Resistance: Fall of Man

Resistance: Fall of Man - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  26.02.2008

der beste Starttitel für die PS3

kann man nur empfehlen. Freue mich schon auf Resistance 2 und dem Online Modus auf Playstation 3 von bis zu 60 leuten auf einmal im Spiel.

  26.02.2008

Technisch mittelmäßig, aber toller Multiplayer

Resistance - Fall of Man

getestet auf: PlayStation 3
Genre: Ego-Shooter
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe


Story:

Mitte der 1950er, nach dem Zweiten Weltkrieg schließt Russland seine Grenzen. Dachte man zu Beginn noch, die Russen seien mit der Entwicklung einer neuen Waffe beschäftigt, erkannte man bald die wahre Gefahr. Von Osten her eroberten die Bestien Kontinentaleuropa in nur zwei Monaten. Die Invasion von Großbrittanien ist in vollem Gange, aber in den Ruinen Englands sammelt sich ein letzter Widerstand.
Der Spieler schlüpft in die Haut des US-Soldaten Nathan Hale, dessen Einheit zur Unterstützung nach England geschickt wird. Kurz nach der Landung wird die Einheit von den Bestien mit einem Virus angegriffen, dem alle Soldaten mit Ausnahme von Hale erliegen. Hale wird zwar ebenfalls infiziert, scheint aber Antikörper zu besitzen, die seinen Tod verhindern.
Hale schließt sich den britischen Truppen an und kämpft gegen die Bestien.


Grafik:

Die Grafik des Spiels ist nicht atemberaubend, aber solide. Sie liegt über PS2-Niveau, ist aber noch nicht ganz im Next-Gen angekommen. Das liegt unter Anderem auch daran, dass Explosionen und Raucheffekte zwar vorhanden sind, aber einfach nicht wirklich spektakulär aussehen wollen.
Die Umgebung gestaltet sich ebenfalls bodenständig und lässt physikalisch nicht viel Spielraum.
Einer genauen Untersuchung hält die Grafik jedoch nur teilweise stand. Bei näherer Betrachtung wird erkennbar, dass viele Texturen leicht verschwommen bis matschig erscheinen.
Immerhin hat man fast keine Grafikfehler zu beklagen.


Sound:

Der Sound ist sehr spartanisch gehalten. Außer den Gewehrsalven und den etwas eindruckslosen Explosionen bekommt man fast nichts von der Soundkulisse mit. Weder der Musik noch anderen klanglichen Hilfsmitteln gelingt es, eine spannende Atmosphäre aufzubauen.


Gameplay:

Die Kampagne bietet Unterhaltung für 12-15 Stunden und beschreibt in aufeinanderfolgenden Kapiteln den Kampf gegen die Bestien in Großbritannien.
Die Levels bestehen vorwiegend aus sehr linearen Stadtruinen, unterirdischen Tunnelsystemen und technischen Einrichtungen der Bestien und lassen andere Terrains nur selten zu.
Ebenso linear und teilweise einfallslos kommen die Missionsziele daher, die fast ausschließlich darin bestehen, von Punkt A nach Punkt B zu gelangen und auf dem Weg alle auftauchenden Bestien zu eliminieren. Spezielle Missionsziele fehlen fast vollständig. In den wenigen Fällen, in denen es ein spezielles Ziel gibt, wird eben jene Besonderheit nach Erreichen des Zielortes von einer Cutszene übernommen.
Motivierend wirken die so genannten Stilpunkte, die man in jedem Abschnitt sammeln kann. Hierbei handelt es sich um versteckte Aufgaben wie "Töte drei Bestien mit einer Granate" oder "Erledigen sie fünf Feinde in 30 Sekunden mit der Bullseye", nach deren Erfüllung man eine Meldung und eine gewisse Menge Stilpunkte erhält. Hat man genügend Stilpunkte gesammelt, erhält man Belohnungen wie Konzeptzeichnungen.
Zwischen den Kapiteln wird die Story mittels Standbildern, Zwischensequenzen und der gesprochenen Berichterstattung einer Soldatin sehr stimmig vorangetrieben. Neben drei Schwierigkeitsgraden gestattet das Spiel das Durchspielen der Kampagne im Koop-Modus (Splitscreen).
Die Steuerung ist intuitiv und sinnvoll umgesetzt, so dass es nur in sehr seltenen Fällen zu unbequemer Hektik am Joypad kommt.
Die Gegner gehen dank guter KI im Kampf in Deckung und kommen nur zum Schießen hinter ihrem Schutz hervor. Hat man sich selbst verschanzt, so kann es vorkommen, dass sie Bestien versuchen, einem mit Granaten zu Leibe zu rücken. Lediglich in größeren Gefechten kann es passieren, dass die Bestien die Übersicht verlieren und ihre Deckung zu sehr vernachlässigen. Das äußert sich zB darin, dass ein Gegner vor einem Soldaten in Deckung geht, dabei aber einem anderen Soldaten gegenüber den nackten Rücken entblößt.
Im Laufe der Kampagne findet sich auch eine kleine Auswahl von Fahrzeugen der Briten und der Bestien, mit deren Hilfe man sich durch schwerer geschütze Befestigungen der Bestien kämpfen kann.
Die Kontrollpunkte innerhalb der einzelnen Kapitel sind quantitativ und qualitativ gut gesetzt, so dass beim Ableben des Protagonisten kein all zu großer Frust wegen des verlorenen Spielfortschritts ensteht.


Waffen:

Ein großer Pluspunkt geht an das abwechslungsreiche Repertoire von Waffen. Neben den konventionellen Waffen wie dem automatischen Gewehr, dem Raketenwerfer, der Schrotflinte und dem Präzisionsgewehr finden sich auch besondere Waffen, die zum größten Teil alle sinnvoll zum Einsatz kommen. Besonders ist, dass viele der Waffen einen hilfreichen Sekundärschuss besitzen. Nachfolgend beschreibe ich einige der außergewöhnlichen Waffen.

Bullseye: Die Bullseye ist die Standardwaffe der Bestien. Sie schießt in hoher Frequenz Energiekugeln ab, die aber einer recht hohen Streuung unterliegen und wesentlich langsamer als normale Munition fliegen. Ihr Sekundärschuss ist eine Peilkugel, die, wenn sie den Gegner trifft, dafür sorgt, dass alle nachfolgenden normalen Schüsse der Bullseye automatisch ihr Ziel finden.

Bohrer: Die Kugeln dieser Waffe können durch Wände und andere Hindernisse dringen, dabei werden sie mit jedem Hindernis stärker. Ideal um Bestien zu beseitigen, die sich verschanzt haben. Ihr Sekundärfeuer besteht in einem Schutzschild, das sich vor dem Spieler aufbaut und ihn vor Kugeln und Explosionen schützt.

Hailstorm: Die Hailstorm schießt mit Unterschallbolzen, die von harten Oberflächen abprallen und so lange fliegen, bis sie ein weiches Ziel getroffen haben. Mit dem Sekundärschuss feuert man das gesamte Magazin ab, das wie eine Nadelgranate wirkt und seine Munition in alle Richtungen abschießt.

Neben den normalen Waffen gibt es als Dreingabe noch drei verschiedene Arten von Granaten, die sich stark voneinander unterscheiden und durch die unterschiedlich großen und verwinkelten Landschaften häufig erfolgreich zum Einsatz kommen.
Neben der normalen Granate gibt es die "Igel-Granate", die nach ihrer Zündung in alle Richtungen Nadeln verschießt. Sie trifft zwar nur Ziele, die nicht von einem Hindernis geschützt werden, dafür erreicht sie ungeschützte Gegner aber noch in großer Entfernung.
Die dritte Granate ist die eine Feuer-Gas-Granate. Diesem Schmuckstück entweicht eine gewisse Menge brennbaren Gases, das das Gebiet um die Granate einhüllt und schließlich in ein Feuermeer verwandelt.


Bestien:

Die knapp 20 verschiedenen Bestien sind schön gestaltet. Neben den menschenähnlichen Bestien, die den Hauptteil der Gegner ausmachen, gibt es noch eine Reihe von Bestien, die hinsichtlich ihrer Größe und Form sehr imposant sein können.
Leider sind einige Bestientypen untereinander zu ähnlich, als das man auf Anhieb einen nennenswerten Unterschied erkennen könnte. So gibt es drei käferartige Bestien und nochmal drei bis vier humanoide Bestien, die sich fast nur bei einer genaueren Untersuchung nach ihrem Ableben unterscheiden lassen.
Schön im Detail, aber zu einheitlich in der Breite.
Die Bossgegner sind sozusagen nicht vorhanden, da sie nicht besonders eingeleitet werden, nicht sonderlich speziell sind und obendrein auch nicht all zu viel aushalten. Es ist tatsächlich so, dass man sie als Bosse nicht bemerkt. Ich für meinen Teil habe häufig erst später, durch eine neue Storypassage oder Ähnliches bemerkt, dass ich irgendwann zuvor einen Bossgegner besiegt haben muss. Das hätte man besser inszenieren können.


Multiplayer:

So unwahrscheinlich es bei einem Konsolentitel dieser Zeit klingen mag, aber der Multiplayer ist das Prunkstück des Spiels.
Da das Spiel technisch nicht auf allerhöchstem Stand ist, gibt es sich hinsichtlich seines Ressourcenhungers bescheiden und läuft sehr flüssig. In meinen Tests sind mir nicht einmal kleine Lags aufgefallen.
Die Entwickler haben eine große Menge Maps bereitgestellt, die Kämpfe mit bis zu 40 Spielern ermöglichen.
In der Lobby existiert ein sehr ausführlicher Statistikbereich, in dem man neben Informationen wie den eigenen Kills, der Zahl der eigenen Tode, der Zahl von Kills mit einer speziellen Waffe (uvm) auch den eigenen Rang und erworbene Medaillen betrachten kann, die man für allerlei verschiedene Erfolge verliehen bekommt.
Die Spielmodi lauten Deathmatch, Team-Deathmatch, Kernschmelze, Durchbruch, Capture The Flag, Umwandlung, Team-Umwandlung und Sturmangriff. Auch hier ist also ein breites Spektrum geboten.
Mir erscheint es allerdings, als gäbe es auf den Maps insgesamt zu wenige Wiedereintrittspunkte in das Spiel, weil es recht häufig passiert, dass man direkt beim Eintritt einen Gegner an der Backe hat.
Das stört bei diesem ansonsten sehr guten Online-Modus aber nur geringfügig.


Fazit:

Resistance ist ein solider Ego-Shooter, dessen Grundlagen stimmen, dem etwas mehr Fein-Tuning aber sehr gut zu Gesicht gestanden hätte. Der eher mäßigen Kampagne, der mageren Musik und der durchschnittlichen Grafik wirken die intelligent gestalteten Waffen und der sehr gute Multiplayer entgegen.
Unterm Strich ein Spiel, das sich jeder unbesorgt kaufen kann, der einen konventionellen, bodenständigen Shooter spielen möchte.
Wer mit diesem Spiel einen Meilenstein erwartet, wird auf Grund der mangelnden Innovation im technischen Bereich eher enttäuscht werden.

  21.01.2008

Völlig überbewerteter PS3 Titel

Resistance: Fall of Man ist leider ein bis jetzt absolut überbewerteter Titel für die PS3. Das Spiel unterstützt leider nur maximal 720p was extrem Stark dazu beiträgt, dass die Grafik völlig verwaschen und schlecht aussieht. Die Atmosphäre könnte wohl ganz ansprechend sein, aber nicht nur wegen der viel zu geringen Auflösung, sondern auch wegen der sehr schelchten Steuerung, ist Fall of Man ein richtig schlechter PS3 Titel. Da kann selbst der Coop Modus nichts mehr reißen!
Wer einen wirklich guten Ego-Shooter mit viel Atmosphäre, perfekter Steuerung und dazu noch einem super Online-Modus sucht, sollte eindeutig zu Call of Duty 4 greifen!

  12.01.2008

Nettes Spiel, düstere Umgebung, im 2-Spieler Modus gut

Das Spiel ist eine nette Abwechslung mit guter Grafik. Die Steuerung ist teilweise gewöhnungsbedürftig. Gut gelungen ist die Koop-Kampagne im Mehrspielermodus. Hier liegt der Spaßfaktor deutlich höher.

Das Spiel beschränkt sich im Wesentlichen auf wildes Geballer auf Bestien, die ganz Europa eingenommen haben. Im Laufe des Spieles erhält man immer mehr Waffen, mit denen das Kämpfen richtig Spaß macht.

Für Leute, die Action- und Ego-Shooter mögen sowie Leute, die in einer Koop-Kampagne Spaß haben wollen, sehr zu empfehlen.

  08.01.2008

Geschmackssache...

Tolle Grafik, prima Sound. Wer auf Gemetzel steht: KAUFEN.
Wer so etwas nicht mag: Finger weg

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Insomniac Games
Genre:
Action
Release:
23.3.2007
Plattformen:
PlayStation 3
Spieler:
1 bis 40
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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