Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
25
07.01.2010
Griechisches Geschnetzel auf Schienen
"Rise of the Argonauts" hat leider sein Potenzial in der Arena verspielt. Jasons langweilig synchronisierte Stimme, das Fehlen der freien Speichermöglichkeit, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und die zahllosen, teils unnötig langen Dialoge, sind unübersehbare Kritikpunkte. Dagegen steht jedoch die seltene Spielwelt der griechischen Mythologie (wenn auch in verfälschter Form) und die, sehr schön inszenierten, Kämpfe mit passender Musikuntermalung.
Action-Fans, die gerne mal den Schauplatz wechseln wollen, dürfen einen Blick darauf werfen. Historiker und Leute, die mit den oben genannten Gegebenheiten nicht leben können, sollten lieber einen Bogen um das Spiel machen.
21.12.2009
mehr als erwartet
Trotz einiger negativen Aussagen habe ich mir jetzt das Spiel zugelegt. Für den aktuellen Preis bin ich mehr als zufrieden damit. Meine Meinung nach den ersten Spielstunden:
Die Grafik ist nicht auf den aktuellsten Stand, aber die haben Spiele wie Sacred 2 oder auch Dragon Age Origins auch nicht. Die einzelnen Inseln und Orte sind recht ordentlich dargestellt und können einen schon gefallen. Ob Palast, Dschungel oder Sumpfgebiet, alles hat seinen eigenen Reiz. Die deutsche Synchronisation hört sich teilweise wie abgelesen an, aber immerhin gibt es hier eine komplett deutsche Umsetzung, was man leider nicht von jedem PS3 Game schreiben kann. Doch nun einiges zum Spiel. Es geht hier in die Sagenwelt und in diesem Fall um Jason, König der Insel Iolkus. Auf dessen Hochzeit wird seine Verlobte, Prinzessin Alceme, mit einem Pfeil ermordet. Jason kann seine Geliebte nur retten, wenn er das Goldene Vlies findet, ein seit Jahrhunderten verschollenes Artefakt, dem mystische Fähigkeiten nachgesagt werden. Zusammen mit Herkules und weiteren Mitstreitern begibt man sich auf verschiedene Inseln um Quests zu erledigen und dem Ziel näher zu kommen. Jede absolvierte Quest kann man einer Gottheit widmen um bestimmte Gaben und Fähigkeiten der jeweiligen Götter zu bekommen. Die Kämpfe sind spannend, brutal und blutig inszeniert und gehen unkompliziert von der Hand. Die Geschichte wird gut und spannend erzählt und ich jedenfalls hatte Schwierigkeiten mich von dem Spiel wieder loszureißen. Abschließend kann ich nur schreiben, das ich hier ein dolles Abenteuer erleben kann und jederzeit gern wieder in die Sagenwelt eintauche um Jason auf seiner Rettungsmisson zu begleiten.
24.04.2009
Trotz Schwächen ein tolles Game
Das Spiel ist ist definitiv zu früh auf den Markt geworfen worden, eigentlich schade, dann es hätte einer der großen Kracher des Jahres werden können.
Die Geschichte fesselt und ist gut umgesetzt. Der Spielverlauf ist flüssig und die Kämpfe machen richtig spaß. Wenn einer beendet ist freun man sich schon auf den nächsten. Es gibt immer wieder neue Waffen, was die Motivation steigert.
Nun die eher negativen Seiten: Die Graphik ist nicht aus dem aktuellen Stand, es gibt gutgemachte Effekte, ein Zeichen was aus dem Spiel hätte werden können mit etwas mehr Zeit.
Die (zahlreichen)Dialoge sind teils etwas langweilig Gestaltet. Da hätte ich mir mehr kreativität gewünscht.
Die Syncro selbst ist nicht die beste, kennt man ja, aber auch nicht so schlecht wie oft hier beschrieben. Ist man sie erst gewohnt ist sie sogar ganz passend.
Alles im allem ist das Spiel ein recht gutes, gepfegtes Abenteuer in das antike Griechenland. Trotz Schwächen kann ich es uneingeschränkt empfehlen und würde es sogar wieder kaufen.
19.02.2009
Geheime Spieleperle mit schlechter Synchro
So nun habe ich das Spiel durch und bin doch positiv überracht. Endlich mal keine "Wir treten den Aliens in den Hintern"- Geschichte sondern ein schön erzählter Handlungsverlauf der sich episch ziemlich eng an griechischer Literatur anlehnt. Klar ist hier keine Daueraction alle resistance angesagt. Viele viele unterhaltungen werden geführt, was ich aber gar nicht schlecht finde. Die Actioneinlagen sind allererste Sahne: ob Gladiatorenkämpfe oder der Kampf gegen die Medusa. Die Bezeichnung Adventure-Action macht das Spiel alle ehre. Grottig hingegen die Synchro. Ich frage mich ob sich der verantwortliche das überhaupt angehört hat!
Grafik und Sound ist allerdings gut bis super (die Augen der Figuren scheinen wohl ein Problem der unreal Engine zu sein )
Fazit: jeder der sich durch den etwas zähen anfang durchkämpft wird mit einen absoluten geheimtip belohnt. verdiente 4 von 5 Sternen
15.02.2009
Mehr gewollt, als gekonnt!
Wie swchon mehrfach beschrieben hat ROTA einige Vor- und Nachteile, die bereits nach kurzer Zeit sehr auffallen.
Positiv: Die Story ist wirklich schön angelegt und enthält viele schöne Momente. Außerdem können die eigenen Entscheidungen in Gesprächen den Spielablauf ständig verändern. So bleibt Euch die wahl, ob ihr Euren Sieg Ares oder Hermes widmet, einen Gegner brutal besiegt oder ihn verschont und vieles mehr. Die Steuerung ist ebenfalls sehr einfach gehalten und weist kaum Combo-möglichkeiten auf.
Negativ: Hier kann man leider sehr viele Punkte nennen! Allem voran die Kassettenqualität mancher Stimme. Nichtnur, dass der ca 300 kg schwere Herkules die Stimme eines Knaben hat, nein, hinzu kommt noch die teils nicht vorhandene Sprahausgabe.
Auch die relativ kurze Spielzeit spricht nicht unbedingt für ein episches Abenteuer.
Vielen NextGen Fans wird die Galle hochkochen bei den vielen Grafikfehlern und unsichtbaren Mauern innerhalb der Storyline. Vor allem die starren Körperhaltungen während der Dialoge wirken recht albern! Auch die nur rung 120 Gegener im Ganzen Spiel sind recht wenig!
Resumé: Nicht die 70 € wert, die es neu kostet! 40% Laufen, 40% reden und nur 20% kämpfen!