14.02.2010
Besseres erwartet
bin von diesen spiel etwas enttäuscht,meine tochter auch.von der handlung einmal abgesehen.das absolute minus geben wir der schlechten graphik,da diese in bestimmten spielabschnitten ganz schön hakelt(hängenbleiben),und das ist nicht sehr schön.haben auch das spiel für die PS3 "The LEGEND of SPYRO DAWN of THe DRAGON",das ist von der graphik her gesehen wunderschön ,ein unterschieht wie TAG und NACHT !!!
06.09.2009
Leider zu einfach und stumpfsinnig...
Aus einem guten Film ein gutes Videospiel zu machen ist wohl eines der schwersten Unterfangen auf diesem Planeten.
Diesen Anschein hat man zumindestens wenn man sich unzählige Kandidaten anschaut, die zum größtenteils nur unterdurchschnittlich sind.
Da macht leider auch Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian keine Ausnahme :-(
Warum das so ist...lesen sie einfach weiter...;-):
Grafik:
Die Grafik sehe ich als eines der positiven Aspekte des Spiels. Alle Spielfiguren inkl. Umgebung sehen alles
in allem doch recht ordentlich aus. Klar gibt es hier viele wesentlich bessere Vertreter dieses Genres, jedoch
kann ich trotzdem nicht über die grafische Darstellung meckern.
Die Filmsequenzen in Blue Ray Qualität tun ihr übriges zu dem positiven Gesamteindruck der Grafik ;-)
Sound:
Die hinterlässt einen mäßigen Eindruck. Die (Kampf)Sounds im Spiel selbst wirken des öfteren einfach zu lasch...die
Filmzwischensequenzen sind dagegen super gelungen. Auch wenn die Protagonisten im Spiel selbst sprechen, kann man nicht
viel motzen...
Story:
Die Story des Films wurde sehr gut in das Videospiel integriert. Zusätzlich erhält man noch ein bisschen
Filmmaterial, den es so im Kinofilm nicht gegeben hat.
Steuerung:
Die Bewegungsmöglichkeiten bzw. Schlagmöglichkeiten sind nicht sehr vielfältig und im negativen Sinne "viel zu übersichtlich".
Das Positive daran ist, dass alle Bewegungen bzw. Schläge schnell verinnerlicht sind und daher wenig "Einarbeitungszeit" brauchen.
Gameplay:
Zum Schluss kommt diesmal nicht das Sahnehäubchen, sondern der Punkt, der diesem eigentlich recht gutem Spiel das Genick bricht.
Wie schon angesprochen sind die Bewegungs- und Schlagmöglichkeiten sehr gering ausgefallen...auch die Aufgaben die man bewältigen muss sind nicht
wirklich fordernd oder neu. Leg mal hier einen Schalter um, leg mal da einen Schalter um usw...
Zwar kann man unzählige Figuren steuern...das alles bringt einem aber nichts, wenn sich diese von den Steuerungsmöglichkeiten fast 1:1 ähneln.
Der einzige wirkliche Unterschied ist die Schnelligkeit der einzelnen Figuren (eine Ausnahme macht hier der Riese, denn dieser ermöglicht einem
eine ganz andere Perspektive... :-))
Fazit:
Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian bietet ein grafisch ansehnliches, durch die Story schön weitergeführtes Videospiel, das leider an
den wenig abwechslungsreichen Schlagtechniken + Charakteren und den stumpfsinnigen Aufgaben als "gutes Spiel" scheitert.
Durch das leicht erlernbare Spielsystem und dem recht einfachen Schwierigkeitsgrad ist dieses Videospiel vor allem etwas für jüngere Spieler.
10.09.2008
Eher für jüngeres Publikum
Das Spiel folgt dem Plot des Kinofilms und bietet eine Mixtur aus Button-Smashing und Rätselknacken. Gesteuert werden dürfen insgesamt zwanzig verschiedene Charaktere, unter ihnen nicht nur die Pevensie-Geschwister, sondern auch Prinz Kaspian, Minotauren, Zwerge, Zentauren oder auch mal ein Riese. Besonders erwähnenswert hierbei: Im Coop-Modus mit einem Freund darf zu zweit gerätselt und geprügelt werden, was dem Spielspaß sehr zuträglich ist.
Dabei ist das Niveau sowohl von Rätseln als auch von Prügel-Passagen schön seicht gehalten - man bedenke, dass Narnias Zielgruppe vor allem Kinder sind, und eben die bringen oftmals nicht die Geduld mit, an einer einzigen Aufgabe eine Stunde zu knobeln: So wird die Lösung eines Rätsels meist direkt mit auf den Weg gegeben, entweder durch Eintrag im Hauptmenü (Mache dies und das, um jenes zu erreichen ...") oder mit Symbolen auf der Landkarte, denen man lediglich folgen muss. Der Vorteil ist klar: Man kann das Spiel flüssig durchzocken, ohne sich jemals den Kopf über einer Aufgabe zu zerbrechen; der Nachteil natürlich, dass ein Erwachsener mit Lust auf Knobelei bei Prinz Kaspian von Narnia" nicht zugreifen sollte.
Die Schlachten, in denen nach Herzenslust geprügelt werden darf, überzeugen auch nicht im großen Stil, da nur wenige Tastenkombinationen verfügbar sind und das Prügeln somit immer gleich abläuft. Spaß macht das Ganze trotzdem, denn mit einem Riesen oder einem Minotaurus durch ein Schlachtfeld zu pflügen und Scharen von Gegnern plattzumachen, hat durchaus seinen Reiz.
Der Titel (übrigens von den Machern der Lego-Spiele, was sich deutlich bemerkbar macht) zeichnet sich auch dadurch aus, dass man immer zwei bis vier Charaktere gleichzeitig befehligt und zwischen ihnen hin und her schalten kann, um ihre speziellen Eigenschaften zu nutzen: So führt ein Charakter ein Schwert, der nächste einen Bogen, ein anderer schwingt einen Enterhaken, um an hoch gelegene Plätze zu gelangen, und eine kleine Figur kann sich durch Löcher und Spalte an Orte begeben, die anderen verwehrt bleiben.
Der größte Frustfaktor des Spiels aber sind nicht die vielen kleinen Mankos, sondern die Kameraführung: Bis auf ein wenig Schwenken mit dem rechten Analogstick ist da nicht viel drin, denn die Szenarios haben einen festen Blickwinkel, und wenn man mal wieder mitten ins Nirgendwo läuft, kriegt man das erst mit, wenn man dort angelangt ist - von Weitsicht oder gar Übersicht keine Spur.
Gelungen hingegen ist der Abwechslungsreichtum: Mal gilt es, eine feindliche Schiffsflotte mit Ballistas zu versenken, mal, eine dunkle Höhle voller Krabbelgetier zu durchqueren und ein paar Statuen umzuschmeißen, um neue Wege zu erschließen. Die Knüppelphasen sind sich allesamt recht ähnlich, aber wegen immer neuer Aufgabenstellungen (Säubere den Landeplatz des Greifs von Angreifern") schlägt man sich dennoch gerne durchs Getümmel.
Musikalisch bietet das Spiel viele Höhepunkte, die vor allem bei ruhigen Passagen gut zur Geltung kommen. Die Synchronisation hingegen klingt eher wie eilig eingesprochen, mit wenig Elan und Tatendrang in den Stimmen.
Grafisch und technisch ist man von der PS3 Besseres gewohnt - wie sich die Charaktere dem Auge des Spielers präsentieren, hinkt der Zeit ein wenig hinterher. Und warum die Filmsequenzen nicht in HD-Qualität abgespult werden und auch noch an deutlichen Framerate-Einbrüchen leiden, lässt sich so gar nicht nachvollziehen.
Prinz Kaspian von Narnia" bietet damit insgesamt kein ganz rundes Spielvergnügen und ist vor allem ein Titel, der sich an jüngeres Publikum wendet. Erfahrene Zocker werden vom Niveau der Rätsel absolut unterfordert, und auch die Massenschlachten sind kinderlieb gestaltet: Feindliche Soldaten, die man mit dem Riesen platt stampft, lösen sich einfach in Luft auf. Blut? Nicht wirklich. Aber dafür ist das Spiel ja auch ab zwölf.
Wer die Kinder mal vor der heimischen Konsole parken will, darf beruhigt zugreifen, und auch der ein oder andere Erwachsene, dem die Narnier ans Herz gewachsen sind, wird sich vielleicht den Controller krallen und die Pevensie-Geschwister ein paar Level lang begleiten. Einen Preis von knapp sechzig Euro rechtfertigt der Titel allerdings nicht.