30.05.2010
Super Game
Vorweg muß ich sagen, ich habe das Spiel nicht über Amazon gekauft.
Habe die Demo mal angezockt und wollte dann mehr.
Natürlich haben meine Vorredner schon einiges über das Gameplay und die Grafik geschrieben.
Sie haben natürlich recht, wenn sie von Gummiband KI sprechen, aber meiner Meinung nach ist es auch tierisch langweilig, wenn ich allen auf und davon fahre und mit einem RIESEN Vorsprung gewinne. Das macht doch erst den Reiz eines Spiels aus, wenn man sich auch mal ärgert.
Meiner Meinung nach ist es ein sehr gutes Rennspiel, mit teilweisem Frustfaktor, wenn man kurz vor Schluß erwischt wird und doch nur 2. oder 3. wird. Dann startet man das Rennen nochmal und versucht es besser zu machen.
Das ist meine Meinung.
Für mich als Rennspiel Fan ein "Must Have Game"
29.05.2010
Burnout hat einen Nachfolger gefunden!
Kommt da etwa gerade ein Flugzeug auf mich zu? Ich verreiße das Lenkrad, streife die Bande und pendle mich langsam wieder auf die Ideallinie. Split/Second: Veocity ist Adrenalin pur. Explosionen und waghalsige Überholmanöver im ständigen Wechselspiel, damit euer Puls auch ja immer am Maximum ausschlägt. Doch verbirgt sich hinter der Hollywood- Inszenierung auch ein gutes Spiel? Meine Rezension soll Auskunft darüber geben.
Close Call:
Im Herzen ist Split/Second ein Rennspiel. Ihr habt verschiedene, in wunderschönes Licht getauchte Kurse, die im Idealfall als Schnellster absolviert werden. Dazu stehen euch ein kleiner Fuhrpark zur Verfügung, der im laufe des Spiels noch stark anwächst. Das Game unterscheidet zwischen driftfähigen, schnellen und widerstandsfähigen Autos. Welche Vorteile die einzelnen Kategorien bringen, werdetihr euch vorstellen können, speziell wenn ich euch sage, dass ihr mit Drifts, Windschatten fahren und Luftsprüngen eine Powerleiste auffüllt, die es euch erlaubt, bestimmte Dinge auf der Strecke gezielt zu srengen. Das aber auch nur, wenn gerade ein anderes Auto mir einem blauem Symbol markiert wird. Im Idealfall fliegt euer Gegner dann meterhoch durch die Luft und ihr übernehmt seine Platzierung im Rennen. Je nach Timing dieser Attacken erwischt ihr Kontrahenten direkt oder aber sie weichen dem Hinderniss knapp noch aus.
Diese Close Calls werdet ihr ebenso oft erleben, wenn gerade ein hausüber euch zusammenbricht, ihr aber gerade noch unter den größten Brockendurchrasen könnt. Da rast der Puls und ihr merkt, wie der Controller aufgrund des erhöten Schweißaufkommens euch langsam aus der Hand rutscht. Das Sahnehäubchen bietet das Spiel allerdings, wenn ihr Powerplays bis in den roten Bereich füllt. Dann könnt ihr an manchen stellen fahrbahnverändernde Sprengungen vornehmen, die den halben Bildschirm explodieren lassen, um euch dann einen neuen Streckenverlauf zu präsentieren.
Helikopteralarm:
Der Karriere-Modus läuft als große TV-Show ab, obwohl entgegen der großen Ankündigungen eine Art Storyline zu bieten, einzig kurze Introschnipsel die einzelnen Rennen verbinden. Neben Standardrennen finden sich noch ein paar Herausforderungen, etwa müsst ihr Raketen ausweichen, die ein Kampfhubschrauber auf die Strecke schießt, Fässern ausweichen, die ein Truck auf euch zurollen lässt, oder aber ihr müsst bestimmte Kurse in einer vorgegebenen Zeit absolvieren. Je nach Platzierung öffnen sich nach und nach neue Kapitel, die mehr Autos und neue Strecken bieten. Jeden Modus, den ihr in der Karriere freispielt, könnt ihr danach auch im Quickplay anwählen, um einzelne Strecken zu üben.
Mit einem Freund gemeinsam startet ihr im Splitscreen oder wagt euch online gegen bis zu sieben Gegner. Freigespielte Decals aus dem Solopiel zeigen euren Widersachern, wie viel ihr im Game schon erreicht habt, schließlich bekommt ihr für alles, was ihr macht, Belohnungen. Abgesehen von den Trohäen die das Spiel mit sich bringt, haben die Entwickler auch Ingame einige Motivationshilfen eingebaut. Ständig schaltet ihr neue Dinge frei (Autos,Strecken,Decals,Events) und freut euch des Lebens, dass ihr trotz mittelguter Platzierungen - es gibt keinen einstellbaren Schwierigkeitsgrad und eure Gegner machen keine Gefangenen - im Spiel weiterkommt. Alte Events, bei denen ihr nicht als Erster durch die Ziellinie gerast seit, können später noch mal mit einem besseren Auto bestritten werden, obwohl das Wort besser auf eure Fahrweise adaptiert werden muss.
Manche von euch wrden vielleicht lieber verstärkt driften, andere genießen die Panzerung der starken Boliden, die nicht bei jeder Explosion gleich aus der Bahn geworfen werden. Schade, dass das Driften keinen Boost gewährt und ihr sogar oftmals ohne die Drift-Taste schneller um die Ecke kommt. Da ihr die Energie aber für eure Attacken benötigt, lohnt sich das scharfe Lenken doch immer wieder.
Kabuuuuum:
Bei so vielen Explosionen fragt man sich natürlich, ob das Rennspiel immer schön flüssig, sprich fahrbar, bleibt, Die Antwort ist: ja. Es gibz zwar Verlangsamungen, die sind aber gewollt und dramaturgisch gezielt eingesetzt, etwa wenn ihr den Untersatz eines anderen Fahrers voll erwischt habt, und eine Nahkamera das noch einmal schön in Szene setzen will. Selbst im Splitscreen will die Framerate nicht einbrechen. Die verschiedenen Strecken, darunter ein Flughafen, Straßenschluchten in Downtown oder ein Hafen, sind toll inszeniert und bieten auch fahrerische herausforderungen. Ein wirklicher Kritikpunkt sind für Autopuristen wohl die Fahrzeugmodelle. Die sehen wenig spektakulär aus und erinnern nur fern an echte Boliden. Etwas mehr Liebe zum Detail hätte den wichtigsten Akteuren im Spiel schon gut geten.
Grafik: Schnell. bunt,dynamisch. Manchmal taucht eine Textur zu spät im Bild auf, aber das lässt sich bei all
dem Tempo verschmerzen. Autos zu wenig detailliert.
Sound: Treibende Instumentalstücke und ein motivierter deutscher Sprecher. Die Motorengeräusche könnten noch ein
Stück mehr Power versprühen.
Handling: Die verschiedenen Autos unterscheiden sich deutlich voneinander. Es braucht seinen Zeit, bis ihr den
für euch idealen Untersatz gefunden habt.
Motvation: 12 Episoden mit je sechs Rennen und natürlich Multiplayer (Online/Splitscreen)
Fazit: Schlafen euch bei Spielen eie Gran Turismo oder Forza Motorsport während des Gasgebens die Füße ein? Dann seid ihr bei Split/Secon Velocity genau richtig. Fahrerisches Können ist zwar hilfreuch, wichtiger aber, die Übersicht zu bewahren, während Schiffe, Hochhäuser und andere Dinge an euch vorbeirauschen bzw. explodieren. Regisseur Michael Bay wäre stolz auf die Entwickler. Ein paar kleine Kritikpunkte verhindern zwar den Sprung nach ganz oben, dennoch das mit Sicherheit lauteste Rennsoiel des Jahres und im Vergleich zu Blur das mutigere!
28.05.2010
Super Mischung aus Mario Kart und Need For Speed
Super tolles Spiel für alle die sich an Mario Kart nicht satt spielen (konnten) und die Need for Speed klasse fanden!
Die Grafik ist super, auch das das Spiel keine lizensierten Wagen hat, tut dem Spielspass keinen Abbruch. Die Strecken sind ok, durch ein gelegentliches "wegpusten" der Gegner bleibt der Ausgang bis zum Ende ziemlich spannend.
Die Spielmodi beweisen das die Hersteller dieses Spieles ein herz für Lustige, spannende und eigentlich gut von der hand gehende Actionvideos hatten.
Man muss beispilesweise helikoptern ausweichen, die einen bombardieren, oder hinter LKW herfahren die Ladung verlieren.
Verschiedene fahrzeuge geben den "letzen Schliff". (Keines der Fahrzeuge ist ein "markenprodukt", dennoch kommen diese Wagen sehr gut bei mir an, da sie optisch was hermachen und ich man sich diese Wagen sehr gut in "naturalien" vorstellen kann.
Mein fazit:
Defintiv ein sehr gutes Spiel, egal ob Einstieger oder Vollprofi (Für Vollprofis werden manche Anfangsrennen jedoch zu einfach sein)
Sehr Lustig, ne Menge Action und viel Spass - und dennoch ein Vollwertiges Auto-Rennspiel!
Einfach sehr gelungen!
Beim Nachfolger bin ich defintiv weider dabei!
5 Sterne!
27.05.2010
Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Es schaut ganz gut aus, der Splitscreen-Modus ist auch ein gutes Feature und der Spielspaß ist da, zumindest beim Multiplayer.
Ich kann jedoch weiterhin nicht verstehen, wie Entwickler einen dazu zwingen jedes mal am Anfang das Intro anzugucken.
So muss man sich beim Beginn der Truckrennen (wo man explosiven Fässern ausweichen muss) immer ein 2 - 3 Sekündiges Video von diesem besagten Truck anschauen.
Selbiges passiert bei dem Hubschrauber-Modus wo der Hubschrauber gezeigt wird.
Wenn ich die Strecke 20x spielen muss weil es wirklich bockschwer ist Platz 1 zu erreichen und das Spiel auch unfair schwer ist, dann will ich nicht auch noch dieses dämliche Intro sehen sondern direkt starten!
Bei dem Truck-Modus verdecken Explosionen/Rauch und andere Fahrzeuge die roten (tödlichen) Fässer, was mich persönlich frustet, da ich so öfters Unfälle oder die Bekanntschaft mit besagten roten Fässern mache.
Ansonsten sind die KI-Gegner in meinen Augen zu schnell unterwegs und selbst Fahrzeuge die langsamer sein müssten als mein Flitzer überholen mich oft, dass ist einfach schwach von den Entwicklern.
Aber das KI-Problem existiert allgemein.
Abwarten was die Konkurrenz mit ihrem Produkt heute auf den Markt geworfen hat, "Blur" wird auf jeden Fall angeschaut. ModNation Racer ist vorerst raus, darauf wird zurückgegriffen wenn es billiger und länger auf dem Markt ist.
Unterm Strich kann man, für einen Spieleabend mit Kollegen, das Spiel empfehlen.
Alleine will ich es nicht weiter spielen. Zu wenig Anreiz dafür. Leider werde ich noch spielen müssen, damit ich die Strecken und Autos freigeschaltet habe.