Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
109
28.09.2010
Über 20 Stunden von gut nach super
Im Gegensatz zu anderen Rezensionen, die Technik und Ausgestaltung bewerten, hier ein Eindruck zum Spielerlebnis:
Ungleich vieler Vertreter seiner Zunft gehört DS zu den Spielen mit einer starken Aufwärtskurve. Wenn mir das Spiel am Anfang noch "so ziemlich" gefiel und das Dämonenmetzeln weder die szenische Bildgewalt von God of War noch die ganzheitliche,story-getriebene Gradlinigkeit von Batman Arkham Assylum hatte, ist dies zum Ende hin genau umgekehrt. Das Spiel scheint geradezu auszuufern, die Level werden größer und komplexer, und selten habe ich so clevere und abwechslungsreiche Wegfindungs-Rätsel gesehen, während man immer mehr dem nächsten himmlischen/höllischen Geheimnis entgegen hechten möchte.
Die Liste der Minuspunkte ist überschaubar:
- Die Gegener sind nicht komplett uniform (wie bei Batman), aber nun auch nicht so abwechslungreich wie mancher meint. Sie sind aber abwechslungsreich genug, und die Bossgegner sind ein Schmankerl.
- Die Level werden noch einmal aufgewärmt dadurch, dass man am Schluss im Rahmen einer großen Sammelaktion erneut in die meisten Instanzen hüpfen muss. Das wird aber wett gemacht, indem man durch neue Fähigkeiten nun auch an Schätze gelangt, die einem zuvor verwehrt blieben. Da ist dann noch mal das eine oder andere Level-up drin.
- Einige Zwischengegener scheinen schlecht ausbalanciert, denn so manchen Endgegner habe ich in 3 Minuten platt gemacht, während mir an anderen Stellen vermeintliche Standard-Dämonen trotz 7 Lebenssteinen gefühlte 100 mal den Gar ausmachten, bevor ich mich nur durch stundenlanges Distanz-Kreisklingen-Schreddern in den nächsten Abschnitt retten konnte.
Das Ganze ist Stöhnen auf hohem Niveau, denn es gibt eine tatsächliche, höllisch gute Geschichte, und die gewinnt nach hinten heraus immer mehr an Fahrt (und nein, das Spiel macht auch im und ab dem Dunklen Turm wahnsinnig Spaß und wird weder doof noch langweilig noch zu schwer noch sonstwas). Das zu schaffen ist nicht einfach, denn Darksiders dauert (nicht nur bei Wurstfingern) gut und gerne, bei mir sogar deutlich über zwanzig (!) Stunden. In Zeiten, in denen andere Hersteller für jede Stunde Spielspass den Preis einer Kinokarte ansetzen ist das nicht nur ein Abgesang an das Content-Raubrittertum, sondern einfach good old wohlfühl value for money!!
Fazit:
Nicht nur gut geklaut sondern auch frisiert und schick gemacht. Wer seine innere Mitte irgendwo bei God of War, Tombraider, Devil may Cry, Batman und Konsorten sieht, bekommt hier von allem etwas, aber davon viel.
Es ist nciht das beste Spiel aller Zeiten, aber das kann nicht die Vorausstzung für 5 Sterne sein, es bleibt damit ein Pflichtspiel.
24.09.2010
Darksiders für PS3
das spiel ist klasse.
macht echt spaß es zu zocken.
da vergeht die zeit im flug
24.09.2010
Bitte meine schon verfasste Rezension über "Darsiders" veröffentlichen!
Das ist nun das zweite mal liebes Amazon-Team, das eine Rezension von mir nicht veröffentlicht wurde. Also wenn, dann wenigstens mit einer Info bzw. Begründung! Es ist sehr ärgerlich, wenn man sich die Mühe macht und es dann nicht veröffentlicht wird.
22.09.2010
Top-Spiel!
Was soll ich noch sagen, einfach ein Top-Spiel, dass von Beginn an richtig Spaß macht!!
Die Grafik ist auch recht ordentlich v. a. die Figuren sind sehr schön anzuschauen...
Habs zwar noch nicht durchgespielt, bin aber jetzt schon voll überzeugt. Für alle die Batman (Arkham Asylum) mochten und noch ne fantasymäßiger abgehen wollen ist das hier genau das richtige!!
07.09.2010
Sehr guter Genremix
Wie viele andere, hatte ich Darksiders Anfang 2010 überhaupt nicht beachtet. Nun habe ich das Spiel zum zweiten Mal durchgespielt und muss sagen, dass es ein wirklich guter Genremix aus Hack 'n Slay mit Action Adventure Anteilen ist.
Grafik:
Wenn ich die Grafik benoten müsste, würd ich sagen zwei bis drei plus. Da gabs schon bessere Titel aber auch deutlich schlechtere.
Sound:
Es gibt eine deutsche Sprachausgabe. Die Synchronsprecher machen einen guten Job. Die Musik ist standart. Es gibt kaum Lieder, die einem im Gedächtnis bleiben, weder positiv noch negativ.
Story/Setting:
Ihr spielt Krieg, einen der vier apokalyptischen Reiter. Dieser wurde augenscheinlich auf die Erde gerufen, um den Kampf zwischen Himmel und Hölle zu entscheiden. Doch Krieg wurde von irgendwen hereingelegt, getötet und die Hölle gewinnt den Kampf um die Erde.
Hundert Jahre später wird Krieg vom allmächtigen Rat wiederbelebt, um sich rechtzufertigen und seinen Namen reinzuwaschen.
Wieder auf der Erde angekommen, sind die Menschen schon Vergangenheit. Man rennt lediglich durch Ruinen und zerstörte Städte.
An für sich finde ich das Setting sehr gut und vorallendingen unverbraucht. Leider wird aus dem Setting sehr wenig im Laufe der Story gemacht. Kleiner Minuspunkt.
Steuerung:
Im großen und ganzen funktioniert die Steuerung gut. Man brauch zwar einige Zeit um reinzukommen, aber dann klappt es. Ich find die Tastenbelegung auch nicht zu überladen. Bei einigen Sprungpassagen, kann es vorkommen, dass Krieg nicht rechtzeitig abspringt. Das kann nerven, ist aber nur bei wenigen Stellen im Spiel der Fall.
Gameplay:
Größtenteils schnetzelt man sich durch massig Dämonenhorden. Dafür bekommt man Seelen, die als Währung beim Händler eingetauscht werden können. Dafür kann man neben drei Hauptwaffen, einen Haufen Erweiterungen für eben diese oder Spezialtechniken kaufen. Zusätzliche Waffen und Erweiterungen bekommt man in den einzelnen Kartenabschnitten oder von Endgegnern. Auch die Lebens- und die Zornanzeige können erweitert werden. Einzelne Abschnitte sind erst später durch die zusätzlichen Gegenstände erkundbar.
Die Kämpfe sind meist durch klasse Finishingmoves in Szene gesetzt.
Das Spiel wird durch viele Rätselpassagen aufgelockert. Diese sind ganz gut lösbar. Allerdings war ich zum Ende hin (Der Schwarze Turm) doch sehr genervt, weil man gleich wusste, was man machen sollte, aber keine Lust mehr dazu hatte. Sprich die Rätsel waren nicht anspruchsvoll, sondern ziehen das Spiel lediglich in die Länge. Klarer Minuspunkt.
Offtopic:
Das Spiel kann NICHT mit Zelda verglichen werden. Sicherlich hat es einige Gegenstände gekonnt von Zelda geklaut, nichts desto trotz ist es immer noch zu sehr großen Teilen ein Hack 'n Slay und durch die Präsentation(Setting, Blut) um einiges Erwachsener. Auch die Charaktere kommen niemals an den Charme eines Zeldaspiels heran.
Fazit:
Alles in allem ein sehr guter Titel, der zum Ende seine Längen hat. Wem dieses Genre liegt, kann bedenkenlos zu greifen.