Samurai Warriors

Samurai Warriors - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

7




  07.07.2007

Schnetzelparade

Was sagt uns der Name „Samurai Warriors“ auf Anhieb? Sehr richtig, wir befinden uns hier auf dem Terrain der fernöstlichen Schnetzelspiele, in denen in erster Linie die reine Action großgeschrieben wird und nichts Anderes. Tatsächlich geht es auch bei diesem PS2-Titel vornehmlich um das möglichst elegante Eliminieren des uns feindlich gesinnten Gesocks wie wir es beispielsweise schon von der Dynasty-Warriors-Serie her kennen. Das Szenario spielt hier jedoch nicht im alten China sondern auf dem japanischen Kontinent und dies auf weiten Schlachtfeldern, in denen es traditionsgemäß deftig zur Sache geht. Im Zentrum des Geschehens steht unser weit überdurchschnittlich begabter Schwertkämpfer, der ein Meister seines Fachs ist, selbstverständlich sind wir es, die sich fortan um jenen Protagonisten kümmern bzw. in den blutigen Arealen kontrollieren. Wie so üblich scharen wir nur eine vergleichsweise kleine Truppe treuer Gefährten um uns und sehen uns eine zahlenmäßig feindlichen Übermacht gegenüber. Je mehr Feinde wir mit unserem tapferen Recken eliminieren, umso schneller füllt sich eine spezielle Leiste auf, die uns schließlich mächtige Musou-Attacken generiert, mit denen wir sämtliche Gegner im näheren Umfeld quasi von der Bildfläche fegen. Diese sind in der Regel auch bitter nötig, denn unangenehm oft geraten wir in äußerst brenzlige Situationen, so dass wir uns gut überlegen sollten, wann und wie wir diese Specials zur Anwendung kommen lassen. Im Klartext: der Schwierigkeitsgrad ist hier bei „Samurai nicht ohne, soll heißen für blutige Anfänger völlig ungeeignet und auch für erfahrenere Recken dieses Genres eine echte Herausforderung. Im Großen und Ganzen haben wir es mit einem empfehlenswerten Titel zu tun, den zumindest Genre-Fans nicht verpassen bzw. sich nicht entgehen lassen sollten.


Lobenswert ist die Tatsache, dass sogar der Zweispielerspaß Beachtung fand, was bei dieser Art an Videospiel doch eher selten vorzufinden ist. Im Splitscreen-Modus können wir uns gegenseitig bekriegen, wobei es – Nebelwand im Hintergrund allerdings inklusive – trotz massig Action größtenteils angenehm ruckelfrei über die Bühne geht. Sehr schön. Der Schwerpunkt liegt allerdings eindeutig auf der Solokampagne, unterschiedliche Spielmodi fördern dabei die Langzeitmotivation: im Missionsmodus haben wir die Ehre, di Bekanntschaft von fünfzehn Hauptfiguren zu machen, mit denen wir jeweils fünf Kapitel bestreiten dürfen, was letztlich fünfundsiebzig Szenarien ergibt, wenn ich mich nicht irre. Zudem sind die einzelnen Areale (später) komplett anwählbar, in denen wir uns alleine gegen den CPU oder eben im Zweispielermodus austoben dürfen. Ein Survivalmodus ist zudem vorhanden, in welche wir uns durch Türme mit zahllosen Stockwerken nach oben kämpfen, auch dies ist durchaus motivierend. Am Reizvollsten ist meiner Ansicht nach eine Art Karrieremodus, in dem wir zu Beginn unseren Offizier selber kreieren dürfen. Hier kommen zarte Rollenspielelemente zur Geltung, die auch wirklich Sinn machen: mit gewonnener Erfahrung durch siegreiche kriegerische Auseinandersetzungen werden wir nach und nach stärker. Ein Schwergewicht ist dabei das Training, welches über ein Jahr – im Spiel, versteht sich – geht und unsere Fertigkeiten im Umgang mit Pfeil und Bogen, auf dem Pferd und mittendrin im Schlachtengetümmel verbessern bzw. nach Möglichkeit perfektionieren soll. Fühlen wir uns schließlich fit genug, absolvieren wir einen - hoffentlich erfolgreichen Aufnahmetest bei einem der ansässigen Clans, dem wir uns dann in der Folgezeit anschließen würden. Dann beginnt eigentlich erst das richtige Abenteuer, so dass wir uns letztlich – betrachtet man sich alle Spielinhalte – über den uns spendierten Umfang nicht beklagen dürfen.


Doch es ist leider nicht alles top, was wir vorfinden. Das Prozedere an sich ist auf Dauer immer dasselbe, die Motivation ziehen wir uns dann größtenteils am Abschließen der einzelnen Szenarien mit den unterschiedlichen Protagonisten oder eben aus dem Erreichen des Finales im Karrieremodus. Die Jagd nach Erfahrungspunkten und wichtigen Items spornt uns immer wieder aufs Neue an, nicht zu vergessen die fortwährende abwechslungsreiche Ausbildung unseres Haudegens. Doch wenn wir ehrlich sind, kommen taktische Überlegungen hier arg zu kurz, mehr oder weniger stupide Metzelorgien quasi am Fließband sind die treibende Kraft und dominieren das Gameplay. Gute Ansätze sind zweifelsohne vorhanden, zumal die Steuerung gut gelungenen ist und die Kamera meistens keine Zicken macht. Dass es auf den Schlachtfeldern mitunter sehr unübersichtlich zugeht, war zu erwarten, nicht immer können wir wirklich etwas dafür, sollten wir den Sieg davontragen oder auch im umgekehrten Fall das Zeitliche segnen. Grundsätzlich sind Geduld und Ausdauer allerdings Grundvoraussetzung, um dieses Game wirklich durchspielen zu können, denn der ein oder andere herbe Rückschlag wird sich angesichts der phasenweise doch recht knackigen Herausforderungen nicht vermeiden lassen, schätze ich.


Grafik und Soundkulisse sind nicht derart gelungen, als dass wir von echten Highlights sprechen könnten, im Gegenteil, biederer Durchschnitt trifft es deutlich eher. Zugegebenermaßen finden wir sehenswerte Spezialeffekte insbesondere bei der Ausführung unserer Musou-Angriffe vor, sehr schöne Lichteffekte begleiten dann nämlich unsere jeweiligen Aktionen. Mir persönlich haben die knallige Farbgebung und die Charaktermodelle sehr gut gefallen, deutlich weniger die eher eintönigen Landschaften bzw. Hintergründe und Bodentexturen. Es fehlen leider sowohl 60-Hz-Modus, 16:9-Breitbildformat als auch deutsche Bildschirmtexte, das ist weniger schön, keine Frage. Die Bewegungsabläufe – sollten man diese überhaupt im Kampfgetümmel ausmachen können – gehen noch in Ordnung, besonders sehenswerte bzw. geschmeidige Animationen in Verbindung mit rasanten Kamerafahrten, die für einen zusätzlichen Schuss Dynamik sorgen würden, finden wir allerdings nicht vor. Hinsichtlich der Soundkulisse wird uns ähnlich Unspektakuläres geboten, gerade in diesem Punkt hätte ich bei diesem actionreichen Spektakel deutlich mehr Unterstützung erwartet. Die Spielatmosphäre wird durch die akustische Untermalung nicht derart unterstützt, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Bitte nicht falsch verstehen: unpassend sind die fernöstlichen Klänge im Hintergrund nicht, ich vermisse jedoch einpeitschende Rhythmen, Ohrwürmer wie auch besonders klare, abwechslungsreiche und authentisch wirkende Außengeräusche, zu variantenarm und zu unaufgeregt klingt das uns Präsentierte. Die englische Sprachausgabe ist okay, einen glasklaren Surround-Klang gibt es hingegen nicht. Unter dem Strich können wir weder von einer berauschenden noch von einer missglückten Präsentation sprechen, doch der Grund für einen Kauf bzw. ein Durchzocken von „Samurai Warriors“ für die PS2 liegt woanders, ganz sicher nicht hier an dieser Stelle.


Die motivierende Ausbildung unseres Offiziers, der gewaltige Spielumfang und nicht zuletzt der Survivalmodus machen Laune, dies in Kombination mit sehenswerten Spezialattacken und den zarten Rollenspielelementen verbunden mit der Jagd nach Erfahrungspunkten und nützlichen Gegenständen hält uns bei der Stange. Insgesamt kommen aber sowohl Optik als auch Sound zu brav daher, gehören somit nicht mehr ganz zur PS2-Oberliga gemessen an dem, was wir von einem Titel aus dem Jahre 2004 erwarten durften. Der zuweilen übertrieben knackige Schwierigkeitsgrad und das auf Dauer doch sehr monotone Prozedere in den Schlachten drückt die Spielfreude nicht unerheblich, so dass wir es letztlich mit einem interessanten, aber keineswegs überragenden Game für Sonys Konsole zu tun haben. Daran kann auch der nette Einfall, einen Zweispielermodus in diesem Actionspiel zu integrieren, nichts ändern. Spielspaßwertung: 69%.



PLUS --> Grundsätzlich sehr interessante Spielmodi, angenehm großer Spielumfang, sehenswerte Lichteffekte, zarte RPG-Elemente

MINUS --> Auf Dauer monotone Schlachtfeld-Metzelorgie, manchmal etwas zu knackig schwer bis unfair, Grafik nicht mehr up to date, Soundkulisse etwas mau

  20.12.2005

Koei rulez

Ein gutes Sequel zu Dynasty Warriors. Erst war ich ein wenig skeptisch, die Wertungen der Zeitschriften sind ziemlich mies ausgefallen, dann habe ich mir noch eine Demo CD angesehen, mit Kommentaren wie: lasst es, kauft es nicht usw. Problem an der ganzen Sache ist, dass viele Spieletester und Redakteure sehr, sehr subjektiv sind, das sollte nicht sein!!! Wenn man SW und DW 4 vergleicht, fällt einem sofort auf, dass die Grafik deutlich verbessert wurde, der Sound ist diesmal Technolastig (anstatt Rock wie bei DW 4), passt aber wunderbar zum Geschehen - das sage ich als Technohasser :-)

Auch wurde das Spiel komplett anders Aufgebaut als die DW Teile von Koei. Es gibt ne Menge neue Gegenstände, man kann z. B. von Anfang an 5 Items tragen - mit jedem Char. Die Waffen richten sich nun nicht mehr nach den weggeboxten Gegnern, quasi Waffenerfahrung. Man bekommt Waffen auf dem Schlachtfeld, mit multiplen States, das finde ich sehr innovativ. Auch lässt sich die Handlung ändern, man hat in jeder "Hauptmisson" diverse Submissons, die sich je nach dem, was man tut, ändern. Unter Exras kann man dann schaun, welche man schon freigespielt hat und welche nicht, mit einem Char. 100 % zu bekommen, nimmt viel Zeit in Anspruch und sichert einen Dauerhaften Spielspaß.

Der nächste Hammer ist, das man sich (wie in DW 4) einen eigenen Offizier erstellen kann. Man hat 12 Monate (12 Runden) Zeit, um seine Fähigkeiten auszubauen, unter anderem: Leben, Muso, Angriff, Verteidigung, Reitkünsten, Schnelligkeit.....Dananch stehen einem 9 Häuser zur Verfügung, jedes hat andere Bedingungen zur Aufnahme, z. B. benötigt man bei ODA eine Prüfung mit Bogen und Pferd, bei Takeda z. B. Nahkampf und Muso. Man muss in dieser Prüfung 100 Punkte erreichen um aufgenommen zu werden, versagt man, ist der Char hin :-). Es ist nicht sehr leicht, glaubt mir, aber auch nicht unmöglich. Auch hat der erstellte Char eine eigene Storry, fetter Pluspunkt

Es gibt hier nach jeder Schlacht auch zusätzlich ein Fähigkeiten Bildschirm, hier kann man anhand der gewonnenen Erfahrung seine States nach Belieben ausbauen, echt genial, Sachen wie Elementangriffe oder doppelte Regena bei Heilitems usw. WO BITTE IST DAS SPIEL MIT DW ZU VERGLEICHEN, liebe Spieletester!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Zu zweit kann man natürlich auch loslegen, einziges Problem ist, das man sich diesmal den Musobalken teilen muss, d. h. beide Chars müssen ihn voll machen, um ihre Attacken auszuführen, wird aber in XL geändert.

Fazit: Für alle DW Fans sowieso ein Muss!! Allen anderen empfehle ich es mal auszuleihen, dann kommt ihr von selbst auf den Geschmack.

@ Spielezeitschriften: Manchmal könnte ich ausr.....ich finde es nicht fair, wie ihr diese Spiele bewertet, ist nun mal nicht jedermanns Sache. Es kommt mir fast so vor, als ob ihr das absichtlich tut. Vergleichsbeispiel: Sega Saturn und PSX!! Hier kamen die Sega-Spiele immmer schlechter weg, obwohl sie genau die selbe Performance gebracht haben!!!! Alte Sega-Hasen wissen was ich meine.

  31.03.2005

Kleine Inovationen machen es nicht besser!!!

Wie alle spiele aus dem Hause Koei.

Dies ist wiedermal tüpisch das es fast genauso gleich ist wie
Dynastie Warriors,Dyn.Xtrem Legends usw.

Mann glaubt es ja kaum aber die lassen sich nichts neues einfallen auser ein paar neue features einzubauen und aus
Generälen jetzt Samurais zu machen um doch noch was zum
verkauf anbieten zu können.
Kennt man eins kennt man sie alle!!
Dazu kommt noch das sie sich nicht mal die mühe machen eine neue
Grafikengine zu machen sie benutzen immerzu die alte.

Meiner Meinung nach sollte man die finger davon lassen wenn man
schon die Vorgängertietel hat.

  24.09.2004

Der Weg des Kriegers

Spannung und Action sind die Hauptthemen von Samurai Warriors, ein Spiel, das im mittelalterlichen Japan, während des Sengoku Jidai, der Zeit der japanischen Bürgerkriege, seinen Platz findet. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Heerführers oder Samurai oder gar Ninja und wird durch die Geschichte der jeweiligen Figur geführt, lernt sie dabei besser kennen und Wert schätzen. Die meisten der Figuren basieren hierbei auf realen Vorbildern (quasi japanischen "Helden" aus der Zeit), ebenso die Schlachtfelder, auf denen die verschiedenen Abschnitte der Geschichte der Figur spielen. Es stehen zu Anfang wenige Charaktere zur Auswahl, für jede durchgespielte Geschichte kommen allerdings Neue hinzu. Nicht selten kommt es auch vor, dass sich Geschichten kreuzen, man also in einem Abschnitt auf einen anderen Charakter trifft, den man diesmal gegen sich hat. Die Schlachtfelder sind sehr spannend dargestellt und wie ich finde hat Koei mit Samurai Warriors es in einem Spiel erstmals geschafft, die Hektik, die während eines Gefechtes herrscht, richtig einzufangen. Durch das Active Mission System ändern sich die Aufträge noch auf dem Schlachtfeld, je nachdem wo eigene Offiziere geschlagen oder feindliche besiegt werden. Teilweise muss man den ganzen mühsamen Weg, den man zu seinem Missionsziel hinter sich gebracht hat, wieder zurück rennen, weil Überfalltrupps oder ähnliches das eigene Lager angreifen oder der Feind plötzlich Barrikaden oder andere Spielereien errichtet hat, die unbedingt vernichtet werden müssen.
Darüber hinaus ist es sehr schön gelungen, die Charaktere zu einzigartigen Persönlichkeiten heraus zu arbeiten, die alle ihre Macken und Stärken haben und die Epik kommt auch nicht zu kurz. In längeren Schlachten (bis zu 60 Minuten Länge) kann man im Laufe seiner Mission schonmal über 1000 Feinde niederstrecken, was dann schon recht "heldenhaft" (wenn man an Leute wie die Helden aus den Herr der Ringe Filmen denkt) aussieht.
Doch nicht nur der Ein-Spieler Modus ist fesselnd. Noch viel besser ist in meinen Augen der Multiplayer Modus gelungen, denn hier hat man die Möglichkeit, die Geschichte seines Lieblingscharakters (oder der Charaktere an sich) mit der Unterstützung eines Freundes zu bestehen und mit ihm zusammen das Schlachtfeld unsicher zu machen. Alternativ gibt es auch mehrere spezielle Multiplayer-Modi, in denen man seine Kräfte mit seinen Freunden messen und ein für alle mal klarstellen kann, wer der mächtigste Krieger Japans ist.
Wer einmal keine Lust mehr auf die normalen Charaktere hat, der kann sich im "Offiziersmodus" einen eigenen Samurai erschaffen. Hier stehen auch wieder mehrere Klassen zur Verfügung und je nachdem, für welches Haus (also für welchen Herren) man sich am Ende entscheidet, werden neue Kampagnen für den eigenen Charakter freigeschaltet.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass sich die Charaktere, wie in einem Rollenspiel, weiterentwickeln, ja nachdem, wie häufig man sie spielt. Sie sammeln Erfahrung, bekommen bessere Ausrüstung und Waffen und ihre Werte ändern sich während des Spiels, je nachdem, wie gut man abschneidet.

Insgesamt Daumen hoch für dieses wirklich gut gelungene Spiel!

  24.09.2004

Der Weg des Kriegers...

Spannung und Action sind die Hauptthemen von Samurai Warriors, ein Spiel, das im mittelalterlichen Japan, während des Sengoku Jidai, der Zeit der japanischen Bürgerkriege, seinen Platz findet. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Heerführers oder Samurai oder gar Ninja und wird durch die Geschichte der jeweiligen Figur geführt, lernt sie dabei besser kennen und Wert schätzen. Die meisten der Figuren basieren hierbei auf realen Vorbildern (quasi japanischen "Helden" aus der Zeit), ebenso die Schlachtfelder, auf denen die verschiedenen Abschnitte der Geschichte der Figur spielen. Es stehen zu Anfang wenige Charaktere zur Auswahl, für jede durchgespielte Geschichte kommen allerdings Neue hinzu. Nicht selten kommt es auch vor, dass sich Geschichten kreuzen, man also in einem Abschnitt auf einen anderen Charakter trifft, den man diesmal gegen sich hat. Die Schlachtfelder sind sehr spannend dargestellt und wie ich finde hat Koei mit Samurai Warriors es in einem Spiel erstmals geschafft, die Hektik, die während eines Gefechtes herrscht, richtig einzufangen. Durch das Active Mission System ändern sich die Aufträge noch auf dem Schlachtfeld, je nachdem wo eigene Offiziere geschlagen oder feindliche besiegt werden. Teilweise muss man den ganzen mühsamen Weg, den man zu seinem Missionsziel hinter sich gebracht hat, wieder zurück rennen, weil Überfalltrupps oder ähnliches das eigene Lager angreifen oder der Feind plötzlich Barrikaden oder andere Spielereien errichtet hat, die unbedingt vernichtet werden müssen.
Darüber hinaus ist es sehr schön gelungen, die Charaktere zu einzigartigen Persönlichkeiten heraus zu arbeiten, die alle ihre Macken und Stärken haben und die Epik kommt auch nicht zu kurz. In längeren Schlachten (bis zu 60 Minuten Länge) kann man im Laufe seiner Mission schonmal über 1000 Feinde niederstrecken, was dann schon recht "heldenhaft" (wenn man an Leute wie die Helden aus den Herr der Ringe Filmen denkt) aussieht.
Doch nicht nur der Ein-Spieler Modus ist fesselnd. Noch viel besser ist in meinen Augen der Multiplayer Modus gelungen, denn hier hat man die Möglichkeit, die Geschichte seines Lieblingscharakters (oder der Charaktere an sich) mit der Unterstützung eines Freundes zu bestehen und mit ihm zusammen das Schlachtfeld unsicher zu machen. Alternativ gibt es auch mehrere spezielle Multiplayer-Modi, in denen man seine Kräfte mit seinen Freunden messen und ein für alle mal klarstellen kann, wer der mächtigste Krieger Japans ist.
Wer einmal keine Lust mehr auf die normalen Charaktere hat, der kann sich im "Offiziersmodus" einen eigenen Samurai erschaffen. Hier stehen auch wieder mehrere Klassen zur Verfügung und je nachdem, für welches Haus (also für welchen Herren) man sich am Ende entscheidet, werden neue Kampagnen für den eigenen Charakter freigeschaltet.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass sich die Charaktere, wie in einem Rollenspiel, weiterentwickeln, je nachdem, wie häufig sie gespielt werden. Sie sammeln Erfahrung, bekommen bessere Ausrüstung und Waffen, neue Titel und höhere Werte, welche sie in den Missionen zu noch unbezwingbareren Feinden machen.

Insgesamt Daumen hoch für dieses wirklich gut gelungene Spiel!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Omega Force
Genre:
Action
Release:
Jun. 2004
Plattformen:
Playstation 2, Xbox
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
309 KB Memory Card, Analog, Dual Shock, Prologic II Sound, Dolby Surround
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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