11.12.2008
Wie lustig is dieses Spiel, haä?
Also gleich mal eine Bemerkung vorweg. Was soll die Frage danach wie lustig dieses Spiel ist? Wieso kommt so eine Frage, bzw. warum ist dies die eizige Frage dieser Art? Möchte man den Spielspaß beurteilen müsste die Frage doch lauten: Wie viel Freude hatten Sie an diesem Spiel? Was sich aber wohl erübrigt, äussert man schließlich in seiner Gesamtbewertung seine subjektive Meinung.
Dennoch hatte ich eine Menge Spass mit Spiel. Lustig? Fand ich es aber nicht. Schließlich gehöre ich zu den Spielern (Menschen), die es nicht lustig finden sich minutenlang durch den Wald zu schlagen, nach Essen zu suchen, die Deckung nicht zu verlieren, feindliche Wachen auszumachen, sich zu überlegen aus welcher Richtung man sich am besten anschleicht, zu warten bis die Geglegenheit günstig ist, der ersten Wache von hinten die Kehle durchzuscheiden und der zweiten nen gezielten Kopfschuss zu verpassen...
Jede Menge Spass hatte ich trotzdem. Schließlich überzeugt das sehr gute Gameplay und eine durchdachte Story, die mir persönlich an manchen Stellen jedoch etwas unerfahren und überzogen scheint, vielleicht entspreche ich mit 29 aber auch nicht mehr ganz der Zielgruppe.
Klare Kaufempfehlung!
07.02.2008
Naja
Habe das Spiel auf "Normal" in ca. 10 Std. durchgerockt.
Wirkliche knifflige Aufgaben oder Storywendungen die einen
mitreissen habe ich nicht entdeckt.
Ein richtiges MGS Feeling kam bei mir nur im Sniperduell gegen den alen Opi auf.
Da hab ich echt schon Blut geschwitzt, mir die Füsse wundgeschlichen
und 5kg Tarnfarbe verbraucht.
In einem so großen Areal eine Person zu finden die meistens immer einen Ticken schneller, gut getarnt und lautlos ist war wirklich spannend.
Aber der ganze Rest war ziehmlich langweilig und voraussehbar
und die Zwischensequenzen/Funkgespräche sehr oft auch ungewollt komisch.
06.01.2008
Der schönste Bossfight aller Zeiten - Enjoy!
Konami - allen voran Mastermind Hideo Kojima - hat sich eine Menge einfallen lassen, um das Spiel abwechslungsreich, spannend und mit vielen Finessen auszustatten.
Der Plot beginnt im August 1964, auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs zwischen den USA und der Sowjetunion. Die Amerikaner schicken Jack, Codename Snake, auf eine ultrageheime Mission nach Sibirien. Er springt mitten im Feindesland ab, um den Raketenwissenschafter Sokolov aufzuspüren und sicher in den Westen zu bringen. Das ist der Kurzinhalt dieser "Virtuous Mission", einem Vorspiel, in dem man sich mit Steuerung, Inventar und verschiedenen Schleich- und Kampfvarianten vertraut machen muss. Am Ende des Einsatzes steht ein Verrat und erst danach startet "Metal Gear Solid 3" so richtig, "Mission Snake Eater" kann beginnen.
Jetzt hat es Snake mit einer Gruppe von Überläufern, den Cobras (The Pain, The Fear, The End, The Fury, The Sorrow), zu tun, die es der Reihe nach auszuschalten gilt, sowie mit dem sadistischen Oberst Volgin, der das 'Projekt Shagohod' vorantreibt (Worum es dabei geht, soll nicht verraten werden; nur soviel: am Ende lernt Snake den Shagohod näher kennen als ihm lieb ist). In heiklen Situationen steht dem Schlangenesser die mysteriöse EVA zur Seite, eine Motorradfahrerin/Spionin mit sexy Uma-Thurman-Optik. Die faszinierendste Person im Spiel ist aber The Boss, Snakes ehemalige Ausbildnerin und Mentorin. Ihr fällt die wichtigste Rolle in der vielschichtigen, immer wieder mit neuen twists and turns aufwartenden Handlung zu. Außerdem bringt sie Snake CQC, eine ausgefeilte Nahkampftechnik, bei, welche zum Gewinnen des Spiels nicht unerheblich ist.
Abgespeichert wird durch Anwählen einer bestimmten Frequenz. An Waffen steht ein ganzes Arsenal, von der Betäubungspistole über die AK-47 bis zur Panzerfaust zur Verfügung. Es steht einem frei, mit der Flak krachend Helikopter abzuschießen oder lautlos als Scharfschütze ans Werk zu gehen. Erwähnenswert, weil anspruchsvoll, verläuft der Kampf gegen den Unterboss The End, der in drei verschiedenen Gebieten gleichzeitig abläuft. Verschiedene erbeutete Uniformen ermöglichen zudem eine optimale Anpassung ans jeweilige Terrain. Besonders patriotische Gamer können sich ihr Antlitz mit der bevorzugten Landesflagge bemalen (Union Jack, Sternenbanner usw.). Sobald Snake nach der Folterszene in der Gefängniszelle aufwacht, speichern! Beim Neuladen erhält man als Bonus das "Nightmare Game", ein Zombie-Kurzspiel. Ein Tipp noch: Gegen Spielende ist es ratsam, die Kamera zu finden, die es Snake erlaubt, allerlei Snaphots zu machen, welche separat auf der Memorycard gespeichert werden (post-game gimmick). Kojima kreierte eine wunderbar erzählte Storyline, die bis zum Ende des Abspanns zahlreiche Überraschungen in petto hat.
Der einzige Schwachpunkt liegt in der Perspektive/Steuerung. Zielen und schießen bedarf einer gewissen Eingewöhnungszeit. Wie gesagt: alles vergessen und verziehen, wenn The Boss, einst bekannt als The Joy, ihre Auftritte hat: für mich die faszinierendste virtuelle Figur, die bisher über die Konsolen wandelte! En-Joy! ;-)
22.09.2007
Das zweitbeste Spiel aller Zeiten!
Also der erste Teil für PSOne war, ist und bleibt das ultimative Spielerlebnis. Teil Zwei schockierte mit Raiden in der Hauptrolle, war aber trotzdem ein Knaller. Teil drei holt alles aus der PS2 raus und zeigt allen "Schleichern", wo der Hammer hängt! Angefangen bei der Grafik bis hin zum atmösphärischen Sound und natürlich der Story stimmt hier einfach alles! Ein charismatischer Held, coole Bossgegner und eine durchdachte Steuerung hauen einen dann vollends um.
Wer hier nicht zugreift, verpasst einen Meilenstein!
