19.02.2010
Im Weltraum hört dich Niemand schreien
Ächzendes Metal, flüsternde Stimmen und blutgesäumte Wände. Das ist Horror in seiner reinsten, widerwärtig- schönen Form.
Als Isaac Clarke begebt ihr euch zusammen mit eurer Crew an Bord der USG Ishimura. Es sollte ein Routineeinsatz werden und mündet in einem unkontrollierbaren Trip durch die Hölle. Die Besatzung des "Plantcrackers" ist wie vom Erdboden verschwunden. Blutüberströmte Gänge zeugen vom verzweifelten Kampf gegen einen schier unbesiegbaren Gegner. Als Ihr von eurer Crew getrennt werdet müsst Ihr allein um euer Leben kämpfen.
Durch einen unkontrollierten Virus mutierte die Besatzung zu grässlichen und abscheulichen Kreaturen die nur noch schemenhaft an einen Menschen erinnern.
Babyembrios aus denen Tentakeln wachsen und die sich an Wänden fortbewegen. Riesige Monster die mit ungeheurer Kraft Türen einreisen. Ihr seht euch diesem Feind gegenüber, bewaffnet mit "Werkzeugen" die einst dem Bergbau dienten um Gestein abzutragen.
Das Raumschiff selbst ist riesig und in einzelne Levels aufgeteilt von denen Ihr im späterem Verlauf einige mehr als einmal erkundet. Leichenhallen in denen sich entstellte Leiber stapeln. Toiletten in denen flüsternde Stimmmen vorherschen.
Seid ihr bereit euch diesem nackten Kampf um's Überleben zu stellen? Könnt Ihr eure Freundin retten die sich ebenfalls auf dem Schiff befindet? Könnt Ihr mit eurer Crew flüchten? Und was hat dieses mysteriöse Relikt an Bord der USG damit zu tun?
Aber im Ernst: Dead Space ist ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Die Atmosphäre fesselt von Anfang bis Ende, das Spieldesign ist durchdacht und das Gameplay hervorragend umgesetzt. Ideen wie die Zero- Gravity Passagen, in denen Ihr euch in vollkommender Schwerelosigkeit bewegt sind ebenso neu wie das tolle Ingame Interface von Isaac das euch stets Waffen, Munition und Medipacks als Hologramm in Echtzeit auf Wände und Böden projizieren lässt. Gegner lassen sich nur durch "tactical dismemberment" also durch das überlegte Abtrennen von Gliedmaßen bezwingen und die Waffen wie den Ripper der Sägeblätter verschießt sind creativ in's Spiel integriert.
Horrorfans müssen zuschlagen, alle anderen auch!
16.02.2010
Dieses Spiel ist der WAHNSINN !!!!
Ich habe mir das Spiel "Dead Space" mit ein paar Zweifeln gekauft.
Weltall, Aliens, Horror ? ... Naja, dachte ich. Aber zum Glück wurde ich
nach Kauf des Spiels vom Gegenteil überzeugt. Der Horror setzt bei mir nicht so
ein... Erschreckt habe ich mich nur mal im vorletzten Level 1x aber sonst
war es für mich nicht schlimm. Kommt vielleicht daher, dass ich durch
die ganzen Horrorfilme usw. nicht mehr leicht zu erschrecken bin.
Aber ok, die Gegner sind clever, und werden immer krasser.
Die Waffen sind auch super. Sci-fi Fans sowie Ballerfreunde finden hier ihren Spaß.
Bin das Spiel jetzt das 2. Mal am durch zocken. Es wird bestimmt nicht das Letzte Mal
gewesen sein. Alleine aus dem Grund, dass man die Waffen, Anzüge usw. nach dem
durchzocken behält ! Das ist schon mal richtig geil. Die Spielzeit war auch sehr
in Ordnung. Beim ersten Mal dauert es natürlich länger, man geht langsam durch die
Levels und will nicht getötet werden. Nachher geht es aber doch recht zügig vorran.
Was auch noch sehr gut ist:
Man bekommt (wenn man R3 drückt) den Weg gewiesen und muss nicht stundenlang nach der Lösung suchen.
UND:
DAS SPIEL IST 100% UNGESCHNITTEN !!!! UNGLAUBLICH wie dieses Game hier zu Lande raus kommen konnte.
Es fliegt so wirklich jedes Körperteil, welches man abtrennen kann. Heftig... Für kleine oder jüngere
Zocker ist dieses Spiel echt nicht ok. Vor Allem nicht, wenn diese Jugendlichen Spiel und Realität
auseinanderhalten können.
Wer aber genau was, was Spiel und Wirklichkeit ist sollte hier FÜR DIESEN HAMMER PREIS ZUSCHLAGEN !!!
Das Geld könnte in kein anderes Spiel besser angelegt sein als bei DEAD SPACE.
ps. Würde mich über Teil 2 freuen ;)
16.02.2010
Bin fasziniert !!
Wer Filme a la Event Horizon bzw. Alien mag, wird dieses Spiel lieben. Das Spiel ist in meinen Augen fantastisch!
Als Ingenieur Isaac Clarke müsst ihr die Kommunikationsanlagen der USG Ishimura reparieren. Wäre ja alles leichter wenn diese Geschöpfe, die sogenannten Necromorph nicht wären. Dank der Necromorph und der sensationellen Storyline ist man als Spieler in einer Welt für sich. Vom Gruselfaktor als auch der visuellen Erscheinung kriegt dieses Spiel eine glatte 1.
Kommen wir zunächst zur Steuerung. Diese ist recht einfach gestrickt. Man kann bis zu vier Waffen tragen als auch mehrere Munitionen und Medipacks. Im Spielverlauf kann man natürlich wie vielen anderen Spielen Geld einsammeln und sogar bei der Tötung von den Gegnern Geld einkassieren. An verschiedenen Bereichen bzw. Orten kann man dann im Shop den Anzug in einem höheren Level kaufen, Waffen u. diverse andere Utensilien".
Isaac kann an sich nicht springen, was meiner Meinung nach überhaupt nicht wichtig ist. Seine leicht gebückte Haltung kann teilweise nerven ist aber nicht allzu dramatisch. Mit der Zielsteuerung kann man auch recht schnell auf die Gegner zielen und diese sofort zur Strecke bringen. Des Weiteren kann man ohne das das Spiel pausiert zwischen Karte und Arsenal wechseln und geschmeidig weiterlaufen. Eine weitere Unterstützung ist der Wegweiser. Im Endeffekt verläuft man sich nie! Am Rücken des Anzuges ist die Energieanzeige ersichtlich, welche auch direkt im Blickfeld sehr hilfreich ist.
Mit Energieknoten hat man die Möglichkeit die Waffen als auch den Anzug aufzurüsten. Für mich war es sehr wichtig, zwei meiner Lieblingswaffen als auch meinen Anzug zu tunen. Denn die Gegner zu bändigen wird mit der Zeit immer schwieriger, da ist es sehr wichtig eine hohe Energieanzeige zu haben. Ich kann nur empfehlen, die Energieknoten wirklich gut überdacht einzusetzen, denn im Shop sind sie nicht gerade günstig.
Was mich einfach an diesem Spiel wirklich fasziniert hat, war die komplette Atmosphäre. Man hat tatsächlich das Gefühl als reale Person dort zu sein bzw. zu leben. Wer schwache Nerven hat, sollte dieses Spiel schön bei Seite legen. Ich selbst liebe gruselige Spiele und habe schon viele dieser Art gespielt - Aber bei Dead Space habe glaube ich mindestens 10-mal gezuckt.
Ich finde Dead Space sehr umfangreich, die Level an sich sind in keinster Weise langweilig. Wer es liebt sich zu gruseln und gerne einmal das Gefühl haben möchte in einem Raumschiff bzw. Kolonie zu leben, sollte an Dead Space nicht vorbeischlendern.
Fazit: 1+
13.02.2010
Tolles Spiel
Ich habe das Spiel heute nach 12 Stunden und 30 Minuten auf Schwierigkeitsstufe "leicht "durchgespielt.
Die Atmosphäre ist unheimlich dicht und düster, die Story interessant mit einigen Wendungen und der Schwierigkeitsgrad ist niemals unfair, jedoch teilweise (für meine Verhältnisse) sehr fordernd.
Graphisch ist das Spiel sehr gut gemacht. Ich würde es mir jederzeit wieder kaufen und warte schon auf Teil 2.
11.02.2010
Survival Horror erster Güte.
Lange nach Resident Evil 4 kam kein guter Survival Horror mehr, auch Silent Hill Homecoming hatte leicht enttäuscht.
Wer hätte ahnen können, was Dead Space für ein Feuerwerk auffährt?
Als allererstes: Das Spiel kommt 100% Uncut, was einem wunder gleicht. Ich kenn in meiner sehr langen Zockerkarriere NICHTS, was den Brutalitätsgrad dieses Spiels übersteigt. Auch kein indiziertes Manhunt oder Postal. Hier wird äußerst detailliert zerstückelt, was auch ein zentrales und sogar taktisches Element bildet. Im Gegenzug machen das auch die Gegner mit einem selbst, die Todesanimationen von Ihnen oder dem Gegner sind in voller läne zu sehen, streckenweise quälend lang und ziemlich bestialisch. Erwachsenenunterhaltung eben.
Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gibt es hin und wieder etwas schwierigere, aber zu meisternde Situationen. Schwer schraubt den Schwierigkeitsgrad leicht an. Nach dem ersten Durchspielen erhält man die Möglichkeit, das Spiel auf einem weiteren Schwierigkeitsgrad zu spielen, "Unmöglich". Dieser lässt dann tatsächlich sowas wie Panik beim Spieler aufkommen, da man sehr früh keine Munition mehr haben wird und sehr oft flüchten muss, was bei gewissen Gegnermengen nur noch mit viel Geschick möglich ist.
Ähnlich wie bei Resident Evil 4 wurde das Gameplay mehr auf Action verlagert und das Geschehen steuer sich aus der Third-Person-View. Es gibt keine sehr offensichtlichen grafischen Oberflächen, die Gesundheit und sonstige Statistiken aufzeigen, alles ist sehr gut an Isaacs (der spielbare Hauptcharakter) Anzug sichtbar. Lediglich Inventar und Karte (welche ein wenig umständlich zu bedienen ist) öffnen ein Extrafenster, zur besseren Übersicht.
Die Story an sich ist in ordnnung, bietet ein paar Wendungen, aber lässt auch einige Fragen offen, die aber mit der Wii-Version "Extractions" super und sinnvoll aufgeklärt werden.
Das Spiel ist für Freunde von brutaler, anspruchsvoller und klaustrophobischer Horroratmosphäre 100% zu empfehlen.
Letztndlich fehlt dem Spiel nur eins: mehr Schockmomente!