Der Herr der Ringe - Die Eroberung

Der Herr der Ringe - Die Eroberung - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  11.07.2009

Kauft euch lieber die Filme

Also meiner Meinung nach ist "HdR: Die Eroberung" das perfekte Spiel dass man sich mal übers Wochenende ausleihen kann, mit nem Kumpel zusammen durchzockt und dann zurückbringt ohne den Wunsch zu haben es noch länger behalten zu dürfen. Anfangs macht es echt richtig Spaß sich durch die Gegnerhorden zu kloppen und es kommt durch die wirklich gut umgesetzten Lizenzen auch echtes Feeling auf. Da aber taktieren absolut nicht notwendig ist und pures Tastengekloppe ausreicht um die gegnerischen Horden relativ problemlos ihrem Schicksal zuzuführen, wird das alles recht schnell eintönig und langweilig, da hilft auch die tollste Atmosphäre nix mehr. Gott sei Dank waren bei der Produktion des Spiels echt pfiffige Kerlchen am Werk, die dieses Problem erkannt haben und sie hatten auch eine naheliegende und geniale Lösung parat: Das Spiel ist, wenn man auch nur ein bisschen was drauf hat, auf dem normalen Schwierigkeitsgrad in 2,5-3 Stunden komplett durchgespielt. So kann man aufkommender Langeweile auch ein Schnippchen schlagen, Respekt!!! Mal im Ernst, es kann doch nicht sein, dass ich soviel Geld für ein Spiel ausgebe, obwohl ich von jeder 2,50€-DVD ausm Sparmarkt länger und oft auch besser unterhalten werde. Wer sich darauf gefreut hat ein Herr-der-Ringe-Game in Battlefield oder Battlefront-Manier zu bekommen wird ebenfalls enttäuscht sein, denn obwohl Grundzüge zu erkennen sind kam bei mir bei "Die Eroberung" nie das Gefühl auf ein Spiel zu zocken, das mit den beiden oberen vergleichber sei. Der Multiplayermodus ist auch schwach, weil er auf 16 Spieler beschränkt ist, so kommt einfach nie das Gefühl einer echten Schlacht sondern eher das einer Schulhofrangelei in Fantasykostümen auf. Außerdem sind die Bots, falls man Offline spielen sollte, schlicht und ergreifend einfach nur saudämlich. Als letzter negativer Punkt kommt hinzu, dass die Grafik der Landschaften doch ziemlich mies ist. Die Figuren sehen klasse aus, ausnahmslos, aber anscheinend war für die Levelumgebung dann keine Zeit mehr, denn die Texturen sind sehr verwaschen und die Liebe zum Detail fehlt. Wie gesagt, das Spiel weiß seeeehr kurzfristig zu unterhalten und macht in diesem Zeitraum auch richtig Laune, doch das verfliegt sehr schnell und ich würde mir 2-mal überlegen für einen so kurzen Spaß so tief in die Tasche zu greifen!

  11.05.2009

DauerFunFaktor garantiert!

Zu der negativen Kritik ich habe mir das Spiel gekauft bevor ich die kritiken gelesen habe was wohl auch gut so war,

Pro
-unglaublich Spaßiger Koop Modus
-und VS (Gegeneinander)
-Großer Fun-Faktor die Kämpfe werden nicht langweilig
-Man kann beide Seiten spielen Gut und Böse
-Original Filmmusik und zum Teil sehr gute Synchro

Contra
-Mittelmäßige Grafik welche der Bildgewalt des Fims nicht grecht wird
-Kurze Kampanien
-zu wenig Gewallt (wieso FSK16??)

  17.04.2009

Bestes Spiel aller Zeiten

Meiner Meinung nach ist dieses Spiel ein sehr gutes Spiel, hat aber leider nur eine nicht all zu lange Kampagne. Man kann im Spiel vier Arten von Kämpfern nehmen. Der Krieger ist sehr stark im Nahkampf, dafür um so schwächer im Fernkampf und er ist nicht sehr beweglich. Er kann im Nahkampf drei verschiedene normale Attacken machen, einen leichten Angriff, einen mittleren Angriff und einen schweren Angriff. Außerdem kann er auch noch mit dem Feuerschwert angreifen. Der Späher hat auch einen schweren, leichten und mittleren Angfriff machen, welche aber nicht so stark sind wie jene des Kriegers.Der Späher kann aber auch eine Bombe werfen. Er kann auch unsichtbar einen hinterlisigen Angriff machen. Bei diesem stirbt der Angegriffene sofort, auch wenn er ein Held ist. Der Späher ist aber sehr anspruchsvoll.
Nun komme ich zum Zauberer. Der Zauberer kann mit seinem Stab normal zuschlagen oder in den Boden stampfen, was er aber nur etwa alle zehn Sekunden kann, genauso wie das schießen eines Feuerballs. Er kann außerdem auch Blitze schießen oder ein Schutzschild gegen Pfeile aktivieren. Der Zauberer ist für Anfänger sehr Empfelenswert.
Nun schreibe ich über meinen persönlichen Favoriten den Bogenschützen. Der Bogenschütze kann normale Pfeile schießen aber auch Spezial pfeile wie den Feuerpfeil, welcher beim auftreffen auf den Boden oder etwas anderes explodiert, den Giftpfeil, welcher den Gegner für ein par Sekunden langsamer laufen lässtn und ihm noch auf längere Zeit Schaden zufügt, und den Pfeilhagel welcher drei Gegner auf einmal treffen kann. Mit dem Bogenschützen kann man auch zoomen um GEgner welche weiter weg sind noch treffen zu können. Er kann auch treten.
Man kann auch einen Troll oder einen Ent nehmen. Der Troll kann sich selbst heilen und kann auf zwei verschiedene Arten angreifen. Er kann auch seine Mitkrieger heilen.Beim Ent ist alles genauso nur, dass man den Ent leicht entzünden kann. Den Ent oder den Troll sollte man nicht direkt angreifen. Man sollte ihn entweder mit Pfeilen angreifen oder wenn man hinter ihm steht R1 drücken, dann klettert der Krieger oder Späher hinten auf den Troll und rammt diesem beim herabspringen sein Schwert in den Kopf. Beim Ent ist das alles genau so.
Im Spiel giebt es aber auch Helden wie z. B. Aragorn, Gandalf oder sogar den Balrog oder Sauron. Helden sind eigentlich nur normale Charachter, die nur besser und stärker sind.
Man kann im Spiel verschiedene Schlachten aus Buch oder Film nachspielen, wie z. B. die Belagerung von Helms Klamm oder die Schlacht am schwarzen Tor. Man kann aber auch spielen wie es gewesen wäre, wenn Sauron den Ring bekommen hätte und kann dann Schlachten wie die Eroberung von Bruchtal spielen.
Meiner Meinung nach ist es ein sehr gutes und schön gestaltetes Spiel, mein favorisiertes Spiel.
Das Spiel hat auch einen sehr guten Multiplayer-Modus.
Man kann mit bis zu sechzehn Spielern online spielen. Es ist ein sehr guter online Modus.

  09.04.2009

Herr der Ringe PS3 Die Eroberung... zuviel geld zuwenig Power

Ich kann mich leider nur den übrigen Leuten anschliessen.
Die grafik geht, man erwartet viel und bekommt Langeweile.
Nach 2 stunden habe ich das Spiel von vorne bis hinten durch.

Die Level;
sie sind zu Kurz, zu wenig freiraum bewegung, direktvorgabe des Spielweges durch kennzeichnung und Gegener sind nun wie soll ich sagen... zu leicht zu besiegen.

Die Seite Saurons;
gute Idee aber auch hier, zu kurze Level... hau drauf fertig.

Online;
gar nicht zu empfehlen finger weg!!

Weitere Mankos;
verlässt man das Sog. Schlachtfeld ist man gleich tot.
Aktion ist kaum vorhanden... ab 16 ist in meinen Augen übertrieben... ab 12 Jahre schon spielbar, da selbst Super Mario schon das gleiche Level erreichte.

Fazit;
Für jeden Fan von Herr der Ringe, eine einzige bittere u teure enttäuschung. Liebloses auf den markt geworfenes spiel.
Das Einzig gute ist, man kann mal einen End oder Ballrog spielen...man sieht was vom Auenland ect aber ich kann nur jedem raten der über 16ist und HDR fan... finger weg sonst herzbluten.

  19.03.2009

leider sehr schwach

Mit "Herr der Ringe - Die Eroberung" liefert Electronic Arts einen Titel ab, der vom Grundgedanken her alle Möglichkeiten bietet, sich von der Masse abzuheben; wenn jedoch so gut wie alles falsch gemacht wird, was falsch gemacht werden kann, dann ist selbst ein Spiel, das nach einem simplen und guten Prinzip gestrickt ist, verloren.

Das Übel nimmt seinen Anfang bei der Story: Was wäre, wenn Frodo den Einen Ring nicht mit Hilfe von Gollum vernichtet hätte? Was, wenn Sauron anschließend gnadenlos über Mittelerde gewütet hätte? Aus diesem Gedanken hätte man nur allzu leicht etwas Greifbares machen können. Eine gute Storyline, die zu begeistern weiß mit neuen Schlachten, neuen Siegen und unvermuteten Niederlagen. Man hatte die Möglichkeit, ein Sequel vom Herrn der Ringe zu machen, beziehungsweise eine "alternative Realität" der Fiktion, was ja an sich schonmal ein netter Gedanke ist. Aber anstatt diese ihnen erwiesene Ehre zu nutzen, flickten die Spieleschmiede eine lahme, kurze und völlig vorhersehbare Geschichte zusammen, angereichert mit aus dem Zusammenhang gerissenen und neu aneinander geklebten Szenen der Filme. Soviel verschenktes Potenzial schmerzt.

Was bei der Story schief lief, setzt sich im Gameplay fort. Zu steuern sind vier verschiedene Klassen, allesamt an jedem Checkpoint abrufbar und durchtauschbar: Krieger, Bogenschütze, Zauberer und Scouts. Der Krieger prügelt sich brutal durch ganze Heere, der Bogenschütze erledigt präzise und effizient, der Zauberer besitzt die Gabe der Heilung sowie einige Fernangriffe, und der Scout kann sich unsichtbar machen und dabei einen Gegner mit einem Meuchelangriff direkt töten. Jede Charakterklasse besitzt ein paar Spezialfähigkeiten, die schnell erlernt sind und bald nichts Neues bieten. Ein Rollenspiel-Element hätte hier sicherlich gut getan, Erfahrungspunkte und neu zu erwerbende Fähigkeiten wären das Mindeste gewesen, um ein wenig Abwechslung und Spielsucht zu erzeugen.

Das Grundkonzept des Spiels ähnelt den "Dynasty-Warriors"-Titeln; große Schlachtfelder mit allerhand Kampfgetümmel, man selbst mittendrin, auf die Knöpfe des Controllers kloppend. Verteilt auf den Landkarten sind immer wieder feindliche Stellungen, die eingenommen werden müssen und anschließend als Check- und Respawnpoints dienen. Leider ist "Herr der Ringe - Die Eroberung" so konzipiert, dass Buttonsmashing oft mehr bringt als taktisches Vorgehen, und so wird die Kriegerklasse bevorzugt, während die anderen Klassen nur gelegentlich gebraucht werden. Im Mehrspielermodus wird dieses Manko wiederum gutgemacht, und auch im Zweispielermodus im Splitscreen macht das Spiel dann doch Spaß.

Um das Kampfgeschehen aufzulockern, wurden allerhand Nebencharaktere und Helden eingebaut, deren Kontrolle man immer mal wieder übernehmen darf. Ob das nun ein Ent, Gandalf, Saruman, der Balrog oder ein Olifant ist, immer liegt den Charakteren ein einziges Schema zu Grunde, so verhält sich der Spezialcharakter Gandalf auch nicht anders als ein normal zu steuernder Zauberer, und Legolas besitzt die gleichen Spezialmoves wie jeder Bogenschütze. So hat man zwar die Möglichkeit, neue Charakter zu spielen, aber in Wahrheit ist es nur das Gleiche in grün. Vor allem beim Steuern der Nebenfiguren wurde viel verschenkt, so zoomt beim Ritt eines Olifanten die Perspektive so weit nach oben, dass der Olifant selbst schon sehr klein ist und das Getümmel auf dem Schlachtfeld komplett aus der Sicht fällt. Und so trampelt man mit dem gigantischen Dickhäuter über eine öde Landschaft und ärgert sich über die schlechte Steuerung des Viehs. Hier hätte man die Fähigkeiten der heutigen Konsolen ausreizen können, doch was da abgeliefert wird, bleibt weit hinter dem Standard zurück.

Auch grafisch wurde gefaulenzt: triste Texturen, durchweg scharfe Kanten und belangloses Leveldesign überall. Das, was da geboten wird, überzeugt in keinerlei Hinsicht. Zumindest flüssig flimmern die Massenschlachten über den Schirm, doch damit ist schon so gut wie alles Positive über die Grafik gesagt. Die Charakter sind klein und undetailliert, die Hintergründe langweilig und einfallslos. Die Filmsequenzen, auch wenn sie nun neu zusammengeschnitten sind, kennt man mittlerweile und würde sie wohl wegdrücken, wenn die alternative Story nicht wenigstens ein bißchen interessant wäre.

Die Länge des Spiels ernüchtert schnell: Die "gute" Kampagne ist in drei bis vier Stunden durchgezockt (vor allem zu zweit wird das Spiel sehr einfach), und die nachfolgende Kampagne, Saurons Aufstieg und Versklavung Mittelerdes, nimmt auch nicht mehr Zeit in Anspruch. Die Endgegner sind teilweise ein echter Witz; vor allem der Scout mit seiner Meuchel-Eigenschaft ist hier viel zu mächtig. So kloppt man sich sang- und klanglos durch fade Levels mit ein paar wenigen lichten Augenblicken (die Kontrolle über Sauron oder die Verwüstung des Auenlands sind da gute Beispiele), bis ganz überraschend der Abspann auch die letzte Hoffnung darauf zerstört, dass der letzte Endgegner noch in einer neuen, schwierigeren Form reinkarniert.

Alles in allem ist "Der Herr der Ringe - Die Eroberung" ein uninteressanter Titel geworden, den man sich besser aus der Videothek ausleiht, um ihn über ein Wochenende zu zocken, als ihn für den Ladenpreis von knapp siebzig Euro zu erstehen. Da die im Spiel enthaltenen Filmsequenzen offenbar aus der FSK-16 Version der Trilogie entnommen wurden, ist auch das Spiel selbst nicht für Kinder erhältlich. Wer also ein recht simples Haudrauf-Actiongame ohne große Ansprüche spielen will, der kann hier zugreifen, aber es sei geraten, die Multiplayer-Optionen zu nutzen, um zumindest die wenigen spaßigen Seiten des Spiels kennen zu lernen.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
PAM Development
Genre:
Action
Release:
15.1.2009
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Nintendo DS, Windows
Spieler:
1-4/2-16 (online)
Multiplayer:
Ja
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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