02.03.2010
5 Sterne niemals!
Ich werde dann auch ma eine Rezension in die Runde schmeißen nach 10 Stunden Spielzeit.
Also warum man diesem Spiel 5 Sterne geben sollte erscheint mir schleierhaft. Aus diesem Grunde verstehe ich die Dauer 5-Sterne-bei-jedem-Spiel-Verteiler nicht, denn dieses Spiel hat garantiert keine 5 Sterne verdient.
Story: Abgedroschen. Man hat die Aufgabe eine Prinzessin zu retten, zu der sich Leonard aus irgendeinem Grund hingezogen fühlt. Sie hat ihm in der Kindheit einmal einen Schmetterling vom Kopf gejagt sonst kennen die Beiden sich überhaupt nicht. Aber naja zum Glück ist sie ja zudem noch der Schlüssel zur Weltherrschaft, wenigstens ein Grund ihr hinterherzulaufen.
Was dabei der selber kreierte Held (der Hauptchar ist nämlich Leonard) für eine Rolle im Singleplayer einnehmen soll, wussten die Entwickler wahrscheinlich selber nicht. Er kann nicht sprechen hat überhaupt keine Mimik und Gestik und ist in den meisten Zwischensequenzen noch nicht mal zu sehen. Sowas hätte man sich sparen können. Der Sinn und zweck offenbart sich dann erst im Multiplayer, wobei ich die dort zu findenen Missionen mehr als langweilig finde. Ob die Story noch an Fahrt aufnimmt kann ich nicht beurteilen, aber nach 10 Stunden Spielzeit darf man duruchaus erwarten, dass mal etwas spektakuläres passiert sein sollte, ist es aber nicht.
Gameplay/Kampf: Auf der Weltkarte ist man relativ frei in seiner Entscheidung wohin man gehen möchte, insoweit das jeweilige Gebiet schon freigeschaltet ist. Die Städte wirken auch recht lebendig, da man dort auch mal mehr als 5 Einwohner antrifft ( wie es etwa in Dragon Age war). Auch die Charakterentwicklung ist an sich gut gelungen. Man verteilt Punkte in die Fähigkeiten die man gerne lernen möchte, sei es nun Elemtarmagie oder aber das Schwingen einer riesigen Axt. Auch die eigenständige Kombogestaltung macht Spass, wobei man zu Beginn des Spiels jede halbe Stunde neue Kombos entwickeln muss, was ein wenig nervig ist. Nervig ist auch das Einsammeln vom Rohstoffen an Bäumen oder Blumenfeldern. So muss man manchmal 8 mal X drücken um alle Rohstoffe abgeerntet zu haben, wobei sich der Char jedes mal wieder bückt und erstmal 3 Sekunden suchen muss, schlimm.
Nun zum Kampfsystem, im Vergleich zu Star Ocean sehr langsam und für mich zu unspektakulär. Die Kämpfe gewinnen entgegen der Meinung einiger meiner Vorredner auch bei Mobs keine Dynamik, es bleibt alles sehr behäbig und langatmig. Ich mein wem ein stressfreier Kampf gefällt oder wer Herzprobleme hat, für den sei dieses Kampfsystem optimal. Aber überhaupt nicht zu vergleichen mit Titeln wie Grandia oder alten teilen der FF Reihe. Auch die Steuerung des Knights ist sehr behäbig und lässt jedwede Dynamik vermissen. Da scheint eher ein Vergleich mit Dragon Age angebracht, welches aber um einiges dynamischer ist.
Grafik: Also wer diese Grafik Vorsicht Zitat eines Vorredners ,,als klasse bezeichnet" bei dem weiss ich nicht wo er die letzten Jahre war und was er gesehen hat. Um es milde auszudrücken. Die Grafik ist schön bunt aber nicht gut und wohl doch eher mit einem PS2 Titel zu vergleichen. Zumal auch die Mimik und Gestik der Charaktere im Vergleich zu z.B. FFX als grottig bezeichnet werden kann. Immerhin können die Charaktere böse und freundlich schauen, was ja schon ein Quantensprung zu Star Ocean darstellt, bei dem man so etwas vergeblich gesucht hat.
Positiv hervorzuheben ist noch die Vertonung des ganzen, diese ist nämlich durchaus gelungen.
Also im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass der Titel nicht viel hergibt und auch die Story auf altbewertes in einer merkwürdigen Kombination zurückgreift. All das was dieser Titel in seiner Kombination von Story/Gameplay etc. falsch gemacht hat, hat Xenogears schon damals auf der PSX besser gemacht. Wer sich nicht zwischen diesem Titel und Star Ocean entscheiden kann, dem sei Star Ocean ans Herz gelegt oder man wartet einfach auf FFXIII.
01.03.2010
Sehr gelungenes Spiel mit eine Solide Online Funktion
Hallihallo! :)
Da meine Vorgänger in ihren Rezensionen schon alles gesagt haben,
kann ich nur dennen in allen/die meisten Punkten zustimmen.
Persönlich fand ich die Story schön (auch wenn einfach), das Gameplay solide, die Grafik sehr schön für so einen Titel (Genretypisch eben), die Musik sehr angenehm(gegenüber denn gedudelt den manche andere Spiele bieten) und die Zwischensequenzen sehr schön.
Dazu die Online funktion die einem das Spielerlebnis erweitert/bereichert und den "Sammler" in einem erweckt.
Vorallem die Möglichkeit auch bieten mit Freunden Online Quests und Bosskämpfe zu bestreiten.
Solider Titel und Kaufempfelung für jeden der auf klassische JRPGs steht! :)
01.03.2010
White Knight Chronicles TOP statt FLOP!!!
Ich habe anfänglich gezögert mir dieses Spiel zu zulegen da man von schlechter Grafik ner öden Story und nem trägen Gameplay in diversen Tests (oder andere Amazon Rezessionen)gelesen hatte.
Habe mir dieses Spiel aber trotzdem gekauft,weil ich mir meine eigene Meinung bilden wollte!Mit voller Begeisterung sah ich mir die Stadt Balandor an (Die Stadt in der das Spiel beginnt) und als ich das erste mal die Balastor Ebene betreten habe...war ich mir nicht mehr sicher ob die die dieses Spiel als Flop bezeichnet haben es auch wirklich gespielt haben und in mir wurde die Frage immer lauter,was wollen die RPG Fans eigentlich heute damit ein Spiel in Ihren Augen gut ist.
Zur Grafik läßt sich nur eines sagen sie ist bei weitem besser als man bisher lesen musste (schließlich wurde Dragon Age aufgrund der statischen Grafik ja auch nicht verurteilt und da hatte man wirklich das Gefühl man würde ein Stillleben durchlaufen) die Gräser wiegen sich im Wind Blätter wehen durch die Gegend und die Bäume tanzen ihren Rhythmus in den Städten ist in jeder Ecke Leben und man hat das Gefühl man würde sich in einer wirklichen Stadt befinden,einfach wunderschön!!
Die riesigen Areale laden zum erforschen ein und sind so weitläufig, dass wenn man die Karte außer Augen läßt sich auch mal schnell verlaufen kann.Eine derart lebendige Spielwelt habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen!!Zur Story muss ich sagen,sie ist zwar einfach gehalten aber weiß einen zu begeistern,an liebe zum Detail fehlt es dem Spiel auf jeden Fall nicht.Ich bin absolut überzeugt von White Knight Chronicles und kann es nur jeden empfehlen!!
Es ist nicht dringendst ein Internetzugang nötig um die Quests zu absolvieren jedoch sollte der Level immer doppelt so hoch sein wie in der Qestanforderung angegeben!!
Grafik: 85 % (Auf LCD Fernseher mit Full HD ab größe 81 Bilddiagonale kann es zu Tearing und leichten rucklern kommen)
Gameplay: 85 % (Stimmungvolles abwechslungsreiches Kampfsystem,nur im Menü dauert es ne weile bis man sich zurecht findet)
Story: 75 % (sehr einfach gehalten aber mit liebe zum Detail umgesetzt)
Musik: 80 % (sticht nicht heraus,nervt aber auch nicht)
matané
Camui
28.02.2010
Auf nach Balandor!
Watch Video Here: http://www.amazon.de/review/R2T05NPEULH8VC So ich bin jetzt auch endlich nach langem Warten im Besitz dieser japanischen Rollenspielperle. Manche hier meinen, es wäre der totale Flop unter den Rollenspielen, aber keine Ahnung was Sie gespielt haben, White Knight Chronicles war es definitiv nicht! Das mal vorweg. Kommen wir aber jetzt wieder zur eigentlichen Rezension.
Story:
Manche meinen hier wieder es sei eine [0815 Story], aber es ist eben eine relativ komplexe und ähnliche Story wie die z.B. von [Super Mario]. Um es kurz zu machen, die Prinzessin wird entführt und Ihr müsst Sie retten. Hört sich jetzt unspektakulär an, ich finde es aber immer noch schön und vor allem gelungen!
Gameplay:
Hier das Gameplay. Leonard lässt sich präzise und gezielt steuern, sei es im Kampf oder in einer Stadt. Manche behaupten, dass man nicht Leonard spielen kann sondern seinen eigenen erstellten Mitstreiter des Teams, jedoch wird hier auch das Wechseln unter den einzelnen Charakteren bewirkt, jeden einzelnen Charakter individuell hoch zu stufen und seinen ganz eigenen Kampfstil zu entwickeln. Wieder zum Hauptthema Gameplay. Man kann, da es ja auch eine Onlinefunktion hat, zahlreiche Bewegungen machen [sei es nur das Winken zu einem Freund bis hin zum Beten] Chatten und vieles mehr. Ich kürze es mal ab. Die Steuerung im Generellen ist echt präzise, sei es der Charakter oder die Kameraführung.
Gameplay Kampf:
In White Knight Chronicles seht ihr, wie auch bei Star Ocean, die Gegner auf der Karte und könnt entweder an Ihnen vorbei laufen oder den Kampf eröffnen. Jedoch ist es eine Art rundenbasierter Kampf, was mich bei diesem Spiel aber überhaupt nicht stört. Zudem wird man nicht, wenn man einen Kampf begonnen hat, in eine kleine Arena geschickt, wie es bei Star Ocean ja so üblich war. NEIN, wenn man einen Kampf beginnt, bleibt man auf der jeweiligen Karte. Diese laufen auch richtig knackig ab, noch dazu alles flüssig SUPER! So kommen wir zum Kampfgameplay. Sobald man einen Kampf begonnen hat, wird ein kleiner Kreis auf der rechten Seite des Bildschirms eingeblendet, der sich nach 1-2 Sekunden füllt. In dieser Zeit kann man den jeweiligen Skill bzw. Attacke auswählen und danach angreifen. Nach dem erfolgreichen Angriff oder Fehlschlag [je nach dem] beginnt der Kreis sich wieder zu füllen und es beginnt von neuem. Das hört sich jetzt etwas trocken an, jedoch wenn man es mit mehreren Gegnern zutun bekommt, läuft das alles ziemlich knackig von der Hand und macht mächtig Laune. Das alles wird natürlich auch durch Leonards weißen Ritter enorm aufgepuscht, in den man sich transformieren kann [sobald man in bekommen hat]. Spitzenklasse! Im Großen und Ganzen macht der Kampf im allgemeinen echt super Laune und bekommt Lust auf mehr Gegnerwellen!
Lebendige Welt:
Das gefällt mir besonders an White Knight Chronicles. Alle Städte in White Knight Chronicles sind extrem groß ausgefallen. In jeder Gasse tummeln sich Menschen und machen etwas. Seien es jetzt Kinder die fangen spielen, Pärchen, die spazieren gehen oder einfach nur ein Paar alte Leute, die auf ihrer Bank sitzen und über alte Geschichten erzählen und vor sich hin dösen. Einfach Bombe was hier Level 5 für uns gezaubert hat. Das was ich auch Klasse finde ist [wenn man ein Haus betreten möchte] nicht auf einen Ladebalken stößt, sondern direkt herein spazieren kann. Dies macht nicht den Spielfluss kaputt. Zudem sind die jeweiligen Städte extrem groß [wie schon oben beschrieben], da macht es richtig Spaß auf Entdeckungstour zu gehen!
Grafik und andere:
So kommen wir zur Grafik. Hier fanden auch einige, dass es PS2 Niveau hat, da klatsch ich mir an den Kopf und frage mich was die für ein Game von Level5 gespielt haben. Denn White Knight Chronicles kann es nicht gewesen sein. Das Spiel hat so eine klasse Grafik, dass ich manchmal in einer Stadt stehen bleibe und mir einfach nur die Umgebung anschaue. Spitze, ich weiß echt nicht was Ihr habt. Jetzt kurz zu den Nebenquests. Es kann ja mal vorkommen, dass jemand mal keine Lust hat die Story weiter zu spielen. Hier kommen die Nebenquests ins Spiel. Das hat den Vorteil sich Respekt, Geld und natürlich höhere Stufen zu erspielen. Hier kommt auch der Online-Modus ins Spiel [für die Nebenquests], aber da kann ich leider noch nichts schreiben, da mich der Offline Modus im Moment so fesselt. Tut mir Leid. Ich werde aber den Modus sobald ich ihn getestet habe nachreichen!
Fazit:
Ich finde White Knight Chronicles bis jetzt unter Star Ocean das beste Rollenspiel auf der Playstation3. Es bringt eigentlich alles mit sich was ein Knaller haben muss. Eine Story, die einen richtig an den TV presst, schöne Cutszenen sowie Videos. Riesige und tolle Städte, klasse Gameplay, wundervolle lebendige Welt, einen Online-Modus sowie zahlreiche Nebenquests [Online als auch Offline]. Ich Spiele das Spiel jetzt schon zirka 6 Stunden und mich begeistert es einfach von Anfang bis Ende. Einfach Spitzenhammer! Für diejenigen wo ich nicht überzeugen konnte, hilft vielleicht der Trailer!
26.02.2010
Nicht abschrecken lassen
(US version)
Wer Rollenspiele - grade die etwas älteren mag, sollte sich nicht von den ziemlich mäßigen Rezensionen abschrecken lassen. white Knight Chronicle ist alles andere als ein schlechtes Spiel - es liegt im Moment nur grade nicht im Trend - keine Explosionen, Antihelden und bluttriefenden Actionsszenen. Statt dessen eher ruhige Töne, eine ganz ganz klassische Fantasy Geschichte und einen Wunderschön gestaltete Welt, in der man nach und neben dem Einzelspieler Modus Zeit mit Multiplayer Missionen verbringen kann. Wer Spiele wie Grandia2, Secret of Mana und die frühen Final Fantasy Teile mag, oder auch nur ein Rollenspiel sucht, daß Monster Hunter artige Missionen mit mhereen Spielern unterstützt liegt hier richtig.
Ein paar Schwächen hat das Spiel schon, die trüben aber meiner Meinung nach nicht die Spielfreude:
Im Singleplayer eher einfach. (bin noch nie gestorben, weder in Bosskämpfen noch sonstwann)
Item Menüs sind unsinnig verschachtelt (nervt etwas, ist aber nicht tragisch)
Eigener Avatar ist nicht wirklich in die Geschichte eingebunden (das ist allerdings wirklich schade: der eigene Avatar ist ja eine der Neuerungen gegenüber anderen JRPG's, aber das Spiel nutzt das nicht so aus wie es könnte und sollte - der eigene Charakter spricht weder, noch tut er in Cutscenes irgendetwas, er hat gar keine Hintergrundgeschichte .. das wird hoffentlich im 2. Teil anders, ebenso ist das Georama eine tolle Idee, die aber mit kaum etwas in der Geschichte wirklich verknüpft ist..)
Die Kamera ist im White Knight modus schwer zu bedienen und etwas im Weg (aber das passt ja nun schon fast wieder... ist halt schwer mit dem Perspektivwechsel zurechtzukommen;) )
Die Grafik hält nicht was die ersten Trailer versprochen haben (ist aber bei anderen Spielen nicht anders)
Dafür bekommt man eins der ersten Rollenspiele für die PS3, und es geizt nicht greade mit "Spielzeug im Spiel" .. Screenshots machen mit der Crystal Camera, Online Modus, Blog, Georama, Materialien oder Trophäen sammlen.. man kann sich mit wirklich vielen Dingen beschäftigen die über das eigentlich Singleplayerspiel hinausgehen - und das ist für mich persönlich genau eine der Sachen, die ich mir von der neuen Konsolengeneration erhofft habe.
Die Welt ist wirklich schön und läd zum erkunden ein, was man auch in beliebigem Maße tun kann - wie bei Monster Hunter zahlt es sich aus, die Gebiete auch kennenzulernen (auch wenn der niedrige Schwierigkeitsgrad dafür sorgt, daß man nicht bestraft wird, wenn man sich das spart.)
Die relativ einfache Geschichte, bunte Aufmachung und die niedrige Schwierigkeitsgrad sollten eigentlich auch jüngere Spieler ansprechen. Nur das etwas eigenartige Menü (warum kann ich nicht aus dem Selben menür heraus Gegenstände ausrüsten und weitergeben?) sogt da vielleicht bei unerfahrenen Spielern für Frust.
Meine Wünsche für den nächsten Teil: Ein bißchen mehr Hintergund und Interaktion für den eigenen Avatar, ein etwas höherer oder eben anpassbarer Schwierigkeitsgrad und ein offline Multiplayer (Secret of Mana!!) und ich wäre glücklich .. obwohl ich das auch so bin.