Lost Planet 2

Lost Planet 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  08.05.2010

Eingeschränkt empfehlbar

Hallo,

ich habe das Spiel schon seit dem 06.04.2010 und konnte es mehrere Stunden lang spielen. Deswegen möchte ich hier nun meine Meinung über das Spiel kund tun.

Spielprinzip:

Man läuft im Kampagnenmodus mit KI gesteuerten Charakteren, Online mit bis zu vier Mitspielern oder zu zweit per Split-Screen durch relativ lineare und kurze Levels. Dort gilt es meist alles abzuballern was vor das Fadenkreuz kommt, Datenstationen zu aktivieren und zum Schluss in die Endzone zu laufen, wo dann ein Countdown das Ende des Levels ankündigt und man in eine Zwischensequenz geworfen wird. Ab und zu gibt es in dem Spiel eine andere Aufgabe. Aber grundsätzlich läuft es im Kapagnenmodus immer nach Schema F ab.
Zu sagen ist, dass man das Spiel im Online Multiplayer am meisten Spaß macht, da die KI relativ doof ist und im Splitscreen-Modus jedem Spieler gerade mal ein 1/4 des Bildschirms zu verfügung steht. Die anderen 2/4 vom Bildschirm sind schwarz hinterlegt und zeigen jeweils das Radar des Spielers. Dies kann bei kleineren Fernsehern ziemlich problematisch werden, weil man sich dann relativ nahe an den Fernseher setzen muss um etwas zu sehen.
Nach jedem Level bekommt jeder Spieler eine bestimmte Wertung wie gut er in dem Level war. Dementsprechend viele Punkte bekommt man. Damit kann mann dann den Charakter aufleveln und sich neue Rüstungsteile anlegen, die es in dem Spiel zu Hauf gibt.
Jeder Spieler kann aber im Endeffekt auch nur in etwa so gut sein wie die anderen Mitspieler. Teamwork ist hier besonders bei großen Bossen gefragt. Die teilweise doofe KI im Singleplayermodus kann einem dabei schnell den Spaß verderben. Aber auch ab dem 3. Kapitel, am Ende von Mission 3, bekommt man im Singelplayermodus, sogar auf der Stufe "Leicht", immense Schwierigkeiten. Selbst wenn man online mit anderen Leuten spielt kann die Mission nicht erfolgreich abgeschlossen werden, wenn nicht jeder einwandfrei im Team mitarbeitet. Das Spiel ist somit, obwohl man es auch einen Singleplayermodus hat, definitiv als Online-Multiplayerspiel einzuordnen. Ansonsten ist noch zu sagen, dass das Waffenarsenal im Vergeich zum ersten Teil erweitert wurde. So gibt es beispielsweise auch neue VS und man kann sogar einen Hubschrauber steuern.

Story:

Ich möchte hier nicht Spoilern, aber ein paar generelle Dinge über die Story sagen. Das Spiel führt die Story vom ersten Teil fort. Für mich wirkt die Story aber etwas abgehackt und dünn. Dieser Eindruck mag auch durch die etwas kurzen und abgehackten Levels entstehen. Man sollte daher nicht mit allzuviel Erwartungen in die Story an das Spiel herangehen.

Grafik:

Die Grafik ist ganz passabel. Besonders die Effekte bei Explosionen oder die Reaktion der Umwelt auf selbige sind toll anzusehen. Dennoch wirken die Charaktere etwas hölzern, da kein Charakter jemals blinzeln muss oder irgendeine andere Mimik zeigt. Aus der Beschreibung zu dem Spiel lässt sich entnehmen, dass hier die nächste Generation der Grafikengine benutzt wurde, die auch für Resident Evil 5 verwendet wurde. Aber auch eine neuere Grafikengine bedeutet nicht unbedingt eine bessere Grafik. Ich konnte zumindest schon einige Texturen finden, die ziemlich grobkörnig sind.

Leveldesign:

Im Vergleich zum ersten Teil, wo man nur in einer Eislandschaft rumgelaufen ist, sind die Level viel abwechslungreicher gestaltet. So gibt es beispielsweise auch einen Urwald oder eine Wüste. Wie bereits erwähnt sind die Level aber relativ kurz. Für manche Level habe ich gerade mal 3 Minuten benötigt. Das zeigt allerdings auch nochmals, dass das Spiel auf Multiplayerschlachten ausgelegt ist, weil erst am Ende jeder Mission ein neuer Spieler beitreten kann. Mitten im Level ist dies nicht möglich. Da die Missionen kurz gehalten sind muss man somit nicht lange in der Lobby warten, bis man mitspielen kann.

Multiplayer:

Neben dem Kampagnenmodus gibt es noch einen Multiplayermodus, in dem man Datenstationen erobern muss oder sich in Deathmatches gegenseitig ans Leder geht. Ich finde den Multiplayermodus ziemlich gut gemacht. Besonders, weil man je nach Kartengröße, wie in Battlefield, diverse Fahrzeuge benutzen kann. Dies ist sogar bei großen Karten erforderlich, weil man sich zu Fuß nicht so schnell fortbewegen kann und es ewig dauern würde, bis man endlich am anderen Kartenende angekommen ist.

Steuerung:

Die Steuerung geht ziemlich gut von der Hand und man hat auch die Möglichkeit die Tasten umzubelegen, was bei manch einem Spiel heutzutage nichtmehr der Fall ist.

Fazit:

Ich finde das Spiel im Großen und Ganzen recht gut gelungen, obwohl es auch, wie oben erwähnt, ein paar Sachen zu bemängeln gibt. Auch wenn es keine besondere Story hat, macht das Spiel im Multiplayer einen heiden Spaß. Bei Left 4 Dead war es ja auch nicht gerade anderst. All diejenigen, welche keine Internetverbindung haben, sollten aber lieber die Finger davon lassen, weil sie das Spiel höchstwahrscheinlich nach einer gewissen Zeit frustriert in die Ecke pfeffern werden. Das Spiel ist somit nur unter gewissen Einschränkungen empfehlenswert.

  08.05.2010

Unübersichtliches Geballer mit hohem Spaßfaktor

Nach den ganzen Trailern und Vorberichterstattungen konnte ich einfach nicht widerstehen und hab das Spiel gleich am Erscheinungstag erstanden.
Zunächst startete ich die Kampagne und war ein wenig verwirrt. Nach dem Prolog geht es direkt in den Dschungel und da machten sich die ersten Negativpunkte bemerkbar.
Die Grafik ist definitiv sehenswert, aber leidet die Übersicht enorm bei all den Bildschirmanzeigen und den unzähligen Gegnern in der dichten Vegetation.
Auch der Spielablauf ist immer der gleiche: Man wird als gesichtsloser Typ irgendwo auf dem Planeten abgesetzt und ballert sich anschließend mit bis zu 3 Mitspielern den Weg zum Ziel frei. Unterwegs gilt es Stationen zu aktivieren, die einem den Weg zum nächsten Zielpunkt weisen. Zwischendurch erscheint mal ein haushoher Akride, den man mittels gewaltiger Feuerkraft erledigen muss. Taktik ist dabei meist nicht nötig, sondern jeder schnappt sich eine dicke Wumme und hält drauf. Zwischendrin stirbt man wegen der Unübersichtlichkeit oder fällt einfach mal eben irgendwo runter.

Warum also trotzdem diese positive Bewertung? Ganz einfach: Es macht Spaß :)
Zugegeben, man muss sowas mögen. Sicher, es ist kein Autorenspiel, aber wer auf Nonstop Action, endlose Gegnerhorden, gigantische Bossgegner, die buchstäblich jeden Rahmen sprengen und dicke Knarren ohne Ende steht, ist hier genau richtig. Verschnaufpausen bekommt man nur zwischen den Missionen oder während der Zeit bis zum nächsten Respawn ;) Dann hat man auch mal Zeit sich an der wirklich sehenswerten Grafik zu erfreuen. Vor allem der Tiefeneffekt ist wirklich gut gemacht.
Für Solisten ist das Spiel wegen der oben genannten Kritikpunkte garantiert nichts, aber wer sich online wagt und am Besten noch 3 Kumpels mit Spaß am ballern kennt, wird an diesem Spiel seine Freude haben. Es gibt zudem viele Gegenstände zum Freispielen wie z.B. neue Gesten (reine Spielerei), "Körperteile" um seinen Charakter zu individualisieren und vor allem: Noch mehr Dicke Wummen! :)
Hoffe diese Rezension kann einigen behilflich sein, aber wie immer gilt: Am besten testen. Denn ob es einem gefällt oder nicht, darüber entscheidet nunmal der persönliche Geschmack. Und ganz besonders bei diesem Spiel ;)

  07.05.2010

Beinharte Actionkost!

Das Spiel ist Action non Stop!
Aber das ist im Positiven sinne gemeint ;)
Die Grafik ist wirklich gut und die Level Gestaltung weiß zu gefallen.
Die Bosskämpfe sind wahrlich Bombastisch und sind aufjedenfall das Highlight des Spiels.
Die Solokampagne ist recht schnell durch aber der Multyplayer ist echt cool!
Das Spiel ist auch mehr auf MP konziepiert also für Solisten ist das Spiel vieleicht nix.
Aber ich bin sehr zufrieden und Lost Planet 2 schlägt den ersten Teil um längen.

Seite 6 von 6




Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action
Release:
7.5.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
Spieler:
1-2/1-16 (online)
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel