ICO

ICO - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  15.10.2007

Einzigartig, für mich eines der schönsten Spiele der PS II!

Ico für mich eines der schönsten Spiele für die PS II, ich kann es nicht oft genug sagen, den es ist einfach nur schön und jeder der dieses Spiel spielt wird es sicher ähnlich sehen.

Die monumentale Grafik des Spieles mit all den faszinierenden Details, wie auch der ständige leicht singende Wind erzeugen eine nachdenkliche zuteilen traurige Stimmung. Ohne großen Sound und Spitzensynchronstimmen wurde hier ein Klassiker geschaffen, der seines Gleichen sucht. Liebenswert, wie es fast ausschießlich nur japanische Anime- Filme projezieren und transportieren können, überrascht "Ico", der so gar nicht in ein bestimmtes Spiel- Genre/ Schema passen will. Ico der verstoßene Junge mit den Hörnern ist ausgesetzt worden und durch den Zerfall dieses verwunschen Schattenschlosses aus seiner Gefängniskapsel befreit, im Verlauf des Spiels hilft er einer unbekannten und will mit Ihr diesem Gefängnis entkommen. Dies ist eine kniffelige Sache, die jedem Adventure- Spieler und Menschen die gerne Rätsel lösen ein Kribbeln in die Finger zaubert.

Ich sage euch dieses Spiel solltet Ihr unbedingt gespielt haben und dann nicht einfach verkaufen, nein, man kann es durchaus später wieder geniessen. Es macht immer wieder Spaß!Ansonsten weiß ich gar nicht, wie ich dieses Spiel noch loben kann, dass Ihr es euch auch kauft und einmal erleben könnt, wieviel Spass es macht.

Der Preis sollte bei diesem Klassiker keine Rolle spielen, obwohl man daran schon erkennen kann, dass es sich um ein gutes Spiel handelt.

A. Maresch

  21.02.2006

Eine Perle im Spiele-Einerlei

ICO ist absolut fantastisch. Endlich mal ein Spiel ohne unrealistische Medi-Packs, Gesundheitsleiste und Kampfkraft. Ein Spiel mit einer wunderschönen Geschichte, sensationeller Grafik (besonders, wenn man das Entstehungsjahr beachtet) und ungewöhnlicher Spiel-Idee.
Die Steuerung ist einfach zu handhaben und sobald man gemerkt hat, dass man Yorda aus dem Schattenloch auch rausholen kann, sind auch die Kämpfe mit den Geistern zwar immer noch aufregend, aber nicht mehr aussichtslos. Die Rätsel sind teilweise ziemlich taff und erfordern Geschick und man ist ständig in Angst, dass Yorda entführt wird.
Dieses Spiel lässt einen nicht mehr los, bis ICO die Freiheit erreicht hat. Schade, dass das schon nach so kurzer Zeit geschieht. Die Spieldauer ist im Vergleich zu Rollenspielen wie der Final-Fantasy-Reihe recht kurz. Leider erfährt man auch nicht viel über Yordas Vergangenheit oder darüber, wer diese Festung gebaut hat (zumindest nicht nach dem ersten Durchspielen).
Besonders fesselnd an ICO ist die Detailverliebtheit, die die Produzenten in dieses Spiel eingebracht haben. Seien es Tauben auf den Plätzen, die blendenden Sonnenstrahlen im Abendrot oder Yordas flatterndes Kleid. Allein der wunderschöne Anblick der Szenen lohnt das Durchspielen.

  28.12.2005

2 Jahre und 6h 46min später...

ICO wurde damals von meiner Freundin gekauft, die Umschlaggestaltung und das liebevolle Cover (inklusive Motiv-Postkarten) haben es ihr angetan.

Die Geschichte – Ico ist ein kleiner Junge, der mit Hörner geboren wurde. Er selbst ist ein nettes Wesen, dennoch lastet ein Fluch auf ihm ... und auf dem Dorf, indem er lebt. Kinder sterben, Dürren kehren ein. Als Reiter das Kind mitnehmen, hindern die Eltern die Fremden nicht. Ico wird mit einem Boot zu einer Insel gebracht, auf der eine gigantische Burg thront. Er wird bei lebendigen Leib eingesperrt und dem Schicksal überlassen ... zum Wohl der Dorfbewohner. Es gelingt ihm sich zu befreien. Der Anfangspunkt seines Abenteues ist eine große Halle mit vielen geheimnisvollen Sakrophagen, Gefängnisse für Kinder/Menschen, wie er einer ist. Er wandert herum und stößt auf Yorda ... ein schneeweißes Mädchen, gefangen in einem Käfig. Zusammen versuchen Sie aus der Burganlage zu entfliehen.

Doch ganz so einfach ist es nicht. Erstens will Yorda geführt werden und zweitens tauchen Geister auf, die das Mädchen jagen und entführen ... Yorda wird dazu in ein schwarzes Loch gezogen. Gelingt dies vollständig, ist das Spiel verloren. Deswegen ist es auch wichtig zu speichern, was aber nur mit Yorda an Icos Seite gelingt - zu zweit auf eine Steinbank setzen, löst den Speicherdialog aus. Ohne Yorda geht also nichts.

Die Geisterhatz kann in Streß ausarten, wenn Ico bewußtlos schlagen wird und der Spieler mit heftigen Hämmern auf die Gamepad-Tasten versucht, den Jungen wiederzubeleben. Die Geister fliegen auch gerne mit der blaßen Dame zum entferntesten „schwarzen Loch“ ... es gibt also mehrere Löcher, die das Spielende bedeuten.

Dieser Streß (oder subtiler Horror) hat uns „gekillt“ und so lag dieses Kleinod lange Zeit brach. Ich habe es jetzt nach 2 Jahren ausgegraben und beendet. Das ging schneller als gedacht, ca 8-10h Spieldauer. Der Eindruck ist noch immer atemberaubend, die Weitsicht ist hervorragend, die Spielbarkeit gut. Es gibt keine Gesundheitsleiste, das Ende des Spiels tritt erst dann ein, wenn man Yorda verliert oder abstürzt. Letzteres gelingt nur mit Gewalt, die Handhabung ist fair, trotz fester Kamerapositionen. Da es sich um ein Geschicklichkeitsspiel mit Knobeleinlagen handelt, könnte die Kamera den sicheren Tod bedeuten, die Steuerung ist aber so unproblematisch angelegt, dass kein Frust aufkommt.

Die Geister kündigt sich per Musikstück an. Dann sollte Ico rennen und Yorda an die Hand nehmen, um die schwarzen Unholde zu verprügeln. Zuerst mit Stock, später mit (dem effektiveren) Schwert. Sind alle Geister vertrimmt, lösen sich die Löcher auf und man kann sich wieder den Aufgaben widmen. Es muss also keine Panik aufkommen, hektisches Herumgerenne ist eher kontraproduktiv. Besser ist es sich in einer Ecke aufzuhalten. Selbst wenn Yorda gepackt wurde, dauert das „Aufsaugen“ und man kann Sie ohne Probleme herausziehen. Man sollte auf jeden Fall die Architektur im Auge behalten, denn manchmal muss man ohne Yorda losziehen und sie schutzlos zurücklassen. Jegliche Abkürzung hilft schneller bei ihr zu sein und Ico übersteht so manchen weiten/hohen Sprung.

Es ist ein wirklich wunderschönes Spiel mit fairen Gameplay. Die Motivation ist hoch, der Gesamteindruck wird nicht getrübt. Das die Geschichte nur schemenhaft gezeichnet wird, ist nur eine weitere Facette dieses melancholischen, schönen, beunruhigenden Spiels. Da „Shadow of Colossus“ demnächst auf den Markt kommt (der inoffizielle Nachfolger), wird Ico sicherlich wieder mehr Aufmerksamkeit teil. Verdient, wie ich finde.

Noch ein Hinweis – auf jeden Fall den Abspann komplett laufen lassen ... es gibt ein Wiedersehen und die Möglichkeit zu speichern. Dies schaltet ein paar Features frei und animiert zum zweiten Durchlauf.

  13.06.2005

Der Traum.

Langsam entsteige ich meinem steinigem Gefägnis
und sehe in die Dunkelheit;
Fernab der Einsamkeit der Drang nach Freiheit
und such meinen Weg durch dieses Labyrinth.
Was ich wahrgenommen zu erst als Gefahr
wird mir langsam vertraut;
Ein unbekannter Engel reicht mir die Hand
füllt die Lehre auf in meinem Herzen.
Wir begeben uns auf die Suche nach Ausweg
von diesem Ort,kalt und weit;
Das Ziel stets in Sicht
doch steinig und fordernd der Weg,
Da durch den den Zweifel und die Ängste
das Glück in einem Sumpf von Schatten droht zu versinken.
Doch der Preis ist die Mühe wert
da reich belohnt wurde ich;
Unglaublich beruhigende Stille ich erfahren
Atemberaubende Orte ich besucht
Nicht gekannte Gefühle und Erfahrungen ich gemacht.
Zeit und Raum waren irrelevant
Körper und Geist eins mit den Elementen.
Ein kraftvolles Erlebnis voll unglaublicher Schönheit
das gezeigt dass das Leben wie ein Traum ist:
Wenn er zu Ende geht sieht man wie vergänglich
und unwiederbringlich er ist,
doch erkennt man trotzdem
dass man ihn um nichts in der welt gemisst haben will.

Ein poetisches, stilistisches, melanchloisches
und vor allem emotionales Meisterwerk!!!

  18.10.2004

Einfach traumhaft und supersüß

Als ich auf dere Suche nach einem netten Adventure war, das sich ein wenig von den üblichen Baller- Metzel- und Gruselgeschichten (ich liebe Silent Hill und co.!) war, stolperte ich irgendwann über die Beschreibungen zu Ico. Was soll man noch mehr sagen, als dass das Spiel einfach umwerfend schön, reich an witzigen Detalis und von der Story her ungewöhnlich und romantisch ist? Die Grafik erinnert von den Gebäuden her an Myst und Riven und auch die Stimmung ist ähnlich rätselhaft. Die Spielsteuerung ist kinderleicht, Rundumsichten mit dem rechten Stick ermöglichen einen guten Überblick über die Szenerie. Etwas nervig ist vielleicht die kleine Yorda, wenn sie einen immer wieder auf etwas hinweist, das man selbst schon lange entdeckt hat, wenn sie inmotiviert durch die Gegend irrt oder einfach eine Leiter wieder hochläuft, obwohl man sie gerufen hat. Die Idee, eine Steinbank als Speicherort zu wählen, wo man speichern kann, wenn beide Spielfiguren drauf sitzen, ist nur die Spitze der schönen Ideen. Schade nur, dass sich die Entwickler nicht die Mühe gemacht haben, die Sprachsequenzen zu synchronisieren. So hört man denn alles auf Japanisch und versteht nur Bahnhof, zumal die Untertitel nicht alles übersetzen. Die Rätsel des Spiels sind nicht zu verzwickt, aber auch nicht allzu einfach. Mit etwas Geduld und Phantasie bekommt man aber alles hin. Leute, die die etwas andere Spielidee bevorzugen, liegen hier vollkommen richtig. Aber eine Schande ist es schon, dass das Spiel anscheinend nicht mehr hergestellt wird, weil die Mehrheit wohl eher auf sinnlose Schießereien statt auf durchdachte und pädagogisch wertvolle Spiele steht. Seis drum, Ico wird für immer einen ganz speziellen Platz in meiner Sammlung haben.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Sony Computer Entertainment
Genre:
Adventure
Release:
März 2002
Plattformen:
PlayStation 2
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
354 KB Memory Card
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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