06.04.2009
Ohne Cheats für Gelegenheits-Zocker nicht spielbar
Nachdem ich das Spiel am zurückliegenden WE abgeschlossen habe, kann ich nun meine Rezension dazu schreiben. Das Spiel an sich ist eigentlich sehr gut. Jeder, der Starship Troopers klasse fand, wird das Spiel (bis zu einem bestimmten Punkt) lieben. Die Grafik ist gut gemacht (insbesondere Luka ist echt lecker) und der Sound ist richtig schön krawallig. Das Gameplay macht Spaß und die Idee mit der Thermalenergie ist wirklich gut. Auch die Waffenauswahl und die verschiedenen Leveldesigns und Gegner können durchaus überzeugen. Klingt doch alles sehr gut, oder? Da kann man schon die Frage stellen, warum denn dann nur 1 Stern.
Eigentlich liegt das nur an 2 Dingen, die aber einfach dermaßen Essentiell sind, daß sie die durchaus vorhandenen Stärken des Spieles komplett überlagern. Da wäre als erstes die unmögliche Speicherpunkt-Thematik. Es gibt zwar Checkpoints, die sind aber nur sozusagen zum Zwischenspeichern bei plötzlichem Ableben gemacht. Wenn man die Konsole ausmacht (weil man z.B. einen Termin oder sonstwie keine Lust mehr hat), muß man das gesamte Level von Anfang an erneut durchspielen. Das dient nur zur künstlichen Verlängerung der Spielzeit und ist für mich ein echtes Ärgernis. Noch schlimmer ist aber der 2 mal im Spiel radikal ansteigende Schwierigkeitsgrad. Selbst auf Spielstufe leicht dürfte ab Mitte des 9 Levels bei nahezu allen Gelegenheits-Zockern Schluß mit lustig sein. Und so was geht gar nicht. Das habe ich in ähnlicher Weise vorher nur bei Turok gesehen. Ein Spiel muß auch für Normal-Sterbliche spielbar bleiben. Dafür sollte der leichte Schwierigkeitsgrad da sein. Alles andere macht keinen Sinn. Zwar gibt es Cheats die man verwenden kann (Gesundheit und Bewaffnung sollten genügen), aber das kann doch nicht Sinn der Sache sein. Wenn ich mir so ansehe, was auf dem Bildschirm während der Level 10-12 um mich herum los war, frage ich mich ernsthaft, wer das ohne die entsprechenden Cheats schaffen soll. 15-Jährige, die jeden Tag 5 Stunden zocken eventuell - Leute, die nach einem 8-10 Stunden-Arbeitstag mal etwas abschalten wollen ganz sicher nicht.
Darum -auch wenn es schade um das wie gesagt eigentlich gute Spiel ist- leider nur einen Stern.
10.10.2008
Solides SPiel für fairen Preis
Natürlich kann man dieses Spiel für einiges kritisieren, vor allem die technische Seite (Grafik) oder die nicht wirklich flinke Steuerung...da geht sicherlich einiges mehr auf der PS3. Aber was ja trotz der Grafikpower der PS3 erstmal vorrangig wichtig ist ist der Spielspass, oder? Und da wird man in bester Capcom Tradition gut Unterhalten. Vor allem die riesigen Zwischen-/ Endgegner sind großartig dargestellt. Man muss auch fairerweise erwähnen das das Spiel von Anfang an schon NUR 39,95€ gekostet hat. Ein Flop ist dieses Spiel sicherlich nicht, aber sicher auch kein Überhammer. Aber schon witzig das einige das SPiel mit CoD4 vergleichen... Ich hoffe auf einen Nachfolger der die technischen Möglichkeiten ausschöpft.
Wer kein Grafikpurist ist und sich nicht nur die absoluten Top SPiele kauftder kann bei diesem Action-Shooter getrost zugreifen.
03.09.2008
Grundsolide Actionkost
Im Großen und Ganzen ist Lost Planet" so etwas wie Starship Troopers im Eis", was vor allem dem Design der Gegner geschuldet ist. Die Story beginnt recht vielversprechend, wird aber schnell komplexer und undurchsichtiger, die Handlungen der Akteure immer konfuser, so dass sich der rote Faden schnell völlig verliert und man nicht mehr wirklich darauf achtet, was zwischen dem ständigen Geballere passiert.
Um gegen die insektoiden Monster überhaupt bestehen zu können, entwickelten die Menschen eine Art Mechwarrior-Anzug, den VS-Suit. Setzt man sich in eines dieser Gefährte, stehen einem durchschlagende Waffenkraft sowie größere Bewegungsfreiheit zur Verfügung, denn die Mechs können nicht nur zwei großkalibrige Waffen an den Armen tragen, sondern auch springen, ein wenig fliegen, gleiten oder sich beispielsweise in etwas verwandeln, das entfernt an ein Motorrad erinnert. Nur mit Hilfe dieser schlagkräftigen Kampfanzüge lassen sich die überdimensionierten Endbosse überhaupt besiegen, aber auch für kleinere Scharmützel steht einem der VSS oft zur Verfügung.
Die Steuerung des Spiels wurde unnötig erschwert, denn der Protagonist schlurft nur äußerst langsam über den Eisplaneten - und das nicht nur in hohen Schneewehen, sondern auch in Gebäuden und Höhlen. Vor allem bei flinken Endgegnern verflucht man diese Behäbigkeit dann oft, denn das Ausweichen wird zum reinen Glücksspiel: Wayne wird getroffen, landet auf dem Hosenboden und braucht erst mal zwei Sekunden, um sich wieder aufzurappeln. Zwei Sekunden, die eben manchmal den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
Grafisch präsentiert sich das Spiel solide, aber nicht mehr: Die verschneiten Levels sind ansprechend und nett gemacht, aber außer klirrend kalten Landschaften, Gebäuden, Höhlen und Lavafeldern wird keine große Abwechslung geboten.
Um die Kälte des Eisplaneten überhaupt ertragen zu können, muss man darauf achten, ständig genügend Wärme-Energie zu besitzen - die nimmt nämlich ständig ab, stetig tröpfelnd ganz von selbst oder teils auch recht drastisch, wenn man von Gegnern getroffen wird. Getötete Feinde oder Wegpunkte geben Wärme-Einheiten zurück, was das Spiel positiv vorantreibt: So ist man immer ein wenig gehetzt und kommt nicht zur Ruhe, denn wenn der Wärmespeicher erst mal auf Null gesunken ist, haucht Wayne sein Leben aus.
Insgesamt bietet der Shooter grundsolide Actionkost, bei der zwar Abwechslung zu kurz kommt, der Spaßfaktor durch die Massenschlachten im Mech-Anzug dennoch sehr hoch gehalten wird. Der Schwierigkeitsgrad ist im mittleren Bereich angesiedelt, die Spieldauer eher im unteren: Nach ungefähr sechs Stunden hat man das Ende der aus elf Levels bestehenden Kampagne erreicht; was dann bleibt, ist der Multiplayermodus mit den üblichen Verdächtigen: Capture the flag, Deathmatch, Team-Deathmatch und so weiter. Eine Synchronisation ist nicht vorhanden - glücklicherweise, denn gute Synchros sind sowieso rar -, stattdessen werden die Dialoge auf Englisch präsentiert und deutsch untertitelt.
Wer am Film Starship Troopers" seine Freude hatte, wird auch die Insektoiden auf E.D.N. III gern ins Visier nehmen - wobei es auch hier eine Altersgrenze zu beachten gibt: Der Shooter spart zwar mit Blut und gewalttätigen Darstellungen, wurde aber mit FSK 16 eingestuft und ist allein vom Thema her schon nichts für Kinderhände. Für Ballerfreunde also ein Titel, der spielbar, aber kein Muss ist. Mit derzeit fünfunddreißig Euro steht das Preis-Leistungsverhältnis jedenfalls ganz gut da.
03.09.2008
Frisst Resourcen wie harry?
Also ich hab die Demo auf meinem alten System probiert...
Mein alter hatte:
2.2ghz, 2x512ram, xp prof, geforce 8400gs, aktuelle Software...
Die Demo:
Hat erstmal a weng gestockert. Kann unmöglich meines erachtens an der Leistung gelgen haben, da die Demo wirklich kaum mehr als beeindruckende "weiß auf weiß in weißtönen präsenteiert".
So n langweiliges Schneetreiben in highress hatt ich ja noch nie erlebt....
Okay schön und gut. Hab ich halt die Details reduziert (lol was für Details!) - der Anlick hat sich 0 verändert...
Dann stapf ich zu ne Art Minimech (Kampfanzug?) und merke wie wundervoll lausig die Steuerung ist..... aber s macht nichts,
denn das Spiel kretisiert VOLL AUTOMATISCH weiter! Ich bräuchte mehr Leistung!? Und ließ mich dieses Erlebniss nicht beenden - das hab ich dann eh selbst mit "alt+f4" gemacht und das ganze in die Virtuelle Tonne getreten -.-
Leute. Kauft euch lieber Crysis oder was in der Art!
Da dauerts zwar a weng bis ihr Eisfüße kriegt, aber HEY es lohnt!!!
btw: gefroce 9800gtx+ rockt. (damit läufts auf 100% ohne stockern)