29.03.2010
Gutes Gameplay, miese Dialoge
Hier wurde schon sehr viel über FF XIII gesagt, sodass ich nurnoch ein paar Kleinigkeiten zur Sprache bringen würde.
Vorab: Ich habe das Spiel bis jetzt über 150 Stunden gespielt und habe nahezu jeden Erfolg, den man holen kann. Ich weiß also, wovon ich rede, wenn es ums Gameplay geht.
- Übersetzung und Dialoge: Ich nehme mal an, dass sowohl die deutsche als auch die englische Übersetzung direkt aus dem japanischen sind. Denn nur das würde die fatalen Unterschiede in den Dialogen erklären. Ich habe teilweise ziemlich verdutzt vor dem Fernseher gesessen und mich gefragt, wie man die Texte so unterschiedlich übersetzen kann. Dies ist aber wahrscheinlich ein sehr subjektiver Eindruck. Eine andere Sache ist allerdings die Qualität der Gespräche. Ich hätte ehrlich erwartet, dass erwachsene Wesen (daher ist Hope auch ausgenommen ^^) zum richtigen Zeitpunkt auch das Richtige sagen können. Inhaltliches Beispiel: Es wird an einer Stelle im Spiel ernsthaft gemeint, dass es okay ist zu lügen, solange man dadurch verhindert, dass die Menschen, die man liebt, (emotional) verletzt werden. Vielleicht denke ich zu viel, aber das bedeutet indirekt auch, dass sie einverstanden wären, angelogen zu werden, damit sie selbst nicht verletzt werden. Vielleicht bin ich zu abgeklärt, was das betrifft, aber wenn ich es mal so ausdrücken darf: WHOOT?!? oO
Der ein oder andere mag hier denken: Der ist aber kleinlich. Vielleicht ist das so, aber das war nur ein Beispiel der episch schlechten Dialoge in diesem Spiel. Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen (siehe Vanille und Sasz im Chocobopark). Andererseits sind dann die wirklich guten Dinge nicht knallhart durchgezogen (immernoch die Szene mit Sasz und Vanille im Chocobopark). Schade, dass Rückschläge in diesen Spielen größtenteils ohne Konsequenzen sind.
Fazit: Story ist gut, aber hätte besser sein können.
- Gameplay allgemein: Ein neues System (ob nun gut oder schlecht, bleibt jedem selbst überlassen), bei dem Vorbereitung und Schnelligkeit wichtiger sind, als alles andere. Das Kristarium ist meiner Meinung nach sehr an FF X angelehnt. Dennoch finde ich es besser, da man nicht erneut Punkte ausgeben muss, wenn man an einer anderen Stelle weiterleveln möchte. Das Aufrüsten der Waffen ist eine nette Abwechslung - zumindest anfangs. Darauf gehe ich aber im nächsten Punkt ein. Dieses Spiel ist schnell und kurzweilig, weshalb eine Bindung zu den Protagonisten etwas schwieriger fällt, als in vorherigen Teilen. Von Antagonisten / Statisten brauch ich dann ja gar nicht zu reden.
- Geld und das Aufrüsten der Waffen/Accesoires: An Geld kommt man in diesem Spiel fast nur, in dem man Gegenstände verkauft. Das ist anfangs auch nicht schlimm, denn man kann das Spiel problemlos durchspielen, ohne großartig Geld auszugeben. Das schlimmste ist eigentlich, dass man die wirklich guten Waffen überhaupt nicht brauch. Ich habe die ultimativen Waffen erst bekommen, als ich bereits alles andere in dem Spiel schon geschafft hatte (einschließlich 5 Sterne in jeder Mission). Wenn man bedenkt, dass man wenig Geld bekommt und dann aber utopische 2 Millionen Gil für die Entwicklung einer Waffe bzw knapp 900000 Gil für manche Accesoires braucht, wird einem ziemlich schwindelig (Ja, man kann die benötigten Steine von Monstern bekommen, was allerdings bei einer Dropchance von 1% ziemlich stumpfsinnig ist). Wenn man das Lösungsbuch nicht hat, weiß man nichtmal, welche Steine man brauch, sodass man darauf angewiesen ist, zu speichern und dann alle mal zu kaufen und durchzuprobieren, nur um anschließend neu zu laden. Zusätzlich dazu gibt es auch komplett sinnlose Komponenten zu kaufen, von denen man nur nicht weiß, wie sinnlos sie eigentlich sind (wenn man das Lösungsbuch nicht hat). Insgesamt wird das Leveln der Items ein bißchen zu schlecht erklärt und im Endgame artet das Ganze in Farmen a la WoW aus, wenn man alles komplett haben möchte. Natürlich gibt es hier Tricks (wie mit Fangs/Vanilles ultimativer Waffe), aber man kommt halt nicht von allein drauf.
- Freies Spiel: Die Final Fantasy Macher wollten das Spiel "schnell" halten und haben somit auf Nebenaufgaben und Städte verzichtet, in denen man Nebenaufgaben erledigen kann. Das einzige was also bleibt, sind die Missionen (Chocobos zählen nicht, da dieses Extra so klein ist, dass es in einen Schuhkarton passt). Diese stellen einen jeden Spieler vor eine Menge Laufarbeit gepaart mit sich wiederholenden Gegnern. Sobald man die ersten 40 Missionen hat, wirds angenehmer, weil dann ab und zu mal interessante Gegner, wie zum Beispiel Spartakus oder die Quests des Fal Cie Titan, kommen. Insgesamt aber ehr mau.
- Warum sich dieses Spiel trotzdem lohnt: Trotz all der negativen Kritik, kann man nicht sagen, dass FF XIII keinen Spaß macht. Das Spiel hat sehr gute Grafik und es kommen viele schöne Sequenzen. Wahrscheinlich nimmt die Mehrheit der Leute auch die Dialoge anders wahr, als ich. Der größte PRO ist aber das innovative Kampfsystem, dass es so noch nicht gab. Auch wenn mann kein Erfolge-Jäger ist, wird man mit dem Spiel sehr viele Spielstunden Spaß haben. Ob man gerne Gegenstände sammelt oder gerne an drei Tomberrys verzweifelt, es ist eigentlich für jeden was dabei.
29.03.2010
Gutes Spiel (nach dem 25 Stunden Tutorial)
Nach gut 80 Stunden Spielzeit, meine Rezension zu Final Fantasy 13.
Story:
Zur Story wurde bereits sehr viel gesagt. Anfangs war sie sehr verwirrend durch die ganzen unterschiedlichen Begriffe (Pulse Fal Cie, Cocoon Fal Cie, Cieth und LZCie). Nach einer Weile blickt man aber durch.
Ansonsten ist die Story ganz gut und wird durch sehr viele (wie in jedem FF) Zwischensequenzen voran getrieben. Großartige Storywendungen gab es eigentlich nicht. Auch das Ende fand ich nicht optimal, das ist aber Geschmackssache.
Grafik:
Wirklich sehr gut. Mehr kann man dazu nicht sagen. Für mich eh Nebenrolle.
Sound:
Die Musikuntermalung ist Standartkost. Weder besonders gut noch schlecht. Lediglich an einer Stelle ist mir die Musik negativ aufgefallen. Das war als man mit Sazh und Vanille unterwegs war. Klang irgendwie nach billiger Barmusik und war völlig unpassend.
Die Sprachausgabe ist lediglich auf Englisch mit deutschen Untertiteln verfügbar. Die Sprecher machen aber einen soliden bis guten Job.
Charaktere:
Die 6 Hauptcharaktere haben mir eigentlich alle gefallen. Einige mehr, andere weniger, aber im Großen und Ganzen wirklich gut. Auch wenn anfangs das Verhalten der einzelnen Charaktere nicht immer verständlich ist, wird dies im Laufe der Story durch Rückblenden erklärt.
Kampfsystem:
Gegner werden komplett vorher auf der Karte angezeigt, bei Berührung wird der Kampfbildschirm aufgeblendet. Wenn man Gegner von hinten angreift, hat man im Kampf entscheidende Vorteile.
Die Kämpfe selber sind über Paradigmen geregelt. In diesen Paradigmen hat jeder Charakter eine Rolle zugeteilt. Anfangs kann jeder Charakter bis zu drei Rollen (es gibt insgesamt 6: Brecher, Verheerer, Verteidiger, Manipulator, Augmentator und Heiler) einnehmen.
Alle Aktionen verbrauchen eine bestimmte Anzahl an Aktionsbalkenabschnitte. Anfangs hat man zwei Abschnitte. Die Magiepunkte für Zauber sind komplett weggefallen.
Gegner haben zudem einen Schockleiste, ist diese durch Angriffe des Teams aufgefüllt, nimmt der Gegner erheblichen Schaden oder ist schutzlos.
Selber steuert man nur einen Charakter, ist dieser bewusstlos, erscheint der Gameover - Bildschirm, egal ob die anderen Teammitglieder noch stehen. Dies ist besonders gegen Ende des Spieles frustrierend, wenn man 5 von 6 Gegnern besiegt hat und der letzte Gegner mal einfach Tod auf den gespielten Charakter macht. Allerdings kann man bei Gameover sofort dort wieder anfangen, wo man besiegt wurde.
Nach dem Kampf werden alle Trefferpunkte und Zustandsveränderungen automatisch geheilt. Das empfand ich anfangs als zu einfach, doch im späteren Spielverlauf bekam es durch den steigenden Schwierigkeitsgrad seine Daseinsberechtigung.
Es gibt 6 Slotplätze in denen man verschiedene Paradigmenmuster festlegen kann. Ich hätte mir drei mehr gewünscht, aber kein Kritikpunkt ans Spiel.
Das Kampfsystem macht wirklich Spaß. Gegen Ende des Spieles werden die Kämpfe echt fordernd. Alles in allem der größte Pluspunkt des Spiels.
Levelsystem:
Nach jedem Kampf bekommt man keine Erfahrungs- sondern Kristallpunkte. Diese werden im sogenannten Kristarium umgesetzt um ähnlich wie in FFX Zauber, Fähigkeiten, Trefferpunkte usw. aufzuwerten bzw. frei zuschalten. An für sich ein gutes Levelsystem, dass allerdings keine Spielräume offen lässt. Man muss den Charakter wie vorgeschrieben aufbauen, hat man einen Punkt auf dem Kristarium ausgelassen, kann man keine Rollenstufe höher steigen.
Ausrüstung:
Anfangs kann nur eine Waffe und ein Accessoire (später 4) ausgerüstet werden. Diese Waffen/Accessoires können aufgewertet werden. Das Aufrüstsystem scheint ein wenig unausgereift. Viele Kombinationen sind alleine (ohne Hilfe im Internet) kaum herauszufinden. Meine größte Enttäuschung war wohl, dass die Schleife höchstens zu 50% Statusveränderungen verhindern kann.
Gameplay:
Der größte Minuspunkt des Spiels. Nach den ersten drei Stunden hab ich überlegt, ob ich das Spiel in den Müll schmeiße, denn erst ab da kam dann Paradigmensystem zum Einsatz. Davor war nur stupides Buttonsmashing angesagt.
Die ersten 25-30 Stunden des Spiels rennt man nur in Mikadostäbchen förmigen Gängen von Kampf zu Kampf. Man kann nichts anderes machen.
Erst ab Ende des 10. Kapitels kann man bestimmen, mit wem man Kämpfen will. Auch wenn die Gruppe vorher storybedingt getrennt ist und nur zwei Leute in der Gruppe sind, ist es nicht möglich innerhalb dieser zwei Leute zu wählen. Einfach grottig.
Ab Kapitel 11(bei mir ca. 30 h Spielzeit) kommt man nach Grandpulse, der Planetenoberfläche, auf der ein wenig Abwechslung gegeben ist. Neben einer relativ großen frei begehbaren Fläche, kann man auch 64 Monsterjagdmissionen annehmen. Außerdem kann man, wenn man eine bestimmte Monsterjagdmission abgeschlossen hat, auf dem Rücken eines Chocobos nach Schätzen suchen.
Während die Monsterjagdmissionen noch relativ motivierend sind, kann die Schatzsuche auf Dauer nicht begeistern. Mehr Nebenmissionen oder sonstige Tätigkeiten gibt es nicht. Es gibt im kompletten Spiel keine Interaktion mit NPCŽs.
Ab Kapitel 11 hat mir das Spiel eigentlich sehr gut gefallen, vorher war es nur ein durchquälen.
Anders als bei anderen Rollenspielen (u. a. FF) kann ich mir nicht vorstellen, dieses Spiel noch mal durchzuspielen. Wiederspielwert tendiert wirklich gegen null.
Man hat einfach überhaupt keine Freiheiten. FF 13 hat mich einfach als Rollenspiel sehr enttäuscht. Es ist geht mehr in Richtung eines Action Adventures.
Fazit:
Wer sich damit arrangieren kann, wie ein Hund an der Leine durch fast 10 Kapitel ohne Abwechslung durchgeführt zu werden, um danach ein gutes Spiel zu spielen, dem sei Final Fantasy 13 zu empfehlen. Wer ein Rollenspiel mit Freiheiten sucht, ist hier definitv fehl am Platze.
Ich persönlich ziehe im direkten Vergleich Star Ocean 4 vor.
29.03.2010
Der Sprung ins HD Zeitalter ist auch FF mit bravour geglückt!
Auch ich bin schon seit dem aller ersten Final Fantasy ein anhänger dieser Reihe und ein groooßer Verehrer der Arbeit von Square Enix!
Final Fantasy XIII ist wirklich ein Teil der die "Fan-Nation" Spaltet da viele alte sachen überarbeitet wurden bzw., so sehe ich es zumindest, verbessert wurden.
das Kampfsystem welches auf der Nutzung von Paradigmen(wechselnde Rollenverteilung einzelner Chars)basiert ist in meinen Augen das beste was es jemals in einem FF gab. Es verlangt geschick, spielerisches können,ein wenig glück und auch eine zeit zum einfuchsen ;D
Das in Szene setzten der Espas ist ein Traum, es ist mehr als nur Kunst diese unglaublichen Kreaturen so ins Spiel einzubinden.
Zum ersten mal verspührt man beim zocken das gefühl der Verbundenheit mit seinem eigenen Espa(kommt nat. immer auf die wahl des Hauptchars an!)
Ein weiteres DICKES+ ist natürlich die Storyline, wie in jedem FF teil fesselt einen die Story, jedoch hier auf einer ganz neuen Ebene.
Da zu beginn die Geschichte 3-Gleisig gefahren wird, erhält jeder Charakter eine Tiefe und ein "Gesicht" wie es noch nie zuvor da war!
Allgemein die 6 Chars, jeder von ihnen ist von einem winkel gesehen ein Hauptcharakter und irgentwo treffen sich alle Wege, irgentwo wird aus 6 1!
Zu all diesem kommt natürlich diese Unvergleichliche grafische leistung dieses Spiels.
Es grenzt nahezu an Zauberei ein Spiel mit solch einer Tiefe, solch einer gestochen scharfen aufmachen und doch gleich blitzschnellen szenen zu kombinieren.
Man kann Film und Ingame Szenen kaum trennen, eine ewig wärende mega Qualität!
Das es Square Enix auch noch gelungen ist Leona Lewis für ihr Spiel zu gewinnen ist der Perfekte abschluss eines nahzu Perfekten Spiels. Denn auch über die Musik, sei es im kampf, in den Stages oder in Filem/Abspann kann man in keinster Weise auch nur ein schlechtes Wort verlieren.Man kann sagen sie macht das ganze Spiel durchweg Bock auf mehr ;D
Abschließend muss ich sagen das ich Leute die sagen das es ihnen nich gefällt weil das und das weg ist, oder das und das geändert wurde durchaus verstehen kann, nicht allen gefallen veränderen.
das ist trotzdem kein Grund dieses Grandiose Game schlecht zu machen, denn es ist, Final Fantasy tradition hin oder her ein hervorragendes Spiel was das komplette RPG Genre meiner Meinung nach Revolutionieren wird bzw dies schon getan hat!
Es macht einfach nur spaß von minute 1 bis zur letzten!!^^
Fazit:
Ein Spiel das alles richtig macht, gibt es nicht jedoch eines was es zu 99% tut ist FF XIII
Einfach nur der Hammer, ein kauf ist mehr als empfehlenswert, für FF Player sowieso Pflicht und eignetlich auch für alle anderen.........Gamer auf der ganzen Welt!
28.03.2010
Ein würdiger Nachfolger?
Zunächst ersteinmal die Grafik:
Die Sequenzen sind flüssig und kitzeln einiges aus der PS3 heraus. Wer das Glück hat einen HD TV/ Monitor zu besitzen, der kommt in den vollen Genuss der bestechenden Sequenzen und wird begeistert sein. Der übergang von Sequenz zum Spiel ist wieder einmal sehr gut gelugen und man spürt dies kaum. Jedes noch so kleine Haar weht im Wind und die Bewegugen von Mensch und Maschinen sind realistisch umgesetzt.
Kommen wir nun zum Gameplay:
Hier war ich leider sehr enttäuscht, denn in der ersten Spielhälfte die ca. 30 Stunden dauert, verläuft das Spiel geradlinig und man hat keinerlei Möglichkeiten sich frei zu bewegen so wie das noch in FF 12 der Fall war. Dies ändert sich erst in der zweiten Hälfte des Spiels. Dann öffnet sich einem aufeinmal eine riesige frei erkundbare Welt mit vielen Nebenquests, Monsterjagd und reichlich Möglichkeiten um eure Chars aufzu lvln. Man könnte also sagen das das Spiel in der ersten Hälfte wie ein extrem lange Tutoreal verläuft und erst mit beginn der zweiten Hälfte richtig rockt! Auf die altbekannten Shops wurde verzichtet, stattdessen rüstet man sich nun an den Speicherpunkten für alles aus. Was darüber hinwegtröstet ist hingegen das Modifikationsmenü für Waffen und Zubehör. Hier hat man nun die Möglichkeit sein Equip aufzuwerten, um deren Eigenschaften zu verbessern. Das ist ein Faktor der auf lange Sicht hin echt anspurnt, aber leider doch sehr teuer ist. Außerdem hat man nicht mehr die Möglichkeit seine Teamkammeraden zu steuern, da dies jetzt die KI übernimmt. Diese jedoch meistert das recht gut und die Kämpfe verlaufen sehr rasant, was dem Spielspaß nur zugute kommt. Außerdem hat die Anzahl an Zwischensequenzen deutlich zugenommen! Man kommt jetzt sehr oft in den Genuss kleinerer Unterbrechugen mit hochauflösender Grafik.Es gibt auch noch einige andere Neuerugen die ich aber noch nicht vorweg nehmen möchte.
Und weiter gehts mit der Story:
Die Geschichte in FF 13 vermag ich noch nicht richtig zu Beurteilen, denn ich habe es noch nicht durchgespielt. Doch so viel sei gesagt, die Story ist nichts neu erfundes. Mann und Frau verlieben sich, Frau gerät in Not, Mann macht sich auf eine Lösung zu finden um sie zu retten usw. Irgendwoher kennt man das doch alles schon von anderen Games. Doch das heißt jetzt nicht das die Story langweilig und abgedroschen wirkt! Den einzelnen Charakteren wird viel Zeit gegeben und sich zu entwickeln und um die nötige Tiefe zu erreichen. Die Story ist packend und von Action bis Romance ist alles dabei.
Positives ist also:
-Grafik
-modifizieren von Equip
-einige andere neuerungen
- sehr viele Zwischensequenzen
Negatives ist hingegen:
-keine offene Welt in der ersten Spielehälfte
-KI gesteuerte Gefährten
Zusammenfassend geb ich dem Spiel also folgende Bewertung:
Grafik 5 von 5
Gameplay 4 von 5
Story 4von 5
Spaßfaktor 5 von 5
Fazit: Ich persöhnlich kann das Spiel nur Jedem wärmstens an Herz legen denn auch wenn es hier und da etwas zu meckern gibt, so ist es doch im großen und ganzen ein würdiger Nachfolger geworden.
28.03.2010
Nur ein halbes Final Fantasy...
Ich habe nach 50 Stunden Spielzeit nun endlich das Spiel durchbekommen und werde nun kurz und präzise in einer Pro- Contra Liste wiedergeben, was mir gefallen hat und was nicht:
Pro:
-Die Story ist komplex und mitreißend, gewohnte Final Fantasy Manier
-Die Charaktere sind so lebendig und einzigartig wie noch nie
-Die Grafik, vorallem in den Zwischensequenzen, ist unglaublich, die Spielgrafik selbst ist nicht mehr weit von dieser Qualität entfernt
-Hohes Spieltempo
-Eine Spielzeit von 50 Stunden ohne alle Nebenquests gemacht zu haben ist wie immer beachtlich
-Teilweise sehr imposante Gegner
-Das Kampfsystem ist flott, komplex aber geht leicht von der Hand
-Die Entwicklung der Charaktere ist ähnlich der, wie sie aus Teil 10 der Reihe bekannt ist und somit meiner Meinung nach sehr gelungen
-Von maschinellen Umgebungen bis farbenfrohen Landschaften ist alles dabei
Contra:
-Sehr schlauchige Levels, ab der Mitte des Spiels wird die Spielwelt offener
-Einführung des Spiels dauert bis zur Hälfte, also 25 Stunden Spielzeit zeichnet sie aus (Geschmackssache)
-Nebenquests sind monoton und eh nur dürftig vorhanden
-Es wird so gut wie nur gekämpft, es gibt bis auf eine Szene keine ruhigen Stellen im Spiel, das Kämpfen macht 80% aus
-Keine Städte wie man sie sonst von Final Fantasy gewohnt ist, mit Sidequests etc. (ist dadurch begründet, da das Spieltempo hoch gehalten werden soll)
Ich persönlich vermisse einfach diese ruhigen Momente, in denen man einfach mal in einer Stadt rumläuft und ein paar Dinge erledigt, mit Einwohnern spricht etc.
Allerdings muss man sagen, dass man um dies hätte möglich machen können, die ganze Geschichte hätte verändern müssen, denn die Story ist so angelegt, dass es unlogisch wäre, in irgendwelchen Städten rumzuspatzieren.
Mir gefällt das Spiel gut, aber es kommt meiner Meinung nach nicht in allen Punkten an z.b den 10 Teil der Reihe an, schlägt den 12 Teil aber um längen.