18.08.2008
Spaßiger runden-strategischer Zeitvertreib auf der PS3
Nach dem Lesen so manch einer Rezension und selbst nach dem Anspielen der Demo war ich zuerst etwas skeptisch. Nach den ersten drei Spielen muss ich aber sagen, daß sich der Kauf absolut gelohnt hat.
Ich kenne als Playstation-Freak nur die PSone-Version und nicht die PC-Spiele. In Bezug zu Civ. II haben sich all jene Dinge verbessert, die mich bei dem PSone-Klassiker gestört haben:
- Die Entwicklungen gehen schneller voran, sodaß man das Spiel an einem Abend durchzocken kann.
- Der Straßenbau geht automatisch von einer Stadt zur nächsten und nicht Feld für Feld (sie werden durch Panzer etc. auch nicht wieder zerstört).
- Das Stadtmenü (wie auch alle anderen) ist sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar - Produktionswechsel sind ohne Strafe möglich!
- Das Volk ist nicht so "sensibel", Unruhen sind seltener und kürzer.
- Die Berechnungen der nächsten Runde gehen wesentlich schneller vonstatten.
Die Diplomatie mit anderen Völkern und die Barbaren wurden der heutigen Zeit angepasst und ähneln der PSone-Version. Allerdings lassen sich Anzahl der Völker und Stärke der Barbaren nicht zu Beginn einstellen.
Die Kritik an der zu kleinen Welt kann ich nicht teilen. Ich empfinde sie als gerade richtig und übersichtlich. Ausserdem finde ich es gut, dass man zum Gewinnen des Spiels mehrere Wege (Geld, Macht, Wissen oder Weltraum) beschreiten kann.
Auch daß das Spiel nach dem Erreichen eines der Ziele endet, finde ich gut. Man kann dieses Ende jedoch selbst hinauszögern, indem man z.B. ein Wunder zum Zieg noch nicht baut oder die letzte feindliche Hauptstadt noch nicht besetzt. Bei dem PSone Spiel war, ich glaube 2024, immer Schluss, also es wurde dann abgerechnet. Man konnte danach noch weiterspielen, jedoch ohne Konsequenz (z.B. für die Ruhmeshalle).
Das Einzige was mir im Vergleich zur PSone-Version fehlt, sind die kleinen Wunder-Filme und der Stadtrat. Diese beiden Elemente gibt es in diesem Spiel nicht.
Grafisch und technisch geht das Spiel meiner Meinung nach voll in Ordnung.
Ich kann dieses Spiel, was sich wohltuend aus der Masse der Action-Spiele heraushebt, für Civilization-Fans und Runden-Strategen, voll und ganz empfehlen.
09.07.2008
Lustige Abwechslung zu COD 4 und Fifa 08
Insgesamt Motiviert das Spiel ungemein.
Aber in Höheren Schwierigkeitsstufen ist es unheimlich schwer, Die Charaktere sind klasse abgebildet außer ein Ruckeln was zeitweise auftritt kann ich eigentlich nix negatives Offline sehen.
Online dagegen ist das Spiel ein Grauen 3 Minuten warten bis mal eine Runde durch ist, dazu die ewige Mitspieler suche verderben den Spaß gehörig.
08.07.2008
Schnellstes Civilization aller Zeiten
Vorab: Ich spiele Civilization seit Urzeiten und war bereits bei der ersten Version mit an Bord und natürlich auch bei Civ IV. Jedes dieser Spiele hatte Vorteile, aber auch unglaublich nevende Elemente. Trotzdem war jedes Spiel ein rundum gelungen, das Nervende hat man gerne in Kauf genommen. Und so ist es auch hier. Natürlich nerven die immer wiederkehrenden Berater, aber man kann sie auch schnell mit der x-Taste wegklicken.
Das Spiel ist sehr schnell und man kann es schaffen es an einem Abend zum Abschluß zu bringen. Für mich ein klarer Vorteil. Die kleine Welt mag vielen zu klein sein, aber was will man mit Riesenkontinenten, auf denen man tagelang nichts anderes macht als Städte gründen und Felder bearbeiten? Da ist diese Lösung mit überschaubaren Weltgrößen ehrlicher. Man baut 4-5 Städte und entwicklet sich. Die Nachbarn stellen alsbald Forderungen, die man natürlich ablehnt, man ist ja schließlich nicht erpressbar. Dann erklären die einem den Krieg (meine Weste ist weiß, ich bin es nicht gewesen!) und man kann sich an eines der wesentlichen Elemente eines Strategiespiels begeben: Angriff und Verteidigung.
3 Einheiten des gleichen Typs können zu Armeen zusammengefaßt werden und haben entsprechende Angriffswerte, erfolgreiche Einheiten bekommen Beförderungen, Armeen sogar einen General. Schlachtschiffe geben in angrenzenden Landschlachten automatisch Feuerunterstützung.
Wichtige Persönlichkeiten kommen bei entsprechender Kultur hinzu und beschleunigen den Bau von Stadterweiterungen oder können angesiedelt werden und bringen der jeweiligen Stadt Vorteile.
Es gibt für viele "Zivilisationsleistungen" Extras, z.B. für das Erkunden von Flüssen oder Ebenen, für das Entdecken der "Seven Cities of Gold" oder von "Atlantis", für das als Erster erforschen einer Technologie und für das Anhäufen von Geld.
Alles in allem gibt es immer was zu erledigen und man ist selbst mit 14 Städten gut beschäftigt, getreu dem Motto eines Baumarktes: Es gibt immer was zu tun....
Einige bemängelten den Diplomatieteil. Doch seien wir mal ehrlich: Der war in meinen Augen bei allen CivilizationŽs aber auch bei allen anderen Spielen immer mies. Wie soll man auch der KI "beibringen" was sich gehört und was nicht? Was für sie auf lange Sicht von Vorteil ist und was nicht? Beispiel Civ IV: Alle Zivilisationen erlauben den anderen den Durchmarsch durch ihr Gebiet. Als menschlicher Spieler ist einem dies natürlich völlig fremd und suspekt (die Israelis würden ja einer syrischen Armee auch nicht erlauben durch ihr Land zu fahren...) und man lehnt immer ab. Das hält die KI für unfreundlich und erklärt den Krieg. Und ehe man es sich versieht taucht am anderen Ende der Welt (ich spiele z.B. Japan) eine französische Armee auf um anzugreifen und die ist vorher duch 6 oder 7 neutrale Reiche marschiert. So etwas verdient nur eine Beschreibung: Schwachsinn. Andere Spiele lösen das Problem so: Keine gemeinsame Grenze = Bündnis möglich. Gemeinsame Grenze = Immer Krieg, selbst wenn noch ein Bündnis von früher bestand, wo es keine gemeinsame Grenze gab. Dies ist aus dem Spiel Total War: Rome. Da ist mir die abgespeckte Diplomatie dieses Konsolenspiels viel lieber.
Fazit: Von mir bekommt das Spiel einen Kauftipp.
08.07.2008
Nette Abwechslung - guter Spaßfaktor
Nachdem ich nun mittlerweile von den Shooter-Games etwas gelangweilt bin, dachte ich mir, nachdem mir schon die Demo gefallen hat, dieses Spiel leg' ich mir mal zu, da mein letztes Civ. schon etliche Jahre zurückliegt.
Vom Aufbau her ist dieses Spiel durchdacht und es macht auch massig Spaß zu sehen, welche Geschenke man z.B. bekommt. Ich spiele es jetzt schon etliche Male und es wird mir zur Zeit nicht fad. Was aber stimmt ist, daß man sich auf "millitärer Ebene" rasch zum Ziel hocharbeiten kann. Versucht man aber auch die anderen Ziele (z.B: Kultursieg und dergleichen) zu erreichen, dann kann es schon mal länger dauern und auch heikler werden. Die Anzahl der Technologien finde ich persönlich angemessen, da das Spiel offensichtlich auf Kurzspiele&Onlinekämpfe mit 3-7h ausgelegt ist. Es gibt beim Offlinespiel auch noch verschiedene Schwierigkeitsgrade die man meistern kann. Das Einzige was ich mir evtl. noch wünschen würde, wäre eine Art Langzeitspielmodus mit größerer Welt und dergleichen. Online macht es auch richtig Spaß, solange man keinen Gegner erwischt, der immer den Countdown runterlaufen läßt. Dies kann man jedoch selbst ändern indem man ein Spiel hosted und den Counter auf "schnell" einstellt.
Mein persönliches Fazit: mir machts Spaß, auch wenn die eingefleischte Civ-Gemeinde manches vermisst; und es bietet eine sehr gute Abwechslung zu den anderen Spielen am Markt. Ich würde wieder die 60€ für dieses Spiel investieren!
08.07.2008
Strategie Bomber für die PS3
Wie der Titel schon sagt. Es ist DER Strategie Bomber für die PS3.
Also ich bin vollkommen zufrieden mit dem Spiel. Liegt aber vielleicht auch daran das ich noch NIE ein Civi davor gespielt habe.
Und Civilization Revolution ist für mich perfekt.
Vorallem gefällt mir der Online Modus sehr.
Und Ruhmeshalle ist auch genial, genauso wie die Enzyklopädie.