01.06.2010
Fahr zur Hölle....im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer auf HackandSlay Spiele steht der ist bei Dantes Inferno gut aufgehoben. Eine super Grafik, eine spannende Story und fette Bosskämpfe erwarten einen. Auch wenn es oft erwähnt wird, dass sich Dantes Inferno an GoW stark anlehnt so braucht sich dieses Spiel nicht verstecken.
Einziger Wermutstropfen wäre wie bei GoW die kurze Spieldauer, manchmal etwas unvorteilhafte Kameraeinstellung und eine nicht so große Vielfältigkeit von kleinen Gegnern. Ansonsten ein TOP Spiel, welches man sich unbedingt zulegen sollte.
01.04.2010
zwar nicht 100% neu, aber höllisch atmosphärischer Spielspaß!
Sehr, sehr deutlich trägt "Dante's Inferno" Züge von "God of War", und zwar sowohl was die Steuerung als auch die Bewegungen und das Flair angeht. Wer gerne "God of War" zockt, wird wahrscheinlich auch Dante lieben. Statt einer Peitsche schwingt Dante eine gewaltige Sense, ansonsten sind die beiden Figuren sich sehr ähnlich. Mit der Kreuztaste springt Dante, mit den Kreis- und Dreieckstasten kann er leichte und schwere Nahkampfangriffe ausführen (für die im Laufe des Spiels neue Erweiterungen und Kombos dazugekauft werden können), die Viereck-Taste ist für Fernangriffe mittels eines heiligen Kreuzes gedacht, die ebenfalls mit der Zeit aufgerüstet werden können. Auch sonst finden sich viele Parallelen - statt der bekannten Truhen aus "God of War" kann Dante Brunnen anzapfen, um Lebensenergie, Mana (für magische Angriffe) oder Seelen zu bekommen. Mit den gesammelten Seelen, die man auch erhält, wenn man Feinde besiegt, kann man sich neue Fähigkeiten kaufen. Dabei gibt es zwei verschiedene Bereiche: unheilige und heilige Erweiterungen. Welchen Weg man zunächst einschlägt, ist einem selbst überlassen. Immer wieder trifft Dante im Laufe des Spiels auf arme Sünder, die in der Hölle schmoren. Der Spieler darf dann jeweils entscheiden, ob er die Seelen erlösen oder grausam bestrafen möchte - damit wird dann entweder der heilige oder der unheilige Bereich hochgelevelt und Dante bekommt Punkte für Rechtschaffenheit - was sich auf die Stärke seines heiligen Kreuzes auswirkt - oder für Bosheit, was sich auf die Sense auswirkt.
Zu Beginn hat man die Auswahl zwischen drei Schwierigkeitsstufen (die vierte und schwerste, "Inferno", wird wie üblich erst freigeschaltet, wenn man das Spiel erfolgreich bezwungen hat, und zwar in allen Stufen). Während der leichteste Grad - der gnädigerweise mit "klassisch" betitelt ist und nicht mit "totaler Anfänger", "Novize" oder dergleichen - wirklich einfach zu meistern ist, ist der Anforderungsgrad bei "Zelot" schon recht knackig, und "Höllisch" hat diesen Namen wirklich verdient. Totale Neueinsteiger werden sich direkt zu Beginn die Augen reiben, denn Dante's Inferno beginnt ohne viele Umschweife fast sofort mit einem ersten Boss, weil der Kreuzfahrer direkt am Anfang des Spiels einen gewaltsamen Tod findet - und dann gegen den Sensenmann selbst antreten muss.
Die Umgebung, durch die Dante sich bewegt, ist optisch ein echter Genuss und wunderbar unheimlich und atmosphärisch. Vor allem die zahlreichen, Dante Alighieris Werk entlehnten Wesen und Monster sind genial gestaltet: So trifft man nicht nur auf den Fährmann Charon, sondern auch auf den dreiköpfigen Höllenhund Zerberus und, am Ende des Spiels, natürlich auf Luzifer selbst. Die Wesen, denen man begegnet, halten sich also recht eng an Dantes Werk; so wird man zum Beispiel im Limbus, der Vorhölle, wo die Seelen der unschuldig schuldig Gewordenen, zum Beispiel ungetaufte Kinder, gefangen sind, von gruseligen Babys attackiert. Bevor man dann den ersten Höllenkreis betreten darf, muss man gegen den Hadesrichter Minos antreten. Vor allem die liebevoll-abstoßend gestalteten Bosse sorgen in diesem Spiel für viel Spaß!
Die Uncut-Version hat ihren Namen durchaus verdient, denn es gibt eine Menge Blut, Gewalt und nackte Brüste zu bestaunen; hier werden, vor allem in den Videosequenzen, Köpfe gespalten, eiserne Kreuze in Augen gerammt oder Dante hat eine kurze, aber sehr intime Begegnung mit Cleopatra.
Fazit: "Dante's Inferno" ist ein höllischer, sehr atmosphärischer Spaß für Fans von schnellen, blutigen Action-Adventures im Stil von "God of War" (beide Spiele ähneln sich eben doch extrem, was aber den Spielspaß nicht schmälert). Das PSP-Game hält sich lose an die geniale literarische Vorlage des italienischen Dichters Dante Alighieri und profitiert gewaltig davon - zwar gibt es rein spieltechnisch gesehen nicht viel Neues, aber die Hintergrundstory, die Atmosphäre und die tolle Umsetzung geben einen zusätzlichen Kick und können vollends überzeugen!
27.03.2010
Auch auf der PSP ein höllisch bizzares und überzeugendes Hack'n'Slay.
Die PSP-Version von Dante's Inferno ist fernab eines lieblosen Ports, wie man es sonst von Blockbustern gewohnt ist. EA hat es geschafft den Titel fast 1:1 auf Sonys Handheld zu portieren - natürlich mit einigen grafischen Downgrades. Dennoch bleibt der Titel für Handheld-Verhältnisse immer noch ein absoluter Hingucker, der stets flüssig läuft. Schade nur, dass einige einst spielbare Szenen rausgenommen und durch kurze Videos ersetzt wurden. Alles in allem auch auf der PSP ein spielenswertes Hack'n'Slay mit abgedrehtem Design und flotten Kämpfen, welches allerdings auch auf Sonys Kleinen nicht mit dem Götter-Killer Kratos mithalten kann. Denn dessen Handheld-Ausflug God of War: Chains of Olympus ist nochmals deutlich opulenter und beeindruckender als die Reise zum Mittelpunkt der Hölle.
+ Brachial inszenierte, sehr gut spielbare Kämpfe
+ Gelungenes Skillsystem
+ Gute Grafik
+ Toller Sound
+ Fette Bossfights
- Mitunter sehr verkorkste Geschicklichkeits-Passagen
- Gestrecktes Gameplay gegen Ende
- Held bleibt blass, Story wirkt nicht gut ausgearbeitet
- Einige gestrichene Passagen
25.03.2010
Klasse Spiel
Hallo, ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Klasse Hintergrund ,Spannende Kämpfe und man muß auch mal überlegen wie man weiter kommt. Ich habe auch God of War auf der PSP gespielt, es ist zwar ähnlich aber ich finde es besser.