18.06.2009
Richtiger Spielspaß
Ich habe alle Vorgänger dieser Reihe nun gepielt und muss sagen, dass mir der vierte Teil richtig gut gefällt.
Zuerst war ich skeptisch, weil mir von vielen erzählt wurde, dass der vierte Teil ein Reinfall sei, aber das Spiel packte mich von der ersten Minute an. Was ich an dem Spiel mag, ist, dass es anders ist als die ersten drei. Es gibt Level, in denen man gar keine Ausrüstung hat, in anderen nur eine Pistole. So macht es das Spiel noch interessanter. Ausserdem steht man immer vor Entscheidungen wie: Lasse ich die Bombe hochgehen, sodass die Verbrecherorganisation mir vertraut, oder verhindere ich es und rette die Menschen.
Meiner Meinung nach ein absolut gut gelungener Teil der Splinter-Cell Reihe
31.03.2009
Das beste Splinter Cell
Ich habe mir Splinter Cell Double Agent vor einem halben Jahr gekauft und ich finde es hat seinen Reiz immer noch nicht verloren, es ist einfach einer meiner absoluten Favoriten denn dass Spiel hat einfach alles, Humor (wenn auch schwarzer), Waffen, Strategie, gute Nahkampf- angriffe und was am wichtigsten ist, eine gute Story. Also hier eine Kurzfassung der Story (wer die lange wissen will muss es sich kaufen), die Spielfigur ist der Geheimagent Sam Fisher und muss eine geheime Organisation von innen zerstören und den Chef Emile Dufrainse töten. Ich war am Anfang kritisch weil ich das erste Splinter Cell auf dem PC habe (das ist wirklich schlecht) aber mein Misstrauen war unbegründet. Die Grafik ist sehr gut denn man sieht sehr viele Einzelheiten und sogar Schatten die in manchen Spielen schlecht oder gar nicht zu finden sind. Die Missionen sind leicht zu schaffen wenn man auf Normal spielt. Bis auf die Letzte die hat es richtig in sich. Denn normalerweise hat man einen guten Freund, die Dunkelheit. In der letzten Mission fällt dieser aber weg weil die Gegner Nachtsichtgeräte tragen. Auch wenn ihr Splinter Cell nicht kennt ich empfehle jedem der auf Agenten- oder Ballerspiele steht, es zu kaufen. Man sollte aber kein schwaches Herz haben denn es ist sehr aufregend.
04.02.2008
Nur auf PS2 ein wirklicher Agenten-Thriller!
Ich habe Double Agent bereits auf dem PC und der 360 durchgespielt. Beide Versionen nehmen sich nichts, außer das die 360 Version technisch stabiler lief.
Was bot Double Agent auf den "Nextgen" Konsolen und PC? Atemberaubende Grafik und Action. Man konnte dank Shader 3.0 den Schweiß auf Sams Stirn sehen, einen wunderschönen Sonnenaufgang in eisiger Landschaft betrachten und ein Neujahrsfeuerwerk in Tokio. Man schlich am Tage herum, und arbeitete sich durch die somit fehlenden Schatten von Deckung zur Deckung hervor. Konfrontation lies sich nur schwer vermeiden.
Aber wo ist der Unterschied zu den "CurrentGen"-Fassungen? Erst einmal sind dafür andere Entwickler verantwortlich, als für die Nextgen Konsolen.
Das heißt man erlebt völlig andere Levels und eine völlig andere Erzählweise. Die Grafik sieht für PS2-Verhältnisse sehr gut aus. Die Stimmen sind die gleichen, wie von den "nächsten" Versionen. Sam wird seit eh und je von Martin Kessler (Nicholas Cage) gesprochen, der seine Arbeit mal wieder verdammt gut macht.
Ich behaupte, dass die PS2 Fassung wesentlich besser ist, als die Versionen der nächsten Generation. Warum das so ist? Zum einen wurden auf Kürzungen verzichtet. Man hat ein vollständiges HUD mit Sichtbarkeitsanzeige (nicht wie auf der 360, entweder "unsichtbar", "sichtbar", "entdeckt") wie in den guten alten Splinter Cell Teilen eingebaut. Außerdem ist auch wieder der Lautstärkepedel aus Chaos Theory vorhanden, der einen anzeigt, wie laut die Umgebungsgeräusche sind und wie laut Sam selbst ist. Außerdem wurde auch auf die automatische Heilung verzichtet. Somit finden die Medizinschränke wieder ihren Platz im Spiel. Zwar ist Sam in seinen Bewegung etwas beschränkter, so kann er z.B. sich nicht in einem Spind oder unter Tischen verstecken wie auf der 360 Fassung, allerdings muss man öfter auf Altbewährtes wie den Spagat-Sprung zurückgreifen, den ich auf dem PC und der 360 nicht einmal benötigte. Auch ist der "Vertrauen-System" anders. Es gibt nicht zwei Balken (NSA, JBA) sondern nur noch einen. Auf der einen Seite steht die JBA und ihr gegenüber die NSA. Zwar ist es unlogisch, dass bei Erfüllen eines Auftrages für z.B. die NSA, die JBA etwas davon mitbekommt (weil der Balken dann mehr zur NSA geht), allerdings ist man so mehr gefordert und muss häufiger abwägen, was ich mir erlauben darf und was nicht. Auf der 360 konnte ich locker beide Balken fast im Anschlag halten. Die sogenannten "Entscheidungs-Szenen" sind ebenfalls häufiger, zwar nicht so dramtisch in Szene gesetzt, aber bei weitem häufiger, was dem Gameplay ebenfalls zu Gute kommt.
Aufgrund dieser Tatsachen, spricht mich das Gameplay wesentlich mehr an, als das der 360 oder dem PC. Kommen wir nun zur technischen Seite.
Zur Grafik sagte ich bereits etwas. Aber zur Technik gehört weit mehr als die Grafik, und da punktet die PS2 Version auch deutlich mehr als auf der 360. Denn auf dieser reagierten Feinde manchmal nicht auf das Pfeifen, konnten durch Wände schießen, hörten Sam im vollen Lauf nicht und ignorierten manchmal die Körper ihrer Freunde. Anders auf der PS2. Die Gegner sind sehr aufmerksam (hab' nur auf "Extrem" gespielt) und reagieren berechenbarer als auf dem PC oder nächsten Konsole, da diese auf der Playstation nicht so von BUGs geprägt sind.
Jetzt zum Story-Aspekt.
Auf der 360 erledigte man eine Mission nach der anderen, ohne überhaupt zu wissen, warum man das jetzt eigentlich macht (abgesehen von den kurzen "Erläuterungen" zwischen den Ladezeiten). Man hatte auch seltsamer Weise immer die neuste NSA Technologie bei sich. Wie man an die herankommt? Tja, das wird nicht geklärt. Ebenso wie die plötzliche Hilfe von Enrica im letzten Level. Nach der letzten Mission erfährt man außerdem noch lediglich, das Fisher verurteilt wurde. Auf der PS2 Version ist dies alles völlig anders. Zum Einen hilft Enrica einem direkt in den Missionen, in denen man auch merkt, warum es zwischen den beiden funkt. Außerdem kommt ein weitere Charakter ins Spiel. Mister (vorname entfallen) Williams. Dieser verhört Sam so zusagen, welcher ihm dann rückblendenartig alles erzählt, bzw. was wir dann spielen. Am Ende einer Mission geht Williams auf die getroffenen Entscheidungen ein, z.B. ob man den Kreuzer gesprengt hat, oder nicht. Durch innere Monolge seitens Fisher bei wichtigen Entscheidungen, wird Sam auch endlich mehr Charaktertiefe verliehen. Ich fande Fisher schon immer sympathisch (was auch nicht zu letzt an der äußert sympathischen und markanten Stimme von Kessler liegt), aber in diesen Teil legt Mr Fisher noch einen oben drauf. Außerdem wird erklärt wie Sam an seine Ausrüstung kommt. Diese ist vom Vertrauen abhängig. Je mehr der Balken Richtung NSA geht, desto mehr Gadgets und Schnickschnack bekommen wir für die nächste Mission. Je mehr der Balken Richtung JBA geht, desto weniger vertraut uns Williams, der auf Grund eines Fehlers von Lambert hinter der inoffiziellen Mission von Fisher gekommen ist. Dieser kürzt bei Misstrauen dann einfach so unsere technischen Spielerein. Dennoch bekommt man sein Gewehr oder sein Nachtsichtgerät. Lambert gab sich der JBA über als Waffenhändler aus, welche diese Geräte kauften und dann Fisher mitgaben. Super gelöst.
All das wird super erzählerisch vermittelt. Einziger Kritikpunkt:
Dadurch das die HQ-Missionen wie auf der 360 entfallen, trifft man nie alle JBA Mitglieder persönlich. Damit bleibt auch in dieser Version die Profiltiefe der einzelnen Charakter flach.
Aber ansonsten wird Double Agent dem Agenten-Thriller jetzt erst gerecht.
Außerdem hat der Koop-Modus aus Chaos Theory seinen Weg wieder ins Spiel gefunden, welche per Split-Screen zusammen mit einem Kumpel bewältigt werden kann.
All diese Faktoren machen aus Double Agent endlich den erwarteten Knüller.
Wer Double Agent schon auf den nächsten Konsolen oder PC spielte, und eine Xbox, einen Gamecube oder eine PS2 besitzt, sollte unbedingt nochmal hier zugreifen. Wer die "nächsten" Versionen nicht besitzt, sollte sich diese nur zulegen, wenn er etwas Geld über hat, auf mehr Action und High-End-Grafik steht.
So ist in meinen Augen diese Version allen anderen NextGen-Versionen vorraus.
Ich würde also 4,5 Sterne geben. Muss allerdings auf Grund des Systems dann noch lieber die 4 Sterne verteilen. Ein volle Bewertung vergebe ich generell recht selten, da diese den wirklich innovativen und besonderen Spielen vorbehalten ist.