Beijing 2008

Beijing 2008 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  21.07.2008

Nicht überragend und mittelmäßige Grafik

Das Spiel ist nur mittelmäßig es gibt viele Disziplinen aber wichtige fehlen. Was ist mit Fußball, Vollyball, Segeln usw. ?
Die Grafik ist für meine Begriffe mittelmäßig, man kann mehr aus der Ps3 rausholen.
Das Spiel ist aber auch ziemlich spaßig. Laufen mit mehreren echten Gegner macht einen heiden Spaß und auch Fahrrad fahren im Hallenrundkurs ist spannend. Auf dauer tun einem aber die Finger weh, vom ewigen Knöppe drücken.
Als Fungame ist Olympia Beijing 2008 sehr toll. Doch die Disziplinen werden doch schnell langweilig. Mir fehlt die Langzeitmotivation, bleibe lieber bei Fußball oder Tennis.

  10.07.2008

Bestenfalls Bronze

Das Spiel kam an und als erstes nach dem einlegen kam der Installationsbildschirm, und danach noch ein Istallationsbildschirm fürs Update. Ich finde, dass es eine ziemliche Frechheit ist, dass Spiele als
erstes immer gepatcht werden müssen. Mittlerweile werden fast alle Spiele unfertig auf den Markt geworfen um pünktlich zu erscheinen. Ich muss aber sagen, dass ich bisher keine größeren Fehler entdeckt habe. Während der Installation schaute ich mir die mal wieder das viel zu dünne Bedienungsheftchen an, was ein allgemeiner Kritikpunkt an PS3 spielen ist. Es muss doch möglich sein, eine Bedienugsanleitung beizulegen, die einem auch mehr oder weniger alle Fragen beantwortet.
Dann also das Spiel gestartet, erstmal das sehr lieblose Menü entdeckt und wohl eine schlecht hochskalierte Auflösung die sehr pixelig ist gesehen. Das ist in den Sportarten zum Glück nicht so. Also erstmal ins Optionsmenü, welches gerade mal aus 3 Punkten besteht. Soundlautstärke, Musiklautstärke und Kommentar. Der Kommentar ist standart auf aus, also habe ich den Fehler gemacht den Kommentar einzuschalten.

Danach erstmal einen Wettkampf, der Wettkampf wird vom Kommentator vorgestellt. "Willkommen zum 100m lauf." Danach die Starter: "Auf Bahn 1, der Starter aus Kenia, auf Bahn 2 der Starter aus Schweden..." Die Grafik ist hierbei ganz ordentlich und auch die Personen sehen gut aus. Der Sound macht nicht gerade die Kulisse eines mit 50.000 Leuten gefüllten Stadions aus, dass wie gebannt auf den Start der 100m wartet und dann wild anfeuert was das Zeug hält. Hier wäre bestimmt mehr möglich gewesen. Also noch schnell angeschaut über einen Button, wie man denn genau steuert, Energie aufbauen, starten und "Button Smashing" wie bekloppt. Naja, der Start erwies sich schon als sehr schwer und so landete ich auch sehr weit hinten im Feld. Woraufhin diesmal ein englischer(!) Kommentator meinen Lauf in der Zeitlupe kommentierte.

Übung macht den Meister und deshalb ging ich jetzt in den Trainingsmodus. Hier kann man mal die leider schon etwas längeren Ladezeiten erwähnen, wobei immer nützliche Informationen zu den Olympischen Spielen erscheinen. Davon gibt es aber leider sehr wenige, so dass man schon bei der ersten Session jeden Spruch 5 mal liest.
Beim Trainingsmodus werden nach jedem Wettkampf die Onlinebestenlisten gezeigt. Das finde ich sehr gut, immerhin bin ich auf Rang 5458 im 200m Lauf gelaufen. Allerdings sind manche Rekorde gar nicht mehr zu brechen, da bei manchen Laufdisziplinen Zeiten von 0:00:00 als Rekorde stehen.

Dann gibt es noch den Singleplayer-Olympiamodus. Dieses Event beginnt mit einer faden Eröffnungsfeier bei der man das Olympiastadion sieht und Feuerwerk abschiessen kann. In dem Olympia-Modus muss man immer Ziele erreichen (z.B. in 2 von 4 Disziplinen Qualifizieren) und kann dann seine Wettkämpfer immer weiter verbessern. Dies kann schon sehr schwer sein, denn schafft man die Ziele nicht kommt ein Game Over, man kann aber wieder an der Stelle laden bis wo man gekommen ist. Zum Glück gibt es eine Zeitlupentaste, die das Geschehen verlangsamt und besseres Timing ermöglicht, womit man auch mal bei Disziplinen, die einem nicht so gut liegen erfolgreich abschneiden kann.

Als letztes gibt es einen halbwegs stabilen Online Modus, der schon ganz gut Spaß machen kann, da man sich mit anderen Menschen aus aller Welt messen kann.

Die einzelnen Disziplinen:

Leichtathletik, Bahn:
Wie erwähnt Start erwischen mit der L2 oder R2 Taste und dann den Stick hin und her bewegen was das Zeug hält. Wegen des schwierigen Starts, da man praktisch nur drauf spekulieren kann wann es endlich losgeht, macht man entweder einen Fehlstart oder läuft hinterher. Das Button Smashing ist bei 100m noch lusitg, wird es bei 400m zur Qual. Hier wäre eine andere Steuerungsmethode besser gewesen.
Bei 800m bzw. 1500m ist es schon viel zu einfach zu gewinnen, einfach ranhängen und auf der Zielgeraden aus dem Windschatten und schon hat man locker gewonnen, die Siegergeste nicht vergessen.
Fazit: eher schlecht

Leichtathletik, Feld:
Die Wurfdisziplinen steuern sich alle ähnlich, aber schon etwas unterschiedlich, manche sind einfacher, manche schwieriger, da man ab und zu L2 oder R2 festhalten muss um den Winkel zu bestimmen.
Weitsprung/Dreisprung ist ebenfalls mit dem Winkel umgesetzt.
Beim Hochsprung und Stabhochsprung war es wieder zu einfach. Im Hochsprung habe ich im ersten Wettkampf die Abschlusshöhe von 2,50m erreicht. Wieso es hier nicht höher geht?
Allgemein habe ich hier kaum die neue versprochene innovative Steuerung gesehen, fast alles gab es schon genauso bei Athen 2004. Der Hochsprung ist sogar noch einfacher geworden, da man weniger Schritte anläuft und nicht einmal die Beine anziehen muss.
Fazit: Durchschnitt

Schwimmen:
Der Start ist wieder wie beim Sprint, nur dass man beim Fehlstart direkt disqualifiziert wird. Man verdreht sich auch ziemlich die Daumengelenke, da man beide Sticks entgegengesetzt drehen muss und auch noch in eine bestimmte Richtung. Das ist schon recht schwer und dauert ca. 1 Minute.
Fazit: geht so

Turmspringen:
Kraft bestimmen und dann mit einem oder 2 Sticks dem Punkt folgen. Die Animation ist immer gleich, nur das Wasser spritzt mal mehr, mal weniger, je nach Umsetzung.
Fazit: gefällt mir gut

Turnen:
Bei fast allen Disziplinen muss man befolgen was angezeigt wird. Im großen und ganzen ist es geskriptet, aber man kann auch mal vom Gerät fallen, wenn man sich doof anstellt.
Fazit: macht Spaß

Schiessen und Bogenschiessen:
Eine der besten Disziplinen, nur beim Taubenschiessen kommt hektik auf, sonst echt entspannt.
Fazit: ziemlich überzeugend

Judo/Tischtennis:
Jeweils 2 Stunden gespielt und noch nicht dahinter gekommen, wie man hier was gewinnen kann. Beim Judo muss man auch abwechslend die L2 und R2 Tasten ganz schnell drücken, das wirkt fast unmöglich.
Fazit: Viel zu schwer

Kanu:
Der Slalom macht wirklich Spaß ist aber auch extrem schwer, die Steuerung muss hier wirklich beherrscht werden. Auch wenn ich bisher noch nicht die Erfolge hatte, macht es Spaß.
Fazit: Ganz spaßig, aber ebenfalls sehr schwer

Gewichtheben:
Das ist wieder Kategorie "Button Smashing"
Fazit: geht so

Radrennen:
Einfach Stick drehen und ab und zu Führungswechsel einleiten, fast 4 Minuten lang!
Fazit: total bekloppt

Besonders die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade machen das Spiel nur bedingt zu einem Spiel für zwischendurch und einem Spiel für mehrere Personen. Manche Disziplinen sind viel zu schwer und manche viel zu einfach.
Allgemein bleibt noch zu sagen, dass es nur verhältnismäßig wenig verschiedene Sportler gibt und alle Computergesteuerten nur CPU GER oder CPU SWE heißen. Wieso können in einem Wettbewerb nicht 2 oder 3 aus einem Land teilnehmen, wenn das Land gut in der Disziplin ist? Und wieso haben die Sportler keine Namen? Es wäre viel lustiger gegen Hans Müller anzutreten im 100m Sprint und Fu Peng im Tischtennis. Warum sind alle Sportler gleich stark? Warum gewinnt beim Bodenturnen Jamaika, beim Turmspringen Kenia usw...?
Sehr gut gefallen hat mir hingegen, dass von allen 32 vorhandenen Nationen die Nationalhymnen bei der Siegerehrung gespielt werden. Allerdings habe ich keine Medallien gesehen. Die Präsentation könnte wirklich mehr olympisches Flair aufbieten.

Ich würde die Disziplinen in technische Disziplinen und Button Smashing unterteilen, sowie Mischdisziplinen.
Dabei muss ich sagen, dass mir, meinen Nerven und meinem Controller die technischen besser gefallen, die Mischdisziplinen machen auch noch Spaß, aber bei den Smashern hätte mir der 100m Lauf oder Hürdenlauf und 50m Schwimmen schon gereicht.

Viele Kritikpunkte sind also vorhanden und selbst der Multiplayer macht die oft schwache Steuerung nciht wett, deshalb nur 3 Sterne.

  06.07.2008

Gutes Spiel!

Ich kann z.T. meine Vorredner nicht verstehen die sich über die Steuerung beschweren. Das Spiel und die Steuerung ist anspruchsvoll aber nicht zu schwierig!!! Ich habe beim ersten spiel einen neuen Olympiarekord beim Speerwurf, Dreisprung, Schießen und Diskuswerfen geschaft. So schwer kann es also nicht sein, oder?
Ich finde Spiele wo man sich nicht anstrengen muß und alle Titel gleich abräumt sind doch total langweilig! Die Sportler für Olympia trainieren schließlich auch mehrere Jahre:)
Allerdings was wirklich sehr schade ist, ist das die weiteren spieler ihre Namen nicht eingeben können. Das wäre wahrscheinlich kein größerer Aufwand gewesen für den Programmierer.
Alles in einem: Gutes Spiel an dem man einige Nächte verbringen wird!!!

  05.07.2008

Gelungenes Olympia-Spiel ohne Überraschungen aber mit Online-Modus.

Was Sega mit Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen nicht gelang, liefern sie nun mit Beijing 2008 nach. Der Titel ist eine sehr gute Neuauflage eines bekannten Spielprinzipes, das sich vor allem durch seinen Online-Modus von der Konkurrenz abhebt, aber auch mit bis zu vier Leuten vor einem TV jede Menge Spaß bereitet. Die 38 Disziplinen verlangen sowohl Durchhaltevermögen, Geschicklichkeit als auch Rhythmus vom Spieler ab, während sich die eigenen Ergebnisse durch hartes Training nach und nach verbessern. Wo die Computergegner einem zu Beginn noch gnadenlos davon rennen, steigert man seine Leistungen regelmäßig und bricht schon bald einen Rekord nach dem anderen. Eine motivierende Angelegenheit - entsprechende Hartnäckigkeit und ausdauernde Finger natürlich vorausgesetzt. Zu meckern gibt es eigentlich nur am Drumherum: So wirkt die Inszenierung viel zu trocken. Hier wäre viel Raum gewesen für ausführliche Hintergrundinfos zu den einzelnen Schauplätzen und der Geschichte der olympischen Spiele. Umfangreiche Siegerehrungen und Statistiken nach Mehrspieler-Matches oder wildes Kommentatoren-Geschrei während der Wettkämpfe vermisst man. Das gibt Abzüge bei der Atmosphäre. Alles in allem bleibt Beijing 2008 dennoch ein empfehlenswertes Olympiaspiel für alle Fans ausgiebiger Mehrspieler-Partien und Hang zur Perfektion.

+ Großer Mehrspieler-Spaß
+ Online-Modus
+ 38 sofort zugängliche Disziplinen
+ Ordentliche Grafik

- Wenig "Drumherum"
- Schwacher Sound
- Lange und häufige Ladepausen

  02.07.2008

Hat man doch gewusst...

Hi an alle...

wollte mal kurz sagen, dass ich das Spiel seit gestern habe und begeistert bin.
Genauso wie ich es mir gewünscht habe. Schöne Grafik und großer Spielspaß.
Das die Steuerung genauso aussieht hat man doch vorher gewusst. Denn schließlich ist ja schon das dritte Spiel (wenn man Track and Field) mit einbezieht, dass in so einem Stil rauskommt. Ich habe nichts anderes erwartet.
An die Leute, die nicht mithalten können. Vielleicht mal das Pad anders halten und verschiedene Drücktechniken ausprobieren.

Abzug gibt es nur beim Judo, Tischtennis und beim Skeetschießen (hätte gerne wieder das alte von Track & Field). Judo raff ich nicht, aber vielleicht ist es ja doch gut. Mal abwarten. Tischtennis kann man getrost weglassen. Voll langweilig...
Aber Kajak ist super.

Gruß

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
Eurocom
Genre:
Sport
Release:
27.6.2008
Plattformen:
PlayStation 3, Xbox 360, Windows
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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