16.03.2009
Resident Evil 5 Der HAMMER!!!!
Unter Resident Evil Directors Cut,Remake, 2. gehört Teil 5 der Horror Saga als Tip Top!!! Trotz der anderen Atmophärischen Schauplätzen und der 1A tollen Grafik ist Resident Evil 5 ein muss für fans und Horrorsurvival Spieler!
16.03.2009
Dem Hype sei Dank.....
die Verkaufszahlen stimmen offensichtlich.
Den meist positiven Reviews der Fachpresse und vieler Spieler kann ich allerdings nur bedingt zustimmen, was auch daran liegen mag, daß ich kein eigefleischter Fan der Serie bin. Meine Erfahrungen mit dem 1. Teil auf dem PC liegen Ewigkeiten zurück und schon damals fand ich das Spiel nach einiger Zeit reichlich langweilig.
Nun also der 5. Teil: Spektakuläre Aufmachung, Grafik auf aktuellem Niveau, toll inszenierte Zwischensequenzen (gerendert) und hervorragende, dynamische Musikuntermalung (die leider abrupt endet, wenn der letzte Gegner im Bereich besiegt ist und damit die gerade aufgebaute Stimmung killt). Und trotz der modernen Aufmachung fühlt man sich wieder in die 90er versetzt....
Größter Schwachpunkt ist die vieldiskutierte Steuerung. Sie ist bewußt träge und kompliziert, ebenso die Invertarverwaltung. Beim Spieler sollen so ein gewisser Druck und Panik erzeugt werden, was leider völlig mißlingt, denn die Steuerung steht in direkter Verbindung mit den Gegneranimationen, denn sie kann nur funktionieren, wenn sich die Gegner unnatürlich bewegen. Diese laufen (manchmal scheinen sie auch zu schweben) auf einen zu, bleiben dann plötlich unbeweglich stehen, laufen weiter, um dann wieder direkt neben einem stehen zu bleiben und zu warten, bis man nachgeladen hat.
Das wirkt im Vergleich zu aktuellen Spielen oft lächerlich und nimmt die Spannung. (Warum die Infizierten, bis auf die Kleidung, immer gleich aussehen (der Mexikaner!) bleibt ein Rätsel.)
Neu ist, dass dem farblosen Protagonisten eine Mitstreiterin zur Seite gestellt wird, um deren KI es leider nicht zum Besten bestellt ist. Stört es anfangs nicht besonders, wenn sie passiv bleibt, fragt man sich später, warum die Dame überhaupt dabei ist. Bestes Beispiel : Beim Betreten der Minen fordert sie den Spieler auf, die Grubenlampe zu nehmen und versichert, dass sie ihm Deckung geben würde. Dass das eine leere Versprechung ist, wird beim ersten, langsam herantrottenden Gegner deutlich: Sie rührt nicht einen Finger, sondern fängt irgendwann an, um Hilfe zu Schreien.......
Kleinere Fehler, wie in den Wänden feststeckende Gegner und die nur 1-2 Sekunden eingeblendeten Infotexte während der Ladezeiten, sind nicht so gravierend und lassen sich bestimmt durch Patches beheben.
Fazit : Es ist einfach schade, dass großartig aufgebaute Stimmung und Dramatik durch altbackenes Gameplay und schlechte Animationen zerstört werden. Dass zeitweise 400 Leute an dem Spiel gearbeitet haben ist angesichts des Ergebnisses kaum zu glauben, vielleicht wurden nur falsche Prioritäten gesetzt.
Für mich bisher die Enttäuschung des Jahres, Dead Space hat bei Gameplay umd Atmosphäre gezeigt wie es geht.
16.03.2009
Würdiger Nachfolger, aber keine neue Referenz.
Habe das Spiel jetzt fast durch und insgesamt gefällt es mir ganz gut. Was viele schon gesagt haben: das "Gruselgefühl" früherer Teile fehlt fast völlig, aber für genug Action und teilweise Panik beim Spieler ist gesorgt. Aus meiner Sicht ist ein grosses Manko, das man die Belegung des Digikreuzes und somit die Ausrüstung während des Spieles selbst nicht verändern kann, sondern nur am Ende des jeweiligen Abschnittes, das führt zu unnötigem Frust (keine Munitionsaufnahme wegen "vollem" Inventar") und aus der "Try and error"-Zeit sollten wir eigentlich raus sein. Der beste Resi-Teil bleibt der 4., trotzdem macht dieser hier Spaß und ich würde mir das Spiel auch wieder holen, gerade für Fans der Serie gibt es ja reichlich "Aufklärung" und die freischaltbaren Boni bieten genug Langzeitmotivation.