31.03.2010
Ein durchschnittliches J-RPG dem man den Versuch anmerkt unbedingt westliche RPG Elemente zu verarbeiten...
Ich bin sprachlos über das verschenkte Potenzial! Da laufen hunderte NPC's in den Städten rum, aber nur ca. 50% sind ansprechbar. Nebenquests vergibt nicht einer von ihnen, statt dessen muss man sich Quests in Gildenshops kaufen. Das Kampfsystem hätte interessant sein können in Bezug auf Angriffe kombinieren, wäre da nicht die bescheuerte Schikane mit dem Energie sammeln für bestimmte Kombos oder einzelne Angriffe. Auch hat man einen übertrieben langen Cooldown nach jedem Angriff oder Kombo.
Wer World of Warcraft einmal gespielt hat kann sich das in Ungefähr so vorstellen: Kämpfen als wenn bei WoW pausenlos die Server laggen würden, na danke auch. Die Grafik in White Knight Chronicles ist auch weder Fisch noch Fleisch, soll heißen richtig schlecht ist sie nicht, richtig gut aber ebenfalls nicht. Die Sternstunden erlebt man bei Bossgegnern und weitläufigen Städten. Charaktere und Landschaften hingegen wirken eher wie aus dem Baukasten generiert. Final Fantasy XIII und Star Ocean sind auf der PS 3 gleich zwei Alternativen von denen vor allem Star Ocean in Sachen Kampfsystem das Non Plus Ultra darstellt! Daher bin ich ziemlich verwöhnt von richtig bombastigen J-RPG's auf der PS 3 was Kampfsysteme, Grfik und Soundtrack angeht.
WKC ist im Grunde genommen aber ganz brauchbar für Leute, die gar nicht genug Rollenspiele auf der PS 3 haben können.
Ich möchte auf mir wichtige Vorteile bzw. Nachteile eingehen, soweit wie ich es halt bisher gespielt habe, den Rest beurteile ich erst, falls ich mich doch noch irgendwann nach gefühlten 1.000 Stunden FF XIII an das Spiel setzen sollte! Verkauft ist es doch nicht.^^
Vorteile:
+ Die Verpackung. Von der momentanen RPG Flutwelle, die uns hier erreicht ist WKC das einzige RPG mit Wendecover ohne Kindergarten FSK Flatschen! Mehr davon, Square Enix bitte nach machen!
+ Städte in denen sich unzählige NPC's tummeln.
+ Teilweise gigantische Gegner
+ zu 90% Sprachausgabe im Spiel (leider nicht selbstverständlich wie man an Gurken wie Resonance of Fate sieht...)
Nachteile:
- Langatmiges Kampfsystem wegen der Zeitverzögerung bis zum nächsten Schlag
- Gegner müssen sich bei der Reichweite ihrer Treffer nicht an die Regeln halten, egal wo man steht, man wird getroffen...
- nicht alle NPC's ansprechbar (so etwas hingegen muss selbstverständlich sein!)
- technische Fehler in der Grafik! z.b. leichter Wellen /Flacker effekt in der Ferne, wenn man in der Gegend umher läuft oder größere Gegner ploppen plötzlich vor dir auf. Auch wenn das Spiel von 2007 sein mag, muss man sich hier in den 3 bis 4 Jahren für EU Version einfach die Zeit nehmen und das ausbessern! Schwach!
- seltsam lange Speicherzeiten (bei 50% dauert es einen Moment), die zu einer Runde Taschenbillard verlocken...
- Fehlende Sprachausgabe beim eigenen Avatar! So entsteht keinerlei Identifikation im Spiel und der erstellte Char landet auf dem Abstellgleis sobald Story relevante Charaktere zur Gruppe stoßen!
Fazit:
Im Ansicht der Tatsache das es aber wesentlich schlechtere J-PRG's auf der PS 3 gibt (Resonance of Fate - bin immer noch maßlos enttäuscht von Tri Ace!) oder gar absolute Katastrophen (Last Rebellion - eine Qualität wie ein free2play MMO auf PC...), habe ich mich entschlossen WKC endgültig 3 Sterne zu geben. Im Spaßfaktor sollen ebenfalls 3 Sterne stehen, allerdings spinnt die Änderungsfunktion, es springt immer zurück zur ersten Einstellung... WKC spielt man halt als Lückenfüller um Wartezeiten auf Kracherspiele zu verkürzen. Das wichtigste dabei ist, dass sie eben genug Spass machen, das man die Blu Ray überhaupt einlegen will und diese Anfordungen erfüllt das Spiel!
22.03.2010
Ein muss für RPG Fans! aber....
Hallo liebe Community!
Ich habe mir vor einigen Wochen das Spiel White Knight Chronicles geholt und habe es nun endlich fast druch, daher denk ich das ich ein Fazit zum Spiel geben kann.
Also ich bin begeistert vom Spiel, weil es einfach alles hat was ein RPG Herz verlangt.
-Rüstungen
-Levelsystem
-Fertigkeitspunkten verteilung
-Große Welt ala FF12
-Online Part bis zu 4 Spieler im Coop Questen!
-Eigenes Dorf Erbauen und Freunde einladen
und vieles mehr, das ewig dauern würde es auf zu zählen^^
Allgemein hat das spiel nichts zu bämengeln, bis auf eine Sache die wie ein Dorn im Auge ist.
Es ist bisher troz 37 Stunden Spiel Zeit, zu Einfach!!!
Es komemn selten stellen, wo man sich wirklich anstrengen muss und falls doch dann einfach den White Knight rufen und der besiegt fast jeden gegener sofort -.-
Das ist mein einzigster Kritik Punkt und auch daher nur 4 sterne!!!
DAzu muss ich halt noch sagen, das man nach einmal Spielen den schwierigkeitsgrad NEW GAME+ machen kann, aber kann mir trozdem net vorstellen das es viel schwerer wird!
Dafür ist der Online Part viel Schwerer!
Ich kann es jedem RPG Fan empfehelen, der den SChwierigkeitsgrad erträgt, aber auch jedem neue anfänger!
15.03.2010
Hammer
Im Gegensatz zu Final Fantasy 13 bieted dieses Spiel alles was einen Rollenspiel Fan begehrt.
Zur Grafik:
Naja es kommt leider nicht an Final Fantasy ran bieted dafür aber extrem grosse Gebiete und nicht nur Schlauchpasagen.
Gameplay:
Ist etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man es einmal richtig beherrscht is es wirklich gut, man hat echt viele Möglichkeiten was Zauber und Charakterentwicklung betrifft.
Online:
Der Koop Modus macht sehr viel Spass ich z.B. spiele die Nebenquest mit nem Kollegen zusammen, sie sind Motivierend und treiben den Langzeitspass in die Höhe. Dazu kommt noch das sogenannte Georama, man hat dort die Möglichkeit mit den im Spiel gesammelten Ressourcen eigene Gebeude zu Bauen, Dorfbewohner bzw. Arbeiter einzustellen die für einen wiederum Ressourcen Sammeln.
Fazit:
Ich Persöhnlich finde es echt toll ich z.B. bin es ca. 40 Stunden am zocken und habe gerade villeicht mal die hälfte des Spiels gesehen. Und wer ein bisschen auf Grafik verzichten kann hat dafür wirklichen Langzeitspielspass.
12.03.2010
Level 5 kann's doch allein!
(Basierend auf der US-Version und NUR auf dem Offlinemodus)
Tja, Level 5 meldet sich wieder mit einem eigenen RPG und was soll man groß dazu sagen? Qualitativ ist es definitiv kein Schritt zurück, aber man traut sich auch nicht zu viel Neues. Aber alles der Reihe nach.
White Knight Chronicles ist in erster Linie als MMORPG konzipiert, so verwundert es nicht dass der Spieler zu Beginn aus einer schier unverschämt großen Anzahl an Möglichkeiten erst einen Avatar erstellen muss, welcher sogleich in ein Offlinespiel geworfen wird, wo er in einer vorgegebenen Geschichte mit ebenso vorgegebenen Figuren agiert. Dies dient natürlich auch dem Aufstufen für den Onlinepart, sofern man denn davon Gebrauch machen will. Leider bleibt der Avatar immer im Hintergrund auch auch recht stumm, aber die Einbindung in den Offlinepart ist durchaus ganz nett.
Dies mag auch daran liegen dass eben dieser Part gut geschrieben ist. Zwar handelt es mehr oder weniger nur von dem obligatorischen "Bauer sucht Frau" - PARDON - "Weinlieferant/Bauer/... sucht Prinzessin", aber es ist mit sehr viel Herz und Liebe zu Details gespickt, was mir persönlich dann doch eher zusagt als ein etwas arg steriles FF im Star Wars Universum.
Das Kampfsystem macht auch nicht viel neu, denn spätestens sei FFXII dürfte diese Art von Kampf an Bekanntheit gewonnen haben. Vom Prinzip her rennt man völlig frei durch die Welten und sieht jeden einzelnen Gegner. Ist man nah genug an einem willigen Opfer zückt man via Tastendruck die Waffe führt, nachdem eine Zeitleiste gefüllt, ist die gewünschte Aktion aus. Während der gesammten Aktion kann man sich frei bewegen, allerdings nicht zwingend angreifen, ist man zu weit vom Ziel entfernt. Man muss aber nicht zwingend direkt am Gegner stehen um diesen zu treffen, was aber auch für deren Angriffe gilt. So kann es vorkommen dass ein gegnerischer Treffer offenbar aus dem Nichts kommt. Gänzlich altbacken wollte man dieses System aber nicht lassen. Neuerung mögen zwar erstmal marginal erscheinen, aber die 21 zu belegenden Kampfbefehle kann man selbst nach Lust und Laune aus einem Set bestehender Kommandos auswählen und jeder Figur zuweisen. Fernre darf man auch selbst Combos erstellen und zu erlernende Dinge frei bestimmen. Eine durchgehende Personalisierung aller Figuren ist also bis auf einige wenige Limitationen voll gegeben.
Überhaupt darf man sehr viel an dem Titel frei gestalten. Angefangen vom Avatar über die Angriffskommandos bis hin zu einer eigenen Stadt, aber dazu später noch mehr, denn im Kampfsystem kommt auch der titelgebende weiße Ritter zum Einsatz, den man freilich auch erwähnen sollte.
Der Kampf mit dem weißen Ritter gestaltet sich vom Prinzip her wie ein normaler Kampf, mit dem Unterschied dass dieser nur gerufen werden kann wenn genügend Punkte dafür vorhanden sind und dass dieser permanent Magie verschlingt. Je länger man ihn nutzt desto mehr Magie kostet er also. Ferner verwandelt man sich automatisch zurück in seine normale Form, sobald alle Gegner im aktuellen Kampf und dessen näherer Umgebung besiegt sind. Vor dem nächsten Einsatz des überdimensionierten, menschlichenähnlichen Panzers gilt es dann also wieder zu warten bis eine erneute Nutzung möglich ist.
Im Grunde mag der große Kämpfer zwar nur als Ass im Ärmel gegen Bosskämpfe und durchaus haushohe, normale Gegner sein, doch diese kurzen Einlagen mit dem Ritter wissen zu überzeugen. Da ist es auch nicht sonderlich negativ dass er eigentlich spielerisch nicht wirklich einen Unterschied zu den normalen Figuren bietet und die Kämpfe vom Grund her gleich bleiben. Lediglich die Beschwörungsphase kann etwas schlecht aufstoßen, denn diese dauert etwas zu lange und man muss sich das ganze Getexte immer und immer wieder anhören.
Grafisch hat man nicht zu viel versucht, wobei das schon sehr negativ klingen mag. Das Spiel ist durchaus sehr, sehr hübsch, bietet nette Wasser und Lichteffekte, aber der Sprung zu Zwischensequenzen ist deutlich zu sehen, ebenso wie einige aufpoppende Gegenstände. Das nehme ich dem Spiel aber nicht übel, ebenso nicht die Figuren die, böse ausgedrückt, bessere PS2-Modelle sind. Nein im Gegenteil, die Welt ist stimmig, die Figuren fügen sich gekonnt mit ein, was will man mehr? Eher könnte der durchaus farbenfrohe Anime-Look einige Spieler abschrecken, aber das kann man einem japanohilen RPG nun nicht zwingend verbieten.
Musik und Sprachausgabe sind ebenfalls sehr gut, wobei diese beiden Dinge nicht wirklich groß hängen bleiben. Die Titelmelodie mit ihrem irischen und rockigen Unterton ist noch recht einprägsam, der Rest der Musik wiederholt sich recht schnell, fällt aber nicht zu großartig auf, weil er dezent im Hintergrund bleibt. Selbiges gilt für die Stimmen, die zwar durchaus überzeugen, aber keinen Oscar verdient hätten. Ferner können die permanenten Zwischenrufe der Figuren einen Beigeschmack haben, diese kann man aber zu jeder Zeit abgeschalten.
Was den Titel wieder recht scheinen lässt ist dann aber doch eher der Onlinemodus, den ich persönlich nicht benutzt habe, aber Elemente davon können auch Offline durchaus überzeugen. Neben Sidequests, die jedoch alleine oft recht unfair ausfallen, und den damit verbundenen Gilden gibt es zum Beispiel noch die Möglichkeit eine eigene Stadt zu erstellen. Das ganze erinnert etwas an DarkCloud, man benutzt also Elemente die aus einem Setzkasten kommen und darf diese in einem Diorama platzieren. Die einzelnen Bauelemente müssen aber erst mit gefundenen Materialien erstellt und dann auch noch bezahlt werden. Es ist also recht zeitintensiv eine eigene Stadt zu errichten, aber durchaus spaßig. Neben verschiedenen Regionen in denen die Stadt erstellt werden kann darf ihr nämlich auch eine Hintergundmusik aus dem Spektrum des Spiels zugewiesen werden, wie auch Bewohner nach eigenem Gusto, welche im "Hauptspiel" (sofern der Offlinemodus diesen Namen verdient) rekrutiert werden können. Ganz nach Jobklassen die man in seine Stadt lässt entwickelt diese auch andere Gegenstände, die man sich dann kaufen kann. Dies kann online durchaus eines der Highlights sein, denn man darf die Städte dort zur Verfügung stellen. Ein eigenes Heim, also Haus, darf man sich hier jedoch nicht einrichten - schade. Weiterhin werden aber noch Extras wie eine Fotokamera geboten, die es ermöglicht seine eigenen Screenshots aufzunehmen. Auch diese sind im Netz tauschbar.
White Knight Chronicles erfindet an keiner Stelle das Rad neu, aber die herzige Präsentation und die durchaus liebevollen Figuren wissen zu gefallen. Leider bin ich nicht der Onlinezocker und verpasse damit wohl den Kern des Titels, vorallem weil Rüstungen - die übrigens auch immer das Aussehen der Figuren verändern - Häuser und andere Dinge herunterladbar sind, als auch die Sidequests erträglicher werden, aber als "stand alone offline RPG" werden Freunde klassischer RPG Kost durchaus mit guter Ware beliefert. Man sollte das Spiel vielleicht erstmal ausleihen, denn die vielen Menüs und das Kampfsystem mögen abschrecken, aber alles sind Dinge mit denen man sich nach etwas Einarbeitung gut arrangieren kann. Schade dass der Offlinepart schnell endet, aber der zweite Teil steht schon in den Startlöchern. Eine Alternative für enttäuschte FFXIII-Zocker sehe ich hier jedoch nicht zwingend, dennoch sollten diese es sich auch mal anschauen.
09.03.2010
Für Solisten nur Durchschnitt, für Sammel- und Online-Fans allerdings eine echte Empfehlung.
So viel Spaß ich zu Beginn mit White Knight Chronicles hatte, so dröge wurde es, umso mehr es dem Ende entgegen ging. Der extrem niedrige Schwierigkeitsgrad macht aus den Kämpfen pure X-Drück-Orgien und verdammt den Spieler zum fast schon passiv agierenden Zuschauer. Einsteigern mag dies gefallen, alle anderen werden allerdings schnell gelangweilt sein. Dass dabei die Story erst spät in Fahrt kommt und dann auch noch praktisch mittendrin einfach endet, macht das Solo-Erlebnis nicht gerade befriedigender. Somit würde sich White Knight Chronicles in den schier unendlichen Strom an mittelprächtigen JRPGs dieser Generation einreihen. Doch glücklicherweise verfügt das neueste Werk von Level 5 über etwas, das der Konkurrenz fehlt: Einen gelungenen Online-Modus. Zwar muss der Solo-Modus gezockt werden, um sämtliche Features für diesen freizuspielen, allerdings tröstet hier die Tatsache, dass Charakter und gesammelte Items stets zwischen beiden Welten hin und her getauscht werden dürfen. Das tolle und sehr freie Skillsystem sowie die etlichen Crafting-Aktionen, welche sogar den Bau einer eigenen Stadt ermöglichen, motivieren hier ungemein. Wer also auf Aufleveln, Item-Sammeln und Craften zusammen mit anderen Spielern steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Reine Solisten hingegen sollten sich den Kauf zwei Mal überlegen.
+ Gelungene Online-Komponente, die an MMORPGs erinnert
+ Tolle Musikuntermalung
+ Sehr gutes Skillsystem
+ Umfangreiches Craften
+ Georama ermöglicht Bau eigener Stadt
+ Ordentliche Inszenierung
- Solo-Modus viel zu leicht, dadurch auf Dauer dröge
- Weitestgehend uninteressante Story mit abruptem Ende (Cliffhanger)
- Teils überlange Zwischensequenzen
- Online-Quests einfallslos und teils sehr gestreckt