12.04.2008
Einfach ein geniales Abenteuer
Es hat zwar etwas gedauert, bis ich alle Raffinessen des Assassine herausgefunden hatte, aber das Spiel hat einfach eine tolle Geschichte und es sind einem in einer riesigen Spielwelt sehr viele Freiheiten gegeben. Von der Erscheinung erinnert es etwas an Zelda, natürlich Graphisch und von der Umsetzung um Lichtjahre weiter.
Ich kann jedem, der ein perfekt und detailiert kreiertes Abenteuer sucht, empfehlen. Und bei dem Ende muss ein zweiter Teil kommen!
09.04.2008
Schlechter als erwartet
Ich habe mir dieses Spiel mit großer Vorfreude gekauft und wurde leider ein wenig enttäuscht.
Was zuerst überzeugt ist das unverbrauchte Setting, die äußerst gute Grafik und die monumental angesetzen Kampfszenen.
Jedoch hat mich das Spiel auf Dauer nicht überzeugt. Die "große" Story ist zwar ganz interessant, aber die Story in der sich die Attentate abspielen ist etwas dünn. Außerdem wird das Spiel nach den ersten 3-4 Attentaten etwas mühselig und langweilig, da der Spielablauf sehr repititiv ist und man teilweise nur noch genervt ist, weil man ständig angegriffen wird und die Mission von vorne beginnen muss. Auch die (deutsche) Synchronisation ist teilweise nervig, da die Stimmen teils nicht zu den Personen bzw. nicht in das Spiel passen.
Zusammenfassung:
+Grafik
+Setting
+Soundtrack
+Kletterspass
+Story
-Repititive Aufgaben
-nach 5-7 Std. Spielzeit langweilig
-dt. Synchonisation
Fazit: Fans von Schleich- und Jump-and-Run-Spielen sollten sich das Spiel auf jeden Fall kaufen. Leute, die ein Spiel mit langzeitmotivation suchen werden hier leider enttäuscht.
07.04.2008
Eintönig
Richtig gut bei dem Spiel sind die Grafik, der Sound und die Story.
Aber:
Die Aufgaben, die der Spieler lösen muss sind sich immer sehr ähnlich. Um zum "Endgegner" eines Spielabschnitts zu kommen, muss man immer wieder anspruchslose Miniaufgaben lösen, die sich ständig wiederholen, z.B. Leute belauschen, bestehlen, auf Aussichtstürme klettern...
Die Kampfsteuerung fand ich auch nicht so toll, oft hämmert man einfach nur auf der Schlagtaste rum. Die Kampf-Animationen sind aber gelungen.
Bis auf einen Kampf ganz am Schluss, habe ich alle spätestens beim zweiten Mal geschafft, nicht besonderst anspruchsvoll.
06.04.2008
Leider eine mehr als suboptimale Umsetzung
Bei den zahlreichen Jubelrezensionen entsteht für den Leser der Eindruck, es handele sich um ein tolles und unterhaltsames Spiel. Da ich dies überhaupt nicht so empfinde, muss ich mich auch einmal zu Wort melden.
Grafik
Assassin's Creed ist in der Tat ein grafisch sehr herausragendes Spiel; klasse Texturen, liebvoll gestaltete Städte und tolle Animationen findet man hier zuhauf, keine Frage. Zugleich sind aber die Gesichter/Emotionen eher mittelmäßig und alles leidet unter einem weißen "Schleier", alle Farben wirken verwaschen und blass - so zumindest mein Empfinden.
Sound
Kaum Musik, wenn, dann akzeptabel. Die Soundeffekte sind grundsätzlich sehr gut. Einzig richtig negativ empfinde ich (in der deutschen Version) die Synchro des Straßenvolkes. Irgendwie klingen die Menschen immer so, als würden Sie in einen Blecheimer sprechen...ein bisschen so wie aus einem Kofferradio - sehr merkwürdig. Zudem wiederholt sich alles recht schnell ("Danke das Ihr gekommen seid...eine Minute länger, und ich wäre entführt worden." - beim Bürgerretten hört man den Satz mehrfach hintereinander).
Gameplay
Das Gameplay ist ganz in Ordnung, über die Dächer der prächtigen Städte zu laufen macht einfach Spaß. Auch das Reiten ist - nicht zuletzt wegen der genialen Animationen - sehr gelungen. Leider kommt das Spiel nach bereits 1-2 h sehr eintönig daher. Es reicht 2 von 6 Hinweisen zu sammeln, dann kann man sein Ziel töten - immer mit Großalarm, keine Ahnung wozu die "versteckte" Klinge beim jeweiligen Boss gut ist. Mit der Arbeit eines verdeckt agierenden Assassinen (eines ihrer Credos) hat das nix zu tun. Danach in die nächste Stadt, Hinweise sammeln, töten [...] usw. Schade ist auch, dass die Klettereinlagen viel zu einfach sind. Wenn man an einer Wand hängt, muss man nur noch den Analog-Stick nach oben drücken - den Rest macht Altair. Wer Prince of Persia oder Tomb Raider kennt und mag wird sehr enttäuscht sein.
Das Hauptproblem des Games: es ist schlicht öde. Da kann auch die Grafik nicht drüber hinwegtäuschen. Die Story ist so lala, aber eher dünn. Die Gegenwartsszenen wirken nur lächerlich. "Ruhen Sie sich aus." > Schlafen gehen > "Der nächste Morgen..." > Gääääähn! Wozu sind die gut?!
Technik
Richtig entsetzt hat mich die technische Umsetzung des Games. Die Grafik erkauft man sich mit ordentlichem Ruckeln (!), die FPS liegen m.E. zum Teil deutlich unter 20 (!). Muss/darf sowas sein?! Um es mal mit Uncharted zu vergleichen: das läuft butterweich und sieht ebenfalls blendend aus (und macht noch dazu riesigen Spaß).
Fazit
Alles in allem ein Spiel, das super ausschaut, allerdings sowohl große spielerische, als auch technische Mängel hat. Langzeitmotivation, Story und technische Umsetzung sind nach meiner Meinung mies. Regelmäßiges Ruckeln? Komische Soundsamples? Ständig das Gleiche tun? Es gibt für die PS 3 wesentlich bessere Games; zu nennen wären da allen voran Uncharted, das sich wohl noch am ehesten vergleichen lässt.
Ich bin enttäuscht!
03.04.2008
Geniale Grafik - Super Sound - Enttäuschender Inhalt
Ich habe das Spiel auf der PS3. Gleich vorweg: es ist nichts für PC, da die Steuerung da ziemlich kompliziert ist. Der Sound ist einfach große Klasse, richtig gutes Kino. Die Musik passt genau in die Umgebung des z. B. alten Jerusalems. Die Grafik ist einfach nur genial. Ich kenne zur Zeit keine bessere Grafik auf der PS3. Teilweise fast(!) fotorealistisch. Natürlich nur, wenn man das Spiel auf nem guten Plasma mit mindestens HD-Ready spielen kann.
Soviel zum Drumherum. Da hält das Spiel was es verspricht, und gibt teilweise sogar mehr.
Leider ist halt die Optik und der Sound nicht alles. Auch das Gameplay muss halten was es verspricht. Und das tut es - allerdings nur die ersten zwei, höchstens drei Missionen. Alles wiederholt sich ständig. Man muss in den verschiedenen Städten - die nicht wirklich sehr verschieden sind - immer wieder die selben Punkte anlaufen und quasi das gleiche Tun. Die Idee des lautlosen Killers in der Antike, bewaffnet mit einem versteckten Dolch ist genial - aber leider kläglich umgesetzt. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus: Man geht (reitet) in eine Stadt, rennt über Dächer, liefert sich Straßenschlachten mit teilweise viel zu vielen Gegnern, tötet den Missionsgegner und flieht. Jede Mission endet eigentlich in einer Massenschlacht. Vom lautlosen Attentat bleibt leider nicht viel übrig.
Fazit: Wer super Grafik liebt, auf großen Kino-Sound steht bekommt hier was fürs Geld. Allerdings ist der Spaß von kurzer Dauer. Wer also selten Zeit zum Daddeln hat, ist hier richtig. Der Power-Player kommt allerdings leider nicht auf seine Kosten.