03.06.2010
überbewertet!
das spiel ist langweilig und schlecht gemacht weil:
-er rennt immer in einer identischen umgebung rum
-die ki des gegeners ist sehr dumm, duckt sich selbst genau und sichtbar vor einem
-gegener sind viel zu stark, (ausser mit nem raketenwerfen, pumpgun oder magnum 44, aber die sind selten und mit so wenig munition bestückt, dass man sie eh liegen lässt) mit ner pistole braucht man 3 kopfschüsse und nem automatikgewehr manchmal bis zu 10 treffern im körper oder mehr um zu töten und das im spielmodi "leicht"!... nicht das es schwer wäre...es ist nur so ätzend unrealistisch...
-man hat das gefühl die gesamte männliche bevölkerung auszurotten, da man keine 20sekunden durchs spiel läuft ohne wen (2-8) zu töten
-man kommt in einen raum, durchläuft ihn...niemand da... ("da ist er" rufen die eigentlich spanischsprechenden gegener... da das das einzige ist, was die üblichen opfer zu einem sagen, hätte man sich die synchro sparen können...) auf einmal sind ca 5-20 gegener da...aller spoki beam mich runter... die aus allen rohren gleichzeitig auf einen feuern... erschossen zu werden ist relativ schwer, da sich alle verletzungen sofort von selber heilen... !?!
-munition reicht immer, da man so viele leute tötet, ist an deren munition kein mangel, was die geringste schwerniss rausnimmt...
-stirbt man, macht man sofort mit voller munition an dieser stelle weiter... da hätten die dem auch ein rotes S auf die brust malen können und sich die sterbe szene sparen können.
-trotz geschlossener tore und ausser durch kompliziertes klettern bei fast unüberwindbaren hindernissen, sind gegner immer da, selbst wenn sie eigentlich sogesehen da eingesperrt gewesen sein müssten....
-in manchen modi ist munition unbegrenzt vorhanden, so dass man einfach nur den abzug drücken muss, da die von anderen zugefügten verletzungen ja wieder sofort von selber heilen.
-an manchen stellen wo man halt nicht hin oder runter soll, stirb man beim sturz... normalerweise ja nicht tragisch...aber aus ner höhe von nur 2 metern auf ne wiese oder ins wasser...!?!?
-die person, die manchmal mit einem unterwegs ist und an gefechten teil nimmt, ist übrigens unverwundbar...?!!?
-drakes bewegungen sehen doof aus
-granaten verletzen die gegener ab einer entfernung von ca. einem meter nicht mehr...
-es gibt nur eine richtung im spiel, diese wege muss man ablaufen... sterben macht nix, da man sofort weitermacht...zwangsläufig kommt man auch durch wenn man nur mit einer hand den stick steuern würde...oder mit der zunge oder so XD
alles in allem werde ich es fast-durchgezockt wieder verkaufen...
schade...
02.02.2010
Bombastischer Klassiker mit Blockbuster Qualitäten
Mittlerweile zählt Uncharted: Drakes Schicksal zu den Klassikern für die PS3, das war nicht immer so. Als die Franchise neu eingeführt wurde, hatten nur wenige von Uncharted gehört und keiner traute dieser Serie Innovation und Eigenständigkeit zu. Vergleiche mit Tomb Raider und Indiana Jones waren an der Tagesordnung...
Es hat sich herausgestellt, dass die Besorgnis völlig unbegründet war und euch mit Uncharted: Drakes Schicksal eine ganz neue Dimension des Action Adventures erwartet. Der Hauptprotagonist von Uncharted Nathan Drake ist anders, als die Adventure Veteranen verganger Tage, erfrischend anders! Er zeigt nach aussen zwar auch die harte Schale, tatsächlich ist er aber ein recht sensibler Charakter, der gerne auch einmal ins Fettnäpfchen tritt. Wie gut Uncharted wirklich ist und was auf euch zukommt, wenn ihr auf Schatzsuche geht, dass könnt ihr im Review erfahren. Viel Spaß beim lesen!
Story
Der erste Schatz ist erfolgreich aus dem Meer geborgen und Nathan Nate Drake, seines zeichens athletischer Hobby-Schatzsucher, lacht sichtlich erfreut in die Kamera der Reporterin Elena Fisher.
Dieses kleine Team ist ganz offensichtlich auf Schatzsuche und damit unser Held die Suche finanzieren kann, ist das Fernsehen mit von der Partie, in manifestierter Form der attraktiven Blondine. Kaum hat Nate die Truhe geöffnet und das darin enthaltene Buch an sich genommen, werden die beiden auf ihrem Kutter auch schon von Piraten angegriffen...
Zu ihrem Glück naht Rettung aus der Luft, von Nates altem Weggefährten Victor Sully Sullivan und eine facettenreiche, abenteuerliche Reise beginnt, immer den Schatz von El Dorado im Fokus, den bereits Nates Vorfahre Sir Francis Drake suchte. Nate muss viele Abschnitte auf dem Weg zum großen Schatz alleine bewältigen, einige Hindernisse und Rätsel können jedoch nur in Kooperation mit Elena überwunden werden. Es ist daher im gesamten Spielverlauf essentiell, dass sie am Leben bleibt, auch wenn Nate anfangs nicht sehr begeistert von ihrer Begleitung ist. Die Reise führt euch durch viele wundervoll gestaltete Landschaften, wie z.B. Tempelanlagen, Ruinen, auf eine abgelegene Insel und durch den Dschungel. Eurem Vorankommen sind dabei fast keine physikalischen Grenzen gegeben. Nate kann sich nämlich von einem Hindernis zum nächsten hangeln, schwimmen oder einfach laufen, wenn dies möglich ist. Ausserdem wartet Uncharted mit unterhaltsamer, kurzweiliger Action in einem Geländewagen, sowie auf dem Wasser, auf einem Jetski, auf. Ihr werdet in diesem Hinblick fast nichts missen und es macht eine Menge Spass, sich durch die Gegend zu schwingen und dabei hier und da einen Schatz einzusammeln. Für die Schätze bekommt ihr später Credits, mit denen ihr die Extras des Spiels freischalten könnt. Das sollte bei Trophyhuntern, neben toller Story und Aufmachung, für genug Langzeitmotivation sorgen. Nicht zu vernachlässigen sind die feindlichen Schergen, die es ebenfalls auf den Schatz von El Dorado abgesehen haben. Nate muss sich im Spielverlauf viele schwere Duelle mit diesen Herrschaften liefern, die zwar nicht die klügsten Gegner der Videospielgeschichte, aber mit Sicherheit mit die zahlreichsten sind. Die Story von Uncharted wird in einer selten da gewesenen, unaufdringlich authentisch wirkenden Art und Weise erzählt. Ihr kontrolliert die Handlung und eure akrobatischen Aktionen, welche ihr selbst steuern könnt, müsst so manches Rätsel lösen und zum Teil wird der Spielfluß durch Quicktime Events aufgelockert. Das alles wird von imposanten Videosequenzen begleitet, welche euch mit der Storyline für eure bestandenen Abenteuer honorieren. Von der ersten Minute bis zum Ende, welches ein geübter Spieler nach ca. zehn Stunden erreichen kann, wird das Spiel dabei nicht einmal langweilig und alles passt nahezu perfekt zusammen!
Gameplay
Wie bereits erwähnt ist der Pfad unseres Helden nicht immer einfach. So führt oftmals kein Weg daran vorbei, an brüchigen Felskanten entlang zu hangeln, über alte und instabile Ruinen zu hüpfen oder Gefahren auszuweichen und dabei in Deckung zu gehen. Die Steuerung, um all das kontrollieren zu können, ist sehr intuitiv und reagiert bis auf Ausnahmen sehr gut. Mit der X-Taste könnt ihr euch an Hindernissen hochziehen und springen, mit Kreis geht ihr in Deckung, falls ihr unter Beschuss geratet und werdet somit Zeuge eines der cleversten Coversysteme, welches in einem Videospiel Verwendung findet. Mit R1 feuert ihr eine der vielen möglichen Waffen ab, die ihr euch während des Spiels von euren Gegnern ausleihen könnt, nachgeladen wird mit R2. Geht euch einmal die Munition aus, so könnt ihr mit der Vierecks Taste in den Nahkampf gehen und mit dem Dreieck einen besonders harten Angriff starten. Die Hände sollte man auch immer dann verwenden, wenn leises Vorgehen gefragt ist und man auf den Spuren von Solid Snake wandelt, rein technisch gesehen, um kein Aufsehen zu erregen bei großen Mengen an Gegnern. Die Hangel- und Kletterpassagen sind zum Teil recht knifflig und man sollte auf keinen Fall dabei abstürzen. Keine Sorge, es wird euch sicherlich sowieso passieren! Und in Uncharted sind defitiv einige Passagen dabei, die man ein paar Mal angehen muss, um diese zu meistern, vor allem wenn ihr eh schon stark unter Druck gesetzt werdet von großen Gegnerhorden und man euch dann eure Akrobatik abverlangt. Aber genau das macht das Gameplay aus! Intuitive Befehle, die Nate von euch erhält und die ihn am Leben erhalten auf dieser abenteuerlichen Reise. Die Sixxaxis Steuerung kommt optional auch zum Einsatz, z.B. wenn ihr über schmale Brücken balanciert.
Es gibt wenig zu kritisieren, abgesehen von der teils etwas hakelig anmutenden Steuerung, vor allem wenn ihr das Coversystem nutzt. Die Kameraführung ist dann zum Teil etwas gewöhnungsbedürftig. Ihr werdet es aber rasch lernen, damit umzugehen. Manche Sprungeinlage ist auch sehr knapp getimed, so dass an einigen wenigen Stellen im Spiel wirklich Geduld gefragt ist, bis man sie gemeister hat. Aber soetwas gehört auch dazu, damit ein Spiel nicht zu einfach ist. Im Großen und Ganzen ist das Spielgefühl, welches Uncharted: Drakes Fortune vermittelt, einzigartig und nimmt einen mit auf einen actiongeladenen Trip durch atemberaubende Kulissen, fast als würde man selbst die Handlung eines Films bestimmen.
Grafik
Bei Release war Uncharted unbestritten das bestaussehende Spiel, welches es zu diesem Zeitpunkt auf Spielekonsolen zu sehen gab. Auch aktuell bietet Uncharted noch einen extrem hohen grafischen Standard. So ist es vornehmlich der Detailreichtum, der zu begeistern vermag. Das wiegen der Palmblätter und Gräser im Wind, die hervorragenden Wassereffekte, Mimik und Gestik der Protagonisten, die gesamte Umgebung, vor allem wie sie auf Nates Bewegungen reagiert und sich dabei mitbewegt. Alles sieht sehr filmreif aus und die Krönung des ganzen ist der Wassereffekt, wenn Nate ins Wasser gefallen ist. Seine Kleidung erscheint dann für einen kurzen Zeitraum nass und das sieht wirklich sehr echt aus.
Auch heute ist Uncharted: Drakes Fortune noch auf einem sehr hohen grafischen Niveau, welches Richtungsweisend für viele andere Spiele sein sollte. Der einzige minimale Kritikpunkt findet sich in den Licht- und Schatteneffekten, vor allem wenn ein weites Panorama den Hintergrund schmückt. Die Schatten sind dann nicht allzu klar definiert und bilden kleine Treppchen und mit den teils pastellfarbenen Lichttönen wirkt das Gesamtbild sehr selten auch einmal übertrieben. So flüssig wie das Spiel ansich aber läuft und so selten diese Ungereimtheiten auffallen, so gut ist der Gesamteidruck der bleibt... Immernoch ausgezeichnet!
Sound
Der Sound von Uncharted ist episch. Gleich das Intro erinnert stark an Pirates of the Carribean. Ein kräftiger Bass und orchestrale Klänge zeichnen die Musik aus, die zwar lautstark das Geschehen untermalt, dabei aber nie aufdringlich wird, ganz im Gegenteil. Sie passt hervorragend zur Handlung und wurde von den Entwicklern gezielt eingesetzt, um Stimmung zu generieren. Erneut zeigt sich hier eine klare Parallele zu einem Actionfilm, wie es sein sollte. In den wilden Feuergefechten hat man teilweise das Gefühl, an der Front zu sein. Die Granateneinschläge lassen eure Wohnzimmer erschüttern, das Gewehrfeuer wird eure Nachbarn aus dem Schlaf reissen. Die Sprachausgabe ist eine der besten, die ich persönlich in einem Videospiel zu hören bekam. Sowohl die deutsche, als auch die englische Tonspur wussten zu überzeugen, wobei die englische noch etwas authentischer wirkte. Es steckt ein enormer Aufwand dahinter, die Charaktere so liebevoll in Szene zu setzen und mit ihren Stimmen Einblicke in ihre Gefühlwelt zu gewähren, zumindest merkt man an der Sprache deutlich, ob die Protagonisten scherzen, ob sie in einer ernsten Situation sind oder ob sie wieder einmal sarkastisch miteinander umgehen. Hier wurde seitens Naughty Dog viel investiert, um das Spiel nahe an die Perfektion zu bringen.
Fazit
Uncharted: Drakes Fortune ist einfach einzigartig. Ein großartiger Start in ein neues Spielezeitalter und eines der ersten echten Current Generation Spiele, welches Marktreife erlangte! Mit den vielen Möglichkeiten, die ihr trotz der Linearität des Spiels habt seid gewiss wird keine Langeweile aufkommen, selbst ohne dass Uncharted: Drakes Fortune mit einem Multiplayer aufwarten kann.
Uncharted hat (und braucht) einfach keinen Multiplayer, weder online noch einen offline Kooperationsmodus. Daher geht dieser Punkt auch nicht mit in die Wertung ein. Das Spiel hat aber auch eine eindeutige Singleplayer Konzeption und ein Kooperationsmodus ist alleine schon deshalb hinfällig, weil Nate längst nicht alle Abschnitte des Spiels gemeinsam mit Elena oder Sully bestreiten muss. Die Linearität und das Fehlen eines Multiplayers in aktuellen Videospielen ist häufig ein großer Kritikpunkt von einer nicht zu verachtenden Anzahl potentieller Kunden. Wenn man Uncharted spielt, so kann man die Linearität auch nicht von der Hand weisen. Ich muss dennoch eine Lanze für dieses Spiel brechen, denn es ist, wie oben genannt eher als großartiger Actionfilm konzipiert, bei dem man in die Handlung eingreifen kann und wer hat einem Film jemals die Linearität zum Verhängnis gemacht, wenn es sich dabei um ein großes Werk epischen Ausmaßes hielt?
Weiterhin fehlt hier einfach kein Multiplayer! Es ist sogar gut, dass sich Naughty Dog voll und ganz auf die Realisation dieser 1-Spieler Erfahrung konzentriert und, ungefährdet durch einen aufgesetzten Multiplayer, das volle Potential aus diesem Titel herausgeholt hat.
Um Nate und Elena kennen zu lernen, bevor es mit Teil 2 weiter geht, ist es fast schon verpflichtend, auch den ersten Teil gespielt zu haben. Lasst euch mitreißen in das Abenteuer und die Suche nach El Dorado und steuert diesen Blockbuster mit eurem eigenen Geschick am Controller selbst. Das Spiel sollte in keiner Spielesammlung für Sony PS3 fehlen. Habt ihr Uncharted noch nicht ausprobiert, so holt dies unbedingt nach!
Die Gesamtwertung finden Sie beim Spieleportal PSinsider.de (http://www.ps3insider.de/?section=review&id=94)