30.05.2004
Hammerharter Actionshooter
Man kann kaum glauben,dass es sich hier um ein PS2-Spiel handelt, da sie ja schon langsam in die Jahre kommt.
Manche Leute werden dieses Spiel ignorieren, da sie vielleicht nicht viel, wie ich, mit Transformers am Hut haben...
Doch das ist falsch.
Dieses Spiel ist kein drittklassiger Kindershooter, sondern ein hartes Actionspiel mit Stealtheinlagen.
Zum Spiel:
Man wählt zwischen 3 Autobots: Optimus Prime, Red Alert und Hot Shot. Jeder unterscheidet sich in seinen Kampffähigkeit (Schnelligkeit,Defensive usw.)
Die Levels sind riesig und beeindrucken durch nahezu perfekte Grafik und Weitsicht.Wer einen 100hz Fernseher hat, kann sogar ein Flimmerärmeres Spiel genießen.
Der gewählte Autobot wird aus dem HQ ins Missionsgebiet gebeamt.
Um später ins Level wieder einzugreifen, kann man bei allen gewünschten Checkpoints weiter machen.
Man kämpft gegen Scharen von Desepticlones(Böse) und muss immer verschiedene Ziele erreichen.Um den Spielspass zu verlängern, sollte man die Levels nach Bonis(Comics der Serie...) und Minicons(kleine Roboter, die als Waffen und andere Verbesserungen am Roboter eingesetzt werden) durchforsten.
Wem das zu lange dauert, kann sich in ein Auto oder gar später in einen Gleiter transformieren um schneller vorranzukommen.
In diesem Spiel kommt sogar eine Physikengine zum Einsatz, die die Gegner und manchmal auch sich selbst physikalisch korrekt durch die Luft fliegen lässt.
Die Action ist einfach geil.Licht, Feuer; alles was das Sience-fiction-Shooter Herz höher schlagen lässt.
Der Sound ist auch sehr außergewönlich. Er passt sich der Situation im Spiel an und sorgt für Spannung..
Die Steuerung ist gut für einen Konsolenshooter angepasst.
Man kann wahlweise in die Egosicht wechseln um so noch besser zu ziehlen.
Die Bosskämpfe sind riesig.
Ein Must-Have für Konsolenspieler..
15.05.2004
Transformers
Mit nur einer Waffe als Grundausstattung ausgerüstet, tretet ihr als einer von drei spielbaren Charakteren - Optimus Prime, Hot Shot oder Red Alert - eine Mission an, bei der ihr "Mini-Cons" finden müsst, bevor die Decepticons sie sich schnappen und die Autobots aus der Gleichung streichen. Diese leistungsfähigen, kleinen Roboter verbessern eure bestehende Ausrüstung mit Extras wie Scharfschützen-Blick, Raketen und Blastern als auch durch Aufwertung eurer Schutzschilde.
Knallharte taktische Entscheidungen sind hier von Nöten, da ihr nur vier Mini-Cons zur gleichen Zeit einsetzen könnt. Je nach Situation erweist sich die eine oder andere Konfiguration als besser; so erlaubt euch z. B. das Glider-Mini-Con-Bolt-On ein Level in der Hälfte der Zeit zu durchqueren. Experimentieren mit den verschiedenen Kombinationen kann sich also lohnen, wenn es gegen einen der stärkeren Gegner geht und der Glider ist für das Erreichen mancher Gebiete unerlässlich.
Egal für welchen Autobot ihr euch entscheidet, ihr werdet begeistert sein wie echt die Transformations-Animationen wirken. Obwohl wir in der Realität noch nie einen sechs Meter hohen Roboter gesehen haben, der sich in einen LKW verwandelt, sind wir überzeugt, dass es so aussehen würde, wenn er es täte. Gigantische Roboter mit großen Kanonen - was kann daran schlecht sein?
Auf der kürzlich erschienenen Armada-Reihe und weniger auf der klassischen Zeichentrickfilmserie der Achtziger basierend, ist Transformers eine hervorragende Adaptation, die es schafft, ihren Erfolg nicht allein auf der Lizenz zu begründen. Ältere Spieler werden ohne Zweifel allein bei der Erwähnung dieser wandlungsfähigen Automaten feuchte Augen bekommen und eine ganze neue Generation ist inzwischen mehr als vertraut mit den Eigenschaften von Optimus Prime und Megatron, was vor allem der Wiederveröffentlichung der rasenden Mechanoiden (in Plastik-Form) durch Hasbro zu verdanken ist.
Gespalten in zwei Parteien - die rundum guten Roboter der Autobots und die bösen Nichtsnutze der Decepticons - sind die Transformers gigantische mechanische Krieger mit einem Jahrhunderte-alten Groll, der beigelegt werden will. Den Kampf auf die Erde der nahen Zukunft verlegend (2010 um genau zu sein), lässt Atari die ewigen Gegner in grafisch beeindruckenden, ausufernden Schlachten gegeneinander antreten. Das alles geschieht in hervorragend gestalteten Umgebungen, die allesamt erforscht werden wollen.
Mit nur einer Waffe als Grundausstattung ausgerüstet, tretet ihr als einer von drei spielbaren Charakteren - Optimus Prime, Hot Shot oder Red Alert - eine Mission an, bei der ihr "Mini-Cons" finden müsst, bevor die Decepticons sie sich schnappen und die Autobots aus der Gleichung streichen. Diese leistungsfähigen, kleinen Roboter verbessern eure bestehende Ausrüstung mit Extras wie Scharfschützen-Blick, Raketen und Blastern als auch durch Aufwertung eurer Schutzschilde.
Knallharte taktische Entscheidungen sind hier von Nöten, da ihr nur vier Mini-Cons zur gleichen Zeit einsetzen könnt. Je nach Situation erweist sich die eine oder andere Konfiguration als besser; so erlaubt euch z. B. das Glider-Mini-Con-Bolt-On ein Level in der Hälfte der Zeit zu durchqueren. Experimentieren mit den verschiedenen Kombinationen kann sich also lohnen, wenn es gegen einen der stärkeren Gegner geht und der Glider ist für das Erreichen mancher Gebiete unerlässlich.
Egal für welchen Autobot ihr euch entscheidet, ihr werdet begeistert sein wie echt die Transformations-Animationen wirken. Obwohl wir in der Realität noch nie einen sechs Meter hohen Roboter gesehen haben, der sich in einen LKW verwandelt, sind wir überzeugt, dass es so aussehen würde, wenn er es täte. Gigantische Roboter mit großen Kanonen - was kann daran schlecht sein?
*Spielt als einer von drei Autobots: Optimus Prime, Hot Shot oder Red Alert
*Messt euch mit den bösen Decepticons und Decepticlones in einem Rennen, um Mini-Cons einzusammeln und eure Hardware zu verbessern
*Rennt oder fahrt in riesigen, eindringlichen Welten mit atemberaubend schönen Umgebungen umher
07.05.2004
Nichts für Weicheier
... unbedingt beachten, dass der Schwierigkeitsgrad schon auf Stufe "Anfänger" recht hoch ist.
- das Spiel wird aber nie unfair.
- Auch auf den ersten Blick ausweglose Situationen sind mit dem überlegten Einsatz der vielen "Minicons",
die man in den Levels findet zu meistern.
- Zusätzliche Motivation durch wirklich massig Boni, die in den riesigen Levels verteilt sind.
- Apropos riesige Levels : es gibt keine Kartenfunktion. Das Missionsbriefing
definiert jedoch die Zielpunkte genau und kann jederzeit nochmal eingesehen werden.
Außerdem gibt es dank der Mega-Weitsicht und Zoomfunktion immer Orientierungspunkte
in der Umgebung. Ein gutes Orientierungsvermögen ist jedoch klar von Vorteil.
- Sehr fair verteilte Speicherpunkte.
- Wechsel der Autobots und Minicons auch während einer Mission an jedem aktivierten Speicherpunkt möglich.
- Man kann jederzeit von den Speicherpunkten aus über das Headquarter in bereits
besuchte Levels zurückkehren und mit neuen Fähigkeiten bisher unzugängliche Gebiete
nach Extras erkunden.
- die Gegner sind erstaunlich intelligent. Sie springen in Deckung, holen Verstärkung,
kreisen ein und versuchen auch schon mal zu flüchten, wenn sie merken, dass sie verlieren.
- Die Musik ist sehr stimmungsvoll und passt sich fliessend der jeweiligen Situation an.
- sehr schöne Intro- und Zwischensequenzen vom Macher der Final Fantasy - CGs .
Ich habe auch keine besonderen Bildraten-Probleme ausmachen können. Selbst wenn
eine ganze Armee auf einen losstürmt und es vor Explosionen und Feindfeuer nur so aus den
Boxen kracht und wummert, sind keine störenden Ruckler festzustellen.
BR>es nur ein Urteil geben : Hervorragend !!
Für mich ein absolutes "Must have" für den Action-Liebhaber. Auch für den,
der mit den "Transformers" bisher nichts anfangen konnte ! Ein echter Überrraschungs-Hit ! Unbedingt kaufen !
09.03.2004
"Autobots, transform and roll out !"
... so lautet der wohl berühmteste Satz aus der Reihe "Transformers" seit ihrer Veröffentlichung 1984, eingeführt durch niemand anderen als den Anführer der heldenhaften Autobots, Optimus Prime. Die (scheinbar ewige) Mission der Autobots : Megatron und seine Armee von brutalen und machthungrigen Decepticons daran zu hindern, Herrscher über das Universum zu werden und alles intelligente Leben zu versklaven.
Wie gesagt, dieses Grundkonzept hat sich bis dato nicht geändert, sehr wohl aber hat sich in "Transformers : Armada" der Gegenstand der endlosen Fehde geändert. Anstatt Krieg zu führen um den lebenswihtigen Treibstoff, Energon, befinden sich Autobots und Decepticons in einem Kopf-an-Kopf-Rennen um eine dritte, winzige Rasse von Transformers ; ihr Name (passenderweise) : Minicons. Diese kleinen Roboter, ursprünglich als Arbeiter konstruiert, haben die Fähigkeit, einen "Powerlink" mit den großen Transformers einzugehen und dadurch deren Kraft zu steigern, neue Waffen freizuschalten und vieles mehr.... und somit ist die Jagd eröffnet : Nur wenn die Autobots eine erhebliche Mehrzahl von Minicons für sich gewinnen können, haben sie Chancen auf einen für sie erfolgreichen Ausgang des Krieges.
Soviel zur Hintergrundgeschichte.... zum eigentlichen Spiel.
Gleich das erste, für mich große Manko : Man kann 'nur' aus drei spielbaren Charakteren auswählen, um die Armeen von "Decepticlones" zu Altmetall zu verarbeiten... zugegeben, die drei zur Auswahl stehenden Autobots - HotShot, der übermotivierte Jungspund im Team ; Red Alert, der kampferprobte Techniker und Sanitäter ; und Optimus Prime, die Verkörperung des Begriffes 'Heroismus' - sind beeindruckend animiert und wirken beinahe schon echt... dennoch hätte man meiner Meinung nach die Palette etwas breiter fächern können, durch die Anwahlmöglichkeit von Blurr, Scavenger oder Jetfire.
Zumindest erwähnenswert : Jeder der drei Helden hat eine einzigartige Gewichtung betreffs seiner kämpferischen Eigenschaften (so ist HotShot z.B. schnell und ausgesprochen manövrierfähig, kann aber dafür weder viel austeilen noch viel einstecken).
Überleitung zur Grafikbewertung des Spiels....
... WOW. Nicht einmal bei "Legacy of Kain : Defiance", das wohlgemerkt noch nicht lange auf dem Markt ist, habe ich solch prächtig animierte Landschaften gesehen. Man bekommt nur vom Zusehen schon das Gefühl, sich tatsächlich im Amazonas, der Antarktis oder sogar auf dem Heimatplaneten der Transformers, auf Cybertron, zu befinden. Nicht nur ist die Animation einwandfrei (habe auch keine Ruckler feststellen können), auch ist die sowohl passive als auch die interaktive Umgebung extrem detailverliebt dargestellt. Ebenso alle anderen Charaktere, bis hin zum nichtigsten Gegner : Wenn einer dieser Burschen explodiert, dann unter einem Feuerwerk an Farben und Licht und einem prasselnden Regen aus Einzelteilen, die man sogar klimpern hören kann. Abgesehen davon, dass es sich um ein Science-Fiction-Game handelt, kann man mit Fug und Recht sagen, dass die Programmierer von "Atari (Melbourne House)" ein unglaublich realistisches Spiel erstellt haben, sogar unter Berücksichtigung der Gesetze der Physik.
Zum oben bereits kurz erwähnten Sound :
Wirkt alles in allem durchaus authentisch, bis hin zum Stampfgeräusch der Metallkolosse, dem Feuern von Laserkanonen und dem Tschirpen von Regenwaldvögeln in der Umgebung. Sicher, vieles klingt für solche, die mit den Transformers nicht vertraut sind, eigenartig/fremd, vor allem das Geräusch bei der Transformation... aber man gewöhnt sich an die Vielfalt von Sci-Fi-Sounds und lernt sie zu schätzen.
Der Sound erzeugt einfach eine fesselnde Atmosphäre, von ruhigen, beinahe meditativen Klängen bis hin zum im Gefecht tönenden Mix aus Techno und Rock.
Besondere Erwähnung sollten die Minicons finden.
In den verschiedenen, frei zu erkundenden Maps gilt es neben dem Auslöschen der Horden von Feinden, die verstreuten Minicons zu finden und in das zur Verfügung stehende Waffenarsenal einzugliedern ; man kann maximal vier verschieden Minicons auf eine Mission mitnehmen. Jeder dieser kleinen Helfer stattet den Helden mit neuen Fähigkeiten aus. Angefangen beim simplen Erhöhen der Stärke oder Widerstandsfähigkeit, verblüffen die Minicons durch das Freischalten neuer Offensiv-, Defensiv- und Taktikwaffen und - zu guter Letzt - durch taktisch wertvolle Sondereigenschaften, wie z.B. ein Paar metallene Schwingen zum Gleiten in der Luft, Infrarotsicht oder die Fähigkeit, die Umgebung um sich herum zu verlangsamen um das Zielen und Ausweichen zu erleichtern (wie der BulletTime-Mode in Max Payne, nur schicker).
Nun ein weiterer, wenn auch kleiner Minuspunkt :
Ich finde, dass die Steuerung der Charaktere stellenweise zwar nicht ungenau, aber dennoch träge bzw. 'schwammig' wirkt. Dies ist nicht oft ein Hindernis, aber gerade in den wenigen Passagen, bei denen es auf Präzision ankommt, kann ein alles entscheidender Patzer aufgrund der Steuerungsmängel schon ärgerlich sein.
Desweiteren ist zu bemängeln, dass es (meines Wissens) keine für das Gameplay relevanten Boni zu erspielen gibt (auch hier hätte man sehr gut eine 'Bonus-Charakter Unlock'-Funktion einbauen können...). Dennoch gibt es Comicscans, Szenen aus der Fernsehserie und mehr zu erspielen, was immerhin besser als nichts ist.
Besonders beeindruckend an "Transformers : Armada" :
Die Boss-Battles ! Diese Kämpfe sind knifflig und stellen eine Herausforderung für Anfänger und Zockerveteranen gleichermaßen dar. Sei es die Hartnäckigkeit und der Irrsinn von Cyclonus, die fiesen Kampftechniken und Flugmanöver des pfeilschnellen Starscream oder einfach die geballte Macht des Waffenarsenals von TidalWave, des meines Wissens drittgrößten Endgegners, der jemals in einem Computerspiel zu sehen war.... Man kommt aus Staunen und Fluchen gleichermaßen nicht heraus ! Ein DICKES Plus !!
Insgesamt wage ich zu behaupten, dass "Transformers : Armada", der schnelle, grafisch beeindruckende und von vielen Fans lang erwartete 3rd-Person-Shooter aus dem Hause "Atari (Melbourne House)" einer der ganz großen Action-Kracher des Frühsommers wird, wenn nicht des ganzen Jahres !! Das Spiel erhält von mir trotz der oben erwähnten Mängel noch die vollen fünf Punkte, da das Spiel für mich einen zusätzlichen Nostalgiebonus mit sich bringt... ansonsten würde ich eine Bewertung von 4.5 Punkten geben.
FAZIT : Unbedingt jetzt schon vorbestellen / kaufen !!!!
