Need for Speed Underground: Rivals

Need for Speed Underground: Rivals - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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14




  08.06.2008

Rivalen der Rennbahn

Es ist völlig klar, dass wir nunmehr auch auf der Sony PSP oder dem Nintendo DS zigfach Ableger von Spielen erhalten, die auf den großen Konsolenbrüdern für entsprechende Verkaufszahlen sorgten. Zu verlockend ist es doch für die Entwickler, ohne extrem große Mehrarbeit ein „neues „ Game auf die Beine zu stellen. Natürlich muss der Titel entsprechend an die Hardware des jeweiligen Handhelds noch angepasst werden, doch ehrlich gesagt war es doch noch nie leichter, auf derart bequeme Art und Weise Kohle zu machen, schätze ich. So geschehen natürlich auch bei einem Need-For-Speed-Ableger, der sich nun „Underground Rivals“ schimpft und mir in die Hände fiel. Generell – das möchte ich auf keinen Fall leugnen – stehe ich Rennspielen für ein Handheld doch immer sehr skeptisch gegenüber, egal was auch erzählt wird: Ihr könnt mir doch nicht im Ernst erzählen, dass das Spielerlebnis bei einem Raserspiel auch nur annähernd so intensiv und zugleich bequem sein kann wie auf einem großen Fernseher. Andere Genre (Strategie, Denk-, Simulations- oder Rollenspiele erscheinen mir eben mehr für ein Handheld geschaffen als ein Prügel-, Hüpf-, Action- oder Rennspiel. Trotzdem versuche ich möglichst objektiv zu urteilen und stelle schließlich fest, dass „Need for Speed Underground Rivals“ zwar okay ist, aber keinesfalls einen Pflichtkauf darstellt. Aus meiner Sicht gibt es jedenfalls nicht viele Dinge, sich jetzt unbedingt (auch) diese PSP-Variante zuzulegen.


Der Multiplayermodus, das gleich vorweg, sieht eher mau aus. Lediglich zwei Gleichgesinnte dürfen zum selben Zeitpunkt ihre Runden drehen und das auch nur mittels zweier UMDs und entsprechender Verbindung via WiFi. Das kennen wir deutlich besser. Nun gut, wenden wir uns dem (offensichtlichen) Schwerpunkt zu, welcher den Solisten anspricht. Kürzungen im Vergleich zu den Konsolenversionen gibt es gleich mehrere: zwar freuen wir uns über satte 200 Rennstrecken, die auch abwechslungsreich gestaltet sind - Ovalkurse, Stadtkurse, Dragster-Rennen, Drift-Wettbewerbe und Crossfahrten gehen absolut in Ordnung – doch gerade einmal 20 fahrbare Untersätze sind doch (heutzutage) sehr mau. Zwar dürfen wir an diesen herumbasteln bzw. kosmetische und Tuningeingriffe durchführen, bis der Arzt kommt, doch das kann die vergleichsweise geringe Auswahl an Fahrzeugen nicht vergessen machen. Weniger schön ist die Tatsache, dass wir hier bei der PSP-Variante keinen sonderlichen Freiraum verfügen, was bedeutet, dass wir auf streng vorgegebenen Kursen unsere Runden drehen. Darüber hinaus erreicht diese PSP-Variante noch nicht einmal ansatzweise den Tiefgang der Version für die PS2: macht Euch diesbezüglich also keinerlei Hoffnungen.


Immerhin sind die Spielmodi an sich ansprechend, denn Knockout-Rennen in der Stadt, Drifteinlagen und Nitrous-Run, die allen vom Namen ehr selbsterklärend sein dürften, machen grundsätzlich Laune. Während wir bei den K.-O.-Rennen uns in einem (nur) 4er-Starterfeld gegen die anderen drei CPU-Karren behaupten müssen, fighten wir in den anderen Modi gegen den gnadenlos heruntertickenden Countdown, sprich Zeitdruck ist hier angesagt. Abschließend bleibt noch der Modus „Rally Relay“ zu erwähnen, in welchem wir – diejenigen unter uns mit fundierten Englischkenntnissen wissen wahrscheinlich Bescheid – quasi in einem Gespann bzw. einem zweiten Auto von uns die Konkurrenz in die Schranken weisen müssen. Ganz klar positiv: der enorme Spielumfang und die variantenreichen Spielmodi. Ganz klar negativ: die wenigen Fahrzeuge zur Auswahl, die fest vorgegebenen Strecken und der sehr maue Multiplayerteil. Was mit einfach zu wenig ist, um mich von einem Kauf zu überzeugen, ohne dass ich dem Gameplay ansonsten etwas Böses will. Für mich riecht das nach einer (mehr als nur leicht) oberflächlichen Abzocke bzw. sind natürlich diejenigen selber schuld, die meinen, diese PSP-Fassung auch noch unbedingt haben zu müssen.


Erschwerend kommt hinzu, dass die Steuerung der Fahrzeuge – speziell mit dem Analogstick - nicht so blitzsauber ist, wie eigentlich von mir erwartet. Ziemlich unbequem gestaltet sich das Ganze, wobei ich natürlich nicht genau weiß, ob eventuell nur ich mich mit der Handhabung dieser PSP-Fassung nur vergleichsweise schwer getan habe, schließlich habe ich bei Rennspielen ohnehin diesbezüglich, wie eingangs erwähnt, eine gewisse Abneigung, was das Handling angeht. In meinem Fall kann man jedenfalls tatsächlich von einer etwas längeren Eingewöhnungsphase sprechen, da ich mich des Eindrucks einer schwammigen Steuerung nicht erwehren konnte: es fluppte zwar letztlich doch noch (irgendwie), aber so richtig glücklich wurde ich in diesem Punkt dennoch nicht. Umgestiegen bin ich letztlich auf das Digitalkreuz. Gar nicht darüber diskutieren kann man über die stellenweise auftretenden Grafikruckler, die den ansonsten sehr guten Eindruck der Optik schmälern. Sehr gut gefallen haben mir die ansehnlichen Fahrzeugmodelle, die wunderbar weich und detailliert gezeichnet sind und die bemerkenswerten Spezialeffekte, insbesondere die Licht- und Schattenspiele bei den Nachtfahrten, welche mir in sehr guter Erinnerung geblieben sind. Ebenfalls loben kann ich die Soundkulisse, die mir (wieder einmal) aufzeigte, das auf der Sony PSP kaum Einbußen in akustischer Hinsicht der Regelfall sein müssen, sofern nicht schlampig gearbeitet wird bzw. lieblos umgesetzt wird. Treibende abwechslungsreiche Rhythmen und sehr klare authentisch wirkende Außengeräusche, welche die atmosphärische Dichte erhöhen, wissen durchweg zu gefallen.


Es ist somit ziemlich klar, dass Electronic Arts (wieder einmal) auf die schicke Präsentation gebaut hat. Diese soll verdeutlichen, dass die zu befürchtenden Einbußen bei PSP-Spielen in Sachen Grafik und Sound nicht immer sein müssen. Dennoch haben die magere Fahrzeugauswahl, der schlappe Multiplayer und ganz besonders die mir zu schwammige Steuerung (besonders mit dem Analogstick) zuviel Gewicht, als dass dieses Rennspiel in den Spitzenbereich vordringen könnte. Außerdem fällt mir nicht ein, wieso man sich zusätzlich zu einer Konsolenversion (PS2 oder X-Box) diese Umsetzung auf Sonys Handheld denn unbedingt kaufen sollte. Da können auch der ansonsten ansprechende Spielumfang und die abwechslungsreichen Spielmodi grundsätzlich nichts ändern, die Wertung insgesamt letztlich nur etwas nach oben pushen. „Need for Speed Underground Rivals“ ist ein nett anzuschauendes Rennspiel mit gelungener Soundkulisse, viel mehr aber nicht. Spielspaßwertung: 75%.



PLUS -> Hübsche Grafik, gelungene Soundkulisse, großer Spielumfang, abwechslungsreiche Spielmodi

MINUS --> Steuerung zu schwammig, stellenweise ruckelt es, geringe Auswahl an Autos, mauer Multiplayer

  27.04.2007

Durchschnittliches Spielvergnügen

Grafik: Die Grafik ist gerade noch berfriedigend, andere Titel wie zum Beispiel Tekken zeigen, dass die PSP deutlich mehr zu bieten hat. (3-)

Steuerung: Solange man nicht den Analogstick benutzt, sind die Wagen gut zu steuern.Außerdem ist ein Unterschied beim Fahrverhalten der verschieden Fahrzeuge bemerkbar.(2)

Gameplay: Das Spiel wird trotz der 12 verschieden Strecken und der vielen Rennmodi(Drag, Drift, Rundkurs...) auf die Dauer langweilig (3+)

Sound: Passende Musik (2+)

Insgesamt würde ich das Spiel nur aufgrund seine Preisleistungsverhältnisses emfehlen (knapp 16 Euro)
Für etwas mehr Geld bekommt man aber deutlich bessere PSP Spiele

  31.03.2006

Ein tolles Autorennspiel

NFS Underground Rivals für die PSP ist meiner Meinung nach ein spannendes Spiel, das einem durchaus einiges abverlangt. Die 12 Strecken sind machbar und werden nicht so schnell langweilig, auch wenn es einige mehr sein dürften. Mit Fortschreiten den Spiels werden meist auf den selben Strecken nur mehr Runden gefahren, doch wird man auch mit neuen Strecken ab und an überrascht. Steuerungstechnisch gibt es keine Probleme, wenn man die Cursortasten benutzt, denn mit dem kleinen Joystick kann man das Auto echt nicht efektiv bewegen - was aber keinen Nachteil darstellt. Die Autos sind wunderschön designt und auch die Tuningmöglichkeiten sind umfangreich. Um Vergleich zu NFSU 2 am PC macht sich hier ein besseres Handling wirklich bemerkbar. So kann es sein, dass man mit einer voll getunten Corvette einfach nicht als erster ins Ziel kommen will, während es ein Mazda RX-8 auf Anhieb schafft. Was ich wirklich auch schade finde, ist, dass man nicht „frei fahren" kann. So wird man nach einem beendeten Rennen etwas unsanft wieder im Menü abgesetzt. Der Hammer ist wieder einmal die Musik, die den Spielspaß enorm steigert. Alles in allem ein schönes Spiel, das jedoch in höheren Levels (Novice, Pro, Master) Tendenzen besitzt, langweilig zu werden, da man manchmal ewig an einer Strecke hängt, nur um dann im Menü ein „100% Completed" zu lesen. Bei dem aktuellen Preis kann aber zugegriffen werden.

  25.12.2005

Find ich gut !

Also ich muss sagen genau das ist ein richtiges Portables Spiel find es sehr gut gelungen macht mir viel spaß! ideal um langweilige 5 minuten zu überbrücken etc.! Ich finde es nicht zu leicht und auch nicht zu schwer! ist genau richtig!Lohnt sich zu kaufen !!!

  19.09.2005

Ist das Alles?

Grafisch ist dieses Spiel eher durchschnitt. Sound ist super. Die Soundtracks sind gut zusammengestellt und passen zum Spiel. Was nervt sind die Ladezeiten. Bei jedem Menüwechsel wird nachgeladen.... sehr nervig.
Die Lenkung muss geübt werden... eine Art "Nachlenken" beeinflusst die Kurvenfahrt. Das ist aber definitiv kein Manko, sondern eher Übungssache.
Meine Empfehlung: Warten auf NfS Underground: Most Wanted!!
Wer es nicht abwarten kann und ein echter Underground Freak ist, kann hier zugreifen.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
EA Games
Genre:
Racing
Release:
1.9.2005
Plattformen:
PSP
Spieler:
1 bis 4
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Angabe

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