02.08.2006
Mehr Spiele wie Silent Hill für die PS2!
Zunächst muss ich zugeben, dass ich Silent Hill 4 noch nicht durchgespielt habe. Dennoch konnte ich schon als Besitzer aller Silent Hill Teile meine ersten Eindrücke sammeln.
Es ist wie alle Silent Hill Teile nix für zarte Gemüter, es sei denn, man spielt dieses Spiel in Anwesenheit einer zweiten Person oder in absoluter Helligkeit.
Dennoch fasziniert einen diese Spannung und Furcht, was als nächstes kommt und man verfällt schnell diesem Spiel.
Der Zauber, den dieses Spiel auf einen ausübt nennt sich "Psycho-Horror". Bestes Beispiel aus der Filmbranche: der Vergleich mit "The Ring" zu einem Film wie "Halloween".
Mir geht es mehr darum näher zu bringen, welche Art von Spiel Silent Hill ist, insbesondere "Neulingen".
Auch sollte man sich nicht davon abschrecken lassen, dass dies schon das vierte Teil von Silent Hill ist, da jede Geschichte eine Neue ist. Ich selbst habe mir die Spiele im Rückwerts- Verfahren gekauft.
Wenn Sie also gerne Rätsel lösen, sich gruseln, sich gerne überraschen lassen und Filme wie "The Ring" oder "The Grudge" mögen, ist dies das richtige Spiel für Sie.
11.05.2006
Überdurchschnittlich mit kleinen Mängeln
Hmm... es wurde schon oft mit den vorherigen Silent Hill Teilen verglichen und hat dabei schlechter abgeschnitten. Zu Recht. Es ist ein solides Horror-Game aber eben nicht so packend und genial durchdacht wie die älteren Teile. Einige "Verbesserungen" waren überflüssig, bzw. hemmen de Spielverlauf wie z. B. das begrenzte Inventar. Es ist nach einer Weile ziemlich nervig immer zum Apartement zu rasen um sich diverser Sachen zu entledigen um wiederrum neue wichtige Items aufnehmen zu können.
Der Übersichtlichkeit halber eine Pro- und Kontraauflistung meinerseits:
+ Design und Charakter des Walter Sullivan
+ wieder schöne Monster-Designs
+ Grafik ist sehr schön
+ Story ist spannend (wenn auch nicht so packend wie in den anderen Teilen)
+ Musik ist wiedermal hinreissend
+ Anspielungen auf den 2. Teil
- Hauptchara ist nicht nachvollziehbar und emotionslos
- nervige Abschnitte mit so gut wie nicht tötbaren Geistern
- aufreibendes Inventar-Herumjonglieren
- das Apartment meint es am Ende ein klein wenig zu gut mit den Geistererscheinungen
- Die Frau, die man am Anfang beobachtet und dann mit einem durch die Levels humpelt (weiß den Namen grad nicht) ist ziemlich nervig: Langsam und ein Klotz am Bein Bsp: Horde Monster kommt auf einen zu. Man will die Beine in die Hand nehmen, rennt und rennt... Durch eine Tür. In Sicherheit. Dann: Wo ist dieses §/(/)" Weib schon wieder???? Natürlich auf der anderen Seite der Tür wo man gleich zurückdarf. Sie war zu lahm oder hatte die Idee die Monster mal anzugreifen. Das kann man zwar abstellen aber ganz selten ist es etwas nützlich wenn sie auch angreift.
-keine Levelabwechslung, weil man ab der Hälfte nochmal alles durchrennen muss (in besagter Begleitung).
Gut, meine Minus-Punkte sind häufiger, aber trotzdem hat das Spiel einen besonderen Flair und nicht zuletzt bin ich Silent Hill-Fan :-)
20.12.2005
Horror vom Feinsten
Stellen Sie sich vor, sie sind seit fünf Tagen in Ihrer Wohnung eingeschlossen, da die Tür mit schweren Ketten verriegelt ist. Die Fenster bekommen Sie nicht auf, denn sie sind bruchsicher und Schalldicht. Es gibt scheinbar kein Entkommen.
Als sich dann eine bizarre aber menschlich wirkende Gestalt aus der Wand im Wohnzimmer schält und sie angreift, wachen Sie kurz darauf wieder in ihrem Schlafzimmer auf. War alles nur ein böser Traum? Nein, sie sind immernoch gefangen. Plötzlich hören Sie ein poltern aus dem Badezimmen. Dort klafft ein großes Loch in der Wand, welches in die Dunkelheit führt. Ob sie dadurch aus dem Alptraum entkommen?
Es ist zwar nicht zwingend nötig, vorangehende Teile gespielt zu haben, wer jedoch den zweiten Teil gut kennt ist ein wenig im Vorteil ...
Wer Zart besaitet ist bzw. schnell zu Alpträumen neigt, sollte sich den Kauf dieses Spiels noch mal überlegen. Das ist nicht nur so dahin gesagt, ich meine das tatsächlich ernst! Daher sollten Sie Kinder nicht damit spielen lassen!
Es wurde viel über den vierten Teil der Serie gelästert. Zwar kann er auch meiner Ansicht nach nicht hundert prozentig mit den Vorgängern mithalten, hat aber dennoch eindeutig so viel hochwertigen Horror zu bieten, dass er sich nicht im Geringsten hinter den ersten drei Teilen verstecken muss!
Bei Silent Hill ging es noch nie darum, den Spieler mit besonders blutigen Metzelszenen zu schocken. Die Programmierer setzen seit je her auf bizarren Psycho-Horror, der meiner Ansicht nach viel grausamer ist, als es ein abgetrenntes Körperteil oder Blutorgien sein können. Wenig Musik, dafür unheimliche Geräusche und schummriges Licht, lassen Ihnen das Blut in den Adern gefrieren.
Sie sollten das Spiel im Dunkeln oder bei Kerzenschein genießen. Aber Vorsicht: es ist gut möglich, dass es ihnen danach noch eine Ganze Zeit im Kopf herumgeht ...
15.11.2005
Ein tolles Spiel mit einigen nervigen Fehlern
Vor kurzem konnte ich endlich den vierten Teil der mittlerweile legendären Silent Hill Serie ergattern.Als begeisterter Spieler von Teil 2 und 3 war ich natürlich gespannt.Allerdings musste ich feststellen, dass das Spiel ganz anders aufgebaut ist als die anderen. Was als erstes auffällt ist die 1st-Person-Perspektive im Room.Die Steuerung ist aus dieser Perspektive zwar etwas schwerfällig,aber da man im Room keine schnellen Reaktionen braucht ist dies egal.Interessant wird es wenn man durch den Spion der zugeketteten Tür,das Fenster oder durch ein Loch in der Wand späht und seine Umwelt beobachtet, die sich anhand des eingeschlossenen Nachbarn langsam anfängt Sorgen zu machen.Ein weiterer Punkt sind die veränderungen des Apartments.Anfangs ist alles normal aber im späteren Verlauf des Spiels geschehen einige merkwürdige Dinge, zum Beispiel Stimmen im Schlafzimmer("Ich beobachte dich") oder seltsame Auswüchse an der Wand. Das ist zwar förderlich für die Stimmung, führt aber schnell zum ersten, wenn auch unwesentlichen Kritikpunkt, nämlich, dass man Energie verliert wenn man an ihnen vorbeigeht.Da alles ziemlich eng ist,lässt sich das leider nicht vermeiden.
Im eigentlichen Spiel geht es allerdings schon ganz anders zu.Nachdem man die andere Welt betreten hat,sieht man den Spielcharakter, Henry Townshend, wie gewohnt aus der dritten Person.Die Steuerung ist einfach und schnell erlernt(zumindest auf der Playstation). Das war es aber eigentlich auch mit den Gemeinsamkeiten zu den anderen Silent Hill Spielen... Die Level sind nämlich wesentlich einfacher aufgebaut und, was leider tödlich für die Stimmung ist, viel zu hell. Ein weiterer negativer Punkt ist, dass es keine Rätsel gibt, und ich rede nicht von Rätseln wie "Stecke Amulett A in Öffnung B" oder "Finde die Schlüssel" Ein weiterer negativer Punkt ist das Gegenstandssystem.Über weite Strecken trägt man tatsächlich weniger als 10 Gegenstände, allerdings ist es so, dass man genau in dem Moment in dem man etwas wichtiges findet, voll beladen ist und erst in das Apartment zurückkehren muss um weiterzukommen. Toll an diesem System ist allerings, dass man wesentlich schneller die Dinge anwählen kann, die man braucht.
All das mag jetzt hart klingen, aber das würde dem Spiel nicht gerecht werden.Dieser Teil der Silent Hill serie hat nämlich eine
unglaubliche Storyline gepaart mit einer Art Nervenkitzel in zweiten Hälfte des Spiels die ich mir nicht erklären kann.Man taucht in dieses Spiel ein und vergisst darüber hinaus auch solche Dinge wie das Gegenstandsmenü. Diese Faszination kann auch kaum von den extrem nervigen und unbesiegbaren Victims gezügelt werden.
Insgesamt ist SH4 ein tolles Spiel, das leider einige kleine Schönheitsfehler hat.
05.04.2005
Schönes Spiel
Ich habe dieses Spiel nun mehrere male durchgespielt und bin zu folgendem Entschluss gekommen:
Silent Hill 4 ist ein gutes Spiel, dass sich darauf versteht den Spieler in eine düstere Welt zu entführen, mit bizarren Wesen und grausamen Szenarien. Das Spiel wird durch eine echt tolle Story erst so richtig interessant. Im großen und ganzen geht es um eine Mordserie die vor einigen Jahren in Silent Hill ihren Anfang nahm. Damals ermordete ein Mann zwei Kinder und wenig später brachte er sich in seiner Gefängniszelle um. Trotzdem brach die Mordserie nie ab. Leichen mit merkwürdigen Zahlen tauchten auf. Und die Morde gingen weiter.
Zum Spiel: Ich muss gleich eins sagen. Dieses Silent Hill ist deutlich leichter als seine Vorgänger. Alle die die Vorgänger gespielt haben, wird sofort auffallen, das die Welten deutlich heller und die Gegner zwar bizarrer aber nicht mehr so bedohlich wirken. Es gibt kein Radio mehr, das einen vor den Gegnern warnt. Braucht man aber auch nicht. Denn wenn sich ein Gegner nährt, verändert sich die Musik meist, in eine gehörzerreisende Grußel-"Musik". Das warnt einen mehr als nur "vorsicht da kommt ein Gegner". Ein paar Gegner kommen mir auch geklaut vor. Z.B die Victims sehen den Zombies aus den Resident Evil Teilen sehr ähnlich. Es gibt nur sehr wenig Rätsel. Dieses Spiel baut mehr auf Action, als auf Knobbelein. Im gesamten Spiel gibt es nur ein Rätsel, wo man etwas denken muss. Die anderen sind meiner Meinung nach, zum Teil, etwas unfair. Man denkt sich oft nach dem man in die Komplettlösung geschaut hat: "Hä!? Wie soll man denn bitte DARAUF kommen!?".
(Ich sage nur: Neue Telefonnummer der Bar. Die die das Spiel haben, werden wissen wovon ich rede!) Die Steuerung ist etwas kompliziert. Besonders Silent Hill Veteranen werden damit ihre Probleme haben. Toll fand ich die Rolle des Beobachters in die man immerwieder kommt, wenn man in den Raum 302 zurückkehrt. Man fühlt sich hilf- und machtlos, was die Atmosphäre toll unterstreicht. Das Spiel ist etwas kurz (für den 2. Teil der Serie brauchte ich beim ersten Durchspielen 14 Stunden. Für den 4. Teil 5 Stunden. Jetzt bin ich immern nach 2 1/2 Stunden fertig). Ich gebe dem Spiel vier Sterne wegen der zum Teil sehr schlecht eingestellten Kamera und den Victims. Diese "Zombies" sind einfach zu nervig, da sie zu oft auftauchen, (Fast) unbesiegbar sind, und schon Schaden anrichten, wenn sie auch nur in deiner Nähe sind, was besonders in der 2. Hälte des Spiels nervt, da einen das Zimmer dann nichtmehr heilt. Ansonsten aber ein gutes Spiel, dass man aber nicht mit seinen Vorgängern vergleichen sollte, da dieses Spiel neue Wege geht, und so evtl. für manche schlecht wirkt (in fand die Änderungen gut. Das 10 Items-Inventar hat mich persönlich nicht gestört. Mehr als 10 Items trägt man selten bis nie mit sich rum. Lasst euch davon bloß nicht abschrecken!)