Saboteur

Saboteur - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  06.08.2010

interessant

ich finde das spiel sehr interessant aber wer wie ich trophäen sammelt könnte es anstrengend werden

  30.06.2010

The Saboteur : Gelunge Abwechslung für Ps3

Zur Zeit findet man solche Spiele wahrhaftig nicht oft für die Playstation 3. Der Markt besteht größtenteils aus Ego Shootern oder Fantasy Spielen, jedenfalls das was in letzter Zeit erschienen ist (Final Fantasy usw.)
Da ich Open-World Spiele mag und seit Jahren Spiele von EA "zocke" habe ich mir dieses Spiel gekauft. Ich wurde erst überrascht. Das dieser Schwarz-Weiß Effekt so gut funktioniert hätte ich mir nicht träumen lassen. Auch gleich zu Anfang freute ich mich, dass man sogar in Saarbrücken spielen kann wenn auch nur kurz. Sehr motiviert ging ich also an das Spiel ran und es macht auch sofort Spaß, man bekommt anfangs schnell Trophäen was zum Weiterspielen ermutigt. Den Story Modus hatte ich dann in 4Tagen (12h) durchgespielt gehabt.
Sehr ärgerlich sind diese "Freeplays" da wenn man solche erledigt hat das Spiel nicht speichert und wenn man stirbt man diese alle wieder machen muss, sehr nervig.
Trotzdem hat sich das Spiel seine 4 Sterne verdient, kann es eigentlich nur empfehlen. Habe allerdings die UK -Version, man kann dort auf Deutsch einstellen, ich weiß nicht wies mit der Deutschen Version aussieht was H-Kreuz Symbolik angeht.

  26.06.2010

besser wie erwartet...

Was den Spielspaß angeht habe ich mit 5 von 5 Sternen gewertet. Mehr Spaß mit einem Spiel hatte ich noch nicht gehabt, nicht mal mit Uncharted.
Nur technisch ist das Spiel nicht ganz ausgereift, man merkt den fehlenden Feinschliff. Damit meine ich jetzt nicht die Grafik (die ganz passabel ist) sondern eher was man als Bugs bezeichnen würde. Da laufen Soldaten über einem mitten in der Luft, man kommt über hüfthohe Widerstände nicht hinweg (an anderer Stelle aber schon), zerstörte Gegenstände bleiben mitten in der Luft hängen und weitere Kleinigkeiten, die aber das Spiel in keiner Weise beinflussen. Scheinbar ist das Spiel etwas zu früh auf dem Markt geschmissen worden. Deswegen habe ich nur 4 von 5 Sternen für die Gesamtwertung gegeben.

  23.03.2010

Heidenspaß trotz ein paar Mängeln

Im Winter 2009 wurden die Pandemic Studios dicht gemacht, zum Abschied erschien mit "Saboteur" ihr letztes Game, das noch einmal ein echter Kracher werden sollte - zumindest wurde es uns in den vielen Jahren der Entwicklung so versprochen. Doch hält das Game auch tatsächlich den Erwartungen stand?

Ein irrer Ire

"Saboteur" spielt 1940 im Frankreich, besser gesagt Paris, des zweiten Weltkrieges. Hauptcharakter ist der irische Rennfahrer, Draufgänger und Whiskey-Liebhaber Sean Devlin, der ursprünglich zum "Grand Prix von Saarbrücken" reißt, um sich dem fairen Wettkampf auf der Piste zu stellen. Da die Nazis nur Deutsche auf dem Siegertreppchen sehen wollen, gewinnt Kurt Dierker, seines Zeichens Star der hiesigen Rennsportszenerie, allerdings nur durch Betrug. Angesäuert wollen Sean und sein bester Freund Jules dem arroganten deutschen Schnösel eins auswischen und versenken seinen Wagen in einem See. Hier beginnt die Tragödie des Sean Devlin. Es kommt wie es kommen muss, die beiden werden auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Bei ihrer Befragung stellt sich heraus, dass Dierker nicht nur Rennpilot, sondern auch ein hochrangiger Nazi Offizier ist und den zwei Kumpels vorwirft Agenten der Alliierten zu sein. Während dieses Verhörs erschießt er Jules, Sean dagegen kann über die Grenze fliehen und landet schließlich im besetzten Paris, wo er sich schon bald der Résistance, dem Widerstand gegen die Deutschen, anschließt, um seinen Rachefeldzug zu starten.

Freie Welt, beklemmende Stimmung

Ähnlich wie die "Grand Theft Auto" Serie ist auch "Saboteur" ein Open-World Game, bei dem ihr an verschiedenen Orten der Landkarte neue Missionen findet. Das Innovative in diesem Spiel ist die farbliche Gestaltung, die verschiedene Emotionen beim Spieler hervorruft. So ist zu Beginn alles in schwarz-weiß getaucht, lediglich drei Töne werden verwendet. Diese wären blau, gelb und rot, die Kleidungsstücke, Licht, Armbinden, Flaggen oder Blut noch deutlicher hervorheben. Wer "Sin City" kennt, weiß wie dieses Prinzip funktioniert. Diese Kolorierung soll die Stimmung der Bevölkerung widergeben, was sehr gut funktioniert. Gerade wenn man blutverschmierte Wände von Erschießungen antrifft, kommen unbehagliche und bedrückende Gefühle auf. Trotzdem macht es gerade dadurch besonders viel Spaß, die Gegenden um einen herum zu erkunden, da man durch diese Technik viel mehr für seine Umwelt, die Menschen darin und die Dramatik des Krieges sensibilisiert wird. Kreativ ist auch, dass es nicht dabei bleibt. Je mehr Aufträge Sean erledigt und je öfter er erfolgreich deutsche Stellungen sabotiert, desto mehr Mut schöpfen die Bewohner von Paris, was sich darin niederschlägt, dass sich die Landschaft nach und nach einfärbt und so für die neue Hoffnung steht. Etwas schade ist allerdings, dass man kaum Möglichkeiten hat zu interagieren. So ist es nicht möglich Passanten anzusprechen oder Gebäude zu betreten. Fällt zwar nicht großartig ins Gewicht, wäre allerdings ein sehr netter Nebeneffekt gewesen. Ansonsten muss man für das Design lobende Worte finden. Gepflasterte Straßen, Backsteinhäuser, enge Gässchen - so stellt man sich das Paris von damals vor, unterstützt wird dies von einem super Soundtrack, Fahrzeugen, Waffen und Kostümen dieser Zeit. Auch die ländlichen Gegenden kommen nicht zu kurz und so hat man bei manchem verschlafenen Nest fast schon das Gefühl, es würde einem Märchenbuch entspringen. Es gibt also einiges zu erleben.

So schön kann sabotieren sein...

"Grand Theft Auto" wurde oben bereits erwähnt, allerdings hat nicht nur das Leveldesign von "Saboteur" Ähnlichkeiten damit, auch das Gameplay ist vom Prinzip her das selbe. Neu in der Stadt knüpft Sean nach und nach Kontakte zu diversen Anhängern der Résistance, die ihm verschiedenste Aufträge vermitteln. Leider erfährt man immer nur eine kurze Vorgeschichte über die neuen Weggefährten, im Endeffekt nicht viel mehr als der Hass auf die Nazis, der alle verbindet. Man mag es anfangs kaum glauben, doch die Missionen bieten tatsächlich einige Vielfalt, etwas überraschend angesichts der Rahmenbedingung zweiter Weltkrieg. Oftmals müsst ihr Nazis oder deren Verbündete ausschalten, entweder als Scharfschütze aus dem Hinterhalt oder im direkten Schießgelage. Dabei ist euch überlassen welche Taktik ihr wählt. Man kann die Befestigungen der Deutschen stürmen, was natürlich auf viel Gegengewalt stößt, oder aber auch als Nazi getarnt eindringen und heimlich Widersacher für Widersacher ausschalten. Um an eine Uniform zu kommen, muss sich Sean im Stealth-Modus anschleichen und einen Soldaten möglichst unbemerkt, sprich ohne Schusswaffen, in die ewigen Jagdgründe schicken. Da ausschließlich solche Missionen etwas langweilig wären, darf man auch mal den Kurier spielen, muss etwas stehlen, Rennen bestreiten, Fahrzeuge oder Gebäude in die Luft jagen oder den Feind bespitzeln. Dabei steigert sich der Aufwand mit Laufe des Spiels. Wo man zu Beginn schon relativ schnell an sein Ziel kommt, nimmt es später wesentlich mehr Zeit und Geschick in Anspruch. Unfair wird es jedoch nie, sofern man sich eine gute Strategie ausdenkt und auch der Frust bei Scheitern hält sich in Grenzen, da man eine Aufgabe nicht komplett von vorne beginnen muss, sondern an Checkpoints erneut sein Glück versuchen kann. Nettes Gimmick am Rande: neue Aufträge werden euch in Form von Zettelchen auf offener Straße heimlich zugesteckt.

Wie auch GTA bietet "Saboteur" Nebenmissionen, die hauptsächlich dazu dienen sollen, die komplette Map auszukundschaften. Hier ist die Vielfalt allerdings stark begrenzt und bezieht sich hauptsächlich darauf Nazi Stellungen, wie Benzinlager, Scheinwerfer, Aussichtstürme, Lautsprecher, Straßensperren, etc., zu zerstören. Allerdings sind das so viele, dass man eine halbe Ewigkeit damit beschäftigt ist, sofern man den Ehrgeiz hat, "Saboteur" zu 100% durchzuspielen. Als alter Taktikfuchs kann man dieses Feature auch dazu nutzen, die Areale der Hauptmissionen schon im Vorfeld etwas zu "säubern", denn sind z.B. die Aussichtstürme zuvor von euch entfernt worden, machen sie später keine Schwierigkeiten mehr, falls man entdeckt werden sollte. Entdeckt ist gleich ein gutes Stichwort. In eurem Bildschirm befindet sich eine Anzeige, in der ihr seht, ob ihr euch auffällig verhaltet. Ist sie voll, schlagen die Nazis Alarm und eine Hetzjagd auf Sean beginnt. Ist dies der Fall hilft nur noch die Flucht. Um euch diese zu erleichtern, werden auf der Landkarte Verstecke angezeigt, die man allerdings nur betreten kann, so lange man nicht gesehen wird. Sollten also Soldaten in der Nähe sein, müssen diese erst ausgeschaltet werden, bevor man sich verkrümeln kann. Es wird also recht viel Action geboten, die sowohl den Besatzern schadet, als auch Sean seinem Ziel, die Rechnung mit Kurt Dierker zu begleichen, Stück für Stück näher bringt.

Ein Bewegungstalent

Gesteuert wird aus der Third-Person-Perspektive, eine frei schwenkbare Kamera sorgt dafür, dass man nie den Überblick verliert. Wer sich in anderen Action Spielen dieser Art auskennt, wird sich mit der Tastenbelegung schnell anfreunden können. Sean ist für einen trinkenden Rennfahrer äußerst gelenkig, hat daher viele Bewegungen auf dem Kasten, die es zu beherrschen gilt. Anfangs mag das Ganze doch recht überladen wirken, da es z.B. vier verschiedene Prügelattacken gibt, zusätzlich den Stealth-Modus oder den Nazi-Gang, der fast schon Kultcharakter hat, doch mit etwas Übung sollte man sich schon bald zurecht finden. Neben den üblichen Aktivitäten wie laufen, sprinten oder schwimmen, ist besonders klettern in "Saboteur" gefragt. An so ziemlich jedem Gebäude kraxelt Sean so beschwingt hinauf wie eine Bergziege. Wirkt etwas unrealistisch und auch lange nicht so elegant wie in "Assassin's Creed" oder "Prince Of Persia", doch erfüllt seinen Zweck, macht Spaß und ist in diesem Spiel von hoher Relevanz. Auch der Stealth-Modus geht leicht von der Hand, da einem angezeigt wird, wann man in der richtigen Position ist, um einen Gegner unschädlich zu machen. Oft ist es in Third-Person Spielen üblich, eine automatische Zielfunktion einzubauen, um das Schießen etwas zu erleichtern. Das gibt es hier nicht, brauch es auch nicht unbedingt, da auch ohne platzierte Schüsse wunderbar abgegeben werden können. Dank begrenzter Anzahl an tragbaren Waffen, gibt es keine Verwirrung, wenn im Eifer des Gefechts schnell das passende Schießeisen aufgerufen werden muss. Es ist also nicht all zu schwer, Sean zu steuern und seinen Fähigkeiten erfolgreich zu nutzen. Kommen wir zuletzt noch auf das Fahrverhalten der Vehikel zu sprechen. Die Beschleunigung fällt insgesamt recht mager aus und auch die Lenkung ist nicht gerade das, was man als direkt bezeichnen würde, allerdings muss man bedenken, in welcher Zeit "Saboteur" spielt und dass die Fahrzeuge da natürlich ganz andere Eigenschaften hatten als heute, daher ist das auch völlig legitim so.

Kein Top-Titel, weil...

Bis hierher klingt es fast so, als wäre "Saboteur" ein absoluter Blockbuster der Videospielgeschichte, tatsächlich sprüht das Game auch vor vielen guten Ideen und überzeugt mit seinem Spielspaß. Dennoch muss man sagen, dass sich Pandemic zum Abschied noch einige Schnitzer geleistet hat, die im Einzelnen zwar nur gering stören, in der Summe jedoch viel ausmachen. Beginnen wir mit der technischen Seite. Man merkt "Saboteur" seine lange Produktionszeit deutlich an. Neben vielen Ladezeiten ist besonders die Grafik etwas enttäuschend, was in erster Linie in den Bezirken auffällt, die wieder farbig geworden sind. Wo man im schwarz-weißen Gewand noch kaum etwas zu meckern hat, merkt man hier, dass etwas schlampig gearbeitet wurde. Die Farben sind viel zu grell, besonders die Autolackierungen wirken unecht, bei Blättern an den Bäumen hat man das Gefühl es wären große Quadrate, Kühe sind klein wie Schafe, Wiesen scheinen aufgemalt und Häuser von außen tapeziert - da muss man doch öfter ein oder gleich zwei Augen zudrücken, denn den Möglichkeiten von aktuellen Konsolen und PCs ist das nicht würdig, sondern wirkt mehr als veraltet, einzig die gerenderten Sequenzen gehen gerade noch so in Ordnung. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Charaktere im Spiel. Wirklich wichtig sind nur der etwas rüpelhafte, dennoch charmante Sean und sein großer Widersacher Kurt Dierker, den man schon in seiner ersten Szene zu hassen beginnt. Alle anderen sind mehr oder weniger uninteressant, egal ob entweihter Priester oder heiße Widerstandskämpferin, keiner hat eine interessante Story auf Lager, zu keinem baut man eine Beziehung auf. Bei den Dialogen sollte man öfter mal auf Durchzug schalten. Zum Einen wirkt der französische Akzent der deutschen Sprachausgabe total künstlich und aufgesetzt, zum Andern werden unglaublich schlechte Sprüche geklopft, die zwar lächerlich und damit unterhaltsam sind, aber ihren Zweck cool rüberzukommen total verfehlen. Zusätzliche Kritik geht an die mangelnde Intelligenz der Gegner. Im Schusswechsel wird nicht in Deckung gegangen, man hat also leichtes Spiel, noch dazu sind sie im Nahkampf absolute Stümper und bieten so gut wie keine Gegenwehr - eine Nazi Armee stellt man sich anders vor. Zu Gute muss man "Saboteur" allerdings halten, dass man relativ schnell Alarm auslöst und der Feind in großen Mengen anrückt, was dann doch noch zur Herausforderung wird.

Fazit

"Saboteur" schafft es, gleichzeitig Spaß und Enttäuschung zu sein. Enttäuschung deshalb, weil bei diesem Spiel so viel drin gewesen wäre, die Umsetzung jedoch nicht so ausgeführt wurde, wie es sich für einen Top-Titel gehört. Dennoch muss man sagen, auch wenn "Saboteur" etwas unfertig rüberkommt, macht es wirklich sehr viel Laune, was der Atmosphäre, den Missionen und besonders der Farbgestaltung zu verdanken ist. Wer gerne Open-World Action Games spielt und dem die Mängel nichts ausmachen, der kann guten Gewissens zugreifen. Alle anderen, die sich mit einer nicht mehr aktuellen Grafik oder den platten Dialogen nicht abfinden können, sollten das Spiel lieber im Händlerregal stehen lassen.

  03.03.2010

Vor 3 Jahren wäre das Spiel der Hit gewesen ....

Also im Zeitalter von Modern Warfare 2 und Heavy Rain ein solches Spiel zu spielen ist wie ein Blick in die Vergangenheit. Hier ist die Grafik nicht wirklich schön, die Bewegungsphysik ist auch nicht so die wahrheit und die Lenkung kinderleicht.

Also ich hab mich so gefreut als es ankam und nach 1 std spielen hatte ich echt kein bock mehr. Da zock ich lieber MW2 weiter.

Die Nazis zu töten ist kinderleicht (hab auf wahnsinn gespielt). Also für Leute die etwas NEUES suchen und auf GRAFIK viel Wert legen sind hier FALSCH!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Pandemic Studios
Genre:
Action
Release:
3.12.2009
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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