Brothers in Arms - Hells Highway

Brothers in Arms - Hells Highway - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  30.09.2008

Gute Atmosphäre mit angestaubter Optik

BiAHH machts mir wirklich schwer. Ich spiele es einerseits sehr gern, aber andererseits muss ich auch ganz ehrlich sagen, dass es technisch zum Teil zu wünschen übrig lässt. Ich möchte mal mit den negativen Punkten beginnen. Grafisch bekommt man hier eher Zweckmäßiges als Schönes geboten. Gerade bei Tag sehen die Außenlevel mau aus, bei Nacht ist es schon ertäglicher. Bei den Innenleveln fällt die Bilanz dagegen schon etwas positiver aus. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Gegner-KI. Von realistischem Verhalten sind die feindlichen Truppen weit entfernt; mal mehr und mal weniger weit. Auch die eigenen Kameraden stellen sich hier und da ein wenig dümmlich an, aber weitestgehend gehorchen sie dem Spieler brav.
Für diejenigen, die sich bis hierher noch nicht haben abschrecken lassen, die positiven Seiten von BiAHH. Zum einen ist es deutlich Storylastiger als vergleichbare Genrekollegen. Die Geschichte um die Einheit wird in vielen Sequenzen fortgeführt und ist recht gelungen. Überhaupt ist das Spiel in weiten Teilen sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt. Auch die Steuerung gibt wenig Anlass zur Klage. Wem das Genre der Taktikshooter nicht fremd ist, wird sich schnell zurecht finden.
So leitet man seine (meist) zwei Teams durch Holland, erfüllt seine Ziele und vergisst oft auch die Macken des Titels.

Wer Taktikshooter mag, sollte mal einen Blick riskieren. Fans von CoD & Co., die lieber allein losziehen, werden mit Hells Highway vermutlich nicht sonderlich glücklich.
Knappe 4 Sterne für einen soliden, aber nicht überragenden Taktikshooter.
(Gespielt habe ich die UK-Version)

  30.09.2008

Grafisch nicht das Beste

Habe seit dem 27.09.08 Hells Highway und kann sagen das es ein gutes solides Spiel geworden ist.
Mein Hauptproblem ist, dass ich seit CoD4 immer alle Kriegsshooter Grafisch mit CoD4 vergleiche und da schneidet BiA nicht sehr gut ab.
Die Zwischensequenzen sind teilweise nicht PS3 würdig und im Spiel selbst vermisse ich die Detailverliebtheit von CoD4.
Habe Brothers in Arms vorher nicht gespielt und kann daher nicht beurteilen ob es nun besser oder schlechter als seine Vorgänger ist.
Es ist ein solider Weltkriegs-Shooter geworden der sicherlich besser ist als viele seiner Verwandten.
Nur wie bei fast allen Spielen kann ich auch hier nur von der deutschen Version abraten, auch wenn die ungeschnittene englische Version bei weiten nicht so brutal ist wie manche Trailer vermuten lassen.

  28.09.2008

Brutal Gut

Habe die Englische Uncut Version dieses Wochenende auf Herz und Nieren getestet und muss sagen das es ein super Spiel ist.

Pro:

-Super Grafik
-Super Sound
-Leicht zu erlernende Steuerung
-Tolle Story
-Spaßiger Multiplayer.....

Contra:

-....der leider wenige Modi und Karten beinhaltet.
-An manchen Stellen zu schwer.

Fazit:Ein sehr gutes Spiel was noch besser hätte werden können wenn man mehr modi und Karten spendiert hätte.So bleibt es "nur" ein hammer Solo-Spiel mit guter Multiplayer beilage für ShooterFans mit taktischen Ansprüchen.Wem das Spiel in der Uk vers zu brutal ist kann sich ja die 20 € teurere dt. version kaufen , mir macht es nichts.Ich würde dem Spiel eine 9 von 10 geben.

  27.09.2008

Eventuell nicht Jedermanns Geschmack...

Ich habe mir das Spiel gestern als US-Version in der Videothek meines Vertrauens ausgeliehen und muss sagen, dass das Spiel gemischte Gefühle in mir hervorruft, die ich in einigen Punkten nun hier schildern möchte:

Grafik:

Zur Grafik muss man sagen, dass diese im allgemeinen als durchschnittlich bezeichnet werden kann, es gibt einige Effekte die sehr hübsch aussehen, aber manchmal auch übertrieben wirken, wie z.B. die Tiefenunschärfe. Landschaften sehen stimmig aus und Gebäude sind im Inneren sehr detailverliebt dargestellt. Als sehr schlecht aufgefallen sind mir hingegen viele Texturen wie z.B. die der Windmühlen, aber auch Amaturen in Flugzeugen, gut man kann sagen, diese Sichtweise wäre kleinkariert, jedoch sollte ein heutiges Spiel selbst solche Dinge besser lösen, wo man doch auf anderer Seite, detailverliebt selbst kleinste Partikel wie Staub von beschossenen Sofas oder grafisch sehr schön auseinanderfallende Lattenzäune animiert. Punkt 1 der gemischten Gefühle. Was sehr schlecht meiner Meinung nach ausfällt ist die Performance des Spiels, da es gehäuft zu Rucklern oder Clipping-Fehlern kommt und bei Szenenwechseln, die Grafik erst nachgerendert wird. Mein größter Kritikpunkt hingegen sind die Animationen der Gésichter, die einerseits sehr detailreich dargestellt werden, mit Kotleten, Bartstopeln, Dreck, verschmirrtem Blut, aber andererseits bei der Bewegung der Gesichtsmuskulatur (welche sich auf Augen, Mund und ein wenig Stirn beschränkt) so karg ausfällt, das keinerlei Emotionen, welche durch die guten englischen Synchronsprecher erzeugt wird, zum Tragen kommt, da selbst bei lauten Wortgefechten, die Mimik stumm bleibt und sich der Mund im Verhältnis zur Lautstärke des Gesagten nur minimal öffnet. Ein großer Teil der Atmosphäre geht dadurch ganz stark verloren.

Gameplay/Steuerung:

Wiederum gemischte Gefühle bereiten mir das allgemeine Gameplay und die Steuerung, da ich generell eher ein Fan von Actiontiteln wie Battlefield: Bad Company bin, werde ich mit BiAHH nicht wirklich glücklich, weil mir die allgemeine Vorgehensweise mit bis zu 2 Squads á 3 Leuten denen man Befehle erteilen muss, und bei denen mehr Taktik gefragt ist nicht ganz so gut gefällt, aber hier handelt es sich lediglich um meinen persönlichen Geschmack. Erschwerend, für mich als Tatik-Shooter-Neuling, kommt hinzu, dass meiner Meinung nach die Steuerung nicht gut genug ausgereift ist, da man sich mit dem für mich eher trägen und ungenauem Fadenkreuz leicht verklicken kann, und man mit dem Klicken der L2 Taste (mit der man einzig und alleine die Befehle der Kameraden zuweist) ausversehen den Squad vorrücken lässt als ein feindliches MG-Nest anzugreifen, da man in der Hitze des Gefechts nicht den roten Kreis über dem Gegner "anklicken" konnte, was folglich damit endet, da der eigene Squad die Deckung verlässt und abgeknallt wird, dieser bis zum nächsten Checkpoint jedoch auch nicht ersetzt wird. Passiert dies zu einem frühen Zeitpunkt des Abschnitts, ist man dazu verdammt immer wieder von vorne anzufangen, was mich auf Dauer sehr frustriert hat ;))

Gore-System:

Wie in einigen Trailern angepriesen wird, soll das Spiel ein Gore als Gewaltsystem beinhalten, welches die Grausamkeit des Krieges realistisch darstellen soll: hierzu muss ich sagen, dass dieses Feature in der Praxis mehr oder weniger gut funktioniert, und die allgemeine realistische Darstellung auch zwei Seiten der Medaille besitzt. Einerseits wird das Ableben der Gegner, wenn der Computerkamerad mit der Panzerfaust gut zielen kann und man gerade seinen Blick ausserhalb seiner Deckung hat, in einer Zeitlupen-Zoom-Ansicht dargestellt, in der die Körperteile Fliegen, Köpfe, Arme, Beine ab- und Rukmpf auseinander gerissen werden. Wenn man selbst einen Headshot landet, geschieht dies in selber Darstellung. Dazu muss ich jedoch gestehen, dass ich bei Trailer etwas verduzt war, wenn es permanent und am laufenden Band so geschieht, es irgendwann lanweilig werden muss (für den Fall könnte man dieses Gore-Feature auch in den Optionen ausschalten), allderdings habe ich gestern 3 Stunden gespielt und habe es geschafft dreimal eine solche Zeitlupen-Zoom-Ansicht zu erzeugen. Auf der anderen Seite, kann man neben dieser Gewaltdarstellung die schon extrem aussieht, nichts mit den gefallenen Soldaten machen, da diese bei Beschuss unbeweglich und starr auf dem Boden liegen, nicht dass ich gerne Leichen zerfleddere ;)), aber selbst Spiele wie Uncharted (USK 16) haben noch bewegliche Leichen die nicht starr auf dem Boden liegen.

Sound:

Am Sound ist mir weiterhin nichts negatives aber auch nicht überaus positives aufgefallen.

Zwischensequenzen:

Hier stört mich lediglich, dass diese nicht abgebrochen oder übersprungen werden können, jedoch untermalen sie das Ganze mit einer guten, spannungserzeugenden Geschichte um den Soldaten Kevin, der offenbar ein "Geheimnis" mit sich trägt, da er etwas wärhend des Krieges gesehen zu haben scheint, was er nicht erzählen darf, da man ihn sonst töten würde ;))

Multiplayer:

Ich habe den MP-Mouds nur 5 min angespielt und habe danach lieber nochmal eine Runde Battlefleid: BC im MP gezockt, da der MP von BiAHH einfach nur schlecht ist, neben der Steuerung, der Performance der Server, läösst mich das Spielprinzip kalt, da es rundenbasiert ist und generell zu unübersichtlich. Stirbt man am Anfang kann man sich die gesamte Runde als Spectator zu Gemüte führen. In anderen Spielen wie dem Klassiker Counter-Strike ist dies auch so und erzeugt sogar Spannung ob das eignen Team gewinnt. Bei BiAHH hingegen langweilt es einen zu Tode und man hofft nur das die Runde schnell vorbeigeht.

Fazit:

Im Großen und Ganzen ist das Spiel nicht schlecht, es trifft lediglich nicht ganz meinen Geschmack, man sollte sich es durchauz anschauen, wenn man Taktik-Shooter mag. Ich hingegen bleibe bei der Instant-Action meines Battlefield: BC ;))

P.S.: Ich kann jedem wenn überhaupt nur die ungeschnittene US oder AT-Version (welche dann auf Deutsch ist, falls man der englischen Sprache nicht mächtig sein sollte ;)) ) empfelen, da die DT-Version zu 100% geschnitten sein wird ! Aber jede gut sortierte Videothek sollte das Spiel seit gestern als US-Version im Verleih haben. Also geht dorthin und leiht es euch aus, bevor ihr es euch mit teurem Porto aus Österreich bestellt ;))

  27.09.2008

I'm on a Highway to Hell

(Rezension basiert auf der UK-Version des Spiels)

Oh was hab ich mich auf dieses Spiel gefreut, seid es auf der E3 2006, dass erste Mal angekündigt wurde. Seid dem sind fast 2 1/2 Jahre vergangen und ich muss sagen, ich bin ein klein wenig enttäuscht.
Zum einen, hat die Grafik ihre Stärken und Schwächen. Häuser-, Bodentexturen und Charactermodels sehen sehr gut aus, wohingegen die Vegetation, wie Blumen usw. aus billigen 2D-Modellen bestehen, dass muss im Jahre 2008 nun wirklich in keinem Ego-Shooter mehr sein. Das Spiel läuft auch nicht immer flüssig, vor allem bei vielen Licht- und Schattenquellen und bei einem hohen Aufkommen an Gegnern und Verbündeten sinkt die Framerate etwas in den Keller. Das ganze geht zwar nicht soweit das es unspielbar wird, jedoch hatte ich bei einer so langen Entwicklungszeit mit einer Framerate gerechnet, die mit Call of Duty vergleichbar wäre.
Am Sound lässt sich allerdings kaum etwas Negatives feststellen. Die Waffen hören sich großartig an und die englischen Synchronsprecher sind 1a und verpassen mit ihrer Performance den Dialogen ordentlich Dramatik.
Das einzige was mich in soundtechnischer Hinsicht etwas gestört hat, ist die fast gänzliche Abwesenheit von Hintergrundmusik und dergleichen.
Wo BIA aber ganz klar Punkten kann, ist die kinoreife Präsentation der Story. Hierbei lässt sich BIA:HH, genau wie seine Vorgänger, von HBOs Band of Brothers inspirieren und legt den Fokus nicht auf das eigentliche Kriegsgeschehen, sondern auf die Beziehungen und Konflikte der Soldaten und deren Ängste und Traumata.
Auch das Gameplay ist mal wieder sehr gut gelungen. Wie für die BIA Reihe üblich, kämpft ihr euch nicht alleine durch die Level, sondern habt mehrere Squads denen ihr Befehle, wie in Deckung gehen, Feind uter Sperrfeuer nehmen etc. erteilen könnt. Zum einen wäre da das MG Team, welches sich gut dazu eignet Feinde solange unter Beschuss zu nehmen bis man genug Zeit gewonnen hat, um ihnen in die Flanke zu fallen und sie so auszuschalten. Dann wäre da das Assault Team, welches dafür geeignet ist unter Feuer stehende Feinde über die Flanke schnell und gezielt zu erledigen. Das Bazooka Team ist sehr effektiv gegen Panzer und Geschütze, ausserdem lassen sich mit diesem Team, gezielt Deckungen, hinter denen der Feind Schutz sucht, zerstören. Gesteuert wird das ganze, indem man einfach die L2 Taste gedrückt hält und mit dem linken Stick eine Position auswählt, zu der sich das angewählte Team bewegen soll, oder man markiert eine Feindliche Einheit und gibt so den Befehl zum Angriff.
Entgegen der ganzen negativen Bemerkungen zum Gameplay von BIA:HH, welche ich in diversen Reviews im Netz gelesen habe, hatte ich bis jetzt noch keinerlei Probleme damit, dass meine Teams auch das tun was ich vorhatte.
So nun zum leider schwächsten Punkt des Spiels, dem Multiplayer. Dieser ist so mickrig ausgefallen (nur ein Spielmodi), dass er eigentlich kaum der Rede Wert ist und sich nicht mal Ansatzweise mit Titeln wie COD4, oder Halo3 messen kann.
Der Multiplayer spielt sich ähnlich wie Counterstrike. Es gibt zwei Teams, dass eine greift an und versucht seine Flagge zu hissen und das andere verteidigt. Nach jeder Runde wechselt man die Seite und das war es dann auch schon.
Ausserdem hatte ich mit massiven Lags zu kämpfen und das liegt nicht an meiner Internetleitung, oder meinem Router, alle anderen Spiele laufen einwandfrei im Onlinemultiplayer.
Alles in allem, ist BIA:HH ein Klasse Spiel, für Leute die einen sehr guten Taktik-Single Playershooter mit WWII Setting suchen. Alle die mehr Wert auf Multiplayer legen, sollten denke ich doch lieber auf COD5 warten.
(Noch ein kleiner Hinweis zur deutschen Version. Diese ist stark geschnitten. Die Action-Cam und die Gore-Effekte wurden Opfer der deutschen Zensur. Ausserdem vermute ich das einige Zwischensequenzen stark geschnitten sein werden.)

Fazit:

Grafik: 86%

Sound: 88%

Gameplay: 87%

Multiplayer: 45%

Spielspass: 89%

Seite 2 von 3




Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Gearbox Software
Genre:
Ego Shooter
Release:
16.10.2008
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
Spieler:
1 bis 32
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel