17.08.2006
Geniales Japano Spiel!! Man muss es gespielt haben!
Eins vor weg: Wer die Chance nicht nutzt, dieses Spiel noch neu bei Amazon zu bekommen, wird es bereuen! Denn dieses Spiel ist einfach nur genial. Zuerst zum Sachlichen. Es geht eigentlich nur darum, Gegenstände bzw. andere Dinge aufzusammeln. Dabei rollt man eine Kugel (genannt Katamari) durch ein Turtorial und muss versuchen sie immer größer zu bekommen. Das hört sich jetzt absolut simpel und unmotivierend an, aber von der ersten Minute an, zieht dieses Spiel einen in den Bann! Man kann es einfach jeden Tag spielen. Doch aufpassen, das Spiel kann man locker in 7 Stunden durchspielen. Spielt es nich zu lange am Stück, was sehr schwer ist, denn sonst seit ihr zu schnell durch und dafür is der etwas happige Preis zu teuer. Deswegen holt es euch bei Amazon, da bekommt ihr es für glatte 10 Euro weniger als im Handel. Sehr lustig ist wie ich finde auch der Kooperations Modus. Dort kann ein weiterer Mitspieler den gleichen Katamari mitrollen. Doch genau das ist das schwere und kann nur Personen ans Herz gelegt werden die ein Herz und eine Seele sind. Denn wenn Spierler eins, mit dem linken Analog Stick nach links drückt und mit rechten Stick nach oben, dreht sich die figur nur im Kreis! Nun kommt Spieler 2 ins Spiel. Er muss auch gleichzeitig nach links und nach oben drücken. Das ist unglaublich schwer. Und den Koop Modus kann man wie gesagt nur meistern, wenn beide Spieler das Gleiche denken. Aber auch wenn man dazu nicht in der Lage ist, macht es unglaublich viel spass wenn es einfach nur chaotisch abgeht. We Love Katamari macht auch nach dem Ersten Durchgang noch spass und ich könnte es jetzt noch ein 7tes mal Mal durchspielen. Also, holt es euch, ihr könnt wirklich nichts falsch machen.
03.05.2006
Grell und lustig, aber kurz u. teuer!
Kurz vorweg: We <3 Katamari ist eines der genialsten und süchtigmachensten Spiele die ich in meiner mehr als 12 Jahre langen Computer u. Videospiel-Kariere erleben durfte.
Story:
Fast provokant wird die mit einem leichten ironischen Beigeschmack beigemengte Geschichte im Spiel erklärt... Tja. Ich könnte sie jetzt erzählen, wenn ich sie noch in Erinnerung hätte, und sie mir durchwegs klar wäre. Es wird einem unmissverständlich bewußt gemacht: Die Story ist reines Beiwerk und trägt nichts zur Sache bei. Empfindliche Zeitgenossen könnten sich leicht veräppelt fühlen wie die Story erzählt wird.
Der Humor den der King of cosmos an den Tag legt, ist angesiedelt zwischen Schrulligkeit, Überzogene Eitelkeit und Sätzen welche zu unserer Unterhaltung immer u. immer wieder erzählt werden. Sie erfüllen aber durchwegs ihren Zweck auch wenn sie nicht sonderlich überraschen. Man könnte natürlich immer noch sagen, daß dies auch absichtlich gewollt war...
Ziel des Spieles:
Dinge Aufrollen. Nach diesem Punkt könnten sie eigentlich gleich zur nächsten Kategorie springen. Sache ist: Der Spieler muss mit einem geübten Auge erkennen, wie ein Level am effizientes abzuräumen ist, und ob sich Objekte mit dem Katamari bereits aufrollen lassen. DieJedes Objekt hat hierbei eine gewisse Größe, mit welcher es aufgerollt werden kann. Das Objekt selbst vergrößert den Katamari wiederum. Das ganze passiert hat meistens entweder eine bestimmte Zeit und/oder ein bestimmtes Wachstum zum Ziel. Das Zeitlimit ist dabei nicht gerade großzügig und man regelmäßig von den Auftragsgebern angespornt (eher beschimpft) daß das ganze auch schneller ginge. Was das Wachsen angeht: Die meisten Levels beschränken sich auf ein paar Meter Wachstum. in späteren "Missionen" wird man aber auch mitunter mehr als 1 km groß. Als zweites Ziel könnte man noch die Objekte selbst erwähnen. Es gillt möglichst alle Objekte einer speziellen Kategorie zu finden. Darunter auch einige rare Gegestände. Nach vollendeter Mission werden diese zur Sammlung hinzugefügt. Für jeden Gegenstand gibt es auch noch eine kleine pointierte Beschreibung. Also Aufrollen u. Sammeln... und alle drei bis vier Missionen Videosequzen. Das wärs soweit
Gameplay:
Das Spiel entfalltet dank seines simplen Einstiegs (Es gibt sogar ein Tutorial) sofort seine ganze Wirkung und lässt einen nicht mehr los. Schuld daran sind zum einen das Spielprinzip selbst, als auch die wirklich gelungene Optische Aufmachung. Man sieht auch das es ein durch u. durch japanisches Spiel ist. Ein großer Hang zum Detail ist erkennbar und alle Objekte wurden überdacht platziert und designt. Zwischen den Missionen offenbart sich ein weiterer kleiner Schwachpunkt: Briefing u. Debriefing sind praktisch immer gleich und sind zu einem Gewissen Zeil sogar leicht nervend. Missionen tauche in Form von Personen auf welch man auf einer großen Wieße ansprechen kann. Diese repräsentieren zumeist einen eigenständigen Objekt o. Umgebungsstil. Einige Ausnahmen sind spezielle Missionen in denen das Katamari sich auch verändert, aber hier sei nicht zuviel verraten. Man kommt recht flott weiter und spielt sich so von Mission zu Mission.
Grafik:
Die meisten Objekte des Spieles sehen recht klobig aus und sind fast nicht animiert. Das bringt gleich zwei Vorteile: Das Spiel kann trotz der enormen Objektvielfalt ohne Ruckeln laufen und zweitens ist die leicht angestaubte Grafik auch ästhetisch ansprechend. Alte sowie junge Gamer können mit dem Klötzchenstil was anfängen wenn vielleicht auch aus unterschiedlichen Gründen. Die Grafik im Missionsbriefing und der Abrechnung sind eine Mischung aus 2D. u. 3D und gefallen mit perspektivisch deformierten Zeichnungen. Auch selten: Wo sieht man sowas heutzutage noch? Die diversen Menüs sind alle schön und verspielt design... Es wirkt alles sehr smooth u. passend. Beispielhaft wie ich meine.
Sound:
Auch wenn hier alle überschwenglich sind. Ohne einem großen Batzen Japanverständnis wird man nicht viel Verständnis für die Musik aufbringen können. Die Genres sind bunt durchgemixt und jeder der sich auf auf grund des flippigen Design angezogen fühlte, wird sich mit der recht exotischen Musik anfreunden können. Der Soundtrack ist definitiv kaufbar auch wenn man ihn eventuell öfters hören muss, damit er einem zusagt. Alle Text sind in japanisch, was allerdings recht gut zum Design passt.
Resumee:
Alle diejenigen welche sich als japanophiler Consolero (aka PS2- Besitzer) bezeichnen, werden an diesem Import japanischer Obskurität nicht vorbeikommen. Gründe dafür sind vielleicht zum einen die eigene Ausgehungertheit nach Innovationen u. neuen Spielprinzipien und zum anderen das simple u. daher süchtigmachende Spielprinzip. Man sollte sich jedoch zügeln das Game nicht gleich an einem Tag durchzuspielen. Das dies leicht möglich ist, kann unter anderem auch von mir bezeugt werden. (Man wird sogar dafür leicht gescholten, was mir auch recht gut gefiehl) Der Preis mit seinen im Laden 60€ war recht happig, deswegen seit ihr hier bei Amazon gut daran es hier zu kaufen. Ich finde aber daß das Spiel als Budgetspiel etwas unterm Wert gehandelt werden würde. Den Titel "Vollpreisspiel" hat sich das Game auf jeden Fall verdient. Also zuschlagen und genießen.
17.03.2006
Rolling for Loving
Könnt ihr euch noch erinnern, wie ihr das erste Mal ein Videospiel gespielt habt? Genau dieses Gefühl bekommt man wieder, wenn man "We Love Katamari" (oder den Vorgänger "Katamari Damacy") spielt. Und nicht nur das, dazu kommt noch ein enormes Suchtpotenzial á la Tetris. Wenn man das Spiel einmal angefangen hat, kommt man einfach nicht mehr davon los.
Allerdings ist es nichts für Farb-Hasser und Leute, die dem allgemeinen Trend nachlaufen. Die sind wohl besser mit "Black" bedient...
Für alle anderen gibt es nach dem x-ten Ego-Shooter-, Prügelspiel -oder Rennspielabklatsch endlich mal ein Spiel, das so innovativ ist, dass es nichts vergleichbares gibt. Es ist nicht einfach nur ein Spiel, es ist ein Gesamtkunstwerk, ein Meilenstein, in dem Grafik und Sound perfekt harmonieren. Die Stages sind sehr abwechsungsreich, mal gilt es eine bestimmte Größe zu erreichen, ein anderes Mal gilt es, besonders wertvolle Gegenstände einzusammeln oder ihr rollt mit einem Sumoringer (statt dem Katamari) über alles Essbare. Jede Stage kann übrigens öfter gespielt werden und bietet verschiedene Aufgaben.
Gerade der Sound sollte nochmal besonders erwähnt werden: Hier sind einige japanische Größen vertreten, wie z.B. Dokaka (der auch auf Björks Musikalbum "Medulla" vertreten ist). Der Sound ist ebenso abwechsungsreich wie das Spiel. Von J-Pop über Lounge bis hin zu orchestralen Themen ist fast alles verteten und passt immer zur aktuellen Stage.
Die Grafik ist einfach gehalten - absichtlich um dem Spiel einen Retro-Charme zu verleihen. Die Figuren mit den eckigen Köpfen und pixeligen Shirt-Aufdrucken wirken manchmal wie aus den Anfängen der Videospielära. Zusammen mit dem Sound bildet das alles eine einmalige Atmosphäre.
Pflichtkauf: 5 Sterne für We Love Katamari
08.02.2006
Zum Kugeln!
Für Liebhaber japanischer Extravaganz, erbarmt sich Publisher EA (Von dem man sowas wirklich als letzter erwarten würde) und beschert uns mit dem verrückten Titel "We Love Katamari" ein Spiel, das auf ganz besondere Art in seinen Bann zu ziehen vermag. Die skurrile Idee, einen "Katamari" - eine Art selbstklebenden Ball, durch riesige Level zu schieben und ihn so gigantische Ausmaße annehmen zu lassen, klingt zeitgleich verrückt, wie auch erfrischend. Als Nachfolger des, hier nur über Importhändler zu beziehende "Katamari Damacy", ist es schon eine ernüchternde Botschaft, dass das Spiel bei uns nicht wie in den USA zum halben (30€) Preis, sondern als vollwertiges Produkt (60€) in die Läden schlendert.
Dafür ist es, wie schon erwähnt, für unser Land ja eine Neuigkeit und wir sollten froh sein, dass es überhaupt für unsereins veröffentlicht wurde. Die Steuerung ist intuitiv und einfach gehalten, so lenkt man die Klebekugel ausschließlich per Analog Sticks durch die Levelgefilde. Die Grafik ist schlicht, keineswegs aufpoliert und steht doch stets passend dem sehr verrückten Spiel an sich gegenüber. Auch der Sound wartet mit einzigartiger extravaganz auf und lässt gelegentlich echte J-Pop Perlen krachen, wo er anderweitig, auf der skurrilen Oberweltkarte, bloß eine C-64 ähnliche Jukebox darstellt. Alles in allem muss ich sagen, dass ich froh bin, eine solche Offenbarung der Videospielewelt nach all den Jahren monotonem Rennspiel, Shooter und West-Adventure Alltag in unseren Regalen vorzufinden. Einzig und allein wahre Nippon Hasser sollten lieber gar nicht erst in die Versuchung geraten, dieses Spiel anzuspielen. Totaler Wahnsinn vorprogrammiert. Jetzt bitte ein paar Anime-RPG's mehr zu uns schippern und ich bin der glücklichste Mensch der Welt. Vielen Dank für diesen Geniestreich.
31.01.2006
Bizarres Vergnügen mit Suchtfaktor, leider teuer
"We Love Katamari" ist trotz - oder eher gerade wegen - seines einzigartigen Spielprinzips und der grellen Aufmachung nicht jedermanns Sache.
Man muß es gespielt haben, um sich eine Meinung bilden zu können, und dann liebt oder haßt man es - ich liebe es.
Größter Wehrmutstropfen ist der hierzulande hohe Preis; in Japan und den USA ist das Spiel als Budgettitel erschienen - für umgerechnet ~20-25€!
Frechheit von Electronic Arts!