22.01.2003
Krachige Action vom feinsten!
Mit „Red Faction 2" liegt nun die bis auf weiteres konsolenexklusive Fortsetzung des Erfolgsspiels vor. Wie auch schon beim Vorgänger wurden Volition mit der Entwicklung des Spiels betraut und haben sich dabei die Wünsche und Kritik der Fans sehr zu Herzen genommen.
Zunächst einmal fällt auf, dass der ohnehin schon große Actionanteil gegenüber dem Vorgänger beträchtlich gesteigert wurde. Deplazierte Schalterrätsel und ähnliches sind im Spiel gar nicht mehr zu finden, um ganz offensichtlich die hin und wieder auftretenden Leerlaufpassagen im ersten Teil zu vermeiden. Der Spielfluss wird so gut wie nie durch das verzweifelte Suchen nach Ausgängen oder Schalttafeln unterbrochen.
Auch Abwechslung wird auch wieder bei „Red Faction 2" ganz groß geschrieben. So gibt es eine ganze Reihe von Levels, in den man sich an Bord von diversen Fahrzeugen (Panzer, Mech,...) durch die nicht enden wollenden Gegnermassen kämpft. Meist jedoch wird die Steuerung der Vehikel von einem der Teammitglieder übernommen, so dass man sich voll und ganz auf die Bedienung der Geschütze konzentrieren kann.
Sowieso ist das Arbeiten im Team ein recht zentraler Aspekt des Spiels; oft stehen der Hauptfigur einer oder mehrere Mitstreiter zur Seite, welche tatenkräftig in den Kampf eingreifen. Erfreulicherweise bewegt sich die KI sowohl der Kumpanen als auch der Gegner auf einem hohen Niveau: Feinde weichen Schüssen und Granaten gezielt aus und gehen hinter Hindernissen in Deckung.
Natürlich kommt auch wieder die umstrittene GEOMOD-Technologie zum Einsatz, wobei diese diesmal wesentlich sinnvoller in die Levelarchitektur eingearbeitet wurde. Nicht selten lassen sich ganze Räume komplett zerlegen, wodurch sich im direkten Kampf mit dem Feind ganz neue Möglichkeiten ergeben. Daneben wird man sich - wie im Vorgänger - immer wieder durch Wände und andere Dinge bomben müssen, um so neue Ausgänge freizulegen. Was die Geomod-Engine angeht, bleibt sicher noch einiges an Raum für weitere Verbesserungen, aber immerhin kann hier schon mal gezeigt werden, was damit denn so alles möglich ist.
Der Multiplayer-Modus ist dank einer riesigen Anzahl an Maps und neuer Spielvarianten noch um einiges besser ausgefallen als bei „Red Faction", dennoch muss ganz klar gesagt werden, dass bis zur herausragenden Spielbarkeit eines „Unreal Tournament" oder „Qua.." noch einiges fehlt. Die Maps sind teilweise ziemlich ideenlos und schwach texturiert, so dass der Multiplayermodus doch eher als gelungene Beigabe verstanden werden muss. Trotz allem macht auch dieser Modus natürlich gerade mit mehreren Mitspieler richtig Spaß, aber einen alleinigen Kaufgrund kann er nicht rechtfertigen.
Grafisch ist die Steigerung zum ersten Teil nicht ganz so groß ausgefallen, wie es man sich vielleicht erhofft hatte. Dennoch gibt es hier nicht viel zu mäkeln, denn das Spiel läuft komplett ohne Ruckler und Geschwindigkeitsverlust.
FAZIT: Neben „MOH: Frontline" auf der Playsation 2 die klare Referenz im Egoshooter-Bereich. Viele Zwischenspeicherungen vermeiden im übrigen Frustmomente. Manchen mag die Spielzeit von etwa 6-7 Stunden etwas kurz vorkommen, aber dafür genießt man jede Sekunde des Spiels, da die Action absolut nonstop ist und es keine langatmigen Abschnitte gibt. Wer auf aufwändig inszenierte Actionkracher steht, wird an „Red Faction 2" nicht vorbei kommen.
06.01.2003
Gepflegte Ballerei
Ich finde RF2 recht gelungen. Mit Teil 1 hat die ganze sache sowohl von der Handlung als auch vom gesammten Spielablauf recht wenig zu tun. Ging es im ersten Teil noch recht gemächlich zu, fliegt im zweiten Teil schon richtig die Kuh. Action ohne ende, die recht flüssig dargestellt wird (wenn auch in einer recht geringen Auflösung). Man kämpft jetzt auch nicht mehr die ganze Zeit alleine, sondern hat einige Mitstreiter, die einem in einigen Missionen hilfreich zur Seite stehen. Die GeoMod Engine wird jetzt deutlich klüger eingesetzt als in Part1, so das man oftmals erst durch gezielte Zerstörung weiterkommt. Die Steuerung ist für einen EgoShooter im Konsolenbereich absolut in Ordnung. Wahlweise kann auch mit Maus und Keyboard agiert werden. Die Lokalisierung ist etwas zwiespältig. Jedes Schild oder Graffiti an der Wand wurde eingedeutscht, was viel Liebe im Detail erkennen lässt, die Syncrosprecher sind allerdings (wie so oft) nicht das gelbe vom Ei.
Auch wenn die Spieldauer nicht so gewaltig ist, mir hat's Spass gemacht und ich werde dieses Actionfeuerwerk sicherlich nochmal durchzocken.
03.01.2003
Totale Pleite!!!!!
Das Spiel war meiner Meinung nach ein absoluter Reinfall. Die Grafik is zwar recht nett aber der Einzelspieler-Modus ist ein Flopp. Unsinnige Handlungen und Schauplätze sind da nicht selten. Was für mich die größte Entäuschung war ist der "Geo-Mode". Jeder der den ersten Teil von Red Faction kennt weiß, dass dies ganz bestimmt keiner mehr ist. Man konnte im ersten Teil nämlich absolut alles sprengen was man wollte - hier jedoch nur begrenzte Teile wie in jedem anderem gewöhnlichen Shooter. Dass ich dem Spiel zwei Sterne gegeben hab liegt an dem sehr viel Spaß machendem Multiplayer-Modus. Der ist zumindest recht gut gelungen. Aber ansonsten war ich sehr enttäuscht und möchte euch vor einem Fehlkauf warnen!!
20.11.2002
Gute Idee aber schnelles Ende
Das Game hat ne geile Grafik, der Mulitplayer ist vernünftig, drei verschiedene Endsequenzen eigentlich nicht schlecht. Das einzige was (mal wieder) nervt ist das man bei dem Spiel höchstens 8 Stunden braucht um es durchzuzocken. Recht erbärmlich für den Zweiten Teil allerdings ist der Multiplayer recht witzig (Capture the Flag, Capture the Bag, Deathmatch, Team Deathmatch, Team Capture the Bag). Man braucht es nur um mit Freunden zu Spielen ansonsten ist es einfach zu schnell vorbei mit dem Spielspaß.
