11.04.2006
Sehr beeindruckend!
Tomb Raider: Angel of Darkness war ein totaler Flopp. Als ich zum ersten Mal meine Playstation 1 bekommen habe, war Tomb Raider das erste Spiel was ich gespielt habe. Der Suchtfaktor war dementsprechend hoch, denn Tomb Raider hatte dieses gewisse Flair und die Entwickler wussten, wie sie ihre Spieler in den Bann ziehen konnten. Die Entwickler von Angel of Darkness haben sich theoretisch gesehen selbst ins eigene Fleisch geschnitten, als diese die wirklichen Stärken der Serie, nämlich Ruinen und Tempel mit billigen Vorstädten ersetzt haben. Schlimmer jedoch war die Steuerung, die es nahezu unmöglich machte eine Leiter ordnungsgemäß anzuvisieren und hochzuklettern.
Nachdem ich nun Tomb Raider: Legend spielen konnte wurde ich positiv überrascht. Die Grafik hat sich sehr weiter entwickelt im Gegensatz zum Vorgänger. Lara steht vor wunderschön animierten Landschaften, die den Spieler verzaubern und in eine andere Welt einführen. Die Steuerung ist leicht zu handhaben und meines Erachtens nach gut gelungen, wobei ich hier nur anmerken wollte, dass es ab und zu schwierig ist ein Seil oder ähnliches anzuvisieren. Trotzdem reagiert Lara auf die Anweisungen des Spielers schnell und zuverlässig. Tomb Raider fans kommen hier auf ihre vollen Kosten und ich sage euch das Geld ist es allemal wert. Dieses Spiel macht den Misserfolg und die Enttäuschung der letzten Jahre wieder gut.
Gott sei Dank hat Eidos die Rechte an Crystal Dynamics übertragen! Mit diesem Spiel hat Eidos ein echtes Comeback gestartet und ich rate jeden Fan und Nicht-Fan zum Kauf des wohl besten und gelungensten Tomb Raider aller Zeiten.
Greift zu!
07.04.2006
Das Spiel ist geil hat aber einige schwächen
Da ich selber ein großer Fan dieser Reihe bin habe ich mich auf dieses spiel extrem gefreut. Gleich heute früh bin ich in den Laden gerannt und habe mir das Game geholt. Zwar hat mich die größe der installation (7,12 GB) mächtig geschockt aber ok. Grafik mäßig ist das spiel sehr gut gestalltet. Auch die storry ist sehr gelungen. Die einzigen Probleme waren:
1. Ich hattte das Spiel nach 5 Stunden komplett durchgespielt, und für den Preis hätte ich mir doch etwas mehr spielzeit gewünscht.
2. Die Rätsel waren nicht sehr anspruchsvoll. Zwei mal hinschauen und es war garkein Problem mehr.
3. Auch wenn es für dieses Game nicht sehr von bedeutung ist, aber die Fahreigenschaften des Motorrades waren mies.
Ansonsten fand ich das das Spiel auf der ganzen linie ein erfolg war. Auch bin ich positiv davon überrascht, dass hingegen meiner erfahrungen mit TR das Ende diesmal seh gut gelungen ist und lust auf eine Fortsetzung macht.
03.04.2006
hat die Lorbeeren nicht verdient
tja leider muss ich sagen das mich dieser Teil der Lara Croft Reihe schwer enttäuscht hat, nicht weil das spiel eine wirklich überragende Grafik hat oder die Steuerung bescheiden ist, nein den einen Stern soll es verdienen.
Die Enttäuschung liegt in der Spielzeit in der man diese Version durchspielt, ganze 8Stunden und 20Minuten ! und ich bin nicht mal ein sog. hardcore Spieler.
Da hatte ich mir für knappe € 60,00 wesentlich mehr erwartet.
15.03.2006
Preview: Mehr als nur verheißungsvoll - Lara Croft is back!
Kaum jemand stand der Ankündigung eines neuen Tomb Raiders wohl nicht skeptisch gegen über - zu schwach, zu wenig innovativ waren vor allem die letzten zwei Teile der Serie: Nach "Angel of Darkness" war für die meisten Lara Croft Geschichte. Ein erster Hoffnungsschimmer blitzte auf, als Eidos ankündigte, das Entwicklerteam CORE zu "entlasten" - und mit Crystal Dynamics ein frisches Team mit der Aufgabe, die Serie zu retten, betraute und zugleich den Tomb Raider - Erfinder Toby Gard ins Boot holte. Erste Screenshots waren vielversprechend - und die Fachmagazine versprühten vorsichtig Optimismus.
Seit 10.3. kann auf der PS2 die Demo des Spiels getestet werden - für eine endgültige Rezension reichts natürlich nicht, wohl aber für eine erste Bilanz: Das wird ein verdammt gutes Comeback! Technisch, aber vor allem (nach der Gameplay-Katastrophe des 6. Teils) spielerisch kann Tomb Raider: Legend nicht nur an alte Erfolge anknüpfen, sondern auch mit der jüngsten Konkurrenz - insbesodere der phantastische Prince of Persia Sands of Time - Trilogie - problemlos mithalten.
Lara steuert sich nunmehr butterweich - vergleichbar mit dem Perserprinzen, aberwitzige Sprungpassagen und Klettereinlagen (mit dem neuen Greifhaken, ein wirklich geniales neues Spielzeug) lassen sich schon nach wenigen Minuten Gewöhnungszeit meistern; kaum zu glauben, aber die Steuerung scheint das PRunkstück des neuesten Teils der Serie zu werden - neben der wunderbaren Adventure-Atmosphäre und der Bilderbuch-Optik (in der Demo einen Tempelanlage im bolivianischen Hochland über Wolken, versteckt hinter im Wind schaukelnden Pflanzen und umflossen von einer Flusslandschaft mit Wasserfällen etc.). Auch Soundeffekte und Musik sind gut gelungen. In der Demo waren kaum Kritikpunkte ersichtlich - höchstens vielleicht die KI der Gegner, da aber das Spiel Jump'n'Run- und Rätsellastiger denn je erscheint, fällt das nicht so schwer ins Gewicht.
Schade nur, dass Eidos nur ganz wenig über die Story an die Öffentlichkeit lässt - ist diese spannend und homogen, und unterstützt zugleich das Abenteuer-Flair, das viele an den frühen Tomb Raiders so liebten und in den jüngsten Teilen verloren ging, steht uns Anfang April ein echter Hammer bevor.
=======
Grafik: Sehr gut (9/10)
Sound: Sehr gut (8/10)
Steuerung: Ausgezeichnet (9,5/10)
Umfang: ? (bekannt sind 7 große Spielabschnitte, darunter wohl Bolivien, Peru, Nepal, Tokio bei Nacht und England)
Story: ?
20.05.2005
Alle Infos
Ein neues Spielerlebnis!!
N
ach mittlerweile sechs Folgen, von denen drei Stück mehr oder weniger daneben gingen, ist man ein wenig „Tomb Raider"-müde. Trotzdem freuen wir uns auf „Tomb Raider: Legend", denn durch den Wechsel des Entwicklerteams besteht immerhin die Hoffnung, dass man der altersschwachen Marke wieder neues Leben einhaucht. Und tatsächlich, sie haben es geschafft: Am Ende der rund 30 Minuten mit der neuen Lara war die Müdigkeit verflogen - und dabei gab es keinen Kaffee! Gleich der Beginn der Vorstellung war kinoreif: Vor einem gigantischen Wasserfall steht Lara auf einem Felsvorsprung. Einen kurzen Moment lässt man uns ihre Polygonformen bewundern.
Ja, diesem Mädel tut das regelmäßige Lifting gut - fast doppelt so viele Polygone wie beim letzten Teil hat man ihr diesmal spendiert. Vor uns stürzen riesige Wassermassen in die Tiefe. An seinem Scheitelpunkt spannt sich ein sanfter Regenbogen über dem aufstäubenden Wasser. Dann kommt Leben in Lara: Kurzer Anlauf, Absprung und schon schwebt sie für einen Moment schwerelos in der Luft, bevor sie sich in perfekter Körperhaltung als Klippenspringerin betätigt. Am Fuße des Wasserfalls klettert sie wieder aus dem Wasser - der Level beginnt.
Rätselhafte Vergangenheit
Was sie dort treibt, erfahren wir derzeit noch nicht. Es gäbe etwas in Laras Vergangenheit, orakelt ein Crystal Dynamics-Mitarbeiter, dass sie in „Legend" konfrontieren müsse. Etwas, dass im Himalaya geschehen sei, einer von sieben verschiedenen Gegenden, die Lara im Spiel besuchen wird. Im Zentrum der Geschichte soll ein bekannter Mythos stehen - mehr wollte man bei der Präsentation partout nicht herausdrucksen. Also ließen wir den Mann lieber spielen. Clever hat man sich auf die Stärken der Serie zurückbesonnen und verfrachtet den Spieler gleich zu Beginn in eine wunderschöne, exotische Landschaft, in der es viel zu tun gibt. Das eigentliche Spiel konzentriert sich ebenfalls mehr denn je auf Interaktion mit der Spielumgebung. Um eines der ersten Rätsel zu lösen, muss sich Lara an ein Seil hängen, um mit ihrem Körpergewicht eine Haltevorrichtung zu lösen. Noch an dem Seil hängend, schwingt der Spieler sie anschließend vor- und zurück, bis sie mit den Beinen die nun gelöste Steinplatte umstoßen kann. Damit haben wir uns nicht nur eine dringend benötigte Brücke gebaut, sondern auch einen geheimen Eingang freigelegt. In einer beeindruckenden Sequenz teilt sich der Wasserfall vor uns mehr und mehr und gibt den Eingang zu einem reich verzierten Tempel frei.