Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
7
16.07.2010
gutes spiel
Ich war erst skeptisch, aber ich muß sagen ein richtig gutes spannendes Spiel. Den Weg findet man auch nicht immer ganz leicht ,da wird man schon gefordert.Aber es ist immer machbar
01.04.2010
Nett für Anfänger
Im vorfeld muss ich sagen das dies mein erstes Spiel aus dieser Art Genre ist.
Silent Hill 2 konnte ich damals mal ein zwei Tage lang ein wenig Spielen weil mir ein Kumpel freundlicherweise mal seine PlayStation ausgeliehen hat.
Was mich an dem Spiel ein wenig verwundert hat war das es keinerlei Waffen gab und man in der Normalen Scheewelt komplett sicher war.
Dadurch wird in dem Spiel aber auch keine richtige Atmosphäre aufgebaut. Man läuft halt rum und guckt und sucht. Aber passieren tut nichts. Die Rätsel sind für mich persönlich zu einfach gemacht und es gibt nicht genügend möglichkeiten um seine suche richtig auszudehnen.
Die Eiswelt als einzige Gefahr in dem Spiel empfand ich eher als Nervig da man eigentlich nur sinnlos durch die gegend lief auf der suche nach blauen Türen und in der Hoffnung das nicht alzuviele Schmusemonster auf einen lauern.
Die Story im allgemeinen ist jedoch sehr gut gemacht. Es macht spass sich durch die Geschichte zu schlängeln und das Ende des Spieles hat mich dann auch überrascht da ich mit so etwas doch überhaupt nicht gerechnet habe.
Die Steuerung im Spiel ist sehr gelungen und geht somit auch für einen Anfänger sehr gut von der Hand.
Gerade die Besuche beim Psychiater waren immer wieder eine sehr lustige Abwechslung in diesem Spiel.
An sich kann ich dieses Spiel jedem Anfänger ans Herz legen.
Für einen nachfolger würde ich mir jedoch wünschen das man auch in der Normalen Welt ein bisschen mehr aufpassen muss. Gerade die sache mit dem Radio aus den alten Spielen welches einen vor Monstern gewarnt hat war immer ein Schauerspiel welches einen manches mal überwindung gekostet hat.
Desweiteren sollten die Spielwelt ausgedehnt werden. Es gab so viel Türen aber keine ließ sich öffnen, sehr Schade.
Gerade in den Toilettenräumen hätte ich immer erwartet das da estwas lauert oder zumindest Grunzt und schnieft. Aber leider fehlanzeige. Sehr angenehm war die Modernisierung mit dem Handy und das man alles Nummern die man im Spiel finden konnte auch anwählen konnte. Gerade gleich am Anfang aus Jux und Tollerei die "911" angerufen und siehe da, es geht sogar der Notdienst ran.
Fazit
+ Spielwelt
+ Grafik
+ Moderne Geräte (Handy)
+ Psychiater
+ das Ende
+ Stuerung
- kurze Spieldauer
- zu wenig Horror
- zu wenige und zu leichte Rätsel
- keine Monster in der Schneewelt
- keine Waffen (bei der Athmosphäre des Spiels zumindest ne Eisenstange) hätte ich zumindest an Harry's stelle an mich genommen.
Jedoch alles in allem ist es ein Spiel welches in seiner kurzen dauer auch irgendwie Spaß macht, da man sich nicht in guter alter Quake Manier durch die Level prügeln muss.
Es ist halt ein etwas ruihges Spiel welches mehr auf die Psychologische seite geht anstatt auf Actionreichen Horror.
Ich bereu den Kauf nicht und hoffe auf eine verbesserte Fortsetzung
22.03.2010
jetzt gibt es das zweite spiel der reihe auf der psp und diese hier,ist
zumindest für mich, ganz klar das bessere. es gibt zwar keine waffen, aber die ganze
szenerie in silent hill ist absolut genial gehalten. es gibt jede menge rätsel, es gibt wirklich eine menge zum schmunzeln
- ja der regelmäßige besuch beim psychater- und das absolut beste ist, dass man dieses spiel absolut schaffen kann.
für einige freaks hier war das ja so easy, dass man schon gemeint hatte die schaffen das spiel in einem tag.
ehrlich ganz so easy ist es nicht!!! aber wie gesagt, bis auf ein oder 2x mal mit hilfe aus dem netzt, bin ich wunderbar zurechtgekommen.
sollten sie hilfe brauchen, geben sie bitte bei google komplettlösung für silent hill shattered memory ein und schon finden sie hilfe aller art.
dieses spiel ist sicher alles, aber kein fehlkauf und ein langweiler schon gar nicht.
07.03.2010
Ein Highlight auf PSP
Ich selbst bin ein grosser Fan der Silent Hill Reihe, habe bisher alle Teile (auch mehrfach) durchgespielt und den Film gesehen. Die Silent Hill Reihe hatte bis jetzt Höhen und Tiefen die ich alle durchgestanden habe. Besonders der letzte Ableger "Silent Hill - Homecoming" wurde von den Magazinen und Spielern wegen seiner Actionlastigkeit förmlich zerrissen.
Mit "Silent Hill - Shattered Memories" gehet der Entwickler "Climax", welcher bereits für "Silent Hill - Origins" verantwortlich war, neue Wege.
"Shattered Memories" ist kein Remake des ersten Teils, sondern eine Neuinterpretation. Um genau zu sein hat "Shattered Memories" bis auf die Schauplätze,einige Namen / Personen und den Ausgangspunkt der Handlung absolut nichts mit "Silent Hill 1" zu tun.
Dazu gibt es einige beachtliche Neuerungen, zum Beispiel das es keine Kämpfe mehr gibt.
Aber darauf komme ich später noch einmal!
Story:
Ähnlich wie in "Silent Hill 1" handelt das Spiel vom Hauptprotagonisten Harry Mason, welcher einen Autounfall verursacht. Nachdem er wieder zu Bewusstsein kommt, bemerkt er das seine Tochte Charyl, welche eben noch auf den Rücksitz gesessen hat, spurlos verschwunden ist. Schließlich macht sich Harry auf die Suche nach ihr.
Immer wieder (vor jedem Kapitel) muss der Spieler, bei einem Psychotherapeuten bestimmte Fragen beantworten, Profile ausfüllen und Gewissensentscheidungen treffen. Dies wirkt sich dann direkt auf das Spiel aus.
Die Personen im Spiel sehen anders aus, verhalten sich anders, sogar Teile der Umgebung und Lösungswege ändern sich, so das sich der Spielverlauf je nach Spielerverhalten ändert.
Die Hauptstory des Spiels ist wirklich gut. Sie wird mit Ingame-Sequenzen und einer tollen englischen Synchronisation (und deutschen Untertiteln) erzählt.
Besonders der Twist am Ende lässt einem die Nackenhaare zu Berge stehen.
Steuerung:
Die Steuerung auf der PSP ist sehr gut gelungen. Schon nach kurzer Zeit geht sie in Fleisch und Blut über. Harry reagiert schnell auf Befehle und die Kollisionsabfrage ist auch gelungen, so das Harry nicht irgendwo an Kanten hängen bleibt. Die Zoom-Option, mit der man sich umschauen, sowie Ingame-Texte lesen kann ist sehr hilfreich.
Auch das Handy (Harrys wichtigster Helfer) lässt sich problemlos bedienen. Spitze!
Musik und Klangkulisse:
Die Musik stammt wieder von Akira Yamaoka, der schon bei allen anderen Silent Hill Teilen für die Musik verantwortlich war und ist dementsprechend genial.
Aber nicht nur Musik, sondern die restlichen Geräusche klingen super und sind teilweise irre gruselig.
Mein Tip für die PSP-Version: Benutzt Kopfhörer und spielt im Dunkeln ( Am besten unter der Bettdecke ^^)
Kampfsystem:
Wie bereits erwähnt, wurde das Kampfsystem komplett abgeschafft. Stattdessen gibt es Wegrenn-Sequenzen. Diese sind zwar allesamt sehr gut in das Spiel eingefügt, jedoch kann es passieren das man sich schnell mal veläuft und mehrmals im Kreis läuft. Dies kann besonders bei ungeübten bzw. Gelegenheitsspielern besonders zu Frustmomenten führen.
Mir persönlich haben die Verfolgungssequenzen viel Spaß bereitet und ich hab mich des öfteren mal richtig erschreckt als wieder nen Monster hinter einer Tür stand, hinter der ich kein Monster
erwartet hätte.
Falls man mal von einem Monster erwischt wird, muss man dieses von Harrys Körper abschütteln. Dies geschieht durch das drücken von einer der vier richtigen Tasten. Funktioniert absolut problemlos.
Ist man dann doch zu langsam und man wird von 3 oder 4 Monstern erwischt kann dies schonmal mit Harrys Tod enden.
Aufhalten, aber nicht töten, kann man die Monster nur durch Fackeln, die man (eher selten) findet.
Zwischendurch kann man sich noch in Schränken oder Nischen verstecken um seine Gegner abzuschütteln.
Dieses Kampfsystem (Wenn man es überhaupt so nennen kann) ist sehr ungewöhnlich für ein Spiel das dazu noch den Namen Silent Hill trägt. Trotzdem empfinde ich es als sehr Innovatiov.
Grafik:
Während die Grafik auf der Wii und auf der PS2 eher ein gutes Mittelmaß darstellt, ist sie für PSP-Verhältnisse einfach nur top. Ich habe selten so schöne Schatteneffekte auf einer tragbaren Spielekonsole erlebt wie in deisem Spiel. Die Personen und Umgebungen sind einzigartig und detailliert gestaltet.
Monster:
In "Silent Hill - Shattered Memories" gibt es nur eine Monster-Art. Doch diese verändert ihr Aussehen im Laufe des Spiels. Dabei kommt es wieder auf das Spielerverhalten und das psychologische Profil an.
Endgegner oder Zwischengegner sucht man jedoch vergeblich. Da hätte man vielleicht noch etwas mehr draus machen können.
Rästel:
Richtige Rätsel gibt es nur sehr wenige in "Shattered Memories". Die meisten sind sehr einfach zu lösen indem man einen Schlüssel irgendwo findet und diesen von Ort A nach B tragen muss.
Super fand ich dagegen den Kaugummiautomaten und das Kunstraum Rätsel.
Alles in allem etwas wenig für ein "Silent Hill" aber nicht weiter störend.
Neue Gimmicks:
Neu ist, das Harry jetzt ein Handy besitzt (mit Touchscreen). Damit kann er die Karte öffnen, Anrufe und Nachrichten Empfangen und Fotografieren (Manchmal sieht man auf Fotos mehr als in der Realität ^^). In "Silent Hill" sind unzählige Telefonnummern verstreut, meist auf Plakaten oder Schildern, welche man auch immer anrufen kann.
Wenn man aus Spaß mal den amerikanischen Notdienst "911" anruft, geht wirklich jemand ans Telefon. Echt Klasse gemacht!
Die Eiswelt ersetzt komplett die "rostige" Welt der anderen "Silent Hill" Spiele. Diese ist wirklich gut in Szene gesetzt und nicht ohne Grund in diesem Spiel ( wie man vielleicht nicht vermuten würde)
Dokumente und Texte werden jetzt nicht mehr über das Inventar abgerufen (welches komplett abgeschafft worden ist), sondern können direkt im Spiel per Zoom-Taste gelesen werden. Das hat zum Vorteil das man mehr mit der Spielwelt interagiert. Jedoch kann man Texte später nicht noch einmal nachlesen.
Athmosphäre:
Hier kommt das grösste Problem des Spiels, welches eigendlich gar kein Problem darstellt. Die Athmosphäre ist rein gar nicht mit anderen "Silent Hill" Spielen zu vergleichen.
Während in den anderen Teilen fast komplett auf Horror gesetzt wird, setzt "Shattered Memories" eher auf die Psycho-Schiene.
Sicher gibt es einige Schock-Momente. Diese sind aber nicht mehr so Intensiv wie in besipielsweise "Silent Hill 2".
Hier wird mit filmischen Mitteln wie z.B den Suspense gespielt so das sich der eigendliche Horror in der Handlung an sich abspielt.
Fazit:
"Shattered Memories" ist ein waschechtes Silent Hill und jeder der was anderes behauptet hat meiner Meinung keine Ahnung. Das was Silent Hill ausmacht ist eine unheimliche, schaurig schöne Athmosphäre, gespickt mit einer höllisch guten Story!
Die relativ kurze Spielzeit von ca 6 Stunden wird durch den enorm hohen wiederspielwert überbrückt. Ich selbst spiele gerade dieses Spiel egrade das vierte! mal durch und ich war immer wieder überrascht wie unterschiedlich der Spielablauf war.
Wer es noch nicht besitzt, sollte dieses Spiel sofort kaufen. Jedenfalls für die PSP ist es ein absoluten muss!
07.03.2010
Kein Silent Hill
Dass die Entwickler von Silent Hill: Shattered Memories einiges anders machen wollten, war bereits im Vorfeld klar geworden. Interessant fand ich die Idee, statt mit Waffen lediglich mit einem Handy ausgestattet durch die Silent Hill - Welt zu laufen, da sich - so dachte ich - das Ausweichen vor den Monstern so noch wesentlich beklemmender gestalten würde.
Silent Hill: Origins war mein erstes SH und hatte mich zu seiner Zeit in den Bann gezogen. Positiv empfand ich die beklemmende Stimmung, die gerade durch den Wechsel zwischen der Nebelwelt und der schmutzigen Welt ausgelöst wurde, auch wenn man sich hier durch den "Gang durch den Spiegel" schon einmal mental auf die abgründige Anderswelt einstellen konnte.
Dass nun die andere SH - Ebene nicht mehr schmutzig ist, sondern eisig, erscheint mir ein, im Hinblick auf das überraschende Ende von Shattered Memories, logischer Kunstgriff gewesen zu sein. Denn natürlich ist das "echte" Silent Hill nicht zu Eis erstarrt, aber im Rückblick einer zersplitterten und demnach unscharfen Erinnerung könnte es natürlich so entrückt ausgesehen haben.
Leider geht nun der zuvor von mir so gelobte Kontrast zwischen den Welten (in dieser Hinsicht großartig: Der Silent Hill - Film in HD) verloren, denn Schnee und Eis bedingen sich nun einmal häufig gegenseitig. Gerade wenn man aber bei Origins immer nur durch den Spiegel gegangen ist, überrascht nun der Übergang und weckt zunächst Beklemmung, dann aber nur noch eins: "Nicht schon wieder..." Denn die "Alpträume" bedeuten häufig zielloses Davongelaufe ohne Sinn und Verstand durch immergleiche Türen durch immergleiche Räume ohne die Möglichkeit, sich zumindest in geringem Maße zu orientieren. (Es fehlt die Navi-App für das Handy...) Und das Ausweichen vor den schmusesüchtigen Monstern ist dann auch leider nicht möglich. Nervfaktor: Hoch!
Im starken Kontrast hierzu steht die eigentliche Welt, die "Schnee"welt, welche vor allem durch ihren Detailreichtum, aber auch durch ihre Langeweile besticht. Wo bei Origins allein jeder Spaziergang durch die Stadt zum Spießrutenlauf werden musste, immer auf der Flucht vor der grünen Spucke der lieb gewonnenen Monster, herrscht in der zersprungenen Erinnerung hieran wohl eine Lücke. Denn ereignisloser konnte man die Welt nicht darstellen. Selbst das Rauschen des Mobilfunkgeräts, einstmals ein Garant für ein wohlig warmes Schaudern, verfängt hier nicht. Unterdrücken muss man seinen angespielten Instink, vor dem Rauschen WEGzulaufen, sondern muss nun HINlaufen, um einer der zahlreichen - zugegeben brilliant vertonten - Sprachnachrichten entgegenzutreten. Auch die eingestreuten Minispiele, welche sicherlich auf der "Wiiiiii" ihre Daseinsberechtigung haben mögen, geraten auf der PSP eher albern und stören den Spielfluss.
Erst gegen Ende hin zieht das Spiel tatsächlich in seinen Bann, kann zwar nicht auf der spielerischen, aber wohl auf der atmosphärischen Ebene überzeugen und vermag es am Ende tatsächlich zu überraschen.
Also liebe Entwickler, mit Gruß an die Softwareküche: Für das nächste Mal nehme ich dann gerne wieder das Remake, nicht die Neuinterpretation!
