Gran Turismo 4

Gran Turismo 4 - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  28.12.2005

Purer Erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ICh hab mir GT4 gekauft, und hab folgendes dazu zu sagen: Sich über Sachen aufzuregen, wie der Aufbau des Menüs oder das automatische Speichern, sind irrelevant und subjektiv.

Die Grafik ist genial, mehrere hundert Autos, und für mich besonders wichtig: DIE PHYSIK!!!!!!!!!
Fahrverhalten ist nicht zu toppen, Tuning und Einstellungsmöglichkeiten schier unbegrenzt!
Bei allen Strecken kann man die Höhenunterschiede förmlich spüren.

Der GT-Modus ist der beste allerzeiten, und bringt von den vorgängern nur vorteile heraus. Wie bereits erwähnt:
Mit ein-zwei Autos kommt man nicht weit, egal ob man den schnellsten Boliden hat.
Kriterien wie zum Beispiel:
Herkuntsland,länge des Autos,originalzustand,baujahr, kategorie des fahrzeugs, reifenkategorie... sorgen für abwechslungreiche Rennen!!!!!!

Alles in allem: Gran Tourismo bleibt ein Rennspiel, was nur in Händen von Leuten, die Liebe zum Automobil und Ahnung vom Automobil haben. Für Actionjunkees, die lieber Autos missbrauchen als Autos fahren, bleibt das Geheimnis des Gran Tourismo leider ein Geheimnis.

  28.12.2005

Der King lebt!

Seit teil 1 steht der Titel "Gran Turismo" für Fahrrealismus, top Grafik und Umfang. Viel hat sich auch in Teil 4 nicht geändert. Teilweise muss ich da sagen "leider!".

Grundsätzlich ist das Spiel seinen Wurzeln immernoch treu. Es gibt einen "Arcade"-Modus in dem man schnell mal ein Rennen, eine Übungsrunde oder ein Mehrspielerduel hinlegen kann und den "Gran Turismo"-Modus, das Herzstück des Spiels.
Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine virtuelle Rennfahrerkarriere. Man bekommt ein kleines Startkapital mit dem man sich seinen ersten Wagen kaufen kann, damit nimmt man dann in den einfachsten Rennen teil. Für Siege gibt es Preisgeld und Preisautos. Hat man genug Geld kann man sich einen besseren Wagen kaufen oder den alten tunen. Oder vielleicht war ja einer der gewonnenen Wagen besser?
Wie auch in den Vorgängern ist das Menü des "Gran Turismo"-Modus eine Art Karte auf der man verschiedene Symbole anwählen kann. Das sind zum Beispiel das eigene Heim, wo man seine Autos begutachten/verkaufen oder Statistiken anschauen kann, sehr viele Rennen, unterteilt in "Anfänger", Fortgeschrittene", "Profis", "Ralley" und "Ausdauerrennen" (Diese dauern ca. 2 Stunden, neu dabei sind auch 24h-Rennen). Auch mit dabei ist wieder die Fahrschule in der man so manche Renntechnik lernen kann und hinterher geprüft wird (was oft gar nicht so leicht ist). Die hier gewonnenen Lizenzen braucht man für die meisten Rennen. Auch auf der Karte zu finden sind die vielen Autohersteller, unterteilt in Nationaliät. Unter dem Punkt "Japan" finden wir zum Beispiel Nissan, Mazda, Toyota usw... insgesammt gibts glaub ich 500+ Autos die man zum Teil dort kaufen kann. Die meisten coolen Autos (Auch viele Oldtimer und Conzeptcars) gibts jedoch NUR als Preiswagen zu gewinnen. Ausserdem kann man von der Karte aus auf allen Rennstrecken Testrunden und Testrennen drehen. Kurse gibts übrigens auch genug. Vor allem wurden dieses Mal ca. 10 reale Kurse eingebaut, zum Beispiel Suzuka oder die Nordschleife des Nürburgrings. Auch fast alle Kurse aller Vorgänger von GT4 sind mit dabei.

So nun aber endlich zum Gameplay und zur Technik:

Grafisch ist GT4 wohl eines der beeindruckensten Spiele für die Playstation 2. Sicher kann die Grafik in keinster Weise mehr mit aktuellen Spielen für andere Plattformen mithalten, aber immerhin ist die PS2 ja auch schon alt :) Dennoch, durchweg alle Autos sind detailliert und realistisch ihren realen Vorbildern nachempfunden, die Strecken sehen echter aus als in den Vorgängern und aus dem Fernsehen bekannte Vorbilder erkennt man problemlos. Aber hier ist auch schon mein erster Kritikpunkt. Zwar gibt es ein paar "reale" Kurse. Der größte Teil der Rennstrecken ist jedoch der Fantasie der Entwickler entsprungen und das ist teilweise sehr wörtlich zu nehmen. Viele Kurse sehen doch arg absurd aus. Besonders gerne haben sie Tunnel eingebaut und Streckenteile bei denen jeder Sicherheitsinspektor nen Herzinfakt bekäme. Ausserdem gibts viel zu viele Stadtkurse. Wo sind die "normalen" Rennstrecken? Mit einem Simulator haben viele Kurse halt einfach nix zu tun, eher mit einem Arcade-Spiel.
Zurück zu Technik. Sound. *würg*. Ehrlichgesagt bin ich hier am meisten enttäuscht. Zur musikalischen Untermalung sag ich mal nix, die hab ich eh immer aus. Aber die Motorensounds... uh... mich hat das traurige Gesumme der Vorgänger schon immer genervt und LEIDER haben sie da GAR NIX geändert. Von einem röhrenden, "aggressiven" Rennautosound kann hier nirgendwo die Rede sein, selbst bei 1000PS Superboliden nicht. Schade.
Nächster Punkt: Steuerung und Physik. Die Steuerung geht gewohnt gut von der Hand. Mit den beiden kleinen Joysticks auf dem PS2-Controller kann man stufenlos und sehr gefühlvoll beschleunigen und lenken. Mit L2 und R2 schalte ich die Gänge durch (Man kann auch Automatik einstellen). Von der Physikengine und somit dem Fahrrealismus hingegen bin ich enttäuscht. Sicherlich wäre es frustriend wenn ich mein Auto dauernt von der Strecke werfen würde, aber immerhin steht da immeroch "The real driving simulator" auf der Packung. Leider ist das nicht so. Selbst bei 400 km/h schießt mein Rennwagen problemlos über Bodenwellen, ich muss nichtmal kämpfen um die Kontrolle zu behalten. Auch kommt nicht wirklich ein realistisches Gefühl für Geschwindigkeit und Kraft des Wagens auf. Weniger bei Höchstgeschwinigkeit als vielmehr in den Bereichen 0-100 km/h kommt man sich vor als würde man schleichen. In Kombinationen mit dem miesen Motorensound (Bis 6000 Umdrehungen hört man die meisten kaum) ist das schon sehr... Ach, lassen wir das ^^
Letzter Kritikpunkt: Langeweile. Hat man erst mal einen guten Rennwagen sieht ein Rennen meist so aus: Start -> 1. Position -> Ziel. Die KI stellt in keinster Weise eine Herausforderung dar. Somit fährt man eigentlich nur noch gelangweilt seine 60 Runden im Ausdauerrennen XY und streicht sein Preisgeld ein. Das ist ehrlichgesagt wenig motivieren. Zu allem Übel gibt es auch nur 5 Konkurenten auf der Strecke. Das Gefühl ein wahres Rennen zu fahren verschwindet komplett. Alternativ überlässt man einem KI-Fahrer die Arbeit und steuert diesen indirekt wie ein Teamchef (Also "Jetzt komm in die Box", "Jetzt überholen"). Der Hauptgrund dafür ist allerdings die "3-fach Zeitraffer"-Funktion, die es nur in diesem "Teamchef"-Modus gibt!

Dennoch, bei aller Kritik bekommt das Spiel 5 Sterne von mir, denn es ist in Sachen Umfang der ungeschlagene König, auch plattformübergreifend. Grafisch top (Zumindest für PS2 Verhältnisse), die Steurung geht gut von der Hand und einigermaßen realistisch ist es auch noch. Abstriche beim Sound, bei spannenden Inhalten und bei der Fahrphysik gibts zwar immernoch, dennoch kann das Spiel durchaus für Monate motivieren, bis man dann auch das letzte Rennen gewonnen und auch den letzten Traumwagen in der Garage hat.

  27.12.2005

Grandioso Gran Turismo

Obwohl die PlayStation 2 schon etwas in die Jahre gekommen ist, ist Gran Turismo 4 eines der wohl technisch am besten entwickelten Rennspiele der Welt, ich meine nicht nur die Grafik, sondern das komplette Spiel!
So, nun zum wesentlichen:

Grafik:
Die Grafik lässt kaum noch wünsche offen, z.B. die Nordschleife. Wer schon einmal da war, und seine Rennsemmel in realität über die Nordschleife gehetzt hat, wird sich wundern, wie realitätsnah das Streckendesign gelungen ist, sogar das geschmiere auf dem Asphalt wurde mit berücksichtigt.
Das Wagendesign ist auch sehr gut gelungen, man kann wirklich alle Details an seinem Lieblingswagen erkennen, vom Kühlergrill bis zum Auspuff, es wurden keine Details ausgelassen.

Sound:
Der Sound ist finde ich nicht so gut gelungen, die Motorensounds sind sich immer sehr ähnlich, markante Sounds wie der vom Audi TT wurden völlig verfehlt, und hören sich eher nach einem japanischen Sportwagen an.
Die Musik ist ganz in Ordnung, jedoch sollten sich die Entwickler auch mal aktuellere und bekanntere Interpreten aussuchen... ich kenne vielleicht 5% der Titel...

Steuerung:
Die Steuerung ist kurz gesagt ganz in Ordnung, sowohl mit dem Gamepad als auch mit einem Lenkrad. Perfekt!

Zusammenfassung:
Also bis auf den Sound und das teilweise nervige Gedudel im Hintergrund ist das Spiel sehr gut gemacht.
Schade dass die Entwickler keine bessere Musik ins Spiel bringen, die sitzen bei SonyMusic doch an der Quelle... naja, man kann nicht alles haben... Trotzdem glatte 5 Sterne!

Grafik 5/5
Sound 3/5
Steuerung 5/5
Sonstiges 5/5

  23.12.2005

Gute Rennsimulation mit Einschränkungen

Wer die Vorgängerversion kennt, wird kaum enttäuscht sein. Viele neue Optionen, Fahrzeuge und Rennstrecken sind hinzu gekommen. So kann man nun auch Gebrauchtfahrzeuge erwerben und manchmal sind sogar richtige Schnäppchen dabei.
Die Grundidee des Spiels ist dabei gleich geblieben: Rennen fahren, Preisgeld kassieren, Fahrzeuge tunen und weitere Fahrzeuge kaufen.

Die Rennstrecken sind teilweise recht anspruchsvoll aber nicht unmöglich zu fahren. Die unterschiedlichen Fahrerlizenzen, welche man erwerben kann/muss sind kaum schwieriger als bei GT3.
Die Fahrzeuge lassen sich noch umfassender tunen (z.B. 12 verschieden Spoilertypen) und lassen sich somit noch besser auf den Rennstrecken einsetzen. Die KI-Gegner sind etwas agressiver im Fahrstil geworden.

Neu ist der sogenannte B-Spec Modus. Der Wagen wird dann nicht vom Spieler gelenkt, sondern von einem virtuellen Fahrer. Der Spieler gibt lediglich Anweisungen, wie sich der Fahrer verhalten soll. Dies umfasst verschiedene Tempi, Überholanweisung oder die Aufforderung an die Box zu kommen. Der virtuelle Fahrer ist allerdings oft etwas zaghaft beim Überholen und donnert dem Vordermann schon mal lieber ungebremst ins Heck anstatt mühelos vorbeizuziehen. Fährt der Spieler selbst (A-Spec Modus) wird bei einer Karambolage meist eine 5 Sekunden Zeitstrafe verhängt, was beim B-Spec Modus nicht der Fall ist. Das Fahrzeug des Spielers wird dann sofort für diesen Zeitraum auf 50 km/h abgebremst. Das macht GT4 etwas realistischer als GT3, denn dort konnte man auf Teufel komm raus alles über den vielzitierten Haufen fahren, ohne Einbußen zu haben. Der KI Fahrer hingegen darf ungestraft touchieren.

Leider gibt es auch bei GT4 kein Schadensmodell, so dass trotz häufiger Unfälle das Fahrzeug unbeschädigt ins Ziel kommt.

Die Grafik finde ich insgesamt sogar schlechter als bei GT3. Beinahe alles kommt bei Cockpitansicht in Rennsituationen doch recht pixelig daher und man hat manchmal Mühe, den Verlauf der Rennstrecke zu erkennen. Meiner Meinung nach leidet der Spielspaß aus diesem Grunde sehr. Andere mögen sich davon vielleicht nicht stören lassen. Für mich jedoch ein Grund, nur 4 Sterne für ein ansonsten überzeugendes Spiel zu vergeben.

Sinnvoll und neu ist die Einschränkung, dass man erst einen gewissen Prozentsatz Rennen gefahren haben muss um an den lukrativen Langstreckenrennen teilnehmen zu dürfen. So ist der Spieler gezwungen, Rennerfahrung zu sammeln, die Fahrzeuge und Rennstrecken genauer kennen zu lernen und nicht immer als Sieger ins Ziel zu fahren. Letzteres liegt auch an der Einschränkung, dass nicht mehr jedes Fahrzeug zu bestimmten Rennen zu gelassen ist. So wird nun generell verhindert, dass mit einem 1000 PS Boliden an einer Kleinwagenrennserie teilgenommen wird. Auch die Voraussetzung, mit bestimmten erst noch zu erwerbenden Lizenzen zu bestimmten Rennen zugelassen zu werden, halte ich für sinnvoll.

Die Steuerung der Fahrzeuge ist quasi unverändert geblieben, die Menuführung ist für den Kenner der GT Serie jedoch sehr gewöhnungsbedürftig.
Sinnvoll hingegen finde ich die Klassifizierung der verschiedenen Rennserien. Es gibt eine Einteilung in Amerikanische, Europäische und Japanische Rennserien an denen dann auch nur jeweils amerikanische, europäische oder japanische Fahrzeuge teilnehmen dürfen. Auch verschiedene Automobilhersteller bieten eigene typbasierte Rennserien an. Allerdings wird man durch diesen Umstand dazu gezwungen, für eine einzige Rennserie aus 3 bis 5 Rennen ein Fahrzeug anzuschaffen, welches man danach nie wieder fährt. Auch die sogenannten Concept Cars sind ein Kapitel für sich. Wie der Name schon sagt, sind dies meist Studien von Fahrzeugen, welche noch nicht in die Produktion gelangt sind. Diese Fahrzeuge gewinnt man gelegentlich, kann sie aber weder kaufen noch verkaufen.

Fazit: Spielspaß für viele Stunden ist garantiert. Auch Anfänger in Sachen Rennsimulation können sofort loslegen und haben auch mit schwächer motorisierten Rennwagen gute Gewinnchancen. Die Motivation dürfte somit nicht gleich zu Anfang in den Keller gehen.

  06.12.2005

Grafik atemberaubend,aber nichts für zwischen durch

ich finde das Spiel ist einfach zu schwer und zu umfangreich, ich würde sagen wer lieber was für zwischen durch will ist besser mit Need For Speed bedient... Grand Turismo ist eher was für Auto liebhaber als für jemanden der einfach mal rasen will was das zeug hält...

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Polyphony Digital
Genre:
Racing
Release:
14.2.2005
Plattformen:
Playstation 2
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Lenkrad, Force Feedback
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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