20.03.2009
zu zweit ist die welt viel entspannter
vorab, ich bewerte nur den online-koop modus.
allgemeines:
wer dieses spiel sein eigen nennt, braucht unbedingt ein headset und einen freund der ebenfalls beides besitzt. denn zu zweit macht es einen riesen spass!
kommandos wie "come on" fallen dann automatisch weg, da man sich über's headset am besten verständigen kann. alles geht schneller und präziser wenn es darum geht, munition zu tauschen, die umgebung zu erkundschaften oder den partner vor den angriffen der majini's zu beschützen. die partnerarbeit ist das A und O bei diesem 6 kapitel langem spiel.
setting:
diesmal verschlägt es die protagonisten nach afrika. ungewohntes setting wenn man ehrlich ist und der anfangs anhaltene sonnenschein lässt nicht so recht horror aufkommen. doch wenn man die ersten schritte läuft und man sich umsieht, bekommt man doch schon ein unwohles gefühl da man sich wie in einer geisterstadt fühlt. alles modrig, alles verlassen.
mit einem boot gelangt man später an einzelne schauplätze in den sümpfen afrikas, wo die eingeborenen auf der matte stehen. dort sieht es schon wieder ein wenig düsterer aus. die sonne verschwindet und tauscht mit dunklen wolken. etwas weiter im spiel gelangt man in eine art industriegebiet. dort erwarten ein typische merkmale eines solchen gebietes, hohe schornsteine, rohre und so weiter. relativ unspannend. ganz neu und ein wenig befremdlich ist dann das ruinen setting. man hat dann das gefühl man läuft gleich lara croft über den weg, auf der suche nach artefakten. ob das zu resident evil passt sei dahin gestellt, mir persönlich war das zu...fremd und hat mir nicht besonders gut gefallen. spätestens hier vermisst man die guten alten zombies. aber irgendwann gelangt man dann doch noch in ein gewohntes resi setting. ein laborkomplex verspricht dann doch wieder die alte resi-stimmung.
story:
ein alter bekannter ist diesmal der hauptakteur, chris redfield is back.
zusammen mit seiner partnerin sheva ist er auf der suche nach einem gewissen irving, der in afrika sein unwesen treiben soll. was anfangs wie ein normaler einsatz wirkt, entpuppt sich später als horrortrip.
die beiden protagonisten werden zufällig zeuge einer hinrichtung eines informanten. auf einem podest, umzingelt von den dorfbewohnern, wird ihm bestialisch der gar ausgemacht. chris und sheva werden entdeckt und ab diesem punkt ist es nur noch ein kampf ums überleben. die dorfbewohner sind mit einem seltsamen virus infiziert, der sie zu monströsen gestalten werden lässt. die helden sind trotz dessen auf der suche nach ihrem ziel. im späteren verlauf (die story ist anfangs ein wenig zäh) entdecken sie das der eigentlich totgeglaubte pharmakonzern umbrella seine finger mit im spiel hat. dieser und ein gewisser konzern namens tricell sind wohl für den virus verantwortlich.
zu viel möchte ich nicht verraten...nur so viel sei noch gesagt: man trifft alte bekannte.
spielgeschehen:
viel hat sich eigentlich nicht geändert, wenn man den 5ten und den 4ten teil vergleicht. lediglich der koop und das setting sind neu.
wie im 4ten teil kann man gegenstände aufsammeln, sie verkaufen und mit dem geld wertet man seine waffen auf. mit den gegnern verhält es sich ähnlich. sie kommen eigentlich nur in horden auf einen zu. wird die musik ein wenig dramatischer muss man mit einem angriff rechnen, verstummt sie wieder ist der horror erst einmal wieder beendet. das zieht sich über's ganze spiel. rätsel gibt es so gut wie keine. ab und zu kann man mal etwas verrücken damit woanders der weg freigemacht wird, mehr eigentlich nicht. ansonsten heißt es, schlüssel aufsammeln und dann die tür zum nächsten bereich öffnen. man hat sich dann eben doch sehr auf den koop modus konzentriert. während chris an punkt A wartet, muss sheva ihn von punkt C aus, per knopfdruck nach punkt B befördern. so läuft es meist. der/die eine aktiviert, der/die andere verübt. ist nicht immer total berauschend aber gut gelöst da man das gefühl hat, dass man wirklilch ein team ist und das die ganze zeit über. das spiegelt sich auch in kampfsituationen wieder, ist man grad in die mangel genommen worden, kann der partner per knopfdruck einen mit einem sauberen schlag wieder befreien. ist man fast am sterben, kann der partner mit einem medipack zur hilfe kommen. das ist nicht nur hilfreich, sonder auch extrem nerven aufreibend, vor allem wenn man grade vor dem mann mit der kettensäge flieht. und das macht verdammt viel spass und macht meines erachtens den reiz des online koops aus, dieses zusammen-ums-leben-gerenne. was auch noch aus dem 4. teil übernommen wurde sind die quicktime-events. mitlerweile nichts neues mehr und wer nicht innerhalb einer sekunde die richtige taste findet muss meist folgendens lesen: SIE SIND TOT.
technik:
als erstes muss die wirklich wunderbare grafik erwähnt werden. man kann einfach nur staunen, wie detailiert beispielsweise chris und sheva gestaltet sind. die umgebung hat bei jedem setting seinen ganz eigenen charm. alles läuft flüssig und es gibt nie den hauch eines rucklers. der sound ist nicht weniger gut. die soundkulisse der umgebung hätte aber meinetwegen vielleicht ein wenig albtraumhafter sein können. "dead space" ist da das beste beispiel für, wie man dem spieler die gänsehaut dauerhaft auf die gliedmaßen treibt. ansonsten ist die sprachausgabe wieder hervorragend, natürlich handelt es sich dabei um die englische.
atmosphäre:
jetzt kommt das einzige manko des online koopmodus. da man die ganze zeit zu zweit durch die gegend stiefelt hat man nie das gefühl, hilflos zu sein. man bekommt nie den horror zu spüren, den man verspürt wenn man alleine durch die dunkelheit wandert. man fühlt sich immer irgendwie sicher. es gelingt fast nie den spieler in die gewünschte horrorstimmung zu versetzen und man hat immer irgendwie das gefühl man spielt ein reines actionspiel.
ein großes plus sind aber die sehr gut gemachten zwischensequenzen, die am ende des spiels immer besser werden. auch die in szenesetzung der bosskämpfe ist meisterlich und wahrlich spektakulär.
FAZIT:
resident evil 5 ist wirklich sehr gut und macht echt sauviel spass. kann man nicht anders sagen. vor allem das teamgefühl ist vorher noch nie so da gewesen. wer aber ein fest des horrors erwartet wird ein wenig enttäuscht sein - horror war gestern, action ist heute. trotzdem 5 sterne.
20.03.2009
Koop-Spaß
Dieses Spiel ist ein solider Horror-shooter der sich durch die kooperative Kampagne auszeichnet.Außerdem ist es sehr schön abwechslungsreich gestaltet. Also TOP-Spiel volle Punktezahl.Pflichtkauf für jeden der Koop-Kampagnen mag.
19.03.2009
Kein Resident Evil mehr
Ich halte mich kurz,da ich durch viele Foren im Internet auf ähnliche Äußerungen gestoßen bin.
Dieses Spiel würde für mich fast sogar 5 Sterne bekommen, wenn es unter einem anderen Spieletitel laufen würde, als Bsp. " African Virus " oder was weiss ich.
Warum 2 Sterne?
- KEIN RESIDENT EVIL mehr !
- KEIN HORROR! ABSOLUT "KEIN HORROR FEELING"
- stupides "ballern"
Es ist sicherlich schwer geniale "Schockmomente" wie bei RE1 und RE2 etc. aufzubauan, da der Spieler in keiner vorgerenderten Spielewelt mit festen Kameraperspektiven agiert, aber dennoch : WAS SOLL DAS?
Ich habe mich sehr sehr sehr sehr, ...*Zzz* lange auf dieses Spiel gefreut und dann das, einfach nur ballern. Mag sein das es Leute gibt, die das toll finden und die alten Teile nicht kennen, weiss ich nicht aber für mich ist es einfach nur öde!
Ich HOFFE, ich betone "HOFFE" das die Serie wieder in "IRGENDEINER ART UND WEISE" wieder zu ihrem Ursprung zurück findet, die Kameraansicht kann von mir aus bleiben, solange ein frischer SURVIVAL HORROR wieder aufkommt !
jetzt hab ich mich doch zu sehr reingesteigert :D man man , ....
zockt die Demo, mehr erwartet euch eh nicht...
FAZIT:
Für Fans die seid Teil 1 dabei waren, ... ja was soll ich sagen.
19.03.2009
Gut gelungen!
Habe das Game jetzt bis zur Mitte angezockt, und bin total begeistert. Der wirklich einzige Minuspunkt in dem Game ist für den anderen evtl. wieder ein Pluspunkt!
Denn diesen Teil der Reihe kann man nicht mehr als Survival Horror bezeichnen sondern mehr als Action Adventure. Aber da ich was dieses Genre angeht, nicht so starke Nerven habe, macht mir das persönlich nichts aus. ^^;
Die Geschichte wird wie ich finde gut erzählt, die Grafik ist ordentlich, das Game an sich ist sehr abwechslungsreich, die KI der Partnerin und der Gegner ist auch nicht schlecht und der Koop Modus macht riesig Spaß ^^.
Und für jeden der die ersten Teile nicht gespielt hat gibt es ingame eine Akte über die Geschichte von Resident Evil, welche die Story ganz gut zusammenfast.
Mein Fazit, wer sich gruseln möchte kauft sich vielleicht lieber Silent Hill oder Dead Space, wer aber auf ein Aktionreiches geballer mit viel Bum Bum und dem ganzen drumherum steht für den ist Resident Evil ein Kauf auf jedenfall wert!
Und für Fans ist das Game sowieso ein MUSS!!!
19.03.2009
ganz nett - aber nicht mehr was es mal war
Ganz vorne weg: RE 5 ist kein schlechtes Spiel, auch wenn sich das vielleicht gleich so liest, aber als "bekennender RE-Fan der ersten Stunde"...sicherlich macht es optisch eine Menge her, die hochgelobten Lichteffekte u.Ä., alles ganz nett. Aber auch mächtig viele "Film"-Sequenzen und das Schlimmste: mächtig wenig bzw. gar keine Rätsel. Die haben für mich immer den Reiz an RE ausgemacht: z.B. durch das Herrenhaus laufen - welche Tür ist auf? Welche geht wann und/oder wodurch auf, Hoppla - plötzlich ein Hunter, hier Figuren in bestimmten Reihenfolgen verschieben oder zusammensetzen, hier Kräuterchen zusammenmixen um dem gefräßigen Unkraut den Gar auszumachen, auf bestimmte Dinge schießen um Türen oder Wände zu öffnen, Schalter in bestimmten Reihenfolgen umlegen usw usw usw. Da muss doch jeder RE-Fan zugeben, dass das wirklich auf der Strecke geblieben ist. RE 5 ist mehr so wie "Army of 2", schießen und irgendwie durchkommen. Klar kann man damit auch Spaß haben, aber nach der langen Durststrecke ohne RE hatte ich mir wirklich mehr davon versprochen. Werde wohl noch mal den Cube ausbuddeln müssen und RE und RE zero (für mich die beiden besten Teile - aus vorgenannten Gründen) oder auch RE 4 zocken. (Und wenn ich da an "Silent Hill - Homecoming" denke...da schauert es einen doch ganz herzallerliebst.) Hoffentlich finden die Macher bei RE 6 zurück zu ihren Wurzeln. Ein Chris Redfield, ein Wesker, weiterentwickelte Las Plagas und Umbrella machen noch kein Resident Evil, da gehört doch mehr dazu, um sich von anderen Baller-/Action-/Horror-Spielen abzusetzen.
