24.08.2010
Tiger Woods 11 PS3
Kann mich deinen Kritikpunkten nur anschliessen! Das allerschlimmste war das Video! Dieser arrogante Typ mit 2 Daumen hoch erklärt mir, super gespielt aber Geld und XP bekommst du sicher nicht! Ja für was sind denn die Challenges da,..? das bisschen XP ist schnell verbraucht,,.... Auch kann man seinen Charakter nicht verbessern wie man möchte! Ab einem gewissen Punkt ist man angewiesen eine Uhr,Sonnenbrille,Shirt,.. was auch immerzu kaufen, um besser zu werden! Wie unrealistisch ist das denn? Mit Nike Poloshirt 12% mehr Putt-Reading!!!! Ausserdem sind richtig gute Items Sauteuer und man müsste ewig spielen!(man braucht sie nicht)
Spiele 1 Woche: Alle Challenges leicht geschafft; 8 Turniere gespielt alle gewonnen; und das alles ohne sich neue Schläger,Hose,... zu kaufen! Auch hier stellt sich die frage für was brauche ich den Pro Shop? Habe gewaltige Runden von -19Par gespielt mit dem Basic Equipment!
Schade denn jetzt schon nach nur 1 Woche ist der Langzeitspass dahin! Ich weiss ich kann alles Gewinnen, für was dann 50000 XP sammeln für neuen Driver oder Handschuhe,... die mir minimal bis gar nicht weiterhelfen!
Auch total übel: Online Modus kann nur 1mal /person genutzt werden! weiterverkauf zwar möglich jedoch für den Gebrauchtkäufer ohne nutzbaren Onlinemodus! Eine Schande EA!!! Weiters wäre es schön die gefühlten 20 Plätze die es jetzt schon als DLC gibt einfach freizuspielen!!!!!!!
Bin 27 Jahre und kann sagen früher PS1 zeiten, waren die spiele grafisch nicht so toll aber allemal anspruchsvoller und schwieriger und mehr Boni im Spiel versteckt! Man spielte sie länger!
Die Liste ist lang: Heavy Rain 4Tage durch, God of War 1 Woche,Herr der Ringe 1 Tag, ......
Wer TW10 besitzt sollte dabei bleiben und keinenfalls tw11 kaufen!
Ausser man hat zuviel Geld denn hochgerechnet mit allen DLC kommst du auf 180 euro,...
10.08.2010
Golfsimulation auf höchstem Niveau.
Focus als neues Spielelement
Neu ist auch das Game Interface. Es wirkt aufgeräumter: Die Anzeige für Fade/Draw und die Anzeige für Back- bzw. Forward Spin sind mit der Anzeige des gewählten Schlagmodus, dem verwendeten Golfschläger und der aktuellen Lage des Balls verschmolzen und befinden sich in einer der unteren Ecken, ohne dabei unübersichtlich zu wirken. Hier befindet sich auch die Anzeige des Focus, ein neues Feature, das man am besten mit Konzentrationsvermögen vergleichen kann. Zu Beginn einer Runde ist diese Anzeige gefüllt: Der Spieler hat also volles Konzentrationsvermögen. Dieses kann der Spieler nun dazu verwenden, um einige Aspekte seines Spiels kurzfristig zu verbessern. So lässt sich mit dem Focus beispielsweise die Kraft oder die Genauigkeit eines Schlags erhöhen, oder man erhält eine zusätzliche Putt-Vorschau. Die Focus-Anzeige nimmt jedoch ab, je öfter man sie benutzt, und füllt sich nur langsam wieder auf. Der Spieler ist also gut beraten, mit seiner Konzentration nicht allzu verschwenderisch umzugehen. Auf der gegenüberliegenden unteren Seite des Game Interface befindet eine weitere Anzeige, die die Entfernung zum Loch, die Schlägerreichweite, die Höhe im Verhältnis zum Loch und die Schlagstärke angibt. Abgerundet wird dieses durchdachte Game Interface durch die Anzeige der Windrichtung und -stärke in der oberen rechten Ecke.
XPs statt spielabhängiger Entwicklung
Ebenfalls neu in Tiger Woods 11 ist, dass der Spieler für Erfolge und ein gutes Spiel Erfahrungspunkte, die so genannten XPs, erhält. Diese Erfahrungspunkte kann der Spieler in den Ausbau seiner Fähigkeiten, wie Kraft, Genauigkeit oder Kontrolle, investieren. Dass die Fähigkeiten des Spielers von dessen gutem beziehungsweise schlechtem Spiel abhängen und entweder steigen oder sich verschlechtern, so wie es in Tiger Woods 10 der Fall war, entfällt damit. XPs sind auch das neue Zahlungsmittel im Pro Shop. Neue Schläger und Kleidung, die der Spieler hier kauft, werden mit XPs bezahlt. Neu ist auch, dass der Spieler eine Stufe (Level) aufsteigt, nachdem er eine bestimmte Anzahl XPs gesammelt hat. Beginnend mit Level 0 hat man beispielsweise nach 500XP Level 1 erreicht; zum Erreichen jeden neuen Levels sind dann mehr XPs erforderlich, ein Prinzip, das vielen aus Rollenspielen bekannt sein mag. Der Trend, solche Rollenspiel-Mechanismen in Spiele zu integrieren, die nicht dem klassischen Rollenspiel-Genre entsprechen, hat mit Tiger Woods 11 nun auch Golfsimulationen erreicht.
Wiedermal eine sehr gelungene Version
Tiger Woods 11 wird alte Hasen ebenso begeistern wie Neulinge auf dem Golfplatz. Man findet sich schnell im Spiel zurecht und die realistischen Spielelemente vermitteln eine Atmosphäre, die der auf einem richtigen Golfplatz nahe kommt. Dabei erfreuen altbekannte Features wie das Live-Wetter genauso wie einige der neuen Features, etwa der Focus und der Ryders Cup. Dass nun auch in einer Golf Simulationen wie Tiger Woods 11 ähnlich wie in Rollenspielen "gelevelt" wird, mag sicher nicht jeden begeistern. Auch, dass die Fähigkeiten nun mit XP gekauft werden und nicht wie in der Vorgängerversion zum Großteil vom spielerischen Können abhängen, mag der ein oder andere für einen Rückschritt halten. Dennoch ist Tiger Woods 11 ein tolles Spiel, das von EA Sports mit Liebe gepflegt und weiter entwickelt wird.
06.08.2010
Eine neue Partie Golf mit Tiger Woods
Dass Tiger Woods auf dem Golfplatz und in der Damenwelt äußerst erfolgreich ist, ist ja schon länger bekannt, doch auch in der Videospielbranche schlägt sich der Mann nicht schlecht. Seit über zwölf Jahren ist der Tiger das Maskottchen von EA's Golfspielen, nun folgt also die mittlerweile 13. Auflage der "Tiger Woods PGA Tour". Wir testen für euch, ob die neue Ausgabe ein Hole-In-One ist, oder lieber noch ein wenig auf der Driving Ranch üben sollte.
How to play
Die Steuerung beschränkt sich auf nur zwei Teile: Ausrichtung des Golfers justieren und die Härte des Schlages bestimmen. Klingt leicht, ist aber richtig knifflig. In ausführlichen Tutorials werden einem die Basics beigebracht, außerdem gibt es eine Einführung in das neue "Focus" System, das u.a. einen Power-Boost im Schwung ermöglicht, um ein perfekter Golfer zu werden bedarf es jedoch einiger Übung. Besonders die wechselnden Witterungsverhältnisse, bei denen dank der "Live Weather" Funktion Echtzeit-Wetter in das Spiel übertragen wird, stellen immer neue Herausforderungen. Das Selbe gilt natürlich für die Hindernisse auf und neben dem Platz sowie das Gefälle der Greens. Alles zusammen sorgt dafür, dass kein Spiel so ist wie das andere, was zu Langzeitmotivation und vielen spannenden Duelle, besonders gegen Freunde auf dem heimischen Sofa, führt.
Eintöniger Sport? Von wegen!
Golf hat ja schon immer mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt, gilt in Volkes Mund als langweiliger Altherrensport. Dass dem nicht so ist, weiß man als Insider oder Fan, mit "Tiger Woods PGA Tour 11" könnte auch so mancher Sportmuffel Gefallen daran finden. EA schafft es jedes Jahr aufs Neue, zig Spielmodi aus dem sonst eher schlichten Golf hinaus zu quetschen. Am Beliebtesten dürften jedoch nach wie vor die Klassiker "Stroke Play" und "Match Play" sein, bei denen es darauf ankommt möglichst wenige Schläge während einer Runde zu brauchen bzw. die meisten Löcher für sich zu entscheiden. Stolze zwölf unterschiedliche Modi gibt es insgesamt, die in den meisten Fällen aber nur im Multiplayer von 2-4 Spieler ausgewählt werden können. Jede hat dabei eine andere Zählweise was Schläge und Löcher betrifft oder aber auch die Anzahl an Bällen, die von den Teams gespielt werden. Erwähnenswert sind hier "Alternate Shot", bei dem die Mitglieder eines Zweierteams immer abwechselnd den selben Ball schlagen müssen, "Four Ball", das jedem Spieler einer Mannschaft seinen eigenen Ball gewährt, am Ende jedoch addiert wird und das Team mit weniger Schlägen gewinnt oder aber auch "One Ball", das vier Spieler gegeneinander antreten lässt, die nacheinander den selben Ball in vorgegebene Ziele und letztendlich ins Loch spielen müssen. Sofern man verfehlt, wird zwangsweise ausgesetzt. Punkte gibt es dann je nach erfolgreichen Annäherungen an die Markierungen und nach Versenken des Balles im Loch. Klingt anfangs vielleicht etwas kompliziert, ist es aber gar nicht. Auch Mini-Games sind mit vorhanden, diese beschränken sich aber hauptsächlich darum entweder Ziele zu treffen, den Schlag des Gegners zu imitieren oder möglichst gut die Fahne anzuspielen. Für zwischendurch ganz nett, aber auch wirklich nur für zwischendurch.
Werde zum Pro
Wie es manch einer sicher schon aus der Vergangenheit kennt, ist auch in der neuesten Ausgabe von "Tiger Woods PGA Tour" eine Art Karriere Modus mit dabei, der die altbekannte "PGA Tour Season" enthält. Hier startet ihr mit einem sehr schlechten Golfer, der auch selbst mit eigenem Gesicht via "Photo Game Face" erstellt werden kann, in die Saison und nehmt an diversen Turnieren teil. Das Ganze wiederholt sich über fünf Jahre, in denen man seiner Spielfigur durch erfolgreiche Teilnahmen nach und nach ein besseres Handicap sowie Prestige und dicken Kontostand erarbeitet. Für den eigen kreierten Golfer gibt es bei guten Schlägen außerdem Erfahrungspunkte, das gilt allerdings auch für die anderen Spielmodi. Mit denen können entweder Skills aufgelevelt oder neues Equipment im Pro Shop gekauft werden. Die wohl größte Neuerung im Vergleich zum Vorgänger, stellt der "Ryder Cup" dar, das legendäre Duell zwischen Europa und den USA. Zunächst wird überlegt, für welchen Kontinent man antreten möchte, danach wählt man seine zwölf Lieblingsgolfer aus. In verschiedenen Runden mit jeweils unterschiedlichen Spielweisen wird sich mit dem Gegner aus Übersee duelliert bis am Ende eine Sieger-Mannschaft feststeht. Den dritten und letzten wichtigen Modus der Karriere findet man mit der ebenfalls neuen "Skills-Challenge". Hier liegt das Augenmerk in einzelnen Herausforderungen, die Power-, Präzisions- oder Puttingkünste voraussetzen. Anfangs tritt man gegen unbekanntere Golfer an, am Ende wartet jedoch immer Tiger Woods, der darauf wartet in euch seinen Meister zu finden.
Are you online?
Der Internet-Zugang wird im heutigen Konsolen-Gaming immer wichtiger, auch "Tiger Woods PGA Tour 11" macht da keine Ausnahme. Die PS3 und XBox 360 Version des Spiels enthält lediglich 17 Golfplätze, zum Download stehen jedoch noch einige weitere zur Verfügung (Anm. d. Red.: die Wii-Ausführung bringt über 25 Kurse von Haus aus mit). Nicht zu vergessen die neue Software, die man dann benötigt, wenn die neue Bewegungstechnologie von Sony und Microsoft auf den Markt kommt. Wie bei so manch anderem Spiel habt ihr auch hier die Möglichkeit, Aufnahmen von genialen oder extrem peinlichen Schlägen anderen zugänglich zu machen. Ein Feature, das zwar nicht unbedingt nötig war, für diejenigen, die gerne mit ihren Skills prahlen aber sicher nicht verkehrt ist. So ganz nebenbei kann man auch noch online zocken. Auch hier bietet EA eine Neuerung, nämlich das "Online Team Play", bei dem bis zu 24 Leute gleichzeitig teilnehmen können. Nach dem Einstieg joint man einer der 2 vorhandenen Mannschaften, danach wird ein Gegenspieler vom anderen Team ausgewählt. So kommt es zu zwölf Einzelduellen, bei denen die Siege aufsummiert und die Gewinner ermittelt werden. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit einfach nur mit Freunden die Multiplayer-Spielmodi zu bestreiten oder an ausgerichteten Live Turnieren teilzunehmen.
Präsentation
Bleibt zu guter Letzt noch die Frage, wie "Tiger Woods PGA Tour 11" aussieht bzw. sich anhört. Zunächst sei angemerkt, dass Englischkenntnisse vorausgesetzt werden, denn weder Sprachausgabe noch Texte sind deutsch. Das bekommt man gleich im Menü zu spüren, das sich als aufgeräumt und gut navigierbar zeigt. Die In-Game-Grafik scheint leicht veraltet. Das merkt man sofort beim ersten Blick auf die Zuschauer, die alles andere als lebendig wirken, aber auch an Pflanzen und anderen Objekten außerhalb der Bahn stellt man schnell einige Unsauberkeiten fest. Platz und Spieler sehen da deutlich besser aus, sind aber auch noch ein Stück davon entfernt auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Dafür muss man die Gestaltung der Plätze an sich aber loben. Da sie den Originalen nachempfunden wurden, ist es kein Wunder, dass sie realistisch rüberkommen, aber auch die Atmosphäre stimmt und lässt daher bei dem ein oder anderen Fehler ein Auge zudrücken. Auch die Sound-Kulisse sorgt für zusätzliches Feeling. Umwelt- und Fangeräusche werden sehr gut wiedergegeben, auch die Kommentatoren machen einen guten Job, wobei so mancher Satz leider etwas zu oft vorkommt. Der Soundtrack des Menüs hingegen fällt recht eintönig und unspektakulär aus, aber bei einem Golfspiel würde wohl auch nichts anderes passen.
Fazit
Für Fans des Golfsport ist "Tiger Woods PGA Tour 11" wie auch schon seine Vorgänger eine sichere Empfehlung, aber auch diejenigen, die sonst eher Fußball, Basketball oder Tennis auf der Konsole spielen, könnten sich damit einmal in ein neues Terrain wagen, viele dürften überrascht sein, wie viel Spaß auch ein ruhiger Sport machen kann. Die Neuerungen sind bis auf den "Ryder Cup" eher Nebensache, aber das sind wir vom Genre Sportspiel ja mittlerweile gewohnt. Interessant wird es besonders dann, wenn PlayStation Move und Kinect erscheinen und man selbst zum Wohnzimmer-Golfer wird.