ICO

ICO - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  20.03.2003

Faszinierend!

Und da soll mal einer behaupten, Videospiele seinen nicht mehr kreativ und innovativ...

Abergläubische Dorfbewohner sind Icos Verhängnis. Der Junge wird mit Hörnern geboren. Pech für den Jungen - eine alte Prophezeiung besagt, dass alle 10 Jahre ein Junge geboren wird, der für alles Übel zuständig ist. Dieser muss an seinem zehnten Lebensjahr in einer riesigen Burg geopfert werden. Wie es das Schicksal so will, kann sich Ico jedoch wieder befreien. Schnell endeckte er in einem Nebenraum ein Mädchen - hoch über dem Boden in einem Käfig. Die Kommunikation klappt gleich. Mit Yorda an der Hand zieht Ico los, um dem Spuk ein Ende zu setzen und sich und Yorda zu befreien. Das gestaltet sich jedoch nicht allzu einfach. Warum auch immer, erscheinen ständig Schattenwesen. Der tapfere Junge verteidigt die zarte Yorda. Mehr sei mal nicht zur Story verraten, aber eins sei gesagt - sie birgt noch zahlreiche überraschende Wendungen.

Als ich ICO das erste mal in meine Konsole legte, war ich angenehm von der Grafik überrascht. Die Weitsicht ist einfach unglaublich. An hohen Stellen kann man nicht nur die gesamte Burg überblicken, sondern auch noch ans andere Ufer schauen. Die Wassereffekte sind das beste, was ich bis jetzt gesehen habe. Die Wellen schwappen - die Umgebung naturgetreu spiegelnd - ans Ufer. Die wunderschönen Lichteffekte erzeugen die Atmosphäre, die ICO zu etwas so besonderem macht. Dies wird durch den Verzicht auf Musik noch unterstrichen. Man hört nur den Wind durch die Baumkronen rauschen und die Vögel zwitschern.

Das Spiel beweist, dass man auch ohne sämtliche Anzeigen auskommen kann. Es gibt weder ein Inventar, noch eine Lebensenergieanzeige. Ico kann eigentlich nicht sterben - es sei denn, man springt aus einer zu großen Höhe. Was ein Game Over auslößt ist der Tod Yordas. Die Schattenwesen versuchen Yorda in Löcher, die in eine andere, dämonische, Dimension führen zu saugen. Wenn man es nicht rechtzeitig schafft, Yorda heraus zu ziehen, flimmert ein neutrales 'Game Over' über den Bildschirm. Speichern kann man auf steinernen Sofas.

Was ICO vielleicht noch zu etwas besonderem macht, ist die Möglichkeit, Yorda mit R1 zu sich zu rufen. Das ist auch dringend nötig, denn ohne Yorda kommt man nicht durch die magisch versiegelten Türen. So heißt es: Immer schön nach Yorda schauen und auf sie aufpassen. Wenn man sich zu weit von ihr entfernt, kann es passieren, dass sie von Schattenwesen angegriffen wird. Oft kommt ihr kurzer Aufschrei zu spät. Yorda ist ausserdem nicht ganz so agil wie Ico. Deshalb muss man oft noch alternative Wege für das zerbrechliche Mädchen suchen.

ICO ist ein sehr ruhiges Spiel. Es wird nicht wie so viele andere durch Action getragen, sondern durch die tolle Atmosphäre und die interessanten und logischen Rätsel. Man wird sich öfter als ein mal beim Bewundern der tollen Grafik ertappen. Jeder, der mit ruhigen und anspruchsvollen Spielen etwas anfangen kann, ist mit ICO sehr gut beraten. ICO ist kein Spiel, es ist ein Kunstwerk.

  20.03.2003

Faszinierend!

Und da soll mal einer behaupten, Videospiele seinen nicht mehr kreativ und innovativ...

Abergläubische Dorfbewohner sind Icos Verhängnis. Der Junge wird mit Hörnern geboren. Pech für den Jungen - eine alte Prophezeiung besagt, dass alle 10 Jahre ein Junge geboren wird, der für alles Übel zuständig ist. Dieser muss an seinem zehnten Lebensjahr in einer riesigen Burg geopfert werden. Wie es das Schicksal so will, kann sich Ico jedoch wieder befreien. Schnell endeckte er in einem Nebenraum ein Mädchen - hoch über dem Boden in einem Käfig. Die Kommunikation klappt gleich. Mit Yorda an der Hand zieht Ico los, um dem Spuk ein Ende zu setzen und sich und Yorda zu befreien. Das gestaltet sich jedoch nicht allzu einfach. Warum auch immer, erscheinen ständig Schattenwesen. Der tapfere Junge verteidigt die zarte Yorda. Mehr sei mal nicht zur Story verraten, aber eins sei gesagt - sie birgt noch zahlreiche überraschende Wendungen.

Als ich ICO das erste mal in meine Konsole legte, war ich angenehm von der Grafik überrascht. Die Weitsicht ist einfach unglaublich. An hohen Stellen kann man nicht nur die gesamte Burg überblicken, sondern auch noch ans andere Ufer schauen. Die Wassereffekte sind das beste, was ich bis jetzt gesehen habe. Die Wellen schwappen - die Umgebung naturgetreu spiegelnd - ans Ufer. Die wunderschönen Lichteffekte erzeugen die Atmosphäre, die ICO zu etwas so besonderem macht. Dies wird durch den Verzicht auf Musik noch unterstrichen. Man hört nur den Wind durch die Baumkronen rauschen und die Vögel zwitschern.

Das Spiel beweist, dass man auch ohne sämtliche Anzeigen auskommen kann. Es gibt weder ein Inventar, noch eine Lebensenergieanzeige. Ico kann eigentlich nicht sterben - es sei denn, man springt aus einer zu großen Höhe. Was ein Game Over auslößt ist der Tod Yordas. Die Schattenwesen versuchen Yorda in Löcher, die in eine andere, dämonische, Dimension führen zu saugen. Wenn man es nicht rechtzeitig schafft, Yorda heraus zu ziehen, flimmert ein neutrales 'Game Over' über den Bildschirm. Speichern kann man auf steinernen Sofas.

Was ICO vielleicht noch zu etwas besonderem macht, ist die Möglichkeit, Yorda mit R1 zu sich zu rufen. Das ist auch dringend nötig, denn ohne Yorda kommt man nicht durch die magisch versiegelten Türen. So heißt es: Immer schön nach Yorda schauen und auf sie aufpassen. Wenn man sich zu weit von ihr entfernt, kann es passieren, dass sie von Schattenwesen angegriffen wird. Oft kommt ihr kurzer Aufschrei zu spät. Yorda ist ausserdem nicht ganz so agil wie Ico. Deshalb muss man oft noch alternative Wege für das zerbrechliche Mädchen suchen.

ICO ist ein sehr ruhiges Spiel. Es wird nicht wie so viele andere durch Action getragen, sondern durch die tolle Atmosphäre und die interessanten und logischen Rätsel. Man wird sich öfter als ein mal beim Bewundern der tollen Grafik ertappen. Jeder, der mit ruhigen und anspruchsvollen Spielen etwas anfangen kann, ist mit ICO sehr gut beraten. ICO ist kein Spiel, es ist ein Kunstwerk.

  30.12.2002

Stunningly myterious and poetic.

In this game, you play as Ico, a young boy emprisoned because he has horns. Soon the shell-like cell where he's held captive breaks and Ico manages to get free. That's where you take up the reins.

Upon visiting your prison, you stumble across the girl Yorda and save her from a bunch of shadow-like monsters. Taking her by the hand, you can now escape together. You'll have to help her, and she'll sometimes help you in return. Don't leave her alone for too long or more shadow wraiths will try to drag her back to their holes.

In short, the game is series of puzzles where you have push crates, light torches, climb up chains and ladders, activate switches or throw bombs to open your way further, with a kind of "mix between Zelda and Myst" feel to it. But summing it up to this isn't doing Ico justice. Granted, it is rather short, with only about eight to ten hours of gameplay. However, it's set in a world so fascinating, so poetic and mysterious, the whole game taking place in one huge, breathtakingly beautiful fortress of sun-bathed sand-coloured stone with patches of bright green grass, that it's definitely worth a try.

  16.04.2002

Ein Traum von einem Spiel!

Wer immer noch mit dem Vorurteil durchs Leben geht, Computerspiele seien nur stumpfsinnige Ballerorgien, der sollte spätestens mit ICO eines Besseren belehrt werden.
Selten hat es ein Spiel verstanden, den Spieler derart in seinen Bann zu ziehen und eine sagenhaft dichte Atmosphäre zu kreieren - wer je auf den Zinnen der Burg in ICO stand und den Wind pfeifen gehört hat, der weiss, was ich meine.
Das Spielprinzip hat man sofort kapiert, die Steuerung ist genial einfach, die Grafik einfach atemberaubend, kurz: etwas Besseres für die PS2 muss man lange suchen.
Dieses Spiel ist ein absolutes MUSS, das ich jedem - auch dem Gelegenheitsspieler, zu denen ich mich auch zähle - nur wärmstens empfehlen kann.

  14.04.2002

Nimm meine Hand...

Seit seiner Geburt steht das Schicksal des Jungen Ico fest. Die Hörner an seinem Kopf sind Teil einer finsteren Prophezeiung, und als die ersten Missernten und Krankheiten im Dorf auftreten bringt man den Jungen zu der uralten Burg an der entfernten Küste. Die Männer sperren den verängstigten Jungen in einen urnen-ähnlichen Sarkophag und ziehen sich rasch zurück. Dem Sarkophag kann Ico entkommen, aber er findet sich in einer gigantischen Halle wieder, allein - nicht ganz allein, denn bald findet er ein blasses Mädchen, Yorda, die in einer Art Vogelkäfig eingesperrt ist. Kaum ist es Ico gelungen sie zu befreien, da werden die Schatten lebendig und stürzen sich auf Yorda, um sie mit sich in die Tiefe zu reissen. Doch Ico ist nicht gewillt seine neue Gefährtin im Stich zu lassen, wie es andere sein Leben mit ihm getan haben - mit einer erloschenen Fackel treibt er die Wesen zurück und nimmt Yorda an die Hand, um gemeinsam ihrem Schicksal zu trotzen...

Selten hat ein Spiel mich vom ersten Moment an so in seinen Bann gezogen wie "Ico". Die Story ist einfach aber märchenhaft und die Steuerung von Ico geht leicht von der Hand. Die Figuren bewegen sich fast einmalig, scheu aber hoffnungsvoll aufgeregt weist Yorda oftmals den Weg, wenn man sich zu lange an einem Ort aufhält, trotzig und wagemutig stürmt Ico voran, und das alles passt sich perfekt in die Umbebung ein. Die Grafik ist wirklich ein Kunstwerk: grandiose Architekturen mit realistischen Texturen, wie sie so noch immer Seltenheitswert auf der PS2 haben. Lichte Innenhöfe und staubig-schattige Räume, gähnende Abgründe in deren Tiefen das Meer gegen Klippen bricht, das alles fügt sich zu einer melancholisch-mystischen Atmosphäre zusammen, aus der man sich schwer wieder losreissen kann.
Jede Räumlichkeit wartet darauf dem erkundenden Auge sein Geheimnis preis zu geben, doch Vorsicht: die Schatten warten nur darauf, dass Du Yorda zu weit zurücklässt.
Manchem mag das Kämpfen gegen diese Schatten etwas zu schwerfällig zumuten, doch "Ico" ist eben eher Rätsel- als Kampfspiel. Ausserdem ist der Junge ja auch kein Dante. Nein, das einzigst negative an der Steuerung ist das Benutzen der schwenkbaren Kamera. Vielleicht wollte man hier zu innovativ sein - eine simple Ich-Perspektive wäre für das Umsehen das beste geblieben. 360 Grad Schwenks sind nie möglich - gut, das zwingt einen zu erkunden, aber manchmal verschwindet Ico dann hinter einem Teil der Architektur und die Kamera folgt nicht in Nischen, da hilft kein Drehen und Wenden. Allein der Kletterfreudigkeit Ico's ist es da zu verdanken, dass man doch nie ganz die Übersicht verliert. Ist eben etwas gewöhnungsbedürftig, reicht aber nicht aus, um die Wertung um einen Stern zu berauben. Nein, vor allem Rätsel- und Adventure-Freunden rate ich eindringlich dazu, sich "Ico" nach Hause zu holen, denn auf so ein Spiel mussten wir lange warten. Ico ist, meiner Meinung nach, für die PS2, was "Tomb Raider I" seinerzeit für die Playstation war - zwar mit weniger Action, dafür aber mit dichterer Atmosphäre und grafisch lassen sich einfach keine Vergleiche ziehen.
Ich schliesse mich also den übrigen Stimmen hier an: "Ico" ist ein Kunstwerk von einem Spiel, ich hoffe es bleibt kein Geheimtipp!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Sony Computer Entertainment
Genre:
Adventure
Release:
März 2002
Plattformen:
PlayStation 2
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
354 KB Memory Card
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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