23.05.2010
Für eine Handvoll Dollar...Red Dead Redemption
Ein Traum wird wahr!
Red Dead Redemption setzt neue Maßstäbe in vielerlei Hinsicht und doch kommt es einem so seltsam bekannt vor wie ein alter Freund.
Kein Wunder, wer die GTA Reihe (ebenfalls von Rockstar) kennt kommt wunderbar klar mit der Steuerung, dem Spielaufbau und -ablauf.
Das Spiel:
In einer offenen Welt von gewaltiger Größe (mind. San Andreas) bewegt sich die Spielfigur frei zu Fuß, meist auf einem Pferd, per Kutsche, Zug oder über eine Teleportfunktion.
Im Einzelspiel ist zunächst nur New Austin verfügbar (Brücken gesperrt), im Multiplayer kann man aber auch alle anderen Bereiche besuchen.
In dieser Welt ist gewaltig was geboten, zB eine ausgeprägte Tierwelt oder viele spontan wirkende Nebenmissionen, verschiedene Minispiele, andere Aufgaben wie Wildpferde fangen und zureiten, Wild jagen, Kräuter sammeln, Vieh hüten und ein t.w. neues Multiplayer Konzept. Und dann gibt es natürlich noch die Missionen für verschiedene Auftraggeber, durch die man durch die Story geführt wird.
Die Story:
John Marston ist ein Outlaw im Ruhestand der, von der Regierung unter Druck gesetzt, seine früheren Bandenmitglieder aufspüren und unschädlich machen soll.
Dafür wird er ins Grenzland New Austin geschickt, eine Kontaktperson führt ihn zu den gesuchten Männern die ihn einfach abknallen. Doch er überlebt und wird auf einer Farm versorgt und lernt erstmal wie man reitet, schießt, kämpft und jagt, bevor dann die ersten echten Missionen starten.
Bemerkenswert ist, dass Marston eigentlich ganz und gar kein böser, blutrünstiger Killer ist sondern eher ein guter Kerl. Dementsprechend orientiert sich die Story grundsätzlich mal nach dem leben-und-leben-lassen-Prinzip. Gegner lebend zu bändigen wird klar belohnt wenn es keine Notwehrsituation ist. Man kann aber auch die Sau raus lassen und eine Schneise der Gewalt durch die Prärie ziehen.
Die Grafik:
Vergleichbar mit GTA IV, vielleicht ein Tick besser, aber nicht mehr.
Ohne direkten Vergleich hat man auch bei der PS3 Fassung nicht das Gefühl, dass das Bild schlecht sei.
Ich fand es ein wenig zu dunkel konnte aber über das Menü die Helligkeit, den Kontrast und die Sättigung optimal einstellen.
Ruckeln oder Grafikfehler kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht in New Austin.
Erwähnenswert ist dabei aber die Vielfalt, denn im Gegensatz zu GTA hat man hier sehr oft eine wirklich tolle Weitsicht. Der Himmel allein ist jedesmal wirklich ein Kunstwerk, der Horizont wirkt bei jeder Bewegung authentisch. In Schluchten ist das Licht-Schatten-Spiel wirklich klasse und ab und zu streift der Schatten eines Greifvogels über den Boden vor einem. Überhaupt sind gerade die Schatten in einem Sonnenuntergang echt der Hammer und wirklich gut gelungen ist die Nacht und der Sternenhimmel.
Sensationell gut gemacht sind die Gesichter in den Einspielesequenzen. So langsam verschwimmt die Grenze zwischen Film und Animation.
Die Steuerung:
Wie gesagt, wer GTA kennt der kommt super klar mit Red Dead Redemption.
Reiten ist wirklich einfach, schneller und noch schneller funktioniert wie gewohnt, neu ist, dass es eine Art Tempomat gibt, man kann eine bestimmte Geschwindigkeit länger halten und der Gaul hält sich mehr oder weniger an den Weg. In Gesellschaft kann man die Geschwindigkeit des Anderen übernehmen.
Beim Schießen hat man ein automatisches Zielsystem das sich relativ gut auf alle Ziele aufschaltet (also auch Tiere die durch einen Schusswechsel laufen). Das kann man über den Schwierigkeitsgrad ändern. (Noch nicht probiert)
Das Dead-Eye-Zielsystem (hab momentan nur die 1. Stufe) ist zunächst nur eine Zeitlupe in der man den Gegner mit x übersäht, allerdings ist das nicht so einfach zu platzieren (sprich: ich muss noch üben).
Sound und Musik:
Den Soundtrack hat man ja bei dieser Limited Edition herunterladbar inklusive, man kann den Soundtrack aber auch hier bei Amazon probe hören (Abt. Musik).
Doch beim Spielen bekommt man vom Soundtrack zunächst gar nicht so viel mit. Zuerst ist es mir gar nicht so aufgefallen, aber die Musik hält sich wirklich angenehm zurück. Fast schon sphärische Klänge aus Mundharmonika, Fiedel, Banjo, Maultrommel etc. ist wunderschön vermischt mit lokalen Naturklängen vor allem der Tiere in der Nähe. Dabei ist ein Koyotenjaulen oder ein Wolfsknurren noch das Lauteste und Fliegen und Hummeln Surren ganz leise. Permanent melden sich unterschiedlichste Vögel. Aber sehr dezent und natürlich. In Stadt oder Farm Umfeld ändert sich die Soundkulisse sehr authentisch.
Multiplayer:
Von Anfang an kann man seinem Avatar ausstatten mit einer Auswahl an Outfits und einem Esel als Reittier, die sich später aber deutlich erweitern. Als Waffe hat man zunächst einen Revolver und ein Messer. Weitere Waffen die man nach einem Schusswechsel aufgelesen hat bleiben gespeichert.
Es gibt 4 Menüpunkte:
--> Online Öffentlich (Multiplayer für Jedermann): Man startet im Irgendwo, aber die bunten, sich bewegenden Punkte am HUD-Rand deuten schon darauf hin, hier ist was los und die sind alle bewaffnet und gefährlich. Doc man wird oft auch direkt eingeladen sich einer Gang anzuschliessen.
--> Online Privat (Nur eingeladene Spieler): Hier geht es zunächst deutlich ruhiger zu. Es gibt Portale zu Bandenspielen, Jeder gegen Jeden usw. und es gibt Bereiche in denen man allein oder mit Freunden oder mit Unbekannten (nach Wartezeit) bestimmte Missionen gegen KI-Gegner durchsteht. Hier kann man gut neue Waffen und Munition auffüllen.
--> Online-Einladungen = Übersicht über Einladungen für dich
--> LAN = Spielen im lokalen Netzwerk
Fazit:
Es sind so viele Eindrücke und ich bin soo euphorisch, ich könnte noch stundenlang weiter schwärmen.
Dieses Spiel ist wirklich außergewöhnlich. Wieder einmal mischt Rockstar mit einem ganz neuen Produkt den Markt auf.
Red Dead Redemption bietet jedem Spielertyp (Ballermann, Simulant, Ausprobierer, Netzwerker) genau das was er braucht und zwar in purem Gold mit dicken Diamanten oben drauf.
Dazu kommt dann das Westernthema, denn man fühlt sich wie mitten in einem Hollywoodfilm oder Spaghetti-Western und zwar allen je gesehenen zusammen gleichzeitg. Wirklich der Hammer!
Wer auf Western steht kommt an dem Spiel gar nicht vorbei.
Wer nicht auf Western steht wird trotzdem jede Menge Spaß haben.
(mehr Info über Wikia Red Dead Redemption, so long )
23.05.2010
Grand Theft Horse?!
GRAND THEFT HORSE ?!
Der Unterschied zwischen Red Dead Redemption und GTA ist, dass RDR am Ende des 19.
Jahrhunderts abspielt, wo es noch keine Autos gibt, die Lok noch fährt, kein "Burger Shot" oder ein Radio gibt. Alles andere ist für mich fast gleich oder ähnlich.
Das Spiel an sich ist nicht schlecht. Die Story und die Missionen kommen sehr gut an. Aber man muss schon ein gutes Englisch können, um das Spiel zu verstehen (Untertitel auf deutsch sind zu schnell zum lesen).
Was mir nicht so gut gefällt sind:
- Nach ca. 11 Std. (57 Missionen) habe ich die Hauptstory schon durch. (65 %)
- Man hat unbegrenzte Kondition, aber dein Pferd nicht.
- Man kann nicht schwimmen.
- Man kann mit den Zug kostenlos mitfahren, aber nicht selber fahren.
- Wenn man pfeift (Taste "Oben"), dann erscheint dein Pferd, egal wo du bist!
- Wenn man im Zeitlupen-Modus schießt, dann kann man jedem einem Kopfschuss verpassen.
- Die Dörfer sind ziemlich LEER!
Ob sich der Kauf lohnt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Für mich hat es sich gelohnt, da ich ein Fan von Open-World-Games bin.
23.05.2010
?????
also nem spiel einen stern zugeben nur weil es nicht rechtzeitig versandt wurde is doch voll daneben...tztz
das spiel ist der oberknaller,die steuerung geht leicht von der hand und ist ähnlich wie bei gta halt auch,super tolle grafik und sehr abwechslungsreich,für mich das beste ps3 spiel dieses jahr bis jetzt:-)kaufen kaufen!!!!!