Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
4
12.05.2007
würdiger Nachfolger
Maximo vs Army of Zin ist wie schon der Vorgänger eine Jumpnrun, dass sich an den 2D-Klassikern Ghostn Goblins und Ghoulsn Ghosts orientiert. Auch dieser Teil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist er auch nicht nur für Profis geeignet, da der Schwierigkeitsgrad deutlich entschärft wurde.
06.03.2004
Veraltet, langweilig.
Das Spiel fängt wie so ziemlich jedes andere auch mit einer imposanten Rendersequenz an, die einem so richtig das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt: Vor einer riesigen Festung findet eine riesige Schlacht zwischen Menschen und Maschinen statt. Tapfer kämpfen sich die Mannen des Königs durch die Blechhorde, bis sie - vom Kampfgeschehen an den Rand ihrer Kraftreserven gebracht - dem Ende näher als ihnen lieb ist, stehen. Als die Maschinen langsam beginnen sich zu reaktivieren, kommt dem König eine Idee: Warum nicht einfach das massive Tor schließen? Da ihm klar ist, dass er in der dann vom Rest der Welt isolierten Festung kaum noch Heldentaten vollbringen kann, entschließt er sich dann auch gleich draußen zu bleiben und einen Heldentod zu sterben. Gesagt, getan: die mutigen Helden verschanzen sich in ihrer Burg und lassen ihren König draußen verenden. Was das ganze jetzt mit dem Spiel zu tun haben soll, wird nicht wirklich ersichtlich. Ist aber auch egal, denn im nächsten Moment wartet ein ziemlicher Shock auf euch: Das eigentliche Spiel. In einem kurzen Intro werdet ihr mit eurem Alter Ego bekannt gemacht: Maximo. Dieser lebt in einer Welt, in der viele nette Damen (vereinzelt auch Männer...) von brutalen Roboter-Bestien angegriffen werden. Tja, und Story? Ihr müsst in einen verwunschenen Wald und den bösen Erzeuger der Blechkreaturen stoppen...
Die technische Umsetzung ist äußerst enttäuschend. Wo man hinschaut flimmert es, die Texturen sind blass und matschig bis gar nicht vorhanden. Wenigstens läuft das alles ohne Ruckler ab!
Bei dem Sound sieht es ähnlich aus. In erster Linie gibt es nur treibende Dudelmelodien auf die Ohren. Der Spieler wird wahrscheinlich auch von den scheppernden Samples und der billigen (englischen) Sprachausgabe etwas enttäuscht sein. Damit wir Deutschen da auch noch etwas verstehen, hat das Game deutsche Untertitel.
Der am Vorgänger so oft kritisierte Schwierigkeitsgrad wurde zwar deutlich gesenkt, ist aber immernoch viel zu hoch. Vor allem nerven aber auch die zahlreichen unfairen Situationen, bei denen ihr plötzlich von riesigen Gegnerhorden angegriffen werdet, oder der Erdboden unter euch zusammenbricht und ihr tödlich verunglückt.
Meistens sieht das Spielschema so aus: Ihr kommt in ein neues Gebiet, rettet ein paar Frauen indem ihr Moster abmetzelt, kämpft gegen einen Endgegner oder in den Zwischenlevels eine größere Gegnerschar und kommt ins nächste Gebiet. Schon geht die Geschichte von vorne los. Wer das mag, kann sich das Game kaufen, aber wenn man einmal bei der Konkurrenz umschaut (Rachet & Clank und Jak & Daxter), sieht man, dass ein Spiel heute einfach mehr als nur stupides Gekämpfe und Gehüpfe sein kann. Witzreiche Dialoge und eine intelligente Story sucht man bei Maximo vs. Army of Zin vergebens.
Neben eurem Standardschwert gibt es noch eine andere Waffe, nämlich einen Hammer. Dieser ist zwar stärker als das Schwert, erlaubt aber nur ein recht langsames Zuschlagen. Mit welcher Waffen man kämpft ist wohl mehr Geschmackssache, zum Ziel kommt ihr mit beiden.
Ähnlich wie bei vielen PlayStation2-Rollenspielen gibt es auch bei Maximo vs. Army of Zin keine begehbare Oberwelt. Ihr seht lediglich eine Kartenansicht des Gebiets und die Punkte, an denen ihr spielen könnt. An jedem dieser Punkte gibt es eine bestimmt Anzahl an Gegnern, die erledigt, Schätzen, die gefunden und Leuten, die gerettet werden können. Schafft man nicht auf Anhieb alle, kann die Mission jederzeit wiederholt werden!
Einem einzigen hochmodernen Trend ist Maximo 2 gefolgt - der kurzen Spielzeit. In ungefähr 8 Stunden ist das Spiel das erste Mal zu bewältigen, später geht es schneller.
28.01.2004
Maximo vs Army of Zin
Nach dem anspruchsvollem Denksport-Marathon des Originals kehrt Maximo als Action-Plattform-Held mit stark verbessertem Gameplay, aufpolierter Grafik und nachgerüsteter Unterwäsche auf die PS2 zurück. Ja, es gilt zu entdecken, dass die Feinripp-Furzfänger noch mehr drauf haben, als nur euer Gemächt zu verdecken. Doch zu Maximos multifunktioneller Unterwäsche später mehr ... Der Hauptgrund, warum wir euch Capcoms Fortsetzung ans Herz legen, ist zweifelsfrei die Option, ganze Horden superböser Robo-Skelette umzumähen. Kann ja nicht angehen, dass die sich (wieder mal) mit den Seelen Lebender aufputschen. Dabei kommt ihr in den Genuss eindrucksvoller, mehr als befriedigender Kampf-Techniken.
Maximos Abenteuer setzt irgendwann im Anschluss an die Story seines Vorgängers an, an seiner Seite wieder der tapfere Held und Skelett-Kumpel des Protagonisten, "Grim" Reaper. Beide durchstreifen die Gegend und machen sich auf die Suche nach Sophia, der grossen Liebe von Max. Das verschrobene Duo trottet in ein Dorf, das von den eben schon erwähnten Robo-Kameraden - der Zin-Armee - besetzt wird. Unsere Helden stellen fest, dass sie nur zu Potte kommen können, wenn diese garstigen Biester nicht da sind, also weg mit ihnen - und zwar schnell! Und nun kommt das brillante Kampfsystem ins Spiel. Nehmt euch als Max mehrere Gegner vor und benutzt hierfür Max' altbekanntes Schwert. Haut richtig drauf los, denn diese nervigen Robo-Gesellen können einem richtig auf die Nerven gehen. Je mehr dieser Kerle ihr niedermäht, desto häufiger könnt ihr eure Waffe erweitern und neue Geräte dazu bekommen; etwa den langsamen, aber echt verheerenden Kampfhammer. Ihr habt zudem die Möglichkeit, euren Schutzschild auszubauen und euch selbst so vor fiesen Angreifern besser zu schützen. Ach ja, eure Unterhose könnt ihr gegen eine gepanzerte Version eintauschen, sogar eine, mit der ihr Schätze aufspüren könnt. Sauber!
Während ihr diese nervenden Robo-Biester ausradiert, rentiert sich auch mal eine Auszeit für eine der Neben-Aufgaben, die euch die Dorfbewohner auftragen. So kommt ihr an Knete für Erweiterungen und anderes Zeug heran. Es mag ja sein, dass ihr auch hier zunächst gnadenloses Gameplay erlebt, aber Maximo ist ungebrochen ein Spielereignis der Extraklasse. Habt ihr einmal die Frustrationsschwelle am Anfang überwunden, werdet ihr euch nicht mehr von dem Spiel losreissen können. Seht doch selbst!
*Sammelt Münzen, um eure Waffen, Schutzschilde und Unterhose zu erweitern
*Wagt euch an verschiedene Neben-Aufgaben, um an dringend notwendige Knete zu kommen
*Entfesselt eindrucksvolle Ketten-Attacken und Kombos mit dem extrem geschmeidigen Kampfsystem
26.01.2004
Maximo vs.The Army of Zin:Maximo gegen eine Roboter-Armee!
Coole neue Waffen,ein verbessertes Kampfsystem mit über 30 verschiedenen Angriffsformen und eine überarbeitete Deckung machen richtig Laune.Ganz zu schweigen vom neuen spielbaren Partner Maximos,dem Tod,Lobenswert ist auch der entschärfte Schwierigkeitsgrad,der zwar immer noch recht knackig gegenüber jenem des ersten Teils jedoch bedeutend angenehmer ist.Auch die Optik kann sich sehen lassen.Klare Texturen und eine ruckelfreie Grafik lassen Zockerherzen schneller schlagen.Als Minuspunkte ver-buche ich den etwas geringen Umfang und die teilweise nervige Kamera.War die Rezension hilfreich?