Samurai Warriors 2

Samurai Warriors 2 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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1




  09.06.2007

Macht einfach Spaß

Bevor ich mir dieses Spiel gekauft habe, habe ich bereits Dynasty Warriors gespielt. Samurai Warriors 2 ist ähnlich gehalten. Man sucht sich einen Charakter aus und knüppelt auf auf verschiedenen Schlachtfeldern gegen hunderte von Soldaten und feindlichen Generälen. Jedoch gibt es einige Unterschiede zu Dynasty Warriors, die einen gut, die anderen schlecht:

Die guten Unterschiede:
1.
Die Landschaften sind auf die einzelnen Charaktere angepasst bzw. die einzelnen Figuren haben unterschiedliche Fähigkeiten auf dem Schlachtfeld, die nicht direkt etwas mit dem Kampf selbst zu tun haben. So gibt es z. B. sogenannte "Ninjawege" mit denen man lange Strecken sehr gut abkürzen kann. Diese Wege sind allerdings dann auch nur den Ninjacharakteren vorbehalten. Im Gegenzug dazu können andere Figuren mit einem Pfiff ihr Pferd rufen und müssen nicht immer umherlaufen um es wieder zu finden. Dies klappt wiederum nicht bei den Ninjas.

2.
Man erhält während des Kampfes sein "Level up" d. h., dass man auf dem Schlachtfeld stärker wird und nicht erst warten muss, bis am Ende der Schlacht die Punkte abgerechnet werden.

3.
Die Leibwache ist sehr umfangreich d. h., man hat zwar immer nur einen "Bodyguard" bei sich, dieser steigt aber auch in höhere Level auf und mit Fortschreiten der Story können immer wieder neue Leibwachen ausgewählt werden wie z. B. Mönche, Sumos, Kessen usw. Hierbei hat jeder wieder seine individuellen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen.

4.
Es gibt einen "dreifachen Musou Balken". Während bei den Dynasty Warriors ein Superangriff gestartet wurde wenn ein Balken voll war, kann man hier den Balken dreimal auffüllen und dann komplett "leerhauen" was zur Folge hat, dass man vorneweg 10 Sekunden munter durch die Massen prügeln kann ohne etwas abzubekommen.

5.
Es gibt einen Survival Mode, der eigentlich noch mehr Spaß macht als die Story selbst. Hierbei ist man in einem Turm und muss verschiedene Stockwerke erklimmen und verschieden Aufgaben lösen wie z. B. Alle gegnerischen Generäle besiegen, Leute aus Flammen retten, irgendwo vorbeischleichen, Schätze klauen usw. Der Vorteil liegt darin, dass man hierdurch seinen Charakter aufbauen kann und dieser dann in den späteren Schlachten der Story viel stärker und widerstandsfähiger ist.

6.
Während den Schlachten und dem Survival Mode bekommt man Geld, dass man in einem Shop gegen neue Waffen, Fähigkeiten und Kampfmoves eintauschen kann. Hierbei gibt es Power-ups für Gesundheit, Waffen, die Leibwache aber auch für die Waffe z. B. Eis um die Gegner einzugefrieren oder Feuer um Explosionen auf der Brust der Gegner zu erzeugen.

Die schlechten Unterschiede

1.
Die Filme während der Story sind eher mager und dürftig. Zwar beginnt bei jedem Charakter ein einleitender kurzer Vorspann, jedoch ist während der Story eines Charakters, die im Schnitt bei fünf bis sechs Schlachten liegt, meistens nur laufender Text zwischen den einzelnen Schlachten zu lesen. Dies war bei Dynasty Warriors klar besser und auch ein "roter Faden" im Bezug auf die Story ist hier manchmal schwierig zu erkennen.

2.
Die Anleitung ist auf Deutsch, das Spiel jedoch komplett in Englisch. Zwar bereitet es keinerlei Probleme die Handlung zu verstehen, jedoch ist es wesentlich angenehmer, wenn die Anweisungen auf dem Schlachtfeld und auch während der Story in Deutsch sind, wie bei Dynasty Warriors.

3.
Auf dem Schlachtfeld findet man im oberen, rechten Bildschirmrand die bereits altbekannte Karte auf der man das Schlachtgetümmel und die Truppenbewegungen verfolgen kann. Wie auch bei Dynasty Warriors sind hierbei die "Brennpunkte" durch weiße, sich bewegende Kreise, gekennzeichnet. Jedoch weiß man manchmal nicht genau, wo man zuerst eingreifen soll, da man, während man auf dem Weg zu einem "Auftrag" ist, plötzlich einen anderen bekommt und dann nicht weiß, welcher höhere Priorität besitzt. Die Folge ist, dass dann vielleicht ein hochrangiger General der eigenen Armee fällt und man somit die Schlacht verloren hat.

4.
Die Kameraeinstellung ist manchmal recht hinderlich. Besonders beim Kampf gegen mehrere feindliche Generäle auf einmal, was durchaus öfter vorkommen kann, ist es schwierig, diese im Auge zu behalten denn wenn man einen General mit einer Combo trifft fliegt dieser in alle Himmelsrichtungen und die Kamera bleibt auf dem selben Fleck. Man muss dann die Kamera erst neu justieren und in dieser Zeit hat man bereits ein oder zwei Combos von anderen feindlichen Generälen kassiert, die einem schon das ein oder andere bisschen Energie kosten können.

5.
Die Zeit ist manchmal, meine persönliche Meinung, etwas nervig. Zwar sind 60 Minuten meist mehr als genug um eine Schlacht zu schaffen, jedoch kann man sich nicht darauf konzentrieren, einmal die gegnerische Armee komplett zurückzudrängen, da man ansonsten aufgrund der abgelaufenen Zeit die Schlacht verliert.

Fazit:
Es gibt Verbesserungen aber auch Verschlechterungen im Vergleich von Dynasty Warriors und Samurai Warriors 2. Jedoch kann ich abschließend sagen, dass Samurai Warriors 2 einen für Stunden an den Bildschirm fesseln kann. Auch die Geschichte und die Charaktere des alten Japans sind toll und die Grafik ist super. Das Spiel macht einfach riesigen Spaß und ein Kauf lohnt sich auf jeden Fall.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Koei
Entwickler:
Omega Force
Genre:
Action
Release:
21.9.2006
Plattformen:
PlayStation 2, Xbox 360
Spieler:
1 bis 4
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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