Borderlands

Borderlands - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  15.12.2009

Rollenspielshooter im neuen Design

Guten Tag zusammen,

Ich habe mir dieses Spiel vor einer Woche gekauft und war anfangs sehr skeptisch da man viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Spiel ließt. Der Hauptkaufgrund für mich war die Koopfunktion die meines erachtens großes Lob verdient.Nach einer kurzen Einführung und einer 1-2 Stündigen Eingewöhnungsphase hatte mich das Spiel überzeugt. Die Quests werden von sehr kurzen Wortbeiträgen begleitet, ich fände es auch besser die Questtexte vorgelesen zu bekommen aber auf den Luxus muss man hier leider verzichten.Die Vielfalt der Quests finde ich allerdings gut, klar muss man sich wiederholt irgendwelchen Bestien entledigen oder Gegenstände einsammeln, allerdings ändern sich Terrain und Gegner regelmäßig, so das eigentlich keine langeweile aufkommt.
Die stärken liegen aber ganz klar im Koop-Modus, der am geteilten Bildschirm zu Hause viel freude bereitet. Das gemeinsame Steuern von bewaffneten Geländefahrzeugen oder das stürmen von gegnerischen Basen macht viel Spaß und ist sehr Abwechslungsreich.
Die Fähigkeiten der Charaktere ergänzen sich gut, auch wenn die einzelnen Skills nicht zwangsläufig ausschlaggebend für Sieg oder Niederlage sind.Ein ganz großes Lob geht an die Waffenschmiede der Entwickler, die kombination von Elektroshocks, Flammenwalzen oder Säure, mit Schrotflinten Raketenwerfern und Scharfschützengewehren macht die Waffensammelei abwechslungsreich und Spannend.
Auch Schilde mit Spezialeigenschaften, oder spezielle Klassenupgrades bringen viele nützliche Eigenschaften mit sich.Auch Merkmale wie Nachladegeschwindigkeit oder Magazingröße erweitern die Waffenlandschaft erheblich.
Die Entwickler haben sich in Sachen Grafik mal etwas getraut und die Umsetzung kann sich sehen lassen, es mag vielleicht kein Grafikwunder sein aber es ist halt ebend was anderes, und ich denke genau das darf man von diesem Spiel erwarten, eine gute Abwechslung im Vergleich zum alltäglichen Grafikwettlauf im Zusammenspiel mit sehr vielen Stunden Spielspaß.
Ein kleiner Tipp für die Unentschlossenen wäre die Videothek um die Ecke oder der Kauf des Spiels in Geschäften mit Geld-zurück-Garantie (EB Games/Gamestop)
Für Zocker die keine festgefahrene Erwartungen haben oder für diejenigen die einfach mal ein etwas anderes Rollenspiel suchen ist Borderlands genau das richtige.



  07.12.2009

Interessantes Spiel mit Macken

Ich bin hin und hergerissen. Ist das Spiel nun gut oder nicht? Es fällt mir immer noch schwer eine klare Entscheidung zu treffen das Borderlands auf der einen Seite viel Mut und Innovation zeigt, auf der anderen Seite aber oft enttäuscht. Hier ein Paar Stichpunkte:

Positiv

+ Das Setting. Ich steh auf diesen Mad Max Endzeit Stil der oft an einen entarteten Western erinnert.
+ Die Grafik. Die Cell Shading Grafik ist mutig und passt absolut in die Thematik des Spiels. Erinnert oft an das völlig unterschätzte XIII von Ubisoft. Frisch, mutig und einfach anders.
+ Die Charaktere sind einfach nur krank und abgefahren.
+ Die Waffen stehen absolut im Fokus und entsprechend ausgearbeitet sind deren Funktions- und Einsatzweise.

Negativ

- Schleppendes Gameplay. Das Spiel leidet unter der Tatsache dass alle Missionen ähnlich ablaufen ohne dass sie Raum für größere Abwechslung liefern. Oft Spiele ich Borderlands nur für 1 Stunde da es schnell ein wenig eintönig wird.
- Zu viele Ähnlichkeiten zu Fallout 3. Hier hat Gearbox sich einfach zu viel vom großen Vorbild abgeschaut. Alle die Fallout 3 gespielt haben werden die Ähnlichkeiten sofort erkennen.
- Nervende Fauna. Man wird immer wieder von diversen Viechern angegriffen die aus allen möglichen Löchern kommen. Anfangs wird dies zu echten Lebendsbedrohung und endet später damit dass man den Controller nur noch entnervt zur Seite legen will.
- Dumme KI. Die Gegner sind manchmal sehr blöd und zeigen keinerlei Reaktion auf eigene Aktionen und Taktiken.
- Wilder Respawn. Die Gegner erscheinen aus heiterem Himmel aus allen Ecken und Enden obwohl man den Bereich eigentlich schon erfolgreich durchquert hat. Sehr nervig!

Alle Shooter Fans sollten Borderlands eine Chance geben. Die Grafik und die Atmosphäre des Spiels sind wirklich toll und mache auch Spaß. Auch Waffenfetischisten werden voll auf ihre Kosten kommen. :) Da kann man auch mal über die negativen Punkte hinwegsehen.

  22.11.2009

Absolut unverständlich

Ich kann nicht verstehen wie man dieses Spiel mit Fallout 3 vergleichen kann.
Es ist absolut langweilig nach kurzer Zeit (ok was heist kurz 10 st.) hatte ich keine lust mehr und hab es in die ecke geworfen.
stumpfe aufgaben zu langweiligen rumgeballer.
Dazu kommt noch das es geschnitten ist(uncut rettet das spiel aber auch nicht).
Einziger pluspunkt deswegen 2 sterne sind die Charaktere und die ausgefallene Grafik.
Aber alles im allem eine Geldverschwendung.

  20.11.2009

Bordrelands UK - Nicht wie erhofft, aber ok...

Ich habe die UK-Version gespielt, die jedoch über komplett deutsche Synchro verfügt.

Borderlands ist ein Titel, der als First Person Shooter mit Rollenspielelementen viel verspricht.

Hält er es auch? Wir werden sehen...

Als ein/e Abenteuer/in sucht man auf dem Planeten Namens Pandora nach einer geheimen Kammer, die Reichtum und Alientechnologie beinhalten soll, doch ist die Existenz dieser Kammer nicht bewiesen.
Dabei erhält man ab und an Infos von einer Mysteriösen Frau (Schutzengel).

Nach einer Kurzen Einleitung sucht man sich seinen Charakter für den Rest des Spieles aus und darf gleich loslegen. Man hat die wahl Zwischen:

Soldat (stark mit Shotguns und Mgs / Spezialfähigkeit: Autom. Geschütz mit Schild),

Berserker (stark mit Explosivwaffen / Spezialfähigkeit: Raserei),

Sirene ( stark mit SMGs und Elementarwaffen
( Spezialfähigkeit: Phasewalk, der sich unsichtbar macht)

und Sniper (stark mit Scharfschützengewehren und Revolvern / Spezialfähigkeit: lässt seinen Falken Gegner angreifen).

Zwar hat jeder dieser Charaktere bestimmte Stärken, doch keine Angst, jeder kann jede Waffen benutzen.

Damit hätte man im Grunde die Handlung von Borderlands erzählt.

Die Grafik ist cell-shadet und sieht sehr comichaft aus. Ob das gut oder schlecht ist sollte jeder für sich selbst beurteilen. Doch auch, wenn man wegen des Comiclooks beide Augen zudrückt, fällt doch auf, dass bei genauem Hinsehen viele Dinge, wie Flaschen oder Müll, keine richtigen Texturen haben und sehr kantig wirken.

Die Musik ist passend gewählt und die Geräusche überzeugen. Voiceacting ist so gut wie gar nicht vorhanden, da in dem spiel fast nicht geredet wird. Die meisten Infos, wie viele Quests, muss man sich selber durchlesen.

Erster Kritikpunkt:
Warum ist es so schwer die Questaufgaben erzählen zu lassen, zumal es sich um ein Spiel mit RPG Elementen handelt? Nach dem 25. Quest interessiert man sich nicht mehr wirklich für die unbedeutenden Probleme von Hinz und Kunz, liest sich nichts durch, läuft einfach nur dem Kompass nach und holt irgendwas ab.
Das ist doch nicht der Sinn der Sache. Bei einer gesprochenen Questaufgabe ist man eher gewillt etwas mehr Zeit zu investieren und zuzuhören.

Die Steuerung ist Top und geht leicht von der Hand. Ich kann nichts beklagen.

Gameplay:
Es gibt ein Mainquest (die Kammer finden) und dutzende von Nebenquests. Diese holt man sich von den NPCs in den Siedlungen oder an Schwarzen Bretern ab. Als Belohnung bekommt man EXP, Geld und/oder Objekte, bzw Waffen. Nachdem man genug EXP (Erfahrung) gesammelt hat steigt man einen Level auf, wird stärker und kann seine, für die gewählte Charakterklasse, individuellen Fähigkeiten entwickeln.

Aufleveln kann man sich bis Level 50. Das bedeutet, dass man nicht alle Fähigkeiten, die zur Auswahl stehen erlernen kann. Doch keine Angst, selbst wenn man die Punkte falsch verteilt hat, kann man immer an sogenanten NEW-U-STATIONEN die Punkte reseten und neu verteilen.

Die Orte, zu denen man in der Mainquest geführt wird, unterscheiden sich sehr stark voneinander, sind eindrucksvoll und haben aber alle einen distopischen Touch a lá Mad Max.
(Minen, Schrottplätze, Höhlen etc)

Zweiter Kritikpunkt:
Schnell fällt auch dem blauäugigsten Spieler auf, dass die Quests irgendwie langweilig sind. Sie haben nicht das Geringste mit der Mainquest zu tun und dank ihrer großen Anzahl fangen sie schnell an sich zu wiederholen.
Nur als Beispiel (kein Spoiler): Warum muss ich als knallharter Abenteuerer Dosenfleisch für irgend einen Penner Sammeln? Warum muss ich Autoteile, Weinflaschen und Fische sammeln oder Vogeldreck von Windmühlen schießen?
Hat sich jemand so die Quests in Borderlands vorgestellt? Ich nicht!
Klar muss man auch immer wieder mal jemanden umlegen, aber meistens eben doch irgendwelchen Schrott sammeln. Und es ist nicht mal fordernd, da die Dinge einfach nur an einem Ort verteilt rumliegen. Ehrlich, meinstens dauert die Fahrt (schon ziemlich zu Beginn des Spieles erhält man die Möglichkeit Buggys zu benutezn um schneller zu den Orten zu fahren) zu dem Ort länger, als das Quest, welches man machen muss. Ab und zu sind die Quest dermaßen einfach (man muss einfach nur eine Person treffen, ohne dass man kämpfen muss etc.), dass es schon fast beleidigend ist.

Dritter Kritikpunkt:
In irgend einer Weise interaggieren kann man mit nichts und niemandem einfach so. Sprechen (bzw. den Text lesen) kann man nur mit NPCs die eine Quest anbieten. Es gibt keine Dialoge oder Antwortmöglcihkeiten. Generell entwickelt man keine Beziehung zu dem Chararkter, mit dem man spielt. Man ist einfach irgend ein Charakter. Punkt! RPG? Fehlanzeige...
Schießt man die NPCs ab, tuen sie nichts. Sie reagieren überhaupt nicht. Schießt man auf Gegenstände, gehen sie weder kaputt, noch bewegen sie sich. Alles wirkt wie aus Beton.

Zu Finden und Sammeln gibt es in dem Spiel genug. Alles Kisten, Schränke und sonstigen Verstecke beinhalten gegenstände und Waffen. und ständig findet man neues.Hat man das Spiel einmal durch, so kann man einen zweiten Durchlauf spielen, indem man seine Fähigkeiten, objekte und Waffen behält. Die Gegner sind dann stärker und geben mehr EXP. Entsprechend stärker sind auch die gedropten Objekte. Der Wiederspielwert ist somit extrem hoch.

Kampf/Waffen:
Millonen von Waffen werden versprochen und das Versprechen wird gehalten. Es gibt wirklich eine Vielzahl von Waffen die sich sowohl durch ihr Aussehen, wie auch durch ihre Statistikwerte unterscheiden. Manche Waffen fügen zusätzlich Elementarschaden (Säure, Feuer, Shock und Explosion) zu.
Die Kämpfe sind anspruchsvoll. Die Gegner sind klug und vielfältig. Es gibt welche die viel Wegstecken können und einfach auf einen zumarschieren und es gibt welche, aus der ferne angreifen und sich verstecken. Es wird nicht langweilig. Verliert man mal seine Energie, stirbt man nicht gleich, sondern geht in die Knie und ist bewegungsunfähig. Man hat kurz zeit um einen Gegner zu töten und
dadurch neue Kraft zu erhalten.

Vierter Kritikpunkt:
Der Schwierigkeitsgrad schlecht abgestimmt. Ist ein Gegner 4 Level höher, zerstört er mit 3 Schüssen den Schild (scheinbar unabhängig von der Stärke des Schildes) und man ist gleich am Boden. Man selbst zieht ihm Gleichzeitig trotz starker Waffen fast nichts ab. Ist man allerdgins selbst derjenige der 3-4 Level höher ist, so sind die Gegner ein Kinderspiel. Und früher oder später
verliert man einfach die Ballance, da man sich durch kämpfe unweigerlich auflevelt und stärker wird als die Gegner. Es geht also fast nur um den Level und nciht um fähigkeiten.

Multiplayer:
Das Spiel ist dazu gedacht es mit anderen Leuten zu Spielen. Je mehr Spieler es gibt, desto stärker werden die Gegner und desto besser werden die Items, die gedropt werden.Man muss die Beute gemeinsam teilen. Geht man im Multiplayer in die Knie, so kann ein Kamerad zu hilfe kommen und heilen.Es macht sehr viel Spaß und Borderlands sollte wirklich nach Möglichkeit im Mulitplayer gespielt werden.

Glitches:
Sollte es eigentlich nicht geben, dennoch ist es mir oft passiert, dass Verkaufsautomaten und Personen, die ich ansprechen musste einfach unsichtbar waren. Angeblich verschwinden bei manchen Spielern auch ab und zu Sachen aus dem Inventar, was ich jedoch nicht bestätigen kann.

Alles, worauf ich nicht eingegangen bin, war entweder gut oder ok. Ich habe mich bewusst über die negativen Aspekte ausgelassen, weil eben diese letzendlich für den Spielspaß entscheidend sind. Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass man es hier mit einem schlechten Spiel zu tun hat.
Trotz der vielen Kritik hat mir Borderlands größtenteils gut gefallen und besonders das Spielen mit Bekannten hat sehr viel Spaß gemacht. Wer die kaum vorhandene Story, Patzer im Design, mangelnde Interaktion (nicht wirklich RPG...), langweilige Quests, Glitches und teilweise unausgewogene Gegnerskills vernachlässigen kann, dem wird Borderlands durch das endlose Sammeln von Objekten, Aufleveln und Skills verbessern und natürlich Teamplay auch noch Spaß bereiten, nachdem man es durchgespielt hat. Zwar vergebe ich hier 3 Sterne, würde auf einer Skala von 1-10 allerdings eine 7 geben.

Ich hoffe, ich konnte euch mit dieser, doch recht langen, Rezension helfen und stehe für konstruktive Kritik jederzeit offen.

  17.11.2009

Borderlands

Das Spiel ist zeitweise sehr schwierig, es sind die verschiedenen Aufgaben auch nicht wirklich abwechslungreich. Das Spiel lebt vor allem von der originellen Grafik, den vom Computer zufällig generierten Waffen (jede Waffe andere Charakteristika), und den schrägen Charakteren.

Der größte Nachteil für mich ist, dass man am Splitscreen nicht zwei verschiedene Benutzer spielen kann, ansonsonsten erhält das Spiel von mir eine +2Borderlands

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Details zum Spiel

Hersteller:
2K Games
Entwickler:
Gearbox Software
Genre:
Action
Release:
23.10.2009
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
Spieler:
1 bis 4
Multiplayer:
Ja
USK:
Keine Jugend-
freigabe gemäß § 14 JuSchG

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