24.06.2007
Ace Combat: Einfach nur Geil!
Quelle: 4players.de
Zerfurchte Gebirgszüge, zugebaute Städte, weite Seen und Grünflächen, wie sie auch Google Earth kaum besser darstellen könnte, ziehen flüssig und detailreich an der Maschine des Spielers vorbei, die ihrerseits toll modelliert,
Das Spiel sieht für PSP-Verhältnisse teuflisch gut aus - von den feinen Flugzeugmodellen bis zur detaillierten Bodendarstellung!
schön schattiert und flüssig animiert ist! Die Framerate bleibt immer über Mach 2, selbst während heißer Gefechte, bei denen dicke Explosionen den Himmel verzerren, gibt's keinen FPS-Stall - und nach jedem Auftrag fasst ein automatisches Replay die besten Abschüsse aus coolen Perspektiven zusammen. DaQuelle: 4players.des Renderintro ist einfach geil, die optionale Rocket-Cam (haltet nach dem Abschuss den Raketenknopf einfach gedrückt) immer wieder dramatisch. Ja, in Bodennähe verwandeln sich auch die schönsten Texturen in einen farbmutierten Matsch, ja, der Raster-Effekt sieht PSP-typisch etwas merkwürdig aus. Und dennoch: Wer die PS2-Ace Combats kennt, dürfte hier applaudieren - und wer sie nicht kennt, dürfte ungläubig seine Kinnlade vom Boden schaufeln.
Da wäre z.B. die sich über 15 Missionen ziehende Einzelspieler-Kampagne, die von einer interessanten Story getragen wird. Moment, das ist nicht ganz richtig: Die Story an sich, die sich um einen jungen Piloten der Luftstreitkräfte von Aurelia, der sich mit den kolonialisierungsfreudigen Lesath anlegt, dreht, ist ziemlich belanglos. Aber die Art und Weise, wie sie präsentiert wird, ist sehr cool: Vor dem Einsatz wird viel geredet, im Einsatz wird viel geredet, nach dem Einsatz wird viel geredet. Zwischen den Missionen wird nicht nur viel geredet, auch gibt's sehr stilvolle Standbilder zu sehen, die das Gerede visualisieren. Darüber hinaus greift Ace Combat X eine alte Tradition auf, an die sich
Euch erwarten 40 Maschinen - von lizenzierten Jägern bis zu heißen Phantasie-Gebilden.
seit dem seligen Wing Commander nur wenige Spiele getraut haben: Eure Aktionen in einer Mission wirken sich auf den Verlauf der nächsten aus! Sollt ihr z.B. einen Flughafen bombardieren, könnt ihr, bevor ihr das tut, ein nicht weit davon entferntes Jägerschwadron vom Himmel holen - müsst das aber nicht! Wenn ihr darauf verzichtet, kann es aber sein, dass ihr im nächsten Auftrag mit eben diesen Jägern als Extra-Belastung leben müsst. Diese Art von »Entscheidungsfreiheit« fühlt sich interessant an und wirkt sich vor allem positiv auf den Wiederspielwert aus. Klar, die Missionen, egal welche Entscheidungen ihr trefft, drehen sich vor allem darum, irgend etwas zu Lande, zu Wasser oder in der Luft in metallische Brösel zu verwandeln - Bomber wollen vom Himmel geholt, Flughäfen oder Trägerflotten zerstört, Helikopter eskortiert werden. Aber das Drumherum bleibt immer abwechslungsreich genug, um nicht zu langweilen. Das gilt übrigens auch für die dramatische Musikuntermalung, die glatt einem Bond-Film entstammen könnte - dazu gibt's verdammt viel ausschließlich englische Sprachausgabe, die deutsch untertitelt wird.Ein richtiger Pilot ist nur so gut wie sein Flugzeug, deswegen stehen euch hier satte 40 Maschinen zur Verfügung - dass diese Flieger zumeist auf realen Vorlagen basieren, sieht man spätestens daran, dass die Copyright-Liste auch kleine geschrieben fast den ganzen Bildschirm ausfüllt. Ihr fangt mit einer schwächlichen F-4E an, die eigentlich nur von stabilem Rost und strategisch platziertem Kaugummi zusammengehalten wird - über kurz oder lang füllen schließlich Flugzeuge wie Su-27 Flanker, F-14 Tomcat, Eurofighter,F-22 Raptor oder die Ace Combat-eigene, frei erfundene XFA-27 den Hangar.
Das Flugmodell ist sehr arcadig - Ace Combat X ist keine Simulation!
Allerdings werden sie nicht einfach vom Weihnachtsmann gebracht, hartes Flugmetall kostet harte Währung: Mit jedem erfolgreichen Auftrag klimpert's in der Kasse. Mit diesem Geld könnt ihr entweder frische Maschinen, feine Spezialwaffen oder nützliche Ausrüstung kaufen. Mehr Panzerung ist immer gut (wirkt sich aber negativ auf eure Manövrierbarkeit aus), ein besserer Bordcomputer schaltet schneller aufs Ziel auf, leistungsfähigere Triebwerke ermöglichen einen schnelleren Flug - machen euch aber auch verwundbarer. Dieses Pro-Kontra-Abwägen ist eine sehr coole Idee, die ebenfalls Pluspunkte auf dem Mehrwertkonto verbucht.
Simulanten alter Schule werden an manchen Stellen Parallelen zum Origin-Klassiker Strike Commander bemerkt haben - und genau wie der ist auch Ace Combat X keinesfalls eine Simulation, sondern vielmehr ein Arcade-Shooter mit leichten Simulations-Ansätzen: Die Maschinen steuern sich alle mehr oder weniger ähnlich, und transportieren mehr Raketen oder Bomben, als so mancher Flugzeugträger! Die gegnerische KI kennt kaum Finessen oder raffinierte Manöver, sondern fast nur die weg-vom-Spieler-Richtung, was sie zum geborenen Raketenfutter macht - nicht dass die eigenen Flügelmänner viel cleverer wären; den größten Teil der Arbeit muss man immer noch selbst machen. Dennoch ist der Anspruch durchaus hoch, was u.a. daran liegt, dass eine gescheiterte Mission ausschließlich von vorn neu begonnen werden darf - wahlweise mit neuer Maschine und Ausrüstung. Auch die Steuerung ist Arcade pur, ganz besonders in der Variante für Anfänger, die auf fortgeschrittene Details wie Trimmung oder Gieren verzichtet. In der normalen Version entspricht die Kontrolle den von den PS2-Vorgängern bekannten Standards, allerdings mit einer wichtigen Ausnahme - es gibt keinen zweiten Analogstick. Das bringt unerwartete Probleme
Ihr habt die Wahl unter drei Perspektiven - die HUD-Ansicht ist die übersichtlichste. Schade außerdem, dass man mangels weiterer Tasten keine manuellen Abwehrmaßnahmen ergreifen kann: Wenn man ins Visier einer Rakete genommen wurde, kann man entweder Gas geben und beten, oder hoffen, dass die Automatik Chaffs und Flares geschickt abwirft.
Neben Kampagne und den freien Missionen, in denen ihr die bislang freigespielten Aufträge nochmal ohne Story-Rahmen angehen dürft, gibt's natürlich auch einen Mehrspielermodus: Bis zu vier Himmelhunde dürfen sich hier gegeneinander oder im Team die Raketen um die Ohren jagen, wobei jeder eine eigene UMD braucht und leider kein Online-Spiel möglich ist. Aber auch lokal machen die sechs Spielmodi verdammt viel Spaß, zumal die KI auch mitmischt: Neben den üblichen Dogfight-Varianten sind vor allem die Modi »Basisangriff« und das etwas umständlich betitelte »Detangeräte-Kampf« einen ausführlicheren Blick wert - in ersterem müsst ihr die gegnerische Basis einäschern, bevor der Feind selbiges mit eurer macht, letztere Variante ist eine Art CTF, wo ihr über die ganze Karte fliegen müsst, um einen Sieg einzufahren. Netterweise ist X keine einfache Konvertierung eines PS2-Ace Combats, sondern ein eigenständiges Produkt, das nicht nur alle Vorteile seiner Vorbilder aufweist, sondern auch die PSP verdammt gut ausnutzt. Okay, die Story an sich ist eher C-Movie, aber das war sie bei Wing/Strike Commander im Grunde auch - die Art, wie sie präsentiert wird, ist einfach packend! Und dann natürlich noch die Grafik, die ihresgleichen sucht und verdammt flüssig läuft - hach! Und die tumben Gegner haben den einzigen Vorteil in der Masse, nicht mal ansatzweise in der Klasse. Trotzdem: Ein cooler Arcade-Flieger, der in schöner Origin-Tradition der PSP Flügel verleiht!
Einfach nur geil! Unbedingt kaufen! ;)
01.06.2007
Ein Top Gun äh Game
Dieses Spiel ist die Lösung für alle die die Bundeswehr für den Einsatz bei der Luftwaffen als nicht geeignet eingestuft hat.
Eine schön erzählte Geschichte, die man mit Bildern aber nicht mit Videos erzählt was etwas blöd ist aber darüber kann man locker hinweg sehen.
Nach jedem Briefing die man von seinem Nachrichtendienstoffizier verpasst bekommt, wählt man sich ein Flugzeug aus, die man sich im Laufe des Spiels zusammenkauft.
Das Reportoire reicht von realen Maschinen, wie der A-10 Thunderbolt über die F-14 Tomcat oder die F-117 Nighthawk. Aber nicht nur amerikanische Maschinen werden angeboten, es gibt auch die typisch sowjetischen Jets vom Typ MIG und SU.
Desweitern gibt es Flugzeuge die offiziel noch nicht fliegem aber von denen man schon mal gehört hat: F-22, SU-37 und FSX
Und dann gibt es FLugzeuge die absolute Zukunftsmusik darstellen, von denen ich jetzt nichts verraten will.
Nach jeder Mission erhält man je nach Abschussanzahl GEld dass man auch in zusätzliche Teile und Waffensysteme investieren kann, die entscheidend sein können für den Erfolg einer Mission.
Da die Story nicht starr linear ist, kann man an manchen Stellen entscheiden wo man weiter fliegen will, was sich aber auch auf spätere Missionen auswirkt.
So hat man es beim Angriff auf eine Festung wesentlich leichter wenn man vorher ein Radarstörgerät ausgeschaltet hat, was aber nicht notwendig ist.
Da man jede absolvierte Mission in einem freien Spiel noch einmal zocken kann, kann man sich mit den verschiedenen Flugeigenschaften der einzelnen Jäger und Bomber vertraut machen. Sobald man aber DAS ABSOLUTE Flugzeug freigschaltet hat, behält man höchstens noch ein oder zwei andere FLugzeuge und das dann auch nur aus Sentimentalität.
Da einige FLugzeuge getunt werden können, ist es auf jeden Fall nicht schlecht mal die verschiedenen Kombinationen mit den verfügbaren Teilen auszuprobieren und somit die Raketenreichweite zu erhöhen, das MG schwenkbar zu machen, oder Scramjetmotoren einzubauen die einem zwar mit 50000 PS durch die Luft jagen aber die Stabilität runterdrücken.
Und die Missionen selber sind abwechslungsreich hoch zehn!!
Mal muss ein Stützpunkt bombardiert werden, dann muss man eine Gruppe
allierter Helikopter eskortieren, und anschließend eine feindliche Panzerkolonne aufhalten. Während der Missionen kommen die Lautsprecher nicht zur Ruhe, da sowohl Flügelmänner und Gegner miteinander schwätzen, dass es einen Seniorenkranz neidisch machen würde und je nach Einsatzlage wird es entweder lustig-locker bis hin zu panisch.
Ein Medaillenkästchen mit insgesamt 20 Auszeichnungen motiviert zum schnellen Durchspielen, dem zielen mit der MG oder dem gnadenlosen Abschuss möglichs vieler Feindmaschinen.
Durch und durch gelungen
11.03.2007
Bombastisch!!!
Was hier aus der PSP rausgeholt wird, ist der Hammer! In Sachen Bildqualität, Sound und Spielspaß steht das SPiel seinen "großen Brüdern"(wie etwa für die Playstation 2) in nichts nach!
Eine intuitive Steuerung, die nach den ersten zwei Missionen keine Aufmerksamkeit mehr abzweigt, abwechslungsreiche Missionen, die sich je nach Vorgehensweise ändern, 4 Schwierigkeitsstufen (wobei die höchste erst nach Durchspielen auf "schwer" freigeschaltet wird...und die hat es in sich!!),
jede Menge freischaltbare Flugzeuge, von denen sich einige "auftunen" lassen, verschiedene Lackierungen, Spezialwaffen, und ein einwandfreies, ruckelfreies glasklares Bild (nur eimal, als etwa 8 gegnerische Flugzeuge auf einmal direkt in meinem Schussfeld waren, gab es eine kleine Verzögerung)...Was kann man noch mehr von einem Handheldspiel erwarten?
Das Spiel ist so fair, das selbst nach 6-maligem Abschuss kein Frust aufkommt, man versucht es immer wieder, jedesmal mit einer anderen Vorgehensweise, und irgendwann klappt's.
Ein fesselndes Spiel, das seinesgleichen sucht.
Ich kann nur sagen: Ein MUSS für die PSP!