19.02.2008
Castlevania?...Eher ein Mittellmäßiges Jump&Run
Wer Glaubt DS Castlevania vor sich zu haben der Irrt.
Dies ist ein Jump&Run ohne Highlights und mit hohem Schwierigkeitsgrad.
Und sonnst nichts.
18.02.2008
Portierung - Remake - Original, alles in einem
Castlevania: Rondo of Blood rühmt sich dadurch, in der Vergangenheit zwar das beliebteste Castlevania gewesen zu sein, aber nie Japan verlassen zu haben. Dies machte das Spiel zu einer heiß begehrten Rarität unter Fans der Serie. Außerdem war das Intro in fast perfekten Deutsch gesprochen.
Jetzt spendiert und Konami also ein grafisch aufpoliertes Remake des Klassikers, mit kleinen, aber feinen Extras.
So hat sich die Grafik von 2D in 2,5D gewandelt, vergleichbar mit Donkey Kong Country, das Leveldesign hat sich jedoch nicht geändert.
Na gut, das stimmt nicht ganz, die Level sind allesamt identisch zum original aufgebaut, aber hier und da haben sich kleinere Extras versammelt.
So erhält man von den zwei Gefangenen jungen Damen Amulette, die es Richter und Maria gestatten rote Skelette und Kristalle zu zerstören, die vereinzelt im Level verstreut sind. Auch Anettes Gefängnis wurde verlegt, es gibt einen neuen Bossgegner und man kann Musikstücke aus dem Original und Symphonie of the Night sammeln. Davon ab kann man das Original und Symphonie of the Night freischalten. Inklusive eines dritten Sonderminispiels.
Außerdem kann man einen Boss Rush mit drei verschiedenen Modi freischalten und Maria als zusätzlich spielbaren charakter freischalten.
Die Steuerung der beiden Figuren erweist sich dabei als grundverschieden. Richter hat mehr Energie, eine Peitsche und kann Saltis schlagen. Maria hat weniger Energie, kann über den Boden rutschen, vollführt doppelsprünge und verprügelt Draculas Monsterarmee mit totbringenden Tauben.
Mit Richter erweist sich das Spiel zudem sehr, sehr viel schwieriger, während man es mit Maria einfacher hat.
Nichtsdestotrotz ist der Schwierigkeitsgrad hoch, es handelt sich schließlich nur um ein grafisch aufpoliertes Remake.
Außerdem ist das Spiel mit acht Leveln, plus vier Alternativrouten die sich von grundauf unterscheiden etwas kurz geraten. der Boss Rusch und die beiden Bonusspiele, welche nur emuliert sind, machen das ganze nochmal doppelt so reizvoll.
Kurz und knapp, ich selbst bin kein Fan der Reihe, kann das Spiel aber jeden ans Herz legen, der gerne was zu knabber haben möchte.
Der Kauf lohnt sich.
18.02.2008
Nicht spielbar
Der Schwierigkeitsgrad dieses Spiels ist so hoch, daß man von einem Schwierigkeitsgrad schon gar nicht mehr reden kann. Das Spiel ist schlicht unspielbar für normale Konsumenten. ( Nerds und sonstiges mal ausgenommen ). Ich habe die Castlevania Reihe immer sehr gern auf dem DS gespielt. Dieses Spiel hat mir die komplette Reihe verdorben. Castlevania...Pfui Teufel. Man kann nur hoffen das die Entwickler mittlerweile auf der Strasse sitzen und nie wieder einen Job bekommen. Vielleicht sollten sie sich bei der Saw-Filmreihe bewerben. Dort kann man sicher noch ein paar Super-Sadisten gebrauchen. Tja....da freut es einen dann auch ganz besonders das das Spiel extrem floppt. Zumindest in Japan will es keiner haben. Kann ich gut verstehen.
16.02.2008
altes Castlevania im neuen Gewand - zum hineinbeißen!
Vor den neueren GBA- und DS- Episoden habe ich nur Teil 1 auf dem Ur-Gameboy und Teil IV auf dem SNES gespielt. Diese beiden Spiele haben mich damals so fasziniert, dass ich sie bis heute zu meinen Favoriten unter allen Videogames zähle. Was ich an den alten Castlevanias so schätzte war, dass die Games zwar einerseits recht hart waren, sich aber zudem immer präzise spielen ließen und dabei niemals unfair waren. Erst wenn man manche Gegner oder Passagen mehrmals angehen muss, stellt sich auch das Gefühl des Triumpfs ein. Oft wird durch die Bewegungsmuster der Gegner und das Timing der Fallen auch erst das Genie und nicht zuletzt der Humor der Entwickler deutlich, doch genug der Vorrede.
Bei "Castlevania - The Dracula X Chronicles" stellt sich das gute alte Castlevania-Feeling zu 100% wieder ein. Endlich wieder knackig, aber nicht unfair. Nach zwei, drei oder auch vier Versuchen bin ich bisher immer weitergekommen. Ich hatte in einer Zeitschrift gelesen, dass Maria (der zweite spielbare Charakter) erst nach dem erstmaligen Durchspielen zur Verfügung steht. Dem ist glücklicherweise nicht so, wenn man bereits in Stufe 2 die Augen offen hält. Als Belohnung gibt es schöne Zwischensequenzen zu sehen, wobei sich die Sprachausgabe des gesamten Spiels auf Englisch oder Japanich einstellen lässt. Alles ist jedoch 1A auf Deutsch untertitelt. Die Steuerung geht wie von den älteren Spielen gewohnt super von der Hand, sie ist präzise und flüssig. Die Animationen sind hervorragend. Während Richter die Treppen jetzt realitätsnäher hochstakst, hüpft Maria elegant über die Stufen. Maria ist es übrigens auf alle Fälle wert ausprobiert zu werden, da sie mit ihrer Taube als Angriffswaffe manche Gegner schneller besiegt als Richter mit seiner Peitsche. Leider ist sie nur leichter verwundbar. Mir ist auch aufgefallen, dass wenn man die Tür am Ende eines Abschnitts berührt sich alle Feinde in der Nähe in Feuerwölkchen auflösen. So werden die Türen jetzt zu Rettern in letzter Not. Allen, die die älteren Episoden in den 90ern gemocht haben kann ich diese Spieleperle nur empfehlen. Das gute alte Castlevania hat eine Frischzellenkur auf sich genommen und ist mit den wunderbaren Features von damals zurückgekehrt.
30.11.2007
Castlevania in bester Verfassung -- Wer sich allerdings auf die emulierten Games freut wird etwas enttäuscht werden
Ich selbst habe mir die US Version, dieses überaus gelungenen Klassikers, von einem Freund ausgeliehen und muss sagen dass es genau so viel Spaß macht wie vor 10 Jahren.
Allerdings muss man um an seine geliebten Klassiker zu kommen das remake durchspielen und dies stellt sich selbst für alte Hasen nicht so ganz einfach heraus, zumindest an manchen Stellen.
Das Leveldesign ist verändert man könnte sagen dass die meisten 'Geheimgänge' Spiegelverkehrt in den Levels versteckt sind wie beim Original.
Die Grafik ist gelungen und die Animationen sind in Ordnung, natürlich nichts bahnbrechendes, wir reden hier schließlich von einem eigentlich Ur- alten Spiel. Allerdings muss ich sagen dass ich Richters neue Stimme nicht ganz so gut finde wie die alte, aber dazu später.
Die Story ist im Gegensatz zum Spiel gleich geblieben, Annette wird entführt, samt den anderen Vertreterinnen des Belmont Clans und der mutige Richter Belmont, macht sich auf um sie alle zu retten.
Von der Logik her machte Cav noch nie viel her, aber wir lieben es trotzdem.
Nach dem überaus gelungenen Intro dass man ja schon in manchem Trailer bewundern konnte, tritt Richter in das 3D wirkende 2D Leveldesign ein um Dracula zurückzuschlagen und seine Annette zu retten.
Es gibt insgesamt etwa 12 Stages, ganze 4 davon versteckt, sozusagen Alternativwege und es macht wirklich Spaß aus jedem einzelnen Gegner die Eingeweide zu schlagen wenn man sich eingearbeitet hat.
Die Musik ist gut, das meiste wurde durch Remixes ersetzt, die aber nicht ganz das Feeling des Originals aufkommen lassen und die Zwischensequenzen wirken nicht mehr so amüsant wie früher (deshalb bei Wie lustig ist das Spiel nur drei Sterne)
Nun aber mal zu den eigentlichen Kaufgründen wegen denen auch ich mir dieses Spiel noch kaufen werde.
Alle Castlevania X Spiele auf einer UMD
Jeder Castlevania Fan, der danach genau so scharf ist wie ich und dessen PSone Castlevania Symphonie of the Night (alias Nocturne of the Moonlight) genau so viele Kratzer und gebrauchsspuren aufweist, wird sich darüber teils freuen, teils vielleicht wieder nicht.
Worauf ich hinaus will, ist dass wir die alte Synchronisation alle kennen, etwas holzig aber für damalige Verhältnisse wirklich der Hit. Doch damit ist jetzt so zusagen Schluss, so weh es uns allen auch tut, denn die ganzen Fehler die dort vorhanden waren trugen sehr viel zum Charme und dem Witz bei.
ein Beispiel:
Death :" ahhh Alucard! What is your buissness here?"
Alucard:" I've come to put an end to this..."
Death :" Still befriending mortals
"I'll not ask you tu return to our side but I demand you cease
your attack!"
Alucard:" I will not"
Death :" You shall regret those Words, we will meet again"
Wo sich Alucard damals noch als der wirklich coole düstere Geselle herausstellte und der Tod als ewiger Begleiter und treuer Diener Draculas, ist heute nun alles komplett auf den Kopf gestellt, denn die Texte wurden verändert.
Unser Alucard ist nun ein etwas nun tuckig klingender Jüngling und der Tod scheinbar vor Langeweile gestorben.
Es mag sein dass dem einen oder anderen die Version besser gefällt, aber für uns ältere Fans, die gefallen an der alten Sprachausgabe gefunden haben, gibts es leider nichts, zudem es die Story wesentlich langweiliger macht und der Witz bei den Szenen mit Maria leider auch ziemlich abflachen lässt.
Nichts desto trotz ein immer noch großartiges Spiel (und es gibt ja auch die Möglichkeit die japanische neue Version einzustellen.) Außerdem wurden die beiden fehlenden Familiars wieder hinzugefügt und eine Kampftechnisch bessere Version von unserer geliebten Maria Renard.
Nun zu Rondo.
Hier haben wir die PC Version, es ist nicht schlecht portiert worden, aber wie bei SotN sind ebenfalls am Bildschirm/Display Ränder frei, da sie es nicht ganz auf das breite Display portieren konnten ohne dass es furchtbar aussieht. Ab und an bleibt das Spiel kurzzeitig hängen, das ist jedoch ziemlich zu verschmerzen, wenn man bedenkt dass man es in Deutschland noch nie hatte sehen dürfen.
Allerdings hat es nun die selben langatmigen langweiligen Sprecher wie auch die anderen beiden Versionen, denn noch ist die Musik bei allen drei Spielen erhaben, sogar Bloody Tears (Alucards theme) ist wieder bei Belzebubs Kampf mit von der Partie.
Es ist also wirklich das Geld wert, wenn man das alte Game wieder haben möchte, wenn man allerdings erhofft bei den alten Teilen ein größeres Schloss vorzufinden ist man wohl fehl am Platze, allerdings waren die Level der Saturn Version ja sowieso grausam langweilig.