Lost Planet 2

Lost Planet 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  05.06.2010

Eher Lost Planet 2 Online

Capcom, Capcom, Capcom...was habt Ihr nur getan. Gerade Capcom, die doch dafür bekannt sind gute Spiele zu machen, versagen hier größtenteils. Ich bin vom Kampagnenmodus total enttäuscht. Es fängt schon damit an, das wenn ich die Kampagne spielen möchte, ich ein Spiel hosten muss. Kampagne? Hosten? Hallo? Gehts noch? Es will nicht so wirklich Spannung aufkommen. Es ist etwas langweilig, weil man immer nur dasselbe machen muss. Außer nur ballern (was ja auch ok ist) heißt es: Finden Sie alle Datenstationen(Super spannend). Dann kommt auch dazu, das einige bzw. viele Missionen...und jetzt haltet euch fest, nur ca. 4 bis 8 Minuten dauern. Dann heißt es: Mission abgeschlossen. Ich habe gerade mal die Hälfte des Spiels gespielt und jetzt im Moment liegt es nur rum, weil ich einfach nicht das Bedürfnis habe es weiter zu spielen. Die einzigen Highlights sind die Kämpfe gegen die großen Monster. Auch der Onlinemodus kann sich sehen lassen, die relativ große Waffenauswahl und die verschiedenen Gesten, die man dem eigenen Charakter geben kann.
Ich habe viele Videos gesehen und mich total darauf gefreut, aber wie schon oben erwähnt, will nicht so wirklich Spannung aufkommen. Es ist nicht das, was Capcom versprochen hat. Man hätte das Spiel eher Lost Planet 2 Online nennen sollen.
Meine Empfehlung: Wenn ihr es kaufen wollt, dann wartet lieber bis das Spiel was günstiger ist. Denn dafür knapp 50€ zu bezahlen ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung.

  31.05.2010

Kampagnen Multiplayer

Nur wer Spaß an einem Kampagnenmultiplayer hat (vorzugsweise zu viert) kommt auf seine Kosten. Singleplayer Modus ist im durchschnittlichen Bereich, die KI Kollegen nerven sehr. Reiner Multiplayer Modus ist im Gegensatz zu den anderen Spielklassikern unterdurchschnittlich. Das Preis - Leistungsverhältnis ist angemessen.

  30.05.2010

Lost Planet² = Enttäuschend ²

Lost Planet²

Die Demo und die Trailer zu Lost Planet² waren vielversprechend und dementsprechend hatte
ich auch (zugegeben) hohe Erwartungen an das Spiel. Vorweg muss ich aber sagen, dass ich
nichts Unmögliches von dem Spiel erwartet habe. Die Trailer sagten mir: "In diesem Spiel
gibt es riesige Gegner, viele Waffen und massig Action!". Also habe ich keine große Story,
viel Realismus, freie Entscheidungsmöglichkeiten, nonlineares Gameplay oder
Charakterentwicklung erwartet. Heisst: Kopf ausschalten und einfach mit Kollegen im
Coop-Geballer Spaß haben. Doch leider ist Lost Planet 2 auch dann enttäuschend, wenn man es
nur als das betrachtet, was es sein will: ein reinrassiger Coop-Shooter.

Warum?

Ein Shooter sollte zumindest halbwegs klar strukturiert, bzw. übersichtlich sein und sich
flüssig steuern lassen.

Der Sound ist gut.
So auch die Grafik, jedoch ist alles ein wenig zu bunt. Das HUD ist überfüllt mit Anzeigen.
In jeder Bildschirmecke gibt es mindestens eine Anzeige für irgendwas. In der Mitte tauchen
zusätzlich ständig Informationen zu Missionszielen und Errungenschaften auf. Spielt man dann
auch noch in einem Waldgebiet, in dem ständig Umgebunsteile in den Bildschirm ragen und
packt man in dieses Gebiet noch Gegner und die eigenen Mitspieler rein....oh man.
Alles ist extrem unübersichtlich führt eher dazu, dass man einfach draufhällt und hofft die
Richtigen zu erwischen, als das man taktisch spielt.

(Es gibt zwar mehrere Steuerungsvarianten, aber ich rede hier von der Standartsteuerung)
Die Steuerung deckt zwar alle nötigen Bewegungen ab, doch ist sie unnötig kompliziert. So
sprintet man z.B. mit der Kreis-Taste und kann seine Figur dann auch nur minimal steuern,
ganz zu schweigen davon, dass man sich nicht mehr umschauen kann, weil die rechte Hand nicht
am rechten Analog Stick ist.
Nach dem Einzoomen, zoomt man auch nicht wieder automatisch aus, sondern muss die
entsprechende Taste nochmal drücken, was in hektischen Kämpfen extrem lästig ist.

Hier mal ein paar wahllose Punkte zum Gameplay, die einen kleinen Eindruck von dem Spiel
vermitteln sollen:

Es gibt einen Anker, mit dem man sich an Wänden und (theoretisch) auch Gegnern festhalten
und hochziehen kann. Diesen kann man allerdings nicht benutzen während man in der Luft ist.
Ausserdem lässt die Figur den Anker auch jedesmal los, wenn sie ein Hindernis streift. Es
gibt eine Auto-festhalte-Funktion, die verhindert, dass man von Klippen stürzt. Aber wozu?
In dem Spiel sind Stürze aus großer Höhe nicht schädlich. Und Stellen, an denen man nicht
runterfallen darf sind so selten, dass diese Funktion eher lästig ist (wenn sie da dann
überhaupt funkioniert), als das sie nützt. Man kann nicht an Leitern springen und dann
weiterklettern, sondern muss von ganze unten starten.
Im Sprint ist die Kameraeinstellung so weit unten, dass man die Umgebung schlecht sehen
kann.
Wird man angeschossen, so hört man sofort auf zu sprinten oder nachzuladen.
Der wohl negativste Punkt ist die Trägheit der Figuren. Sie ziehen sich mit Leichtigkeit
meterhoch in die Luft, tragen Riesige Waffen und klobige Rüstungen können sich aber nicht
wirklich flink bewegen, was gerade in actionreichen Shooter ein absolutes Muss ist.
(Und soll mir keiner sagen, dass es dem Realismus dient, weil ihre Ausrüstung so schwer
ist...).

Diese Trägheit wäre ja nur halb so schlimm, wenn im Gegensatz dazu die Gegner nicht so
verdammt filnk wären. Auch die riesigen Boss-Gegner bewegen sich trotz ihrer Größe viel
schneller und flinker als die Menschen.
Erstaunlicherweise gibt es bei dem Spiel kein Deckungssystem. Doch auch wenn man sich in
Boss-Kämpfen hinter Objekte und Hindernisse stellt und auf Schutz vor den weit ausladenden
Hieben der Gegner hofft, wird man eines Besseren belehrt. Die Boss-Gegner können durch
Säulen und Bäume etc. hindurchschlagen, als ob diese nicht existieren würden und erwischen
den Spieler somit fast überall. Es gibt zwar eine Ausweichfunktion, doch diese ist in
Anbetracht der größe der Boss-Gegner völlig nutzlos, da man trotzdem in ihrem Angriffsradius
bleibt.

Schon überzeugt wie "grandios" dieses Spiel ist? Noch nicht? Gut...

Die Kampagne ist aufgeteilt in Episoden von denen jede aus mehreren Kapiteln besteht, welche
dann wiederum selbst aus mehreren sehr kurzen Teilen bestehen. Diese Teile starten jedesmal
mit folgenden Worten auf dem HUD: "Bitte warten Sie". "Bereit?". "Los!".
Was soll das? Das fühlt sich an wie bei nem Rennspiel oder so ähnlich, macht aber die
Atmosphäre absolut zunichte. Innerhalb dieser kurzen Abschitte besteht die Aufgabe
hauptsächlich darin Datenstationen zu aktivieren und alle Gegner auf dem Weg zu elimineren
um dann nach einem 10-sekündigen Countdown eine Wertung zu erhalten. Diese enhält allerlei
unnötige Statistiken, was übrigens wiederum das Rennspielgefühl bestärkt und den letzten
Rest Atmosphäre kaputt macht. Zusätzlicher Kritikpunkt: Die Punkte werden nicht gemischt und
gleichmäßig aufgeteilt, wie z.B. in "Borderlands". So bekommt z.B. der Spieler, welcher
einem Boss-Gegner die letzte Kugel verpasst hat die Punkte für den Kill, egal wieviel die
anderen dazu beigetragen haben. Das ist erstens unfair und führt zweitens dazu, dass jeder
versucht sein eigenes Ding zu machen um selbst möglichst viele Punkte zu kassieren.
Teamplay wird dadurch nicht gefördert.

In der Zeit des grenzenlosen Individualisierungs- und Freischaltungswahnsinns dürfen
natürlich auch hier Unmengen an Gandgets und Teilen nicht fehlen die man sich freischalten
kann. Doch wie es gemacht wird und was man freischalten kann...tja... man hat wirklich das
Gefühl, als ob jemand das Spiel mit absicht möglichst unatraktiv machen wollte. Anstatt sich
für seine hart verdienten Punkte und den entsprechenden Preis einfach das entsprechende Teil
zu kaufen, muss man für Wucherpreise einen Einarmigen Banditen bedienen um dann so sinnfreie
Dinge wie Spitznamen und Gesten für die Figur freizuschalten. Theoretisch kann man neben
Gesten und Spitznamen auch Fähigkeiten und Waffenverbesserungen freischalten, doch habe ich
nach 17 Stunden spielzeit (das Spiel ist schon auf "normal" ziemlich fordernd) zwar jede
Menge Gesten und Spitznamen freigeschaltet, jedoch nur eine Waffe und lediglich ein paar
Fähigkeiten, von denen die meisten eher wenig nützen.
Kleines Beispiel: Nach einem Kapitel bekommt man ca. 2000 - 3000 Punkte. Das Bedienen des
Einarmigen Banditen kostet 2000 Punkte. Und wenn man dann nur einen Spitznamen freischaltet
ist das mehr als frustrierend. Für mich ist das einfach nur eine extrem billige Methode um
den Spieler dazu zu biringen das Spiel mehrmals durchzuspielen.
Nicht mit mir!

All diese Punkte würden das Spiel, unter Berücksichtigung der positiven Aspekte, zu einem
ungefähr durchschnittlichen Spiel machen, wäre da nicht diese eine Sache, die dem Spiel den
Rest gibt.

Man startet mit einer bestimmten, vom Schwierigkeitsgrad abhängigen, Kampfpunktzahl
(=Startcredits), die sich alle Spieler teilen Müssen. Das führt zwangsläufig dazu, dass
schwächere Spieler öfter sterben und respawnen um dann wieder zu sterben was wiederum dazu
führt, dass das gesamte Squad verliert.
Bei der Aktivierung der erwähnten Datenstationen erhällt man +500, bei einem
Tod (der gestorbene respawnt an einer der aktiven Datenstationen) -500 Kampfpunkte .
Nie mehr und nie weniger. Warum dann genau 500? Kein Ahnung. Ich habe irgendwann aufgehört
mich über das Spiel zu wundern...
Sinken die Kampfpunkte auf Null ist das Spiel vorbei und man muss das gesamte Kapitel neu
spielen. Ja richtig. DAS GESAMTE KAPITEL! Keine Checkpoints, keine Savepoints.
Besonders in dem Level mit dem Zug stirbt man so oft, einfach weil man permanent vom Zug
fällt, dass das wiederholte Spielen des selben Levels zuerst Routine und irgendwann
frustrierende Tortur wird.
Und hat man es dann geschafft, fühlt man sich auch nicht besser, weil nicht die Gegner das
Problem waren, sondern das dämliche Leveldesign. Soweit ich weiss, sollen Spiele Spaß
machen. Das tut es in dem Fall eher selten.
Generell kann ich sagen, dass man nach dem Durchspielen (sollte man so lange durchhalten)
nicht das Gefühl einer geschlagenen epischen Schlacht, sondern eher das Gefühl von sinnlos
vergeudeter Zeit haben wird. Sorry, Leute... ich wollte dieses Spiel wirklich gut finden, aber die
Realität sieht, wie so oft, leider anders aus.

Der Coop an sich macht wirklich Spaß und es versteht sich von selbst, dass man selbigen nur
mit Freunden spielen sollte, um das Spiel überhaupt genießen zu können, denn die KI des
Spieles lässt extrem zu Wünschen übrig. Die KI-Kameraden sind sehr passiv und dumm. Auch die
Gegner KI ist nicht besser. Teilweise rennt man an Gegnern vorbei ohne dass sie darauf
reagieren. Die Boss-Gegner fixieren sich teilweise permanent auf den selben Spieler und
beachten den Rest gar nicht, auch wenn diese ihn anschießen. Der Coop-Mode hat bis auf
wenige Ausnahmen, wie z.B. der gegenseitigen Versorgung mit dem Allheilmittel
"Thermalenergie", kaum Aufgaben die Teamplay erfordern.
Die meiste Zeit spielt und stirbt jeder auf eigene Faust. Allerdings man muss dem Spiel zu
Gute halten, dass einige, wenn auch wenige, gute Ideen bezüglich Teamplay verwirklicht
wurden. So z.B. der Boss-Gegner im Zug level, der Riesen-Molch aus der Demo, oder die VSs
für mehrere Spieler.

Zusätzlich gibt es noch einen Online-Multiyplyer Modus mit den üblichen Varianten wie
Deathmatch, Capture the Flag, etc. Obwohl ich diese nicht ausführlich getestet habe, kann
ich sagen, dass sie in keiner Weise besonders hervorstechen und kaum zur Langspieldauer
beitragen werden.

Als Fazit kann ich sagen, dass alles was in Trailern gezeigt wurde wirklich eingehalten
wird. Es gibt viel Action, massig Waffen, viele unterschiedliche Locations, GIGANTISCHE
Gegner und natürlich 4-Spieler-Coop. Soviel zu den positiven Aspekten.
Die Gesamtumsetzung des Spieles wirkt jedoch so schlecht durchdacht und teilweise sogar
unfertig, dass man sich fragen muss ob jemand das Spiel mal vom Anfang bis zum Ende
testgespielt hat. Viel Frust, viel verlorene Zeit, weil man immer wieder die selben Level
spielen muss, führen zu eher wenig Spaß. Capcom ist wirlich kein Neuling und sollte sich
sowas nicht erlauben. Für 10-15 Euro KANN man es sich wegen dem Coop irgendwann kaufen, jedoch würde ich
wiklrich jedem eher zum Gang in die Videothek raten (wenn überhaupt). Ausleihen, durchspielen, darüber
aufregen und dann schnellstmöglich vergessen.
So wie es jetzt ist gebe ich dem Spiel 2 Sterne. Wird das Checkpoint Problem mal irgendwann
behoben, so ist es ein solider 3-Sterne Titel.

Für konstruktive Kritik bin ich jederzeit offen und dankbar.

  29.05.2010

Guter MP-Titel

Kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Singleplayer-Spieler sollten die Finger von Lost Planet 2 lassen,
es macht alleine einfach keinen Spaß. Erst im Multiplayer entfaltet
sich das Spiel wirklich, egal ob in der Koop-Kampagne oder im Team-Deathmatch.

  25.05.2010

Schönes Ballerspiel!

Lost Planet 2 ist ein schönes Ballerspiel ohne viel Taktik, die levels sind abwechslungsreich genauso wie die Endbosse. Die Grafik ist super, die Steuerung einfach und der Soundtrack ist auch sehr gelungen! Allerdings ist dieses Spiel wirklich nur für den Online Spielmodus gedacht! Alleine macht das Spiel leider nicht wirklich viel spass dafür im Koop-Modus umso mehr! Das einzige was wirklich schade ist, das das Spiel recht schnell durchgespielt ist, da hätte man sich wirklich etwas mehr mühe geben können! Wer also mal wieder lust hat auf viel Ballerei mit wenig Taktik dem ist dieses Spiel nur zu empfehlen! (Hat mich ein wenig an Serious Sam erinnert)

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Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action
Release:
7.5.2010
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
Spieler:
1-2/1-16 (online)
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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