Silent Hill - Homecoming

Silent Hill - Homecoming - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  16.05.2009

Super Grusel Stoff!

Das hier ist mein erstes Silent Hill Game aber ich muss sagen dass es ein wirklich gutes Spiel ist.
Meiner Meinung nach lebt dieses Spiel durch seine gut erzählte Story und der echt gruseligen Stimmung/Atmosphäre und weniger durch Grafik & CO! Obwohl sich die Grafik sehen lassen kann und der Sound recht stimmig ist.
Für mich sind die Kämpfe und Rätsel fordernd, echte Silent Hill Profis lachen vielleicht darüber aber ich denke Neueinsteiger haben an diesem Game ganz schön zu knabbern also viel Spiel(zeit) fürs Geld!!!

Wer sich gern gruselt und starke Nerven hat sollte unbedingt zugreifen!

  04.05.2009

Besser als sein Ruf, aber...

...man hätte schlicht mehr aus dem Spiel machen können.

Silent Hill Homecoming stellt den neuesten Teil der Silent Hill-Serie dar und wurde nicht vom eigentlichen japanischen Programmierteam hergestellt, sondern stammt aus amerikanischem Hause. Eigentlich erstmal nichts schlechtes, doch das Klischee der amerikanischen Geschichten und Spiele zieht sich hier munter wie ein roter Faden durch das Spiel - soll heißen: Es ist verdammt amerikanisch.

Alleine beim Hauptprotaginisten, Alex Shepherd, wird dies schon ersichtlich, denn er ist wie jeder "gute Amerikaner" ein Soldat. Oder sagen wir, er WAR ein Soldat und kehrt nur in seine Heimat, Shepherd's Glen, zurück die irgendwie nicht mehr das ist was sie einmal war. Als wäre dies nicht genug scheint etwas mit seinem kleinen Bruder passiert zu sein und die schemenhaften Umrisse dessen verfolgt Alex im dichten Nebel der Stadt immer und immer wieder. Kommt uns bekannt vor? Aber HOLLA!

Das Spiel geizt nicht mit sehr offensichtlichen Kopien diverser anderer Teile der Serie, was aber in gewisser Weise ganz nett ist. Vorallem die Referenzen zum Kinofilm sind als gut umgesetzt und spaßig anzusehen, dennoch darf man anhand der durchaus dreisten Kopien eine gewisse Einfallslosigkeit attestieren.

Die Story hingegen ist durchaus als ganz passabel anzusehen. Zugegeben, nichts wirklich Neues und die doch recht amerikanischen Elemente wie Army und USA-Flaggen in fast jedem Haus mögen nicht immer gefallen, aber das Spiel schafft den Spielenden in den Bann zu ziehen und man will immer wieder wissen wie es weitergeht. Was hat Shepherd's Glen mit Silent Hill zu tun, wieso ist die Stadt so verlassen und wieso gibt es so viele vermisste Menschen und Gräber?

Passend dazu hat man auch die Athmo gekonnt umgesetzt, wenn auch nicht zwingend im optischen Sinne. Zur Optik aber später mehr. Klar als Athmogigant ist die Soundkulisse zu erwähnen, für die Serienurgestein Akira Yamaoka wieder Pate stand. Von allen Seiten gluckst und grunzt es, Klänge als würde Metall auf Metall schleifen und das Dröhnen von gigantischen Ventilatoren gepaart mit Zischen von Dampf ist wirklich bedrohlich und schafft auch am Tage eine Gänsehaut zu erzeugen. Die Musik wird doch etwas dezent eingesetzt, kann aber mit den alten Teilen locker mithalten. Eininige bekannte Stücke wurden auch wieder mit eingebaut und lassen das Herz der Fans höher schlagen.

Wenn die Athmo nun auch noch bei der Optik so genial sein würde, dann hätten wir ein grandioses Spiel. Doch bei der Optik versagt Homecoming an so einigen Stellen auf ganzer Linie. Es fängt beim Nebel an den man auf der PS2 schon deutlich besser gesehen hat, zieht sich über so einige Texturen die unglaublich verpixelt sind und zieht sich hin bis zu den Modellen der Protagonisten, die mit ihren Quadratschädeln, Roboter-Mimiken und PSOne-Haaren einfach nicht überzeugen können. Ja, man kann an nicht nur einer Stelle sagen dass das Spiel für die aktuelle Generation ein schlechter Witz ist. Das Gesamtkonzept mag zwar optisch stimmig wirken und die Texturen fallen durch das wenige Licht oft nicht zu schlecht auf - höchstens bei großen Objekten wie z.B. einer Turmuhr - aber gerade das Aussehen der menschlichen Hauptfiguren fällt immer wieder negativ in`s Auge. Sorry, aber man hat doch an Silent Hill 3 - 4 gezeigt was eine PS2 kann und jetzt das? Wenn man böse ist kann man sagen waren die Figure zu PSOne-Zeiten noch menschlicher, aber so weit wollen wir es jetzt nicht kommen lassen.

Einen Lichtblick gibt es dennoch! Man hat offenbar versucht diese Schwächen durch unglaublich gut modellierte Kreaturen auszugleichen und den originalen Übergang beider Welten wie man ihn aus dem Film kennt. Diesmal sogar in Echtzeit! Soll heißen: Während man mit Alex läuft löst sich die "normale" Welt in kleinen Flöckchen auf und bringt die blutig-verrostete Version der aktuellen Lokalität zum Vorschein.
Es ist immer wieder schön dies zu sehen auch wenn es doch etwas kurz kommt. Hinzu kommen diverse Filter die das Bild immer dreckig wirken lassen und auch die Kamera ist nie wirklich still und wackelt öfter minimal. Alles kleine Details die irgendwie sehr gut passen und auch spaß bereiten. Gänzlich über die sehr steifen und grausligen Modelle der Menschen kann es aber nicht trösten.

Allgemein scheint man ohnehin nicht viel in die Menschen und deren Hintergründe investiert zu haben. Die einzelnen Figuren sind so seelenlos wie sie aussehen und sich bewegen. Eigentlich sind sie dem Spieler egal und man kümmert sich eher um die Geschichte des Ortes und dessen Verbundenheit zum titelgebenden Städtchen. Einzig der Polizist Wheeleer hat einige Glanzmomente, bleibt aber sonst auch eher blass wie der Rest der Truppe.

Spieltechnisch hat sich bis auf dem Kampf nicht so arg viel geändert. Man läuft noch immer durch die einzelnen Orte, trifft auf einige Rätsel und massig verschlossene Türen. Die Formel geht auch heute noch prima auf, wieso man also am Kampfsystem pfuschen musste bleibt ein Rätsel.
Da der Held, Alex, ja ein ehemaliger Soldat ist muss man ihm ganz tolle Special-Moves spendieren die das Kämpfen actionlastig machen. Via Knopfdruck kann man sich ducken, wegrollen, Combos ausführen, etc. Eigentlich nicht schlecht, würde die Umsetzung passen. Permanent gilt es die ganzen Bewegungen eines jeden Gegners auswendig zu lernen und auf jede Aktion mit der passenden Rekation zu antworten. Dies ist jetzt noch nichtmal der schlechte Part, denn dieser kommt jetzt: Jeder Gegner reagiert auf eine andere Waffe und so muss man passend zum jeweiligen Ausweichen auch noch die Waffen fast minütlich wechseln um gezielt das Böse zu bekämpfen. Damit nicht genug, denn während man einen Gegner anvisiert und sich um diesem kümmert schleichen sich munter zwei, oder gar drei weitere von hinten an denen man Schutzlos ausgeliefert ist. der GameOver-Screen wird also zum permanenten Begleiter in diesem Abenteuer und das kann unheimlich annerven - nicht zuletzt wegen der doch etwas unfairen Rücksetzpunkte bei denen man oft das halbe Level nochmal machen darf.

Ich meine, es ist schon nett wenn jeder Gegner einen anderen Schwachpunkt hat und man nicht nur einfach draufknüppeln muss. Wenn es aber Horden von Gegnern sind und alle gleichzeitig angreifen, der Held aber nur dem anvisierten Gegner ausweicht und damit immer in die Angriffe der anderen Gegner springt stimmt etwas nicht. Nein, das hätte man besser lösen können!

Ohnehin ist die Steuerung aber nicht ganz das Wahre. Menüs und Angreifen geht ja noch prima über Schultertasten und die obligatorische Tastenbelegung, aber das Laufen wirkt sehr PC-lastig. Früher konnte man noch normal eine Kurve aufen, jetzt muss man dazu immer die Kamera mitdrehen, denn der Held kann eigentlich nur gerade linien laufen. Vor, zurück, und nach links oder rechts "Strifen". Ich finde das doch etwas dümmlich, auch wenn man sich damit arangieren kann. Wir sind hier aber nicht auf einem PC und ich denke man hätte das doch der Konsole anpassen können.

Nun aber die Frage der Fragen: Ist es gruselig? Ja und Nein! Die Athmo ist wie beschrieben durchaus düster und weiß zu überzeugen. Der eigentliche Horror ist aber mehr oder weniger weg. Es gibt einige Schocker wie etwa plötzliche Schatten oder umfallende Dinge, ansonsten hat man sich eher auf plumpen Gore eingependelt. Das meiste spielt sich nicht mehr im Kopf des Spielers ab, sondern es wird gezeigt. Halbierte Menschen, Bohrer in Augen und Kiefer... all das ist an der Tagesordnung. Offenbar hat man sich hier ein Beispiel am doch recht blutigen Finale des Films genommen, was aber auch dort schon etwas unnötig war. Dennoch hat Silent Hill in der neuesten Version noch immer mehr Flair vom Original als es zum Beispiel Resident Evil 5 hat.

Das Spiel weiß unter`m Strich durchaus zu überzeugen, doch muss es klar Abstriche in Grafik, Steuerung und Charaktertiefe hinnehmen. Einen Blick ist es allemal wert, vorallem für Fans von Horrorspielen. Gerade denen die Resident Evil zu Shooter-lastig fanden wird hier eine gute Alternative gegeben. Ich persönlich würde allerdings doch eher zu einem Forbidden Siren greifne, das zwar doch recht japanophil ist, aber der Serie komplett treu geblieben ist und damit noch immer in meinen Augen der beste NextGen-Vertreter einer Horrorserie ist (DeadSpace zählt hier nicht, da es eine neue Serie ist).

  19.04.2009

OH MEIN GOTT....

ich dachte, Silent Hill 4 wäre nicht mehr zu unterbieten, aber das...
Ich kann verstehen, dass Nicht-Silent-Hill fans dieses Spiel mögen könnten, jedoch haben wir eingefleischte Silent-Hill-Hasen das Problem, dass wir vergleichen. Und im Gegensatz zu allen vorherigen Teilen ist dieses SPiel einfach nur SCHLECHT!

Eine absolut lahme Story, schlecht und karg gestaltete Hintergründe,EXTREM SCHLECHTE GRAFIK für Next Gen, absolut charakterlose und schlecht animierte Charaktere, der einzige Pluspunkt ist wiedermal die MUSIK von Akira Yamaoka.

Das war der erste Silent Hill Teil, der mich wikrlich gelangweilt hat.
Dazu sind noch so viele Sachen, Scenen, Gestaltungen aus dem FIlm kopiert worden, einfach nur einfallslos.

Ich hoffe wirklich, dass Konami wieder firmenintern die Programmierung und Gestaltung der nächsten Teile übernimmt, nachdem sie mit dem Silent Hill Remake fertig sind.

Ich nehme an, dass trotzdem alle Silent Hill Fans dieses Spiel kaufen werden (bzw schon gekauft haben).

  17.04.2009

Da braucht man gute Nerven...

... und zwar niccht, weil das Spiel so gruselig ist. Nein, es ist eher ärgerlich, da es viel zu wenige Speicherpunkte gibt. Ein großes Manko bei derart starken Gegner. Hat man es schon mit zwei Bubblehead Nurses zu tun und keine Munition mehr für die Pistole ist es eher Glückssache, den Kampf lebend zu überstehen.

Aber sei es drum, trotz einer nicht unbedingt herausragenden Grafik ist die Atmosphäre des Spiels doch stimmig. Der Nebel in den Städten ist ein toller Effekt und dient der gruseligen und beklemmenden Atmosphäre. Die Gegner sehen allesamt sehr gut aus, die Charaktere sind interessant, die Story ebenfalls. Außerdem gibt es viel zu tun in Silent Hill. Es gibt verschiedene Endings, je nachdem wie man sich verhält hat man ein gutes oder ein schlechtes Ende oder doch ein ganz anderes, unerwartetes Ende.

Alles in allem ist Silent Hill ein gutes Spiel. Nicht herausragend und ohne wirklich neue Ideen, aber trotzdem unterhaltsam. Wer viel Erfahrung mit Spielen gemacht hat sollte auch mit zwei Nurses und einem Küchenmesser gut klarkommen. Für sehr unerfahrene Spieler ist Silent Hill aufgrund weniger Speicherpunkte nicht wirklich zu empfehlen.

  28.03.2009

Gutes Spiel aber nerviges Speichern

Also vor weg,es ist schon ein gutes Spiel aber man hat keine Lust es nochmal zu spielen. Das Speichern hat mich fast wansinnig gemacht, ich war nachher froh das ich eine Speicherstelle erwüscht hatte. Und zu guter letzt die Gegner,finde ich ein bisschen sehr nervig.Aber vom Spielverlauf her ist es schon ganz ok.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Konami
Entwickler:
The Collective
Genre:
Action Adventure
Release:
26.2.2009
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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