16.03.2009
Nettes Spiel mit wenig Schwächen!
Grafik und Atmosphäre:
Die Grafik ist wirklich atemberaubend! Explosionen und Feuer sind so realistisch dargestellt das es mir vor dem TV schon ganz heiß wurde. Die Umgebung ebenfalls schön anzusehen mit sehr vielen kleinen Details die es lohnen würden sie näher zu betrachten wenn man dafür Zeit findet. Das Spiel von Licht und Schatten trägt außerdem wunderbar zu einer aufkommenen Afrika Stimmung bei die sich bislang auch gehalten hat. Nett anzusehen ist auch die Interaktionen zwischen Gegner und Umgebung. Man ist praktisch nirgends sicher vor seinen Feinden. Sie klettern einem auf Dächer hinterher, springen über Vorsprünge und verhalten sich wirklich so als wenn ihr einzigstes Ziel eure Eingeweide wären. (Was es vermutlich auch ist, aber so genau weiß man das ja nie)
Was mich an der Grafik allerdings massiv stört sind Shevas Haare. Diese sehen in Zwischensequenzen super aus und ingame wie angeklebt. Da ist eine bessere Technik mittlerweile möglich... Wieso man sie bei Chris angewendet hat und bei ihr nicht kann ich leider nicht beantworten.
Gameplay:
Das Gameplay ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Ich weiß schon nicht mehr wie oft ich mit R2 mein Radar ausgeschaltet habe weil ich eigentlich mit L2 und R1 mein Messer nutzen wollte. Zur Erklärung: Anvisieren und schießen tut man mit L1 und R1. In meinem Hirn ergibt also folglicherweise das L2 und R2 eine Messerattacke zur Folge haben sollte. Tut sie aber nicht, also kann ich meinem Hirn in dieser Beziehung trotzig und besserwischerich gegenüber treten. Die Kamera ist dicht hinter dem Charakter angebracht was zum einen die Aktion bestens rüber bringt, aber zum anderen die Sicht doch extrem einschränkt. Man weiß zum Beispiel nie so genau wie viele Infizierte jetzt hinter einem über die Mauer geklettert sind bis man nicht nachgeschaut hat. Allerdings ist nach einigen Minuten die Steuerung doch recht eingänglich und man lernt damit umzugehen. Ein großes Problem habe ich trotz Einspielphase noch mit meinem Inventar. Das Problem wird deutlich wenn man in einem laufenden Kampf bei seiner Partnerin etwas anfordern muss. Das Spiel pausiert in diesem Fall nicht und gerade bei Bosskämpfen hat man damit manchmal seine Probleme. Der Multiplayer hingehen ist sehr schon gemacht. Man kann die gesamte Story zu zweit durchspielen. Dabei fehlt mir allerdings die Splitscreen Funktion wenn man mal mit jemandem zuhause zusammen spielen will. Multiplayer ist also nur über das Internet möglich. Außerdem sollte man sicher stellen das man mit seinem Partner über Headset sprechen kann. Bis man dem jeweiligen beigebracht hat was man Ingame von ihm benötigt vergehen des öfteren ein paar Minuten. Auch bei Bosskämpfen die Taktik erfordern ist eine Absprache über Headset recht nützlich gerade um eventuelle Schwachpunkte zu besprechen. Allem in allen allerdings dennoch recht gut gelungen!
Die Gegner und das ewige Leid mit der KI:
KI ist eine schöne Sache, wenn sie ordentlich ist. Und ich muss ganz ehrlich sagen das ich die meiste Zeit echt überrascht war wie gut diese doch ist. Sheva sucht sich eigenhändig Munition, Geld und andere Items. Allerdings kann sie nicht regulieren wie viele Kugeln sie einem jetzt überlässt wenn man sie nach Munition fragt. Es ist des öfteren vorgekommen das sie mir ernsthaft ihre komplette Munition überlassen hat und wenige Sekunden später meinte das sie nicht mehr schießen könnte. Das finde ich schon extrem dämlich und eigentlich unverzeihlich. Aber mit einigen Fortschritten im Spiel kann man wunderbar verschiedene Waffen verteilen so das Chris und Sheva jeweils unterschiedliche Munition benötigen. Ebenfalls etwas negativ ist mir auch aufgefallen, dass Sie des öfteren gerade in engen Gängen den Weg versperrt. Man muss ihr dann erst mit einem Befehl sagen das sie ihren Popo doch bitte dort wegbewegen soll um damit man weiter kommt. In einem hitzigen Gefecht nicht gerade die netteste Angewohnheit. Und ich bleibe auch direkt in den engen Gängen. Gehen wir mal davon aus vor euch befinden sich ein Haufen Gegner und Sheva steht hinter einem. Anstatt sich intelligent einen Schritt zur Seite zu begeben und dann zu schießen bleibt sie natürlich genau hinter euch stehen und ballert munter ein komplettes Magazin in euren Rücken. Die Weltwirtschaft wird es ihr danken bei den unmengen an Munition die sie kaufen muss wenn sie ständig ihre Teamkollegen abballert. Gut das es kein Friendly Fire gibt was in dem Fall allerdings anscheinend als Entschuldigung für eine nicht ausgereifte KI verwendet wurde. Nett ist auch wenn man extra über einige Stahlkontainer klettert um eine Bombe nicht auszulösen und Sheva rennt einfach mitten durch... Oke, genug von den negativen Eigenschaften von Sheva. Kommen wir zu etwas positiven. Sie hilft euch wenn ihr Hilfe benötigt. Meistens unverzüglich und mit einer großen Durchschlagskraft. Außerdem ist sie immer gut darauf bedacht die Leben von euch und sich selbst oben zu halten. Auch im Alleingang kann sie sich wunderbar zur Wehr setzen. Vorrausgesetzt sie hat euch nicht vorher ihre komplette Muni geschenkt. Da war ich echt erstaunt. Sie trifft sehr präzise und fackelt nicht lange.
Kommen wir zu den Gegnern. Ich weiß, ich habe fast alle negativen Eigenschaften der KI bereits bei Sheva aufgezählt... Allerdings gibt es noch einige Sachen die schlimmer sind. Eure Gegner haben genau zwei intelligente Aktionen auf Lager. Und davon ist meiner Meinung nach eine bereits das nicht zu bändigende Bedürfnis euch zu jagen. Egal ob über Mauern klettern, Abgründe überspringen oder oder oder. Sie finden euch IMMER. Die zweite intelligente Handlungsweise ist eigentlich keine wirkliche. Man zielt genau auf den Kopf eines Gegners und dieser duckt sich ein paar Zentimeter zur Seite um genau darauf wieder laut brüllend und mit wedelnden Armen auf euch zu gerannt zu kommen. Dieses Verhalten tritt bei 20 Gegner vllt. 1 mal auf. Alle anderen lassen sich gemütlich kaputt schießen. Dazu kommt noch, dass sie ordentlich mobben. Den Spieler freuts, denn so kann man mit einem Schuss aus der Schrotflinte gleich mehrere Gegner töten. Die ursprünglich angekündigten Taktiken der Gegner habe ich bislang noch nicht erkannt. Es sei denn Capcom sieht es als Taktik an wild brüllend auf einen zu gerannt zu kommen.
[In dem folgenden Absatz sind kleine Spoiler enthalten. Wer sich überraschen lassen will soll ab hier einfach nicht weiter lesen.]
Story:
Die Story hinkt am Anfang etwas. Kein wirkliches Intro sondern nur eine kurze Information das Chris nach Afrika beordert wurde weil dort ein Fall von Bio Terrorrismus vermutet wird. Das wars. Entweder ich habe es überhört, oder das war wirklich die ganze Erklärung. Das bessert sich auch in den ersten Minuten nicht. Man erfährt das der eigene Ruf einem vorraus Eilt und wird von einem ominösen Waffenhändler mit ner Wumme und einigen Gatchets in Form einer Brusttasche, Messer und Muni versorgt. Auch das auftreten des ersten Gegners war zwar vorher zu sehen, allerdings wenig informativ. Ein kurzer Satz mit der Aussage: "Das ist ja wie in der Akte Kennedy!" scheint zu reichen. Für mich, der RE4 noch nicht gespielt hat, tut es das aber nicht! Keine zwei Minuten später findet man sich in einer Massenschlacht mit knapp 100 Infizierten + richtig angepisstem Henker mit einer Axt Marke Metzger wieder. Sterben ist für Leute die sich mit der Steuerung noch nicht angefreundet haben in diesem Moment eigentlich vorprogrammiert. Die Story ergibt für mich erst ab dem Punkt einen Sinn, wo Chris ein Foto von Jill sieht und dadurch vermutet das sie doch noch irgendwo am leben sein muss. Und ab da baut die Story offensichtlich nur noch auf der Suche nach Jill auf. Netter Ansatz für Jill Fans wie mich, allerdings ein bisschen Mager für das Gesamtkonzept. Auch die Rückblenden zu früheren Ereignissen finde ich teilweise sehr unlogisch. So wird Jill und Chris in einem Herrenhaus gezeigt (offensichtlich nicht das von Teil 1) wo sie gegen Wesker kämpfen der bereits vom T Virus infiziert wurde. (Was ja erst nach Teil 1 geschehen ist) Allerdings ist Chris nach Teil 1 spurlos verschwunden. Sonst würde Teil 2 und Code Veronica keinen Sinn machen wo Clair ja damit beschäftigt ist ihren Bruder wieder zu finden. Und in Teil 3, der zeitgleich mit 2 spielt, ist Jill noch in Racoon City. Ich meine sie ist ja danach auch aus STARS ausgetreten. Wann also soll diese Mission gewesen sein wo Jill und Chris gegen Wesker gekämpft haben? Naja, vllt. wird das noch aufgedeckt.
Fazit:
Auch wenn es den Anschein hat das ich viel an dem Spiel auszusetzen habe, ist es doch sehr gut und ich spiele es gerne. Habe jetzt knapp 50% durch und konnte nur sehr schwer mal eine Pause einlegen weil ich einfach wissen will wie es weiter geht. Ungeachtet von den kleinen KI Patzern und der verwirrenden Story ist es doch ein sehr gelungenes Spiel mit vielen neuen Eindrücken und einer ganz anderen Dimension des Gruselns. Diese definiert sich nicht mehr wie in den Vorteilen durch beklemmende Szenarien und nervenzerreißendem Stöhnen, sondern durch extremen Stressaufbau in den Kämpfen. Die Gegner geben zwar immer noch sehr abschreckende Laute von sich, aber diese sind nun eher erschütternde Schreie und kein Gestöhne mehr.
Kurz gesagt, ein spielen lohnt sich auf alle Fälle!
15.03.2009
Naja sagen wir mal 4,5 Sterne
Wer RE4 mochte wird RE5 lieben? NEIN!!!
Warum? Sagen wir mal wenn RE 4 eine 10 von 10 ist, dann ist Teil 5 eine 9 von 10.
Positiv:
- Koop Modus, geile Sache
- Bonusmaterial
- Interessante Handlung
- Bossgegner
Neutral:
Inventar, hat Vorteile kann man aber nicht mehr erweitern
Negatives:
- Gegner und Level in der Mitte des Spiels, da hab ich mich öfters gefragt was die sich dabei gedacht haben aber das ist Geschmackssache und ich für meinen Teil mag diese Level und Gegner nicht.
Ich sag nur Marschland = (M)arschland
Also der positives Teil überwiegt, sagen wir das erste drittel des Spiels bekommt die Note 2, das zweite zwischen 3 und 4 und das letzte ne 1+ mit Sternchen.
ABer wie gesagt, dass mit dem zweiten Drittel liegt am Levelaufbau der mich nicht so anspricht aber das ist Geschmacksache.
Warum es nicht an RE4 herankommt.
Es passt in Teil 4 einfach alles, Atmosphäre, Persönlichkeit der Charaktere, Aufbau, Gegner Level. Meiner Ansicht nach bewegt sich Teil 4 durchgehend auf der Note 1. Bei Teil 5 wäre das ebenso bis auf den Mittelteil. Ganz wichtig der Held der Geschichte, Leon wirkt wesentlich Professioneller und cooler. Macht auch optisch einen realistischen Eindruck, da er nicht aussieht wie ein laufender Panzer. Klar Spezialeinheiten sind keine Mathematiker oder haben Schwabbelbäuche aber man kanns auch übertreiben. CHris` Arme sind dicker als sein Kopf.
Die Steurung, das ist ebenfalls alles relativ, denn alle haben die Steuerung von Dead Space gelobt und ich fand die gräßlich. Stehen bleiben und schießen hat wirklich Vorteile dagegen, wenn man es richtig beherrscht. Ich kann mit dem linken Stick um Klassen besser anvisieren. Außerdem hat man ja bei harten Kämpfen die Quicktime-events zum Ausweichen.
Neues Genre.
Seit Teil 4 hat sich einiges verändert und ich find das gut. 1 - 3 sind zeitlose Klassiker und ein Remake würde ich nicht abschlagen ( am besten von Teil 2), dennoch war es mal gut frischen Wind in die Sache zu bekommen.
Fazit: RE 4 Fans vielleicht hat Teil 4 die Latte zu hoch geschoben, dennoch sollte man sich Teil 5 nicht entgehen lassen. Fans der Stunde 1, habt ihr die Action geliebt zugreifen, habt ihr die spezielle Atmosphäre geliebt dann nicht. Es bewegt sich im Niveau nur leicht unter Teil 4 aber wenn man Kumpels hat sollte man nicht wegsehen Koop-Modus. Abschließendes Wort. Spassgranate mit minimalen Schwächen aber auch super Stärken.
15.03.2009
SauStark
Dieses Game ist Genial mehr braucht man nicht sagen. Action TOP, Grafik TOP, Spielbarkeit TOP. Unbedingt Kaufen!! Hab noch ne frage und hoffe ich bekomm ein paar Atworten. Ist es normal das wenn ich mich umsehe z.B. um 360 grad das es dann teilweise so leicht ruckelt??
15.03.2009
Resident Evil goes Tomb Raider
Ich habe die VOLL-Version durchgespielt und schreibe nun meine Rezension:
Verpackung (Steelbook Version, UK Version)
Schöne Verpackung und OHNE USK Logo! 5 von 5 pkt
Grafik
einfach nur der Hammer 5 von 5 pkt
JETZT das Spiel:
Also dazu fällt mir eigentlich nichts ein. Wo sind die schreck-momente?? Wo war die Angst bei dem Spiel? Es enttäuscht einfach nur! Gegen Ende des Spiels befindet man sich einfach nur in einem Adventure Spiel.. Es hat einfach an Klasse verloren.
Doch natürlich hat es auch seine guten seiten. Es ist halt ein GEWÖHNLICHER SHOOTER, mit ein paar netten einlagen.
Klarer PLUS Punkt ist aber der 2-Player Modus!
Kaufempfehlung .. hmm... nicht unbedingt, es reicht wenn ihr es euch von der Videothek ausleiht.
15.03.2009
Keine Panik... Keine Panik... PANIK!!!
Resident Evil 5 überzeugt, wie seine Vorgänger, mit fiesen Monstern, massig Action und toller Grafik. Es gibt kaum Ladezeiten, faire Kontrollpunkte, falls Chris oder Sheva mal den Löffel abgeben und eigentlich ist das Spiel viel zu gut animiert, um sich einfach mal schnell durch zu ballern, denn alles sieht einfach großartig aus.
Die Filmszenen dienen größtenteils als Verschnaufpause, denn im Spiel hat man es meistens mit mehreren Gegnern zu tun. Keine schlurfenden Zombies, sondern flinke, bewaffnete Infizierte, die einem die Hölle heiß machen. Hier sollte man auf jeden Fall einen kühlen Kopf bewahren und nicht nervös werden. Das Spiel holt grafisch alles aus der PS3 und nervlich alles aus dem Spieler.
Aber ein großes Manko hat es trotzdem: Wo sind die Rätsel? Teil 4 war schon nicht besonders schwer zu knacken, setzte mehr auf Action und Splatter. Aber bei RE 5 sind mir noch keine Kopfnüsse aufgefallen. Ja, man muss mal ein paar Gegenstände einsammlen, herausfinden, wie man jenen, oder diesen Bossgegner erledigt, aber das alles ist nicht besonders schwer. Da hingegen haben Spiele wie Silent Hill einfach die Nase vorn, denn mit den Rätseln und den Lösungen entsteht eine tolle, makabre Atmosphäre, die den neuen RE Teilen einfach fehlt. Aber noch bin ich mit RE 5 nicht durch und vielleicht ändert sich noch was. Bis jetzt ist es auf jeden Fall ein Hammerspiel und dürfte jedem Horror- und Actionfan gefallen. Mit Survivalhorror hat es leider nicht mehr so viel zu tun.