Rainbow Six: Lockdown (Tom Clancy)

Rainbow Six: Lockdown (Tom Clancy) - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  19.02.2006

Eigentlich solide, aber mit grausamer KI

Rainbow Six Lockdown ist leider ein deutlicher Rückschritt gegenüber Rainbow Six III.

Pluspunkte:
+ Es gibt keine Health Packs, was einen dazu zwingt, sich taktisch vorsichtig zu verhalten, da man die in offenem Gefecht erlittenen Verletzungen nicht im nächsten Nebenraum in Sekunden heilen kann. Auch die Tatsache, dass man genau zwei Waffen tragen kann, trägt zur realistischen Atmosphäre bei.
+ Die Scharfschützenmissionen sind im Gegensatz zum üblichen Zeitlupen-Snipern auf Action getrimmt: Der Sniper muss aus erhöhter Position das Team beschützen, das sich auf einem großflächigen Areal durchschlagen muss. Dabei ist Geschwindigkeit gefragt, sonst scheitert die Mission schnell.
+ Das Spiel ist jederzeit speicherbar.

Neutrales:
o Leveldesign und Grafik liegen absolut im Durchschnitt.
o Der Schwierigkeitsgrad der Missionen ist abwechslungsreich und ausgewogen, würde da nicht einer der großen Minuspunkte stören (s.u.)
o Mit Nachtsichtgerät und Wärmesichtgerät ist man so ausgestattet, wie man es von Rainbow-Six-Spielen gewöhnt ist.

Negatives:
- Die KI der Gegner: Die stehen oft saudämlich in der Gegend rum, anstatt sich taktisch klug zu verhalten und beispielsweise zu verschanzen.
- Die KI der Mitspieler ist wirklich UN-FASS-BAR schlecht. Die Kameraden laufen einem mit dem offensichtlichen Willen zum Selbstmord unvermittelt in die Schussbahn, während man schon seit Sekunden aus fester Position den Gegner beharkt. Sie laufen lustig in einen Gang, in den man gerade eine Granate geworfen hat. Wenn sie selbst eine Granate in einen Raum werfen sollen, treffen sie auch schon mal den Türrahmen und warten geduldig neben der Granate stehend auf die Explosion. Anstatt sich in einem Feuergefecht hinter durchaus vorhandener Deckung zu verschanzen, warten sie auf offener Fläche auf's Abgeschossenwerden. Und so weiter, und so fort...
- Auf diese Weise verliert man die Mitspieler natürlich entsprechend häufig, was manche, eigentlich schaffbare Levels extrem schwer macht.
- Die Story... War da eine?

Unterm Strich wird ein eigentlich solider Taktik-Ego-Shooter durch die grausam schlechte KI fast vollständig entwertet. Durch die ersten Level habe ich mich noch durchgekämpft, aber irgendwann nervt das Fehlverhalten der Mitspieler so sehr, dass ich das Spiel einfach beiseite gelegt habe.

  26.01.2006

Lau

+ schöne abwechslungsreiche Levels
+ jederzeit speicherbar
+ spannende Tango Jagd
- Try & Error
- saudumme KI
- keine genauen Trefferzonen
Fazit:

Warum muss sich jeder R6-Teil anders spielen? Da glaubt man doch, das es mit dem 3. Teil endlich berg auf geht. Nein, das komplette Gegenteil spiegelt sich hier wieder!
Die gr. Stärken liegen immer noch im Spieldesign.
Das spannende schleichen um die zahlr. Ecken und immer das Ausschau halten nach Gegner, gefällt nach wie vor. Auch das man jederzeit speichern kann, denn die schönen und vor allem abwechslungsreichen Missionen sind diesmal länger als im dritten Teil.
Leider wars das an postiven Seiten von R6 Lockdown.
Was nützen mir die atmosphärischen Levels wenn die KI sau dämlich ist? Und das ist nicht übertrieben! Eure Teammitglieder stehen nur dumm rum, und greifen selten die Alternative ernsthaft Terroristen zu bekämpfen. So liegt es an euch, die Levels zu meistern. Anfangs fällt das nicht weiter auf, da die ersten Missionen absolut einfach sind. Nur hier fällt auf, das die Trefferzonen doch ungleich mäßig verteilt sind. So schießt ihr, mit einem größeren Kaliber auf ein Bein eines Terrorist und dieser gibt gl. den Löffel ab. Ich mag ernsthaft bezweifeln, dass man nach einen Beinschuß sofort tot umfällt!

Zum späteren Teil wird das Spiel recht schwer und das im normlen Schwierigkeitsgrad. Da vermiist man doch schon die schlagkräftige Unterstüztung eures Teams. Denn hier lauern viele unfaire Stellen auf euch, so seid ihr z.b: umzingelt von Gegnern, die sich alle brav in Balkonebenen und hinter höher gelegenen Fenster versteckt halten. Ich sag euch diese Szene kann man nur durch Glück überleben. Zum Glück stellen sich die Gegner ebenfalls als sehr unerfahren heraus, so das manche sich gar nicht bewegen und freundlich auf den Totesstoß warten. Sehr realistisch!

Schön, das wenigsten einen Multiplayermodus (eine Art Deatmatch) gibt, der aber nur ab zwei Personen spielbar ist. Ich konnte diesen nicht testen.

Insgesamt bin ich sehr sehr enttäuscht von Lockdown.
Ich emphehle dieses Spiel auf gar keinen Fall weiter, besorgt euch lieber den dritten Teil (hab ich auch bewertet mit 4 Sternen), der zwar ebenfalls eine schlechte Ki hat, dafür kann er mit seiner sehr guten Atmosphäre begeistern.

GRAFIK. 3+
SOUND: 2
GESAMT: 69% = Note 3
Spieldauer: ca. 12-14 Stunden

  02.11.2005

Nicht so gut wie erwartet.

Lange habe ich mich auf "Rainbow Six: Lockdown" gefreut und konnte es kaum erwarten loszulegen, als ich es in den Händen hielt. Die Freude schlug nach den ersten Stunden spielen jedoch in Enttäuschung um. Die vielgepriesene, hohe KI der Gegner und der Teamkameraden konnte ich beim besten Willen nicht feststellen. Ganz im Gegenteil: Zeitweise entsteht der Eindruck das "KI" die Abkürzung für "künstliche Idioten" ist. So kommt es nicht selten vor das Teamkameraden mitten ins Schußfeld laufen, während man dem Gegner mit ein paar MG-Salven einheizt und man sich deshalb auch mal alleine durch den Rest der Mission kämpfen muß. Seine Kameraden um Ecken spähen zu lassen, um die Lage zu erkunden, hat sich auch nicht immer als gute Idee erwiesen, da diese die Aufforderung "spähen" ganz offensichtlich falsch interpretieren. Statt vorsichtig um eine Ecke zu "spähen" rennen sie völlig naiv in einen Kugelhagel der Gegner oder vergessen nach erfolgreichem spähen (was sehr selten vorkommt) einfach den Spieler über vorhandene Gegner zu informieren, so dass man selber in den erwähnten Kugelhagel rennt.
Wer beim spielen Selbstmordgedanken hegt sollte seinen Teamkameraden befehlen eine Granate in einen Raum zu werfen, denn das endet auch oft mit dem Ableben der vom Spieler gesteuerten Figur. Anstatt die Granate in den angewiesenen Raum zu werfen treffen die Kameraden gerne einmal den Türrahmen, so dass die Granate abprallt und inmitten des eigenen Teams zur Detonation kommt.
Auch die Gegener gehören intellektuell betrachtet nicht zur Krone der Schöpfung. Sogar aus nächster Nähe verfehlen sie oft ihr Ziel oder rennen so nah an einem vorbei das sie einen fast anrempeln und man wird trotzdem nicht beachtet oder gar angegriffen.
Selbstverständlich gibt es auch positives zu berichten:
Grafisch hat sich zum Vorgänger einiges getan, ein deutlicher Schritt nach vorne! Sämtliche Maps überzeugen durch schöne Texturen und Detailverliebtheit, was stellenweise aber auch mit ruckeln bezahlt wird. Dort ist man wohl an die Leistungsgrenzen der PS2 gestoßen, jedoch wird das Gameplay dadurch nur sehr selten stört.
Im Großen und Ganzen handelt es sich um einen gelungenen Shooter, der eine Menge Spaß macht, wenn man sich einmal an die Dummheit der Gegener und Teamkameraden gewöhnt hat. Gelungene Storyline und eine sehr schöne Grafik, normalerweise gäbe es fünf Sterne, aber eben auf Grund der fehlenden KI sind es nur drei geworden.
Ob es der beste Shooter des Jahres ist? Vielleicht...bis jetzt. Ich warte gespannt auf "Socom 3 - U.S. Navy Seals", mal sehen wie es da um die Intelligenz bestellt ist...wir halten gespannt den Atem an. ;-)

  05.10.2005

Einfach ein geniales Spiel!!!

Dieses Spiel ist echt der Hammer. Spannende Zwischensequenzen, inteligente Gegner, viele Waffen. Einfach ein geiles Spiel. Das Spiel hat eine echt geile Grafik. Ich kann jedem nur empfehlen dieses Spiel zu kaufen.

  09.03.2005

Super Taktik Shooter

Tom Clancy "Rainbow Six: Lockdown" ist ein absolutes muss für alle Rainbow Six Fans es wurden zahlreiche verbesserungen vorgenommen. Die Grafik und vor allem der Sound sind sehr gut. Und wenn man es mit einem Dolbi Souround 5.1 spielt ist man kaum noch von diesem Spiel zu trennen. Es ist so alls wäre man wirklich in einem Spiezial-Team das gerade das Zielgebiet säubert. Man kann dank Dolbi Souround auch die einzelnen schritte der gegner hören und entsprechend reagieren.

Die Gegner sind schlauer und tödlicher als in den Vorgängerspielen.

Es gibt die neusten High Tech Waffen des 21 Jahrhundert.

Mein Tipp zuschlagen diesen Spiel ist einfach das beste was dieses Jahr rauskommt.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Ubisoft
Entwickler:
Red Storm Entertainment
Genre:
Ego Shooter
Release:
6.9.2005
Plattformen:
Playstation 2, Xbox, Gamecube, PC
Spieler:
1-2 (16 online)
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Netzwerkadapter
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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