15.06.2005
totaler hype >>> schlechtes spiel
GT4 ist so ein typischer Hype-Titel, der mit vielen Werbemilionen und gekauften Tests angepriesen wurde, der aber bei genauem Hinsehen absolut durchfällt.
Negativ :
- Grafik ohne Tiefenschärfe: wirkt unecht und ermüdte, ausserdem kann man keine Entfernungen einschätzen
- der Lizensmodus : man verbringt Stunden oder Tage damit immer dasselbe zu tun, und mit völlig beknackten Autos rumzugurken (zB C3 auf einem Rennkurs, oder wabbelige Oldtimer für enge highspeed strecken)nur in diesem Modus darf man nämlich die Wände und Randsteine an festvorgegebenen Punkten nicht berühren
Es gibt schon PC-Shops, die euch einen Fahrer mit allen Lizenzen auf die Memorycard kopieren, damit ihr keinen Spielfrust bekommt.
- Die Physik : im Rennen spielt die KI mehr Biliard als Autorennen, gerade auf der Nordschleife pimmern die von Wand zu Wand, und sind damit trotzdem schneller als auf der Ideallinie. Mag ja sein, das die Autos realisisch sein sollen, aber wieso bin ich dann schneller, wenn ich mich von der Wand abpraleln lasse, als wenn ich die Kurve sauber durchfahre??
- Kein Schadensmodel : die KI rammt und schubst einfach rum. nur sinnlose Reifenabnutzung und Tanken gibt es. wird man bei Ralleyrennen gerammt, bekommt man als Spieler "immer" 5 sex strafe, auch wenn man nicht Schuld hat.
- idiotische Tuning : es ist möglich einen Wagen mit 1450nM Drehmoment zu tunen, obwohl das kein Getriebe der Welt und kein Antriebsstrang mitmacht. Ausserdem kann kaum ein nicht-Rennfahrer etwas mit den Einstellungen für Differenzieal und Fahrwerkshärten anfangen. Hier wäre ein Onboard-Assistent schön gewesen.
- 690 von 800 Autos sinnlos : sobald man die Kohle hat, kauft man einen TVR Griffith (einmal den Sundaycup), gewinnt den TVR 12Speed, läßt die 24hrs Nordschleife vom Computer fahren, und hat dann den Formula GT Rennwagen, mit dem man alle weiteren Rennen durchsaust :) supertoll
- die Langzeitrennen : 9hrs und 550 Runden einen 2km Kurse entlang??? selbst wenn man nur bis zum ersten Boxenstop fährt, muß man dann 60 Runden im Kreis fahren, das ist oberöde.
- nur mit teurem Logitech 130euro Lenkrad richtig spielbar.
Positiv:
tja ich weiß nicht ? ich kann nichts wirklich durchdachtes an dem Game finden, was ein Positiv wert wäre.
vielleicht noch die realistische Fahrphysik, die dann ja leider am fehlenden Schadensmodel scheitert.
oh doch positiv ist die genaue Streckenumsetztung, die ist wirklich klasse, auch wenn man im Ende mit 50 Strecken viele mehrfach zählt. Nur weil ich mal die Ganze und mal eine Abgekürzte fahre, sind das nicht 2 Strecken.
Was GT4 fehlt ist Spielspass und Motivation. Man hätte lieber noch 100 Strecken rein, und 500 Autos rausnehmen können. Besonders hätte man statt sowas wie dem Benz Kutschenwagen eher Ferrari und Co reinnehmen sollen. Ausserdem fehlt ein Schadensmodel, das Wandrammer und Abkürzer bestraft. Dafür das sich GT4 "the real driving simulation" nennt, fehlt es einfach an Simulation. "the real car-index" währe wohl treffender, da es mehr ein Autokatalog als ein langmotivierendes Rennspiel ist.
10.06.2005
Super Spiel kann ich nur Empfehlen
das Spiel ist echt der Hammer die Autos sind wow der Sound auch das
Spiel ist echt das Beste Rennspiel was es zur zeit gibt
Kaufen kaufen Kaufen
30.05.2005
Das Maß der Dinge ...
... was ist nicht schon alles über GT4 gesagt und geschrieben worden. Alle Details wurden beleuchtet und für und wieder erörtert. Auch ich bin, wer hätte das gedacht, ein großer Fan dieser Rennspielserie und will nach 96,9% Spielfortschritt ganz einfach meinen Eindruck vom neusten Teil des Meisterwerkes zum Besten geben.
Auch beim 4. Teil kann man sich zwischen Arcade und GT Modus entscheiden. Aber machen wir uns nix vor. Das was GT schon immer besonders machte ist der GT Modus. Hier steht einem eine fast unüberschaubare Anzahl von Fahrzeugen zur Verfügung. Das Spektrum reicht vom gebrauchten VOLVO Kombi bis hin zu Prototypen und Rennboliden aller erster Kajüte. Etliche Wagen bekommt man ausschließlich als Bonuswagen zu gewonnen Rennen oder Lizenzprüfungen. Das besonders realistische Fahrverhalten ist auch mit dem Pad erfahrbar. Jeder Wagen hat seine eigene Charakteristik. Diese läßt sich natürlich modifizieren. Etliche Möglichkeiten Leistung & Fahrverhalten zu verbessern / verändern werden mit dem Tuning bereitgehalten.
Auch die Streckenauswahl hat zugelegt. Neben altbekanntem finden sich originalgetreu modellierte Stadtkurse und Rennstrecken. Soul, New York oder Le Mans sollen hier nur exemplarisch erwähnt werden. Nicht zu vergessen die wunderschön geratenen Offroad Strecken. Sei es nun auf Schotter durch die Schweizer Berge oder auf Schnee in den französischen Alpen. Alle Kurse glänzen mit Detailsverliebtheit und sind vortrefflich zu befahren und anzuschauen.
Das Streckenhighlight schlechthin ist natürlich die Nordschleife. Bis auf wenige cm genau ist sie dem Original nachempfunden. Selbst die Schilder am Streckenrand unterscheiden sich nicht ... weltklasse! Da bleiben keine Wünsche offen.
Um all diese Pracht auch wirklich in entsprechenden Meisterschaften und Turnieren erfahren zu können benötigt man die passende Lizenz. Selbige muß man sich vorher hart erkämpfen. Das ist nicht immer leicht ... aber so sollte es auch sein. Wenigstens Bronze ist für jeden machbar. Auch hier winken schließlich nette Bonuswagen.
Besonders bei den Langstreckenrennen kommt einem der neue B-Spec Modus entgegen. Diesen kann man bereits zum Rennstart anwählen oder während des Rennens beim Boxenstop wechseln. Der Wagen wird dann von einem virtuellen Fahrer pilotiert welchen man wiederum mit entsprechenden Anweisungen im Fahrstill beeinflussen kann. Allerdings ... der Fahrer lernt mit der Zeit ... zu Beginn unterlaufen ihm auch bei vorsichtiger Gangart mehr Fehler als einem lieb ist. Nach und nach wird er dann eine zuverlässige Stütze. Allerdings ... absolute Bestzeiten erzielt man nur selbst! Und das macht schließlich auch mehr Spaß!
Die Grafik ist mit ganz leichten Abstrichen (bisweilen Kantenflimmern) sicher das Non plus Ultra für die PS2 und über jeden Zweifel erhaben. Die Wagen könnten "echter" nicht aussehen und ... sie verschmutzen auch tatsächlich ... besonders gut bei Fahrzeugen mit seitlichen Auspuffrohren zu beobachten. So hat auch die Autowäsche ihre Berechtigung. Überhaupt ist die vorhin schon bei den Strecken angesprochene Detailstreue auch bei den Wagen zu finden. Der 1er BMW z.B. verfügt, wie im richtigen Leben auch über mehrstufige Bremsleuchten -> bei voller Bremsleistung erhellen zwei zusätzliche Leuchten den auf Platz 2 fahrenden Gegner. Auch die im Fahrtwind flatternden Schmutzfänger der Rally Boliden vermögen mir ein schmunzeln ins Gesicht zu zaubern.
Bei all dem strahlenden Licht fällt es schwer Schatten zu entdecken. Einige Kleinigkeiten sollen aber nicht unerwähnt bleiben. So ist die KI der Gegner noch um einiges ausbaufähig. Man wünscht sich manchmal fast energischere Gegenwehr. Das läßt sich etwas beheben in dem man einfach eine Wagen mit spürbar weniger PS an den Start schiebt. So unterlegen wird es schon schwieriger. Auch hätte ich mir beim 24 Stunden!!! Rennen auf der Nordschleife (del Sarthe I & II stehen noch aus) gewünscht das es wirklich mal Nacht wird. Auch Wetterwechsel ständen einem "real driving simulator" nicht schlecht.
Alle die Freude an möglichst realitätsnahem Fahrverhalten haben kommen hier voll auf ihre Kosten. Etliche 100 Stunden Spiel- oder Fahrspaß? - sind garantiert!
Meiner Meinung nach, dass Maß der Dinge in Sachen Rennsimulation.
07.05.2005
Gute Nachfolge von GT3
Also ich muss zugeben das ich ein alt eingefleischter GT-Zocker bin. Dennoch finde ich mein Vorgänger (der seine rezesion vor mir geschrieben hat^^)hat an einigen Punkten etwas übertrieben.
1.Die Handhabung des Bedinungschierms is nach etaws übung kinderleicht.
2.Finde ich nicht das die Lizensprüfungen schwerer geworden sind. Im gegenteil sogar ich finde sie sind an einigen stellen eine ganze ecke leichter als bei GT3.
3.GT4 is gemacht worden um Fans der GT Serie neue Wagen und neue Strecken zu bieten, da sie die von GT3 warscherinlich schon auswendig konnten
4.Bei GT musste man immer schon die Bremspunkte auf den verscheidenen Strecken kennen, um eine gute zeit zu erzielen.
und 5. Ist das ja auch schleisslich der Sinn des Spieles es ist eine Simulation und kein "FUN" Racer wie zB NFSU wo man alle 2 min in ein anderes Auto reinrast.
Alles in alem ist GT4 eine gelunge nachfolge fuer GT3 geworden.
Für neueinstiger vieleicht nich so gut geignet,da vorkenntnisse aus den anderen Teielen schon stellenweise sehr hilfreich sind.Aber jeder fängt ja mal klein an und übung macht den meister.Es braucht halt seine zeit um erfahrungen in der GT Serie zu sammeln,und das ist auch gut so.Ausderm hat man an diesem Spiel finde ich länger freude , da man es nicht nach 4 tagen wie zB NFSU oder andre Arcade Rennspiele durch hat. Nur eine Sache ist wirklich finde ich total stören and GT4 nähmli8ch die 5 sek srtafe im rally modus wen man seinen gegner ramt oder die bande touschiert,zumal man manchmal fuer das misskönnen der computer fahrer bestraft wird da diese einen manchmal ausbremnsen usw. Ach ja und PS fuer meine vorgänger. das Autospeichern kann man austellen wen man schonmal in sowas wie die "Otionen" reingeschaut hat.
02.05.2005
Reichlich uninspiriert aber dafür mit bombastischer Grafik!
Ich hatte mich schon gewundert, warum bereits kurz nach der Markteinführung von "Gran Turismo 4" zahlreiche gebrauchte Spiele zu relativ günstigen Preisen im hiesigen Spiele-Second-Hand-Shop zu haben waren. Jetzt, nachdem ich den Verlockungen der zahlreichen Fernsehwerbespots auch erlegen bin und mir das Spiel selbst geleistet habe, kann ich mir allerdings ohne weiteres erklären, warum so viele PlayStation 2 Gamer ihr gerade erst erworbenes "Gran Turismo 4" ohne großes Zögern weiterveräußert haben. Die positiven Seiten des nagelneuen Flagschiffs von Polyphony Digital sind nämlich sehr schnell aufgezählt und sie haben allesamt etwas mit der tollen Grafik zu tun. Die setzt, wie schon beim Vorgänger "Gran Turismo 3" vor knapp vier Jahren, neue Maßstäbe für Rennspiele und ist wirklich bombastisch gut. Strecken und Autos sind so realistisch und detailverliebt programmiert, dass man nicht selten das Gefühl hat mit einem echten Fahrzeug auf einer richtigen Rennstrecke unterwegs zu sein und auch sonst weiß das Spiel optisch zu überzeugen. So weit so gut, bei den negativen Aspekten von "Gran Turismo 4" könnte man nun allerdings richtiggehende Romane schreiben. Die Benutzeroberfläche ist im Vergleich zum Vorgänger zunächst einmal etwas unübersichtlicher geworden, was wegen der zusätzlichen Features und der größeren Anzahl an Rennstrecken und Fahrzeugen aber wohl nicht zu vermeiden war. Dazu kommt ein störender Auto-Speicherungs-Mechanismus, der dem Spieler vermutlich Arbeit abnehmen soll, in Wahrheit aber nur nervt, weil er das Spiel auch nach völlig vergeigten oder lediglich kurz angetesteten Rennen speichert und einem so die Erfolgsbilanz gründlich verhagelt. Die wie auch schon beim Vorgänger für den Einstieg in den Karrieremodus notwendigen Fahrerlizenzen sind zudem noch einmal schwerer und unfangreicher geworden, so dass ein ungeübter "Gran Turismo" Spieler unter Umständen viele Stunden damit verbringen muss mühseelig Lizenzen zu sammeln, bevor er ins eigentliche Spiel starten kann. Schon für die erste Lizenz fallen sage und schreibe 16 Einzelprüfungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad an und ich würde mich nicht wundern, wenn vielen Spielern bei den höheren, internationalen Lizenzen schnell das Talent und dann die Geduld ausgeht. Hier wurde der beabsichtigte Realismus von Seiten der Polyphony Programmierer definitiv übertrieben, denn was nutzt einem ein Spiel, das man erst nach ewig langem Rumprobieren und Üben oder der Verwendung von Cheats spielen kann? In den Rennen selbst scheint mir der Schwierigkeitsgrad ebenfalls noch einmal deutlich gesteigert worden zu sein. Vor allem das Verhalten der Wagen nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug oder dem Touchieren der Leitplanke ist sehr viel schwerer zu beherrschen als bei "Gran Turismo 3". Viele Wagen neigen dazu sich selbst bei leichter Feindberührung sofort zu drehen und die wackelige Kameraführung in solchen Momenten erschwert es noch zusätzlich sein Rennauto wieder kontrolliert auf die Piste zurück zu lenken. Zum Glück wurde bei "Gran Turismo 4" auf ein Schadensmodell verzichtet, denn ansonsten wären Rennsiege nahezu unerreichbar. Die Auswahl der Fahrzeuge ist mit rund 700 Autos zwar nominell riesengroß aber die Zahl der wirklich interessanten Wagen hält sich in engen Grenzen, weil "Gran Turismo 4" auch hier unter einem wesentlichen Mangel seines Vorgängers leidet. Auf diejenigen Fahrzeuge, die den Begriff Gran Turismo einst geprägt haben, wie beispielsweise Ferrari, Maserati, Lamborghini oder Bentley, muss der Spieler gänzlich verzichten und selbst Porsche ist nur in Form von drei veralteten, getunten RUF-Versionen vertreten. Dafür kann der "Gran Turismo" Spieler aus einer riesengroßen Auswahl an japanischen Kleinwagen wählen. Für einen japanischen Teenager mag es wohl reizvoll sein das kleine Toyota Microcar, mit dem seine Eltern normalerweise nur durch die Dauerstaus von Tokio oder Yokohama tuckern, um die Kurven der Nürburgring Nordschleife zu jagen, aber für den geneigten mitteleuropäischen Autofan sind solche mickrigen Gefährte wenig interessant. Man hätte auf sie ebenso verzichten können, wie auf die Vielzahl an Konzepautos und Studien, die bisher nur als mehr oder weniger fahruntüchtige Showcars auf Automobilmessen zu sehen waren und in einem solchen Rennspiel eigentlich nichts verloren haben. Bei einem Aufsatz würde man sagen, das Spiel ist nahe dran sein Thema zu verfehlen. Als Fazit kann man letztendlich feststellen, dass "Gran Turismo 4" ein reichlich uninspirierter Abklatsch von "Gran Turismo 3" ist, der zwar mit genialer Grafik glänzt, aber nichts wirklich neues bietet und zudem alle Nachteile seines Vorgängerspieles übernommen und die Vorteile des Vorgängers allzu oft ins Gegenteil verkehrt hat. Ich werde deshalb wohl dasselbe machen, was so viele andere mit ihrem "Gran Turismo 4" tun, ich werde es wieder verkaufen!