04.02.2007
Ein gelungener Neuanfang
Also ich kann es nicht verstehen warum so viele hier das Spiel schlecht bewerten. Ich kann mir das nur so erklären das sie mit dem Schwierigkeitsgrad nicht fertig geworden sind und dann einfach aufgegeben haben. Die Geschichte ist nämlich weder künstlich in die länge gezogen, langweilig oder gar schlecht. Es ist nunmal keine direkte Fortsetzung des 3. Teils.
Nun zum Spiel: Die Story ist ( wie immer bei Onimusha ) grandios in Szene gesetzt und fesselt einen bis zum Schluss ( und das Ende hat es diesmal wirklich in sich ^^ ). Die Charaktere sind allesamt super Symphatisch, haben ihre eigene Hintergrundgeschichte und eigene Ziele die sie verfolgen. Das zwei Spielersystem ist gut gemacht hätte aber trotzdem besser sein können. Die Charas hätten z.B. mehr eigeninitiative zeigen können. Aber mit den Befehlen geht das auch ganz gut. Und das sich Tenkai am Ende als alter Bekannter herausstellt ist überraschend und wird jeden richtigen Onimusha fan auch begeistern!
Der Spielumfang wurde diesmal auch ganz schön erhöht ( das Spiel wird auf zwei DVDs ausgeliefert und dauert ungefähr 30- 40 Stunden beim ersten durchspielen ), genauso wie der Schwierigkeitsgrad der diesmal wirklich sehr happig ist. Bei vielen Endgegnern musste ich mich ganz schön anstrengen und ich habs erst nach ein paar versuchen geschafft^^. Was aber auch gut so ist. Der dritte Teil war mir nämlich fast zu leicht ( deswegen ist er aber trotzdem genial! )
Was die Bösewichte angeht sind die diesmal eindeutig mehr geworden und sind mindestens so fies und cool wie in den anderen Teilen! Und die Aussage das man einfach einen neuen Oberbösewicht erfunden ist auch schwachsinn. Schließlich wurde schon im Abspann des dritten Teils darauf hingewiesen das die Story weitergeht. Außerdem ist Fortinbras ( der richtige Endgegner) dermaßen cool gemacht das man echt vergisst das man in einem Spiel ist.
Bis auf ein paar kleine Fehler in den Textboxen ( was aber durch die großartige Syncro weggemacht wird ) ist dieses Spiel also wirklich einmalig perfekt und auch für Actionfans geeignet.
Deshalb volle 5 Punkte
24.08.2006
Langweiliges Actionfeuerwerk
Als ich hörte, dass es ein weiteres Onimusha geben sollte, war ich vollkommen begeistert und erwartete sehnsüchtig den Release-Termin.
Schließlich war es dann auch soweit, ich legte die erste DVD ein und sah mir den "Vorspann" an. Der erste Eindruck war.. gut. Der geheimnisvolle rote Krieger war sofort mein Sympathieträger Nr.1 und auch sonst machten die Animationen einen guten Eindruck. So motiviert stürzte ich mich in das erste Level und erlebte die erste Überraschung. Das Kamerasystem wurde durch ein völlig anderes ersetzt, statt der üblichen festen Perspektive klebt die Kamera nun hinter Sokis Schulter und lässt sich frei schwenken. Das mögen einige als Verbesserung ansehen, doch ich empfand das alte System eher als zusätzlichen Nervenkitzel. Und das war der Auftakt zu einem Feuerwerk voller mehr oder weniger unangenehmer Überraschungen. Waffen aufwerten ist nun weit weniger spannend als vorher, man pummt stumpf Seelen in eine Waffe und verbesserte damit lediglich die Leistung, von Formänderung keine Spur. Die "Handlung" wird größtenteils von lächerlichen Textfenstern vorangetrieben, die Schauplätze sind einfallslos, die Endgegner weit schwerer zu bekämpfen als je zuvor. Meistens hilft nur exzessives Heiltrank schlucken. Die Charaktere wirken alle austauschbar und das Spiel wird mit vollkommen überflüssigen Wendungen in die Länge gezogen. Die Auflösung von Tenkais Identität hat mir schließlich den Rest gegeben. Alles in allem ist das ein Spiel, was die Welt nicht braucht. Weitaus lieber hätte ich mit dem alten Samanosuke den Oger Handschuh versiegelt (wie es ja eigentlich nach dem Endkampf aus O3 fällig gewesen wäre), als mit Soki und seiner Trümmertruppe den Feldzug der schlechten Ideen zu starten.
Übersicht:
Story - 2 Sterne (..dann bauen wir uns halt den neuen Dämonenkaiser)
Charaktere - 2 Sterne (nur die Fieslinge reißen es raus)
Technik - 3 Sterne (die PS2 kann durchaus mehr, siehe God of War)
Spieldauer - 3 Sterne (weniger ist manchmal mehr)
Umfang - 3 Sterne (ohne Ende Waffen)
Gesamt: 3 Sterne
Fazit: Weniger ist manchmal mehr, ich persönlich brauche keine zweihundert Waffen, erst recht, wenn sie alle gleich aussehen. Ebenso brauche ich kein halbes Dutzend Charaktere, wenn sie sowieso keine große Rolle spielen.
Sollte sich Samanosuke zu einem Comeback überwinden, werde ich wieder gegen Dämonen und Geister in die Schlacht ziehen, ansonsten hoffe ich, dass die Onimusha Reihe nun in Frieden ruhen kann.
11.08.2006
Das ist nicht mehr Onimusha
Obwohl "Dawn of Dreams" kein schlechtes Spiel ist, muss ich leider sagen, dass mir der Vorgänger (Onimusha 3) wesentlich besser gefallen hat. Grafisch und technisch ist an Dawn of Dreams nichts auszusetzen. Die Steuerung ist präzise und die Kameraführung in Ordnung. Allerdings ist das Spiel eher zu einem Rollenspiel mutiert. Das ist nicht jedermanns Sache. Die vielen Powerups, Upgrades und Goodies sind zwar ganz nett, nerven aber irgendwie auf Dauer. Man weiß teilweise nicht mehr, wie man seine Charaktere ausrüsten und aufleveln soll - soviel muss man bei der Auswahl der Ausrüstung und Fähigkeiten beachten.
Ganz bitter wird so manchem der Schwierigkeitsgrad aufstoßen. Die Bossgegner sind von Anfang an sehr heftig. Zwar sind diese mit steigendem Erfahrungslevel hinterher etwas einfacher zu besiegen, dennoch werden Anfänger wohl des Öfteren gefrustet sein. Außerdem sind teilweise mehrere Bosskämpfe hintereinander auszutragen.
Fazit:
Positiv:
- Lange Spielzeit
- technisch einwandfrei
- 5 spielbare Charaktere.
Negativ:
- zu hoher Schwierigkeitsgrad
- auf Dauer etwas langweilig
- verworrene Story
- mehr Rollenspiel, als Actiongame
27.04.2006
Onimusha als Rollenspiel
Erstmal möchte ich sagen, das zwei Sterne absolut unverschämt sind und Onimusha Dawn of Dreams keineswegs mit Devil May Cry vergleichbar ist. Die Kämpfe dauern auch nicht ewig, außer man hat seine Charaktere vernachlässigt auszuleveln, bzw. ihre Waffen nicht gemacht.
Zu dem Spiel selber:
Ein ganz eigenständiger Onimusha-Teil mit vielen Parallelen zu den anderen drei Teilen, einer schönen Geschichte und tollen Charakteren,sowie schöner Grafik
Auch die Rätselkisten waren wieder erste Klasse^^
Neu war die Waffenvielfallt sowie die verschiedenen Techniken, die man erlehrnen konnte
Einzige Nachteil war der Endgegner, ein bisschen schwer, wenn man seine Charas vernachlässigt hat
aber ansonsten kann ich es nur empfehlen und wer vom dritten Teil enttäuscht war kann sich auf Onimusha DoD freuen
25.04.2006
Sehr enttäuschend
Wenn ein Spiel wie Onimusha mit jedem Teil besser wird, dann ist es einfach unverständlich das man an dem Spielprinzip alles verändern muss. Die drei Spiele davor fesselten mich stundenlang vor dem Fernseher - wie eine Sucht. Nur dieser Teil hat mich ganze 30 Minuten fesseln können und dann hab ich das Spiel in die Ecke geschmissen ... wo es immer noch liegt. Rollenspiele sind nicht mein ding und das war auch der Grund warum ich mir die Teile von Onimusha gekauft habe. Leider hat der neuste Teil mehr von einem Rollenspiel als von einem genialen Action-Adventures übernommen ... alleine diese hässliche, kleine, fette Figur die von der Decke hängt .. ich weiß echt nicht was das soll. Sollten die Onimusha-Macher nicht wieder auf ihre alten Anfänge kommen, werde ich mir keines ihrer Spiele mehr kaufen.
