26.08.2005
Ich bin ein bisschen enttäuscht.....
muss ich sagen. Ich hatte mir den ersten Teil gekauft, und es hatte eine menge spass gemacht. Vielleicht lag es auch an der riesige Euphorie darin, das es mal was völlig anderes war als die anderen "stinknormalen" Autorennspiele, in denen man nicht seinen Wagen auftunen konnte mit schicken Frontspoilern und einer Lachgaseinspritzung....Noch dazu kam es, das es die Zeit war, in der der Film "The Fast and the Furius" rauskam, und einschlug wie eine Bombe. Fast alle jugendlichen Teens träumten von da an an von einem Auto wie die die man im Film zu sehen bekam, und viele setzten ihren Wunsch auch in die realität um. Heutzutage sehe ich so viele aufgemotzte Wagen auf der Straße im Stile des Movies, das man meinen könnte, man befinde sich im Film. Verständlich das dann auch die Videospielfassung des Filmes(es ist zwar nicht direkt wie der Film, aber es ähnelt ihm doch stark) stark im Munde war. Viele waren regelrecht begeistert von Underground, das aber auch zu recht. Es war (ist) ein gutes Spiel mit so vielen Möglichkeiten, sein ganz eigenes persönliches Auto zu gestalten und zu fahren(wenn auch nur im Spiel). Ich war sehr zufrieden mit dem Kauf des ersten Teils, aber als ich den zweiten Teil spielte, muss ich gestehen, das ich ungefähr nach einer Stunde die playstation2 ausschaltete. Ich hatte einfach keine Lust mehr....
Gefreut hatte ich mich auf die neuen Autos, doch war ich entäuscht, das die meisten von ihnen schon im ersten Teil vertreten waren (der "Hummer" und die beiden Jeeps sind fehl am platz finde ich). Die Tatsache, das es jetzt eine ganze Stadt frei zum befahren gab á la GTA war auch eine tolle Idee, nur aber ist es sehr schlecht umgesetzt worden.
Punkt eins:
Das es in der Stadt immer nur dunkel ist, sprich es nie Tag wird, führt dazu, das die ganze Stadt in meinen Augen gleich aussieht. Es macht keinen spass immer im dunkeln zu fahren. Nach einer Weile ist es echt nervend.
Punkt zwei:
Ich hatte mir ein bisschen Leben gewünscht in der City, doch fehlanzeige. Der Verkehr sieht immer gleich aus, immer die gleichen Wagen, die nichts anderes machen ausser hupen und geradeausfahren. Nicht einmal Passanten gibt es. Ok, wenn man bedenkt, das es 24 stunden nacht ist kann man ja sagen, das alle schlafen, aber ich bitte euch.....
Punkt drei:
Die Rennen (Rundkurs/Drag/Drift usw.) sind nach einer Weile so langweilig, das ich immer versuche einen großen Bogen darum zu machen( geht aber natürlich nicht wenn man ein bisschen vorwährts kommen möchte). Am Anfang war es nicht sp schlimm, da gab es Rennen mit zwei, oder drei Runden, es ging flott voran und machte Spass. Doch nach einer Weile kamen eben diese Herausforderungen, in denen man ganze acht Runden fahren musste, noch dazu auf Strecken, die man schon vorher in und auswendig konnte( Rennstrecken generell sind eher mangelware, die meisten muss man auch rückwärts fahren). Da verfliegt der Spass schnell......
Nun aber habe ich so viel schlechtes gesagt, sodass ich ein paar Wörter über das positive des Spiels sagen möchte. Die Grafik der Spielerautos hat mich beeindruckt, sehr detailreich und sauber sieht es aus. Das es kein Schadensmodell gibt freut mich auch, da ich kein Bock habe, jedes mal wenn ein Unfall passiert die halbe Stadt abzufahren um es wieder reparieren zu lassen. Andere aufgetunte Wagen, die per zufallsprinzip in der Stadt rumfahren, kann man herausfordern zu einem kleinen (oder auch großem) Rennen. Dieses Feature ist vollauf gelungen (was bisschen auch an Midnight Club errinert). Und natürlich der Sound der Nobelkarrosen. Die sind erste Klasse und passen hervoragend zu den jeweiligen Autos!!
Dennoch: Alles in allem bin ich enttäuscht. Die positiven Aspekte bringen einem ein paar Tage spass.
Aber danach kann man das Spiel eigentlich nicht mal mehr sehen, weil es eben so langatmig ist.
Ich hoffe ich konnte euch helfen, daher denkt noch einmal nach, bevor ihr euch dieses Spiel kauft. Am besten leiht es euch erst einmal aus der Videothek aus und testet es.Wer weiss, vielleicht ist es genau etwas nach eurem Geschmack.
15.07.2005
Sehr enttäuschend...
Need For Speed Underground 2 war eine herbe Enttäuschung für mich. Ich fand es sogar schlechter als den Vorgänger von dem ich sehr begeistert war. Warum?
Die frei befahrbare Stadt: OK, alles schön und gut, aber warum muss man sich die ganzen Tuningshops selber suchen?! Das nimmt so viel Zeit und noch dazu sind sie schwer zu erkennen. Passanten gibt es keine, der Verkehr schaut mehr als billig aus. Der nördliche Teil der Stadt (und die Stadt ist groß!) ist sehr schlecht zu befahren, da es wenige Straßen gibt und man wird von Pontius zu Pilatus geschickt.
Tuningmöglichkeiten: Da ist NFSU2 schwer zu schlagen. Es gibt echt viel, was man an seinem Auto verändern kann: von der Frontschürze bis zur Hifi-Anlage im Kofferraum. Da haben wir nur noch einen Nachteil: Man muss ja die Shops selber suchen...
Autos: Es gibt ziemlich viele Autos zu kaufen, man muss aber leider sehr viel geld haben, denn um das neue Auto auf das Level des vorangegangenen zu bringen (kommt drauf an, ob man schon weit ist), zahlt man ein Vermögen, denn diese ganzen Motor-Upgrades kosten sehr viel.
Grafik: Die Grafik ist ja nciht so schlecht, allerdings ist die Geschwindigkeit bei Einsatz von Nitro extrem schlecht dargestellt, man sollte sich ein Beispiel an Burnout nehmen, dort verschwimmt nicht alles so seltsam.
Fazit: Wenn man den Vorgänger hat, braucht man den nachfolger nicht.
08.07.2005
Der absolute Hammer, sehr sehr gutes Spiel!!
Dies ist mein erstes Spiel der Need-For-Speed-Reihe, daher kann ich keine Vergleiche ziehen und beurteile das Spiel einfach mal aus meiner Sicht.
Ich bin wirklich absolut kein Rennspiel-Fan, dieses Spiel jedoch hat mich so süchtig gemacht dass ich nichts anderes mehr spielen konnte, bis ich es durchgespielt hatte.
Anders als in anderen Rennspielen (Gran Turismo, etc.) gibt es hier nicht direkt Modi (Arcade-Modus, Karriere-Modus etc.) sondern das Spiel beginnt "einfach so" und hat einen linearen Handlungsablauf (ja, sogar ein bisschen Handlung mit Zwischensequenzen...).
Man befindet sich (ähnlich wie in den GTA-Spielen) in einer riesigen, stets nächtlichen Stadt (kein Tag/Nacht-Wechsel, aber Regen), in der man quasi machen kann, was man will - man kann überall hinfahren, sich die Stadt anschauen, Herausforderungen annehmen und verschiedene Shops besuchen. Man spielt allerdings keine Figur, sondern sitzt immer im Auto. Zu Beginn sucht man sich beim Händler ein "normales" Auto aus (Kleinwagen von VW, Ford, etc.) und tunt es dann nach und nach auf. Man kann natürlich mehrere Autos gleichzeitig besitzen und tunen und jederzeit wechseln.
Das Spielziel besteht darin, Rennen zu gewinnen, die in der ganzen Stadt verteilt sind, und von dem Geld dass man bekommt sein Auto immer schneller und schicker zu tunen. Dabei gibt es praktisch keine Grenzen, von der Farbe der Rückspiegel bis zum Fahrwerk und der Form der Spoiler kann man absolut alles verändern. Es gibt hunderte Möglichkeiten. Im Lauf des Spiels schaltet man immer mehr Stadtteile und Tuning-Möglichkeiten frei und bekommt ein immer geileres Auto. Man muss auch nie lange sparen (wie in Gran Turismo), sondern kann eigentlich von Anfang an nach jedem Rennen wieder etwas tunen, das Geld fliegt einem förmlich zu und reicht locker für zwei voll getunte Autos. Man hat sogar eigentlich immer mehr Geld als man braucht.
Ziemlich genial sind die Rennen an sich, da es hier sehr abwechslungsreich zugeht:
Es gibt Rennen, in denen man mehrere Runden fahren muss und als erster im Ziel ankommen muss; Rennen die auf sehr engen Straßen gefahren werden (wie auf der Rennbahn) und welche, bei denen es darauf ankommt, mit dem Auto um die Kurve zu schlittern und möglichst viele Punkte zu machen.
Das Spiel wird nie langweilig, man wird ziemlich gefördert bzw. herausgefordert und kann sich an seinen tollen Autos gar nicht mehr satt sehen.
Auch der Soundtrack des Spiels ist genial, es gibt eine gute Auswahl an HipHop, Rap, Hard Rock und ein bißchen Trance.
Da man lange braucht um das Spiel durchzuspielen (schätzungsweise 30-40 Stunden) lohnt sich für dieses Spiel den vollen Preis zu zahlen.
Einziges Manko: Man kann (egal wie weit man kommt) nie einen "richtig tollen" Wagen kaufen (Porsche, Mercedes, Ferrari etc.) da es hier eben darauf ankommt, ein Auto zu tunen und nicht gleich zu Beginn ein Luxusmodell zu fahren. Die Auswahl an Autos ist also ziemlich mager (das gesamte Spiel über) und es gibt wie gesagt keine Autos der Luxusklasse.
Also, jedem der auf "Pimp my ride" oder Rennspiele genrell steht, wird dieses Spiel mögen!! Das Spiel ist für alle geeignet, sowohl Leute die zum ersten Mal Rennspiele spielen als auch Profis, da das Spiel mit der Zeit immer schwerer wird. Die Steuerung ist wirklich sehr, sehr gut und Einsteigerfreundlich. (Mein erstes, "richtiges" Rennspiel und konnte es trotzdem mit viel Übung durchspielen).
09.04.2005
Gar nicht mal so übel
Ich fand den ersten Teil super und habe mir deswegen mit grossen Erwartungen den zweiten Teil bestellt. Zum grössten Teil waren meine Erwartungen erfüllt.
Die Grafik ist vor allem im Tuning-Menü unglaublich detaliert. Im Rennen merkt man aber schnell, dass die Autos zu bunt, zu hell o.ä. sind, auf jeden Fall nicht so, wie man sie aus dem Menü kennt.
Die Rennen sind eigentlich ganz spannend, nur der Modus DRIFT wird im späteren Verlauf des Spiels unerträglich schwer, was einem die letzten Nerven abverlangt.
Manche Tuningbereiche, wie z.B. Hydraulik oder Audiosystem braucht man nicht wirklich, lediglich für die Bewertung oder die Fotoshootings.
Von diesen Tatsachen abgesehen, ist Need For Speed U2 eine tolle Fortsetzung, die viel Spass macht und sehr umfangreich ist.
03.03.2005
Heißer Reifen
Alle, die schon die Vorgängerversion NFS Underground gemocht haben wird Underground 2 regelrecht begeistern, denn EA hat im vergangenen Jahr heftig an diesem Spiel gewerkelt.
Zuallererst muss ich sagen, dass mich die Sound-Engine positiv überrascht hat. Von den ewig gleich röchelnden Karren, die man bisher aus praktisch allen Rennspielen gewohnt war, ist keine Spur mehr. Nicht nur jede Tuning-Komponente, sondern sogar das selbst vorgenommene Feintuning wirken sich auf die Geräuschkulisse aus, abgesehen davon, dass wirklich kein Auto klingt, wie das andere. Alles in allem ist der Sound an Realismus bis jetzt unerreicht.
Auch grafisch hat sich einiges getan. Die Stadt, in der man sich gänzlich frei bewegen kann sieht an keiner Ecke aus, wie an einer anderen und die fahrbaren Autos glänzen mit Detailreichtum. Im Scheinwerferlicht leuchtende Reflektoren und Scheinwerfer, die jetzt in verschiedenen Farben auswählbar sind, runden den optischen Eindruck ab. Einziger Wermutstropfen ist die Beschränkung auf Straßen. Selbst kleine Holzzäunchen stehen, wie aus Beton gegossen. Und auch der etwas lieblos designte Verkehr erinnert leider nur zu sehr an die Vorgängerversion.
Stichwort Gameplay: Insbesondere, dass in dem Spiel wirklich alle Aspekte der Autos individuell einstellbar sind, wird die etwas ambitionierteren Spieler begeistern. Die Steuerung, egal ob mit Lenkrad oder Joystick, wurde spürbar verbessert. War die träge Lenkung beim Vorgänger vor allem bei "Drag"-Rennen eher eine Spaßbremse, kommt sie in Underground 2 erfreulich spritzig rüber. Auch der Straßenverkehr, der in kleinen Seitenstraßen nur Schritttempo fährt, auf Autobahnen jedoch ordentlich Gas gibt, trägt zu einem angenehmen Feeling bei.
Mein Fazit: NFS Underground 2 ist definitiv ein würdiger Nachfolger für das bestverkaufte Rennspiel des letzten Jahres und nicht nur von der Qualität, sondern auch von der gelungen angeknüpften Story, noch deutlich besser als sein Vorgänger.
