19.07.2006
Gut, aber nicht perfekt...
Von der Praesentation her ist God of War nahezu perfekt, die Grafik ist sehr schoen, die Szenarien sind abwechslungsreich und die Musik und Sounduntermalung ebendso, die Deutsche Syncro kann auch ueberzeugen. Das Tutorial ist ebendso sehr gut gemacht, es nervt nicht mit ueberlangen Erklaerungen, schafft es aber trotzdem einem alles noetige beizubringen und auch spaeter im Spiel bekommt man noch oefters den ein oder anderen Tip wo es noetig ist. Die Kamera in God of War ist komplett automatisch, eine moeglichkeit sie nachzujustieren gibt es nicht, fuer einen Grossteil des Spiels funktioniert das auch prima, aber hier und da waere es schon wuenschenswert gewesen eine Moeglichkeit zu haben sich umzuschauen und sei es nur um die Grafik zu geniessen. Die Story ist ebendso gelungen, wenn auch etwas 'passiv' geraten, da sie im wesentlichen aus sehr gut gemachten Rueckblick Cutscenes besteht und weniger aus Ereignissen der Gegenwart.
Letztendlich ist aber nicht alles Gold was glaenzt, God of War macht vieles richtig, aber auch einiges falsch. So gibt es in dem Spiel diverse Schiebe-Puzzle, die sind zwar teilweise ganz nett, erfordern aber ofter auch elendig langes rumgeschiebe von Kisten, ein paar kurzere Schiebewege waeren hier nuetzlich gewesen. Das grundlegende Gegner metzeln und schnetzeln (hier mal absolute woertlich zu nehmen, das Spiel spart nicht and Blut und Koerperteile abhacken) ist zwar ganz nett gemacht und auch die Quick-Time-Events (folge von auf dem Bildschirm gezeigten Button Abfolgen druecken) machen laune, allerdings werden die Kaempfe besonders Gegen Ende teilweise ziemlich nervig, da die Gegener einerseits verdammt viel aushalten und andererseits auch Tonnen von immergleichen Gegenern anruecken. Man kann sich also darauf einstellen oft mehrere Minuten auf dem selben Fleck stehend immer gleiche Gegnerhorden zu toeten. Da waere weniger wirklich mehr gewesen, besonders wenn man alle Gegenertypen schon sowieso in und auswendig kennt macht das einfach keinen Spass mehr. Zum Thema Ruecksetzpunkte sei gesagt, die gibt es reichlich, Speicherpunkte gibt es etwas weniger oft, dankt der Ruecksetztpunkte sollte das aber kein Problem sein. Was allerdings stoert ist das Speicherpunkte die Energie nicht wieder auffrischen, so gibt es Gegen Ende eine Stelle bei der man ziemlich bloede da steht wenn man mit zu wenig Energie gespeichert hat, da es keine Moeglichkeit mehr gibt selbige aufzufrischen bevor man sich in den Kampf stuerzen muss. Ebendso gibt es gegen Ende eine paar Kletterorgien und ein zeitbasiertes Schiebepuzzle an denen ich jeweils locker 30-40 Versuche brauchte, das war einfach nur nervig und voellig ueberfluessig, da scheinen die Spieltester wohl irgendwie geschlafen zu haben, was besonders aergerlich ist, da das Spiel ansonsten eigentlich recht fair ist, nur ebend Punktuell zieht der Schwierigkeitsgrad manchmal um mehrere Groessenordnungen an. Auch das Backtracking kann teilweise ganz schoen nerven, so kommt man oft an Gegenstaenden vorbei die erst viel spaeter eine Rollespielen, so das man nicht wirklich weiss was wichtig ist und was man ueberhaupt als naechstes tun muss, so das man hier und da schon teilweise etwas im Kreis rumlaeuft bevor man weiss wie es weitergeht.
Schlussendlich ein sehr gut gemachtes Spiel, das an einigen Stellen aber ziemlich nervig werden kann und in Sachen Gegnerhorden Teilweise deutlich uebertrieben hat.
14.07.2006
bei den Göttern...
einfach nur göttlich
das spiel der spiele
ich verneige mich for Erfurcht vor diesem meisterwerk
einfach nur geil
15.05.2006
Kratos, Gott des schnellen Jump'n Run Tod's...:-)
"God of War" erzählt eine spannende Geschichte, die im antiken Griechenland angesiedelt ist. Angepriesen als eines der besten PS2 Games in Zeitschriften, Online Test's und von den Machern selbst im Making Of, kann ich dem nicht so ganz beipflichten. Story, Grafik, Animation, Sound's und Musik sind auf jedenfall im höheren Bereich anzusiedeln. Man merkt dem Titel eindeutig die aufwendigen Arbeiten an. Ganz besonders hervorheben möchte ich hier die sehr professionelle deutsche Vertonung, die von bekannten Sprechern übernommen wurde und das nicht nur im Spiel. Es wurden sämtliche Extra's, wie Making Of, Deleted Scene's uvm mit deutschen Off-Sprechern kommentiert. In diesem Bereich setzt "God of War" eindeutig Akzente an denen sich andere ne dicke Scheibe abschneiden können. Warum also nur 4 Sterne ? Ganz einfach: Das Gameplay setzt auf Action-Einlagen a'la Onimusha oder Prince of Persia, sowie auf Jump'n Run Abschnitte like Tomb Raider. Da diese Spiele in ihrer ersten "Auflage" teilweise weit vor "God of War" erschienen, kann man gut erkennen an was sich die Designer von "God of War" orientiert haben. Das Einsammeln der verschieden farbigen Orbs für das beispielweise Aufwerten der eigenen Waffen und Magie-Anwendungen ist eindeutig von Onimusha abgeschaut, die 2001 schon im ihrem ersten Teil mit genau diesem Feature kamen. Der Kampfstil erinnert auch daran, aber vielleicht noch mehr an Prince of Persia, wie schon in einer anderen Rezension erwähnt. Die "ein falscher Schritt und Absturz in den Tod" Einlagen sind wohl der taffen Lara abgeguckt worden. Also ist "God of War" ein konzentrierter Mix aus eben diesen Games, was nicht schlecht sein muss, aber wirklich innovativ ist es dann doch nicht. Der größte Knackpunkt sind für mich jedoch die zwei drei Stellen im Spiel, bei denen die Geduld auf eine echte Zerreissprobe gestellt wird. Ich möchte garnicht zählen, wieviele "Tode" Kratos sterben musste um am Ende Ares den Garaus zu machen und seinen Platz im Olymp einzunehmen. Ich war manchmal drauf und dran vor Frust den Contoller an die Wand zu deppern, nur weil ich zum x'ten mal von einem Balken abgerutscht bin oder an einer Klingenwand aufgeschlitzt wurde....lol. Diese wenigen Stellen waren wirklich so tricky, das der Spielspass doch ganz schön darunter litt. Das Game ist aber sehr zugänglich und man überlegt nur selten länger als eine Minute was als nächstes zu tun ist. Übrigens ist die Freigabe ab 18 absolut berechtigt. Es fließt viel Blut, es ist total brutal und man sieht des öfteren das schönen Geschlecht mit auffallend weniger bis gar keiner Kleidung...:-)
Wer frustresistent ist und nicht bei den wenigen spassbremsenden Hüpfeinlagen gleich aufgibt sollte sich den Actionkracher nicht entgehen lassen.
so long
09.04.2006
KALLE schafft ALLE!
God of War (Teil 1, seit über einem Jahr erhältlich) ist eines der besten Spiele, die je für die PS2 programmiert wurden. Perfektes Gameplay, Sahnegrafik, gute Story (die sogar einige Haken schlägt), knifflige Rätsel, brutale Fights und unglaubliche Power-Ups, die im Verlauf des Spiels eine Macht entfesseln, die ihresgleichen sucht - dieses Spiel ist einfach ein wahrer Knüller! Schade, dass Amazon es nicht anbietet. Ich vermute mal, wegen all des Blutes, das im Spiel fließt. Dennoch: Wer über 16 ist und nicht geistesgestört, wird viel Freude damit haben - und nicht gleich auf die Straße gehen, um jemanden zu zerhacken. Medusen, Minotauren und Skelett-Zombies (die Gegener, die man hier alle machen muss) rennen ja ohnehin nicht mehr so zahlreich durch die Welt...
Übrigens: nicht von ungefähr wird gerade allerorten von diesem Spiel abgekupfert. Werft erst einmal einen Blick auf Kalle - gerade in Punkto Optik und Steuerung - und spielt dann den persischen Prinzen (Optik) oder die neue Lara (Steuerung)... Ähnlichkeiten sind sicher rein zufällig! ;-)
Und so komme ich denn zum FAZIT:
Kalle (der eigentlich Kratos heißt, was sich aber in der überbordenden Begeisterung, mit der man ihm immer öfter zuruft, nicht so gut gröhlen lässt... ;-) ) schafft ALLE! Nicht ein einziges Spiel hat mich jemals so gefesselt wie dieses. Besonders gut: Man wird nicht so allein gelassen wie sonst so oft, sondern bekommt bei komplizierten Moves Hilfestellungen eingeblendet, oder, wenn man sich mit dem Modus "Superschwer" doch etwas überhoben hat, bekommt man nach jedem dritten Tod die Möglichkeit, eine Schwierigkeitsstufe tiefer weiter zu machen. Ergo: man muss sich nicht über Gebühr aufreiben um Erfolge zu erzielen, und man ist KALLE - der GOD OF WAR!
EINFACH PERFEKT!
09.04.2006
Spiel des Jahres
God of War ist eine der größten Überraschungen des letzten Jahres.Angefangen bei der Story,über die Steuerung,bis hin zur Grafik:hier stimmt alles.
Zur Geschichte:Der Kriegsgott Ares ist dem Wahnsinn verfallen und startet einen Angriff auf die Stadt Athen.Da nur ein sterblicher den Gott töten kann,haben die Götter Kratos,einen ehemaligen Hauptmann der spatanischen Armee,dazu auserkoren Ares aufzuhalten.Doch dafür ist die Büchse der Pandora nötig,da nur sie einem sterblichen die Macht verleihen kann einen Gott zu töten.Doch bis dahin ist es ein langer Weg,auf dem Kratos allerlei Gescöpfe aus der grieschischen Mythologie vernichten muss,wie die Hydra,den Minotaurus oder die Medusa.God of War ist ein episches Abenteuer,dass nicht zu unrecht 7 Spieleoscars erhalten hat,unteranderem für das beste spiel des Jhres und das beste Konsolenspiel des jahres.Das einzige Manko dieses Spiels ist die relativ kurze Spieldauer von 8 bis 10 Stunden.