07.08.2009
Madagaskar für PS3
Habe das Spiel für meine neunjährige Tochter gekauft. Habs aber mittlerweile auch schon ausprobiert und ich muss sagen dass es sowohl meine als auch die Erwartungen meiner Tochter definitiv übertroffen hat. Die Spielsequenzen sind abwechslungsreich und von der Grafik her echt gut. Den fünften Stern für die Gesamtbewertung haben wir nicht vergeben da die Ansichten in manchen Abschnitten zu rasch wechseln und das bei raschen Verfolgungen etc. den Spielfluss etwas stört. Es ist jedenfalls kein lieblos programmiertes Spiel das auf die Schnelle an einen Film "angehängt" wurde. Wir konnten es zwar noch nicht bis zum Ende spielen, können es aber auf jeden Fall bereits jetzt durchaus weiterempfehlen.
11.07.2009
Afrika-Spaß
Story: Die Gleiche wie im Film (mehr oder weniger). Alex und seine Freunde fliegen mit dem selbstgebastelten Flugzeug in Richtung New York, stürzen aber in Afrika ab. Das Flugzeug ist kaputt und die Pinguine wollen es reparieren, brauchen aber erstmal Werkzeug und Affen, die man dann einsammeln muss. Alex muss klettern, Marty muss laufen, Mellman muss Doktor spielen und fliegen und Gloria muss dem Macho Nilpferd hinterher schwimmen, Mort hat auch noch ein kurzes Abenteuer.
Extras: Mit den Münzen, die man im Spiel einsammelt, kann man Kleidungsstücke wie Sonnenbrille oder Riesenhandschuh für die Charaktere kaufen, ein paar neue Lieder freischalten oder sich die Zwischensequenzen die man vorher gesehen hat nochmal erkaufen. Ausserdem gibt es für jeden Affen, den man einsammelt einen Laden, wo man eine Decke, TV, Stuhl o.ä. für seinen Käfig kaufen kann (Wozu das Ganze? Keine Ahnung!!)
Grafik/Ton: Die Grafik ist ok, es ist nicht mehr die Beste, aber für eine Filmumsetzung recht akzeptabel. Der Ton ist dem entsprechend.
Fazit: Das Spiel besteht aus 12 Levels mit ca. 30 Minispielen. Meistens muss man klettern oder schwimmen, aber auch andere Spiele wie weich den Mangos aus gibt es. Besonders lustig ist das Spiel nicht, der Film war schon nicht besonders lustig und das Spiel senkt das Lustigbarometer gleich nochmal. Mal abgesehen davon, ist die Kameraführung totaler Murks. Allerdings nur solange, bis man herausgefunden hat, dass man die Kamera spiegelverkehrt drehen muss und dann ist sie auch noch recht langsam. Springt man also auf einen Felsen und dann schwenkt die Kamera automatisch irgendwohin, wo man den nächsten Felsvorsprung nicht mehr sieht, dann muss man den Stick in die entgegengesetzte Richtung als die in welche man schauen will drücken. Das Spiel ist nicht wirklich schwer, nervt aber ein bisschen, man muss Levels 2mal spielen, da man in der Hälfte der Levels beim ersten Mal die Affen nicht einsammeln kann und wieso muss ich alle Namen der Affen erfahren? 60 Affen muss man einsammeln, um das Spiel zu schaffen, hat man einen gefunden (sind nicht schwer versteckt) springt der erst einmal 10sek auf dem Bildschirm auf und ab und sein Name wird eingeblendet; Wozu? Warum kann der Affe nicht einfach zum Affenzähler dazu gezählt werden, ohne dieses ständige rumgehüpfe? Hinzu kommt die Suche nach den nächsten Leveln, warum sind plötzlich die fetten Richtungspfeile weg? Woher soll ich wissen, dass man mit dem Totemdings seinen Charakterwechseln muss um weiter spielen zu können? Stattdessen läuft man erstmal ein paar Mal ums Wasserloch rum, vermeidet dabei das Doktorspiel oder das Zebrarennen, welches man nun schon zum dritten Mal gespielt hat und sucht nach blickenden Pfeilen, doch leider sind manche Level noch nicht mal gekennzeichnet. Irgendwo taucht dann ein Pinguin auf, den man beinahe übersehen hätte, immerhin ist die größe recht realistisch dargestellt, der einem dann einen neuen Auftrag gibt.
Es gibt auch noch einen "Multiplayer Modus", d.h. man kann zu Hause mit bis zu 4 Freunden 8 Minispiele gegeneinander spielen, die sind genauso so lustig oder unsinnig, wie die Minispiele im Singleplayer Modus. Das Spiel ist für Kinder ausgerichtet, doch ob die daran grossen Gefallen finden, darf bezweifelt werden.